Hatting

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Hatting
Wappen Österreichkarte
Wappen von Hatting
Hatting (Österreich)
Hatting (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Tirol
Politischer Bezirk: Innsbruck-Land
Kfz-Kennzeichen: IL
Fläche: 7,07 km²
Koordinaten: 47° 17′ N, 11° 10′ OKoordinaten: 47° 16′ 40″ N, 11° 10′ 6″ O
Höhe: 616 m ü. A.
Einwohner: 1.509 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 213 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6402
Vorwahl: 05238
Gemeindekennziffer: 7 03 18
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Bahnstr. 2
6402 Hatting
Website: www.hatting.at
Politik
Bürgermeister: Dietmar Schöpf (Gemeinsam für Hatting)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(13 Mitglieder)

7 Gemeinsam für Hatting
3 Lebenswertes Hatting
2 SPÖ
1 FPÖ

Lage von Hatting im Bezirk Innsbruck-Land
Lage der Gemeinde Hatting im Bezirk Innsbruck-Land (anklickbare Karte)AbsamAldransAmpassAxamsBaumkirchenBirgitzEllbögenFlaurlingFritzensFulpmesGnadenwaldGötzensGries am BrennerGries im SellrainGrinzensGschnitzHall in TirolHattingInzingKematenInnsbruckKolsassKolsassbergLansLeutaschMatrei am BrennerMiedersMilsMuttersNattersNavisNeustift im StubaitalOberhofen im InntalObernberg am BrennerOberperfussPatschPettnauPfaffenhofenPolling in TirolRanggenReith bei SeefeldRinnRumSt. Sigmund im SellrainScharnitzSchmirnSchönberg im StubaitalSeefeldSellrainSistransSteinach am BrennerTelfes im StubaiTelfsThaurTrinsTulfesUnterperfussValsVölsVoldersWattenbergWattensWildermiemingZirlTirol
Lage der Gemeinde Hatting im Bezirk Innsbruck-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Hatting ist eine Gemeinde mit 1509 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Innsbruck-Land in Tirol. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Telfs.

Geografie[edit | edit source]

Hatting liegt im oberen Inntal, etwa 18 Kilometer westlich von Innsbruck zwischen Zirl und Telfs. Die Nordgrenze bildet der Inn in einer Höhe von 600 Meter über dem Meer. Das größte Gewässer neben dem Inn ist der Klammbach, der teilweise die Grenze im Nordwesten bildet. Nach Südwesten steigt das Gemeindegebiet zum 2308 Meter hohen Rauhen Kopf an. Dieser gehört zu den Nördlichen Sellrainer Bergen, einer Untergruppe der Stubaier Alpen.

Die Gemeinde hat eine Fläche von 7,07 Quadratkilometer. Davon sind 18 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 60 Prozent Wald und 10 Prozent Almen.[1]

Gemeindegliederung[edit | edit source]

Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[2]):

  • Hatting (1427)
  • Hattingerberg (82)

Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Hatting.

Nachbargemeinden[edit | edit source]

Pettnau
Polling Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Flaurling Inzing

Geschichte[edit | edit source]

In einer Urkunde aus dem 11. Jahrhundert findet sich die Bezeichnung Hattanhoven. In dieser Zeit war das Kloster Schlehdorf in Oberbayern der größte Grundbesitzer in Hatting. Im Jahr 1286 findet sich erstmals der Name „Haettingen“. Eine wirtschaftliche Bedeutung hatte die Fähre über den Inn. Gemeinsam mit dem Nachbarort Inzing wird Hatting im Jahr 1626 als Viertel des Gerichtes bezeichnet und 1775 erstmals im Theresianischen Steuerkataster als eigenständige Steuergemeinde genannt. Unter bayrischer Verwaltung wurde der Ort 1811 wieder mit Inzing vereint, 1832 wurde Hatting wieder eine eigenständige Gemeinde. Die Einstellung des Fährbetriebes erfolgte nach dem Bau der Innbrücke im Jahr 1900. Zur Pfarre erhoben wurde der Ort erst 1966.[3]

Die Gemeinde wurde im Jahre 1974 an die Gemeinde Inzing angegliedert und 1993 wieder von ihr getrennt.

Das Haufendorf geht in seinem Grundriss auf die alte Salzstraße von Kematen nach Telfs zurück.

Bevölkerungsentwicklung[edit | edit source]

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Einwohnerentwicklung von Hatting
Pfarrkirche hl. Ägidius
Naturschutzgebiet Hatting

Kultur und Sehenswürdigkeiten[edit | edit source]

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hatting
  • Katholische Pfarrkirche Hatting hl. Ägidius
  • Naturschutzgebiet Gaisau: Dieses 27 Hektar große Naturschutzgebiet umfasst die Gemeinden Inzing, Hatting und Pettnau. Es beinhaltet einen der letzten Auwälder des Inntals mit Feuchtwiesen und mageren Wiesenböschungen.[4]

Wirtschaft und Infrastruktur[edit | edit source]

Wirtschaftssektoren[edit | edit source]

Im Sektor Land- und Forstwirtschaft gibt es einen Betrieb, der von einer juristischen Person geführt wird und die Hälfte der Flächen bewirtschaftet. Der größte Arbeitgeber sind die sozialen und öffentlichen Dienste, die mehr als fünfzig Erwerbstätige beschäftigen (Stand 2011).[5][6][7]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 20 21 23 10
Produktion 6 7 26 21
Dienstleistung 46 31 100 57

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Arbeitsmarkt, Pendeln[edit | edit source]

Im Jahr 2011 lebten 628 Erwerbstätige in Hatting. Davon arbeiteten nur 86 in der Gemeinde, mehr als 85 Prozent pendelten aus.[8]

Verkehr[edit | edit source]

  • Bahn: Verkehrsmäßig ist der Ort über eine Haltestelle an die Arlbergbahn angeschlossen.
  • Straße: An der Nordgrenze der Gemeinde verläuft die Inntal Autobahn A12.

Politik[edit | edit source]

Gemeinderat[edit | edit source]

Bei den Gemeinderatswahlen werden 13 Mandatare gewählt:

Partei 2022[9] 2016[10] 2010[11]
Prozent Stimmen Mandate Prozent Stimmen Mandate % Stimmen
Gemeinsam für Hatting 51,77 425 7 55,94 433 8 53,26 392
Lebenswertes Hatting 23,51 193 3 27,39 212 3 14,13 104
Für Hatting aktiv – SPÖ 13,03 107 2 16,67 129 2 32,61 240
FPÖ HATTING - FPÖ 11,69 96 1

Bürgermeister[edit | edit source]

Die letzten Bürgermeisterwahlen fanden gleichzeitig mit den Gemeinderatswahlen am 27. Februar 2022 statt. Dabei wurde Dietmar Schöpf zum Bürgermeister gewählt.[12]

Weblinks[edit | edit source]

Commons: Hatting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[edit | edit source]

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Hatting, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. September 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. Hatting. Geschichte Tirol, abgerufen am 16. Januar 2021.
  4. Naturschutzgebiet Gaisau. Amt der Tiroler Landesregierung, abgerufen am 29. September 2021.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Hatting, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 16. Januar 2021.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Hatting, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 16. Januar 2021.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Hatting, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 16. Januar 2021.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde Hatting, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 16. Januar 2021.
  9. Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2022 | Gemeinde Hatting. Abgerufen am 27. Februar 2022.
  10. Land Tirol - Wahlen 2016. Abgerufen am 16. Januar 2021.
  11. Land Tirol - Wahlen 2010. Abgerufen am 16. Januar 2021.
  12. Bürgermeister. Abgerufen am 16. Januar 2021.