Münchhausen (am Christenberg)

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Wappen Deutschlandkarte
Münchhausen (am Christenberg)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Münchhausen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 57′ N, 8° 43′ OKoordinaten: 50° 57′ N, 8° 43′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Marburg-Biedenkopf
Höhe: 284 m ü. NHN
Fläche: 41,54 km2
Einwohner: 3315 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner je km2
Postleitzahl: 35117
Vorwahlen: 06423, 06452, 06457
Kfz-Kennzeichen: MR, BID
Gemeindeschlüssel: 06 5 34 015
Gemeindegliederung: 5 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marburger Straße 82
35117 Münchhausen
Website: www.gemeinde-muenchhausen.de
Bürgermeister: Holger Siemon (parteilos)
Lage der Gemeinde Münchhausen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
KarteMünchhausen (am Christenberg)BiedenkopfBreidenbachSteffenbergAngelburgBad EndbachDautphetalGladenbachLohraFronhausenWetter (Hessen)LahntalRauschenbergWohratalCölbeWeimar (Lahn)MarburgEbsdorfergrundNeustadt (Hessen)KirchhainAmöneburgStadtallendorfNordrhein-WestfalenLandkreis Waldeck-FrankenbergSchwalm-Eder-KreisLahn-Dill-KreisLandkreis GießenVogelsbergkreis
Karte

Münchhausen ist eine Gemeinde am nördlichen Rand des mittelhessischen Landkreises Marburg-Biedenkopf. Sie befindet sich 20 Kilometer nördlich der Universitätsstadt Marburg, hat etwa 3300 Einwohner und entstand in ihrer jetzigen Form im Zuge der Gebietsreform in Hessen im Jahr 1974.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Westen der Gemeinde befindet sich das Rothaargebirge. Die östliche Begrenzung des Gemeindegebietes stellt der Burgwald dar, dessen Erhebung Christenberg sich in unmittelbarer Nähe des Ortsteils Münchhausen befindet.
Der Ortsteil Münchhausen selbst sowie der Ortsteil Simtshausen befinden sich im Wetschaftstal; Wollmar liegt an der gleichnamigen Wollmar, die in Münchhausen in die Wetschaft mündet. Durch die Ortsteile Ober- und Niederasphe fließt die Asphe.

Die Gemeinde Münchhausen liegt an der Bahnstrecke Warburg–Sarnau, die hier, in ihrem Südabschnitt, „Burgwaldbahn“ genannt wird.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Münchhausen grenzt im Nordwesten an die Stadt Battenberg (Eder), im Nordosten an die Gemeinde Burgwald und die Stadt Rosenthal (alle drei im Landkreis Waldeck-Frankenberg), im Osten und Süden an die Stadt Wetter, sowie im Westen an die Stadt Biedenkopf (beide im Landkreis Marburg-Biedenkopf).

Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand: November 2019)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon seit der Jungsteinzeit gab es in der Nähe von Münchhausen auf dem Christenberg, einem Hügel etwa zwei Kilometer östlich von Münchhausen, menschliche Aktivitäten. In der westlichen Umgebung des Plateau des Christenberges wurden Hügelgräber gefunden, die das Gräberfeld einer auf dem Christenberg befindlichen Ansiedlungen sein könnten. Zudem befand sich auf dem Plateau des Christenberges eine ehemalige keltische bzw. fränkische Festungsanlage.

Die heutige Ortschaft Münchhausen wurde, soweit bekannt, unter dem Namen Munechhusun um 1130 erstmals schriftlich erwähnt.[2] Die nächste bekannte Erwähnung unter dem Namen Munichehusen aus dem Jahr 1213 findet sich in einer Urkunde, die sich im Besitz des Staatsarchiv Würzburg befindet. Der Name Münchhausen, in dem der Ortsname Hausen enthalten ist, ist aber typisch für Siedlungsgründungen im Zuge der fränkischen Landnahme, die im späten 5. bis 7. Jahrhundert stattfand. Dabei geht Münch, genauso wie München, auf den Dativ Plural des althochdeutschen munih bzw. mittelhochdeutschen mün(e)ch, den Vorläufer des Wortes Mönch, zurück.

Hessische Gebietsreform (1970–1974)

Zum 1. Juli 1974 wurden im Zuge der hessischen Gebietsreform die bis dahin selbständigen Gemeinden Münchhausen, Niederasphe, Simtshausen und Wollmar sowie der Ortsteil Oberasphe der Nachbarstadt Battenberg (Eder) im Landkreis Waldeck-Frankenberg kraft Landesgesetz zur neuen Großgemeinde Münchhausen zusammengeschlossen.[3][4] Der Verwaltungssitz wurde der Ortsteil Münchhausen. Für alle durch die Gebietsreform in die Großgemeinde eingegliederten Gemeinden wurden Ortsbezirke gebildet.[5]

Am 26. September 2021 fand eine Abstimmung über eine Gemeindefusion von den Gemeinden Münchhausen und Lahntal, sowie der Stadt Wetter (Hessen) statt. Dabei sprach sich eine deutliche Mehrheit der Münchhausener (77,7 %) und der Lahntaler (79,5 %) gegen die Fusion aus, wohingegen die Bevölkerung Wetters knapp (52,8 %) für den Zusammenschluss votierte.[6]

Verwaltungsgeschichte im Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Münchhausen angehört(e):[2][7]

Gerichte seit 1821[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Edikt vom 29. Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt. Der Kreis Marburg war für die Verwaltung und das Justizamt Wetter war als Gericht in erster Instanz für Münchhausen zuständig.[11] Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen 1866 erfolgte am 1. September 1867 die Umbenennung des bisherigen Justizamtes in Amtsgericht Wetter.[12][13] Auch mit dem Inkrafttreten des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) 1877 blieb das Amtsgericht bestehen. 1943 wurde das Amtsgericht zur Zweigstelle des Amtsgerichts Marburg herabgestuft und 1946 wurde die Zweigstelle geschlossen. Sein Gerichtsbezirk ging im Bezirk des Amtsgerichts Marburg auf.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerstruktur 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Münchhausen 3474 Einwohner. Darunter waren 65 (1,8 %) Ausländer, von denen 32 aus dem EU-Ausland, 18 aus anderen Europäischen Ländern und 9 aus anderen Staaten kamen.[14] (Bis zum Jahr 2019 erhöhte sich die Ausländerquote auf 4,5 %.) Nach dem Lebensalter waren 627 Einwohner unter 18 Jahren, 1383 zwischen 18 und 49, 795 zwischen 50 und 64 und 672 Einwohner waren älter.[15] Die Einwohner lebten in 1356 Haushalten. Davon waren 297 Singlehaushalte, 321 Paare ohne Kinder und 558 Paare mit Kindern, sowie 156 Alleinerziehende und 21 Wohngemeinschaften. In 231 Haushalten lebten ausschließlich Senior und in 870 Haushaltungen leben keine Senioren.[15]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: Historisches Ortslexikon[2]
  Angaben bis 1925 jeweils mit Ober-, Mittelsimtshausen und Schlagpfütze
• 1502: 2 Männer
• 1577: 97 Hausgesesse
• 1630: 71 Hausgesesse (2 dreispännige, 9 zweispännige, 10 einspännige Ackerleute, 50 Einläuftige)
• 1681: 48 hausgesessene Mannschaften
• 1747: 116 Hausgesesse
• 1838: Familien: 126 nutzungsberechtigte, 53 nicht nutzungsberechtigte Ortsbürger, 20 Beisassen
Münchhausen: Einwohnerzahlen von 1788 bis 2020
Jahr  Einwohner
1788
  
703
1834
  
1.047
1840
  
1.139
1846
  
1.166
1852
  
1.249
1858
  
1.149
1864
  
1.070
1871
  
946
1875
  
934
1885
  
954
1895
  
1.064
1905
  
1.088
1910
  
1.089
1925
  
1.121
1939
  
888
1946
  
1.266
1950
  
1.269
1956
  
1.198
1961
  
1.161
1967
  
1.196
1972
  
1.240
1975
  
3.593
1980
  
3.605
1985
  
3.565
1990
  
3.644
1995
  
3.709
2000
  
3.713
2005
  
3.594
2010
  
3.477
2011
  
3.474
2015
  
3.429
2020
  
3.286
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[2]; 1972:[16]; Hessisches Statistisches Informationssystem[17]; Zensus 2011[14]
Ab 1974 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.

Religionszugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• 1861: 1004 evangelisch-lutherische, 91 evangelisch-reformierte Einwohner[2]
• 1885: 950 evangelische (= 99,58 %), vier katholische (= 0,42 %) Einwohner
• 1961: 1074 evangelische (= 92,51 %), 82 römisch-katholische (= 7,06 %) Einwohner[2]
• 1987: 3139 evangelische (= 88,82 %), 218 katholische (= 6,17 %), 105 sonstige (= 2,97 %) Einwohner[18]
• 2011: 2744 evangelische (= 78,99 %), 258 katholische (= 7,43 %), 472 sonstige (= 13,59 %) Einwohner[18]

Erwerbstätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: Historisches Ortslexikon[2]
• 1788: Erwerbspersonen: ein Bender, drei Schmiede, zwei Schneider, ein Schuhflicker, ein Glockengießer, ein Maurer, drei Schreiner, drei Wirte, ein Wagner, drei Zimmerleute, zwei Ziegelbrenner, 6 Müller, vier Schäfer.
• 1838: Familien: 112 Ackerbau, 67 Gewerbe, 20 Tagelöhner.
• 1961: Erwerbspersonen: 259 Land- und Forstwirtschaft (43,2 %), 213 Produzierendes Gewerbe (35,5 %), 76 Handel und Verkehr (12,7 %), 52 Dienstleistungen und Sonstiges (8,7 %).
• 2000: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: 387 Personen. Davon Produzierendes Gewerbe 59,8 %, Handel, Gastgewerbe und Verkehr: 18,8 %, Unternehmensdienstleistungen[19], Öffentliche und private Dienstleistungen 18,0 %, Sonstiges (oder anonymisiert) 3,5 %
• 2000: Ausschließlich geringfügig Beschäftigte: 78 Personen.
• 2016: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: 433 Personen. Davon Produzierendes Gewerbe 57,0 %, Handel, Gastgewerbe und Verkehr: 11,5 %, Unternehmensdienstleistungen[19], Öffentliche und private Dienstleistungen 22,2 %, Sonstiges (oder anonymisiert) 9,2 %
• 2016: Ausschließlich geringfügig Beschäftigte: 113 Personen.

Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Evangelische Kirche (Münchhausen)

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[20] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[21][22][23]

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021
   
Insgesamt 23 Sitze
  • SPD: 10
  • UGL: 3
  • CDU: 10
Parteien und Wählergemeinschaften 2021 2016 2011 2006 2001
% Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 44,4 10 47,4 11 46,3 11 41,6 10 40,8 10
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 40,9 10 40,0 9 43,7 10 49,2 11 45,0 10
UGL Unabhängige Grüne Liste 14,6 3 12,5 3 10,0 2 9,2 2 5,9 1
BLN Bürgerliste Niederasphe 8,2 2
Gesamt 100,0 23 100,0 23 100,0 23 100,0 23 100,0 23
Ungültige Stimmen in % 2,4 3,0 2,3 2,6 1,9
Wahlbeteiligung in % 59,5 58,7 57,2 55,7 65,3

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Münchhausen neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Beigeordneter und fünf weitere Beigeordnete angehören.[24] Bürgermeister ist seit dem 1. März 2023 der parteiunabhängige Holger Siemon, der bis dahin Bauamtsleiter der Gemeindeverwaltung war.[25] Er wurde als Nachfolger von Peter Funk, der nach vier Amtszeiten nicht mehr kandidiert hatte,[26] am 11. September 2022 im ersten Wahlgang bei 66,2 Prozent Wahlbeteiligung mit 61,61 Prozent der Stimmen gewählt.[27]

Amtszeiten der Bürgermeister[28]
  • 2023–2029 Holger Siemon[25]
  • 1999–2023 Peter Funk[26]
  • 1975–1999 Wilfried Carle (CDU)

Ortsbeiräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinde Münchhausen (am Christenberg)

Für alle Ortsteile Münchhausens und die Kerngemeinde bestehen Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher, nach Maßgabe der §§ 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung. Die Ortsbezirke werden durch die Gebiete der ehemaligen Gemeinden abgegrenzt. Die Ortsbeiräte bestehen jeweils aus sieben Mitgliedern und werden im Rahmen der Kommunalwahlen gewählt. Der Ortsbeirat wählt eines seiner Mitglieder zum Ortsvorsteher bzw. zur Ortsvorsteherin.[5]

Bei der Kommunalwahl 2021wurden in allen Ortsteilen „Einheitslisten“ gebildet, d. h. es fand eine reine Persönlichkeitswahl statt.

Ortsteil Wahlbeteiligung Quelle gewählter Ortsvorsteher Vorstellung
Münchhausen 53,64 % [1] Dominique Rüger [2]
Niederasphe 54,57 % [3] Roland Wehner [4]
Oberasphe 76,49 % [5] Achim Müller [6]
Simtshausen 60,05 % [7] Michael Haubrok-Terörde [8]
Wollmar 68,02 % [9] Wolfgang Henseling [10]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 13. Januar 1984 genehmigte der Hessische Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung:

Wappen von Münchhausen
Wappen von Münchhausen
Blasonierung: „In rotem Schild eine silberne (weiße), in ein getatztes Kreuz auslaufende Spitze, die mit einem schwarzen, fünfspeichigen Rad belegt ist.“[29]
Wappenbegründung: Das Kreuz im Wappen symbolisiert den Christenberg mit seiner mittelalterlichen Kirche, das Rad verweist mit seinen fünf Speichen auf die fünf Ortsteile der Gemeinde. Es erinnert an die frühere Zugehörigkeit zu Kurmainz und ist über weite Teile des früheren Kurmainzer Territoriums verbreitet (Mainzer Rad).

Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hiss- und Bannerflagge

Am 19. März 1985 genehmigte der Hessische Minister des Innern die Flagge mit folgender Beschreibung:

„Die Flagge der Gemeinde Münchhausen zeigt auf der von Weiß und Rot längsgeteilten Flaggenbahn in der oberen Hälfte der Flagge das Wappen der Gemeinde.“[30]

Eine amtliche Hissflagge führt die Gemeinde nicht. Lokal wird jedoch, angelehnt an die Bannerflagge, eine weiß-rote Flaggenbahn, belegt mit dem Gemeindewappen verwendet.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Euricius Cordus (1486–1535), Humanist
  • Johann Kahler (1649–1729), Mathematiker und lutherischer Theologe
  • Philipp Kümmell (1809–1888), evangelisch-lutherischer Theologe und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung
  • Gerhard Aumüller (* 1942 in Arolsen), Mediziner, Professor für Anatomie und Zellbiologie an der Philipps-Universität Marburg und Orgelhistoriker

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Trennung von Justiz (Justizamt Wetter) und Verwaltung.
  3. Am 1. Juli 1974 als Ortsbezirk zur neuen Gemeinde Münchhausen (am Christenberg).

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c d e f g Münchhausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 21. Oktober 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg (Lahn) (GVBl. II 330-27) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 154, § 2 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 403.
  5. a b Hauptsatzung. (PDF; 79 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Münchhausen, abgerufen im Juli 2021.
  6. hessenschau de, Frankfurt Germany: Bürgerentscheid: Gemeindefusion in Mittelhessen geplatzt. 26. September 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. September 2021; abgerufen am 27. September 2021 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hessenschau.de
  7. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. Die Zugehörigkeit des Amtes Wetter anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
  9. Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag des Waisenhauses, Kassel 1818, S. 123 f. (online bei Google Books).
  10. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 73 f.
  11. Neueste Kunde von Meklenburg, Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und den freien Städten, aus den besten Quellen bearbeitet. Verlag des G. H. G. privil. Landes-Industrie-Comptouts., Weimar 1823, S. 158 ff. (online bei HathiTrust’s digital library).
  12. Verordnung über die Gerichtsverfassung in vormaligen Kurfürstentum Hessen und den vormals Königlich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluß der Enklave Kaulsdorf vom 19. Juni 1867. (PrGS 1867, S. 1085–1094)
  13. Verfügung vom 7. August 1867, betreffend die Einrichtung der nach der Allerhöchsten Verordnung vom 19. Juni d. J. in dem vormaligen Kurfürstentum Hessen und den vormals Königlich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluß der Enklave Kaulsdorf, zu bildenden Gerichte (Pr. JMBl. S. 221–224)
  14. a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Münchhausen. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  15. a b Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 30 und 70, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  16. Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
  17. statistik.hessen.de/hesis Hessisches Statistisches Informationssystem (vorübergehend offline) In: Statistik.Hessen.
  18. a b Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 84, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. September 2021;.
  19. a b anonymisiert
  20. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  21. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  22. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  23. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  24. Gemeindevorstand
  25. a b HNA, 11. September 2022: Holger Siemon wird neuer Bürgermeister in Münchhausen
  26. a b Oberhessische Presse, 14. September 2016: Funk besiegt Mengel – Apell im Amt bestätigt (Memento vom 1. Dezember 2018 im Internet Archive) - Gemeinde Münchhausen, 2. März 2023: Nach 24 Jahren endete die Amtszeit für Peter Funk als Bürgermeister der Gemeinde Münchhausen am 28.02.2023.
  27. Votemanager: Bürgermeisterwahl Gemeinde Münchhausen 2022
  28. Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Münchhausen (Memento vom 29. Januar 2021 im Internet Archive); Hinweis: für die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse ggf. die Endung index.html aus der Webadresse löschen und diese dann neu laden
  29. Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Münchhausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf vom 30. Januar 1984. In: Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1984 Nr. 5, S. 244, Punkt 114 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF]).
  30. Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Münchhausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf vom 8. April 1985. In: Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1985 Nr. 14, S. 666, Punkt 324 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF]).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Münchhausen (am Christenberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien