Idarbach (Nahe)
Idarbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 25416 | |
Lage | Landkreis Birkenfeld, Rheinland-Pfalz (Deutschland) | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Nahe → Rhein → Nordsee | |
Quellgebiet | im Hunsrück beim Erbeskopf 49° 44′ 22″ N, 7° 6′ 54″ O | |
Quellhöhe | ca. 660 m ü. NHN[1] | |
Mündung | in die Nahe in ObersteinKoordinaten: 49° 42′ 5″ N, 7° 19′ 21″ O 49° 42′ 5″ N, 7° 19′ 21″ O | |
Mündungshöhe | 252 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 408 m | |
Sohlgefälle | ca. 19 ‰ | |
Länge | 21,5 km[2] | |
Einzugsgebiet | 93,613 km²[2] | |
Linke Nebenflüsse | Steinbach, Vollmersbach | |
Mittelstädte | Idar-Oberstein | |
Gemeinden | Allenbach, Wirschweiler, Sensweiler, Kempfeld, Kirschweiler |
Der Idarbach, auch Idar genannt, ist ein 21,5 km[2] langer, nordwestlicher und orographisch linker Zufluss der Nahe im rheinland-pfälzischen Landkreis Birkenfeld.
Verlauf[edit | edit source]
Der Idarbach entspringt im Hunsrück am Rand des Nationalparks Hunsrück-Hochwald und im Naturpark Saar-Hunsrück. Seine Quelle liegt im Gemeindegebiet von Allenbach an der Schnittstelle zwischen dem Schwarzwälder Hochwald und dem Idarwald nahe einem Bergsattel, der sich zwischen dem Erbeskopf (816,32 m), dem höchsten Berg von Rheinland-Pfalz, und seinem nordöstlichen Nachbarn Kahlheid (766,2 m) erstreckt.
In Quellnähe unterquert der Idarbach die Bundesstraße 269. Ab der auch in Quellnähe liegenden Kreuzung der B 269 mit dem Straßenzug Landesstraße 164–B 422 fließt der Bach bis zu seiner Mündung parallel zur B 422. Die ersten 10 km läuft er nach Nordosten durch die Gemeindegebiete von Wirschweiler und Sensweiler. Dann knickt der Idarbach nach Südosten ab und nimmt den vom Steinbachstausee heran fließenden Steinbach auf. Hiernach läuft er auf der Grenze von Sensweiler und Kempfeld ein kurzes Stück durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Dann durchfließt der Bach das Gemeindegebiet von Kirschweiler.
Anschließend erreicht der Idarbach etwas vor Verlassen des Naturparks Saar-Hunsrück beim Stadtteil Tiefenstein das Stadtgebiet von Idar-Oberstein. Darin durchfließt er – seit den 1970er Jahren weitgehend kanalisiert – den Stadtteil Idar.
Schließlich mündet der Idarbach im Stadtteil Oberstein unterhalb der Bundesstraße 41 in den dort von Südwesten heran fließenden Rhein-Zufluss Nahe.
Sehenswürdigkeiten[edit | edit source]
- Erbeskopf
- Steinbachstausee am Zufluss Steinbach
- Burgruine Wildenburg bei Kempfeld
- Deutsches Edelsteinmuseum in Idar-Oberstein
- Felsenkirche Idar-Oberstein
Einzelnachweise[edit | edit source]
- ↑ a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- ↑ a b c GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz