Kefenrod
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 21′ N, 9° 13′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Wetteraukreis | |
Höhe: | 260 m ü. NHN | |
Fläche: | 30,67 km2 | |
Einwohner: | 2707 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 88 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 63699 | |
Vorwahlen: | 06049, 06054 | |
Kfz-Kennzeichen: | FB, BÜD | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 40 013 | |
LOCODE: | DE KEF | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hitzkirchener Str. 19 63699 Kefenrod | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Kirsten Frömel (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Kefenrod im Wetteraukreis | ||
Kefenrod ist eine deutsche Gemeinde im hessischen Wetteraukreis.
Geographie[edit | edit source]
Kefenrod liegt im Wetteraukreis am Rande des Vogelsberges.
Nachbargemeinden und -kreise[edit | edit source]
Kefenrod grenzt im Norden an die Stadt Gedern, im Osten an die Gemeinde Birstein (Main-Kinzig-Kreis), im Südosten an die Gemeinde Brachttal (Main-Kinzig-Kreis), im Süden an die Stadt Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis), im Südwesten an die Stadt Büdingen sowie im Westen an die Stadt Ortenberg.
Gemeindegliederung[edit | edit source]
Die Gemeinde Kefenrod besteht aus den Ortsteilen Bindsachsen, Burgbracht, Helfersdorf, Hitzkirchen und Kefenrod.
Geschichte[edit | edit source]
Am 25. März 1377 wird Kefenrod erstmals als Keberode urkundlich erwähnt.[2] Weitere historische Namensformen waren Kemfenrod, von (1380), und Kefenrode (1398).[3]. Hügelgräber und Fundstücke belegen jedoch, dass es bereits zwischen 500 und 1300 n. Chr. eine Besiedlung der Gemarkung gegeben hat.
Im Jahr 2008 fand die 100-Jahr-Feier des Turnvereins Kefenrod statt.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 31. Dezember 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Bindsachsen, Burgbracht und Hitzkirchen eingegliedert. Am 1. August 1972 kam kraft Landesgesetz die Gemeinde Helfersdorf hinzu.[4][5]
Politik[edit | edit source]
Gemeindevertretung[edit | edit source]
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[6] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[7][8][9]
Parteien und Wählergemeinschaften | 2021 | 2016 | 2011 | 2006 | 2001 | |||||||
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% | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | |||
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 41,1 | 6 | 38,2 | 6 | 39,1 | 6 | 50,3 | 12 | 49,6 | 11 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 35,9 | 5 | 39,8 | 6 | 42,5 | 6 | 37,8 | 9 | 37,3 | 9 | |
FWG | Freie Wählergemeinschaft | 23,0 | 4 | 22,0 | 3 | 18,4 | 3 | 10,2 | 2 | 13,1 | 3 | |
NPD | Nationaldemokratische Partei Deutschlands | — | — | — | — | — | — | 1,7 | 0 | — | — | |
Gesamt | 100,0 | 15 | 100,0 | 15 | 100,0 | 15 | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | ||
Wahlbeteiligung in % | 55,6 | 52,9 | 54,7 | 48,7 | 54,6 |
Bürgermeister[edit | edit source]
Die vergangenen Bürgermeisterwahlen lieferten folgende Ergebnisse:
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Rudolf Kessler wurde am 22. September 2013 mit 55,8 % der Stimmen gewählt. Sein Vorgänger war Bürgermeister Bernd Kling (SPD, 1990–2013). Kessler trat sein Amt am 1. Januar 2014 an. Bei der Wahl am 22. September 2019 wurde Kirsten Frömel (parteilos) mit 64,0 % der Stimmen gewählt.[10]
Gemeindevorstand[edit | edit source]
Der Gemeindevorstand besteht aus zwei Beigeordneten der CDU, zwei Beigeordneten der SPD, einem Beigeordneten der Freien Wähler, sowie der Bürgermeisterin (parteilos). Der Erste Beigeordnete ist Heinz Eckert (SPD)
Wappen und Flagge[edit | edit source]
Wappen
Blasonierung: Im von einem goldenen Schrägrechts-Wellenbalken geteilten Schild oben in Schwarz zwei gekreuzte silberne Schwerter, unten in Grün zwei gekreuzte silberne Hacken.[11]
Das Wappen wurde der Gemeinde im damaligen Landkreis Büdingen am 10. Mai 1968 vom Hessischen Innenminister genehmigt, gestaltet wurde es von dem Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt.
Flagge
Die Flagge wurde gemeinsam mit dem Wappen genehmigt und wird wie folgt beschrieben:
„Auf breiter gelber Mittelbahn – beseitet von schmalen grünen Seitenstreifen – im oberen Teil aufgelegt das Gemeindewappen.“
Religion[edit | edit source]
In Kefenrod steht die Ev. Kirche in der Hitzkirchener Str. 20. Das Pfarramt befindet sich in Kefenrod/Hitzkirchen, Kirchberg 3.
Kultur und Sehenswürdigkeiten[edit | edit source]
Bauwerke[edit | edit source]
Wirtschaft[edit | edit source]
In Kefenrod hat die Firma HTS TENTIQ GmbH ihren Hauptsitz.
Regelmäßige Veranstaltungen[edit | edit source]
Kefenrod veranstaltet alljährliche Veranstaltungen wie den italienischen Abend oder das Backhausfest.
Persönlichkeiten[edit | edit source]
- Friedrich Dettweiler (* 28. August 1864 in Bindsachsen; † 9. Mai 1939 auf Schloss Reichenberg (Odenwald)), Tierzüchter
- Alfred Druschel (* 4. Februar 1917 in Bindsachsen; † 1. Januar 1945 bei Aachen), Oberst der Luftwaffe
Literatur[edit | edit source]
- Literatur über Kefenrod nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Literatur von und über Kefenrod im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Weblinks[edit | edit source]
- Internetauftritt der Gemeinde Kefenrod
- Kefenrod, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Linkkatalog zum Thema Kefenrod bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise[edit | edit source]
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Heinrich Reimer, Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau. Teil 4. Nr. 50, S. 48.
- ↑ „Kefenrod, Wetteraukreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 2. April 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Institut für Landesgeschichte, abgerufen am 2. November 2014.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Büdingen und Friedberg (GVBl. II 330-19) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 230, § 10 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. Mai 1970 bis 31. Dezember 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 353.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
- ↑ Bürgermeisterwahl. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen am 24. März 2021.
- ↑ Genehmigung eines Wappens und einer Flagge der Gemeinde Kefenrod, Landkreis Büdingen, Regierungsbezirk Darmstadt vom 10. Mai 1968. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1968 Nr. 22, S. 855, Punkt 625 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,9 MB]).