Maria Magdalenakerk (Goes)

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Die Maria Magdalenakerk zu Goes
südliches Querhaus
Orgel

Die Grote of Maria Magdalenakerk ist eine evangelische Kirche im Zentrum der niederländischen Stadt Goes. Die Kirche ist als niederländisches Rijksmonument eingestuft.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über einen möglichen Vorgängerbau der Maria Magdalenakerk ist nichts bekannt. 1410 begann man mit dem Bau, der Kirche, die unter anderem durch einen Ablass finanziert wurde. 1423 wurde sie geweiht.[2] Sie wurde im spätgotischen Stil errichtet und war ursprünglich als dreischiffige Hallenkirche geplant. Nach der Vollendung des Chors wurde die Pläne jedoch geändert. 1506 wurde mit dem Beginn eines Querhauses und eines Langhauses in Form einer Basilika begonnen. 1618 entstanden in der Kirche Schäden infolge eines Brandes, die bis 1621 beseitigt wurden. Im 17. Jahrhundert wurde auf der Vierung ein Dachreiter mit Carillon aufgesetzt.

Während der Chor und das Querhaus noch im kirchlichen Gebrauch sind, wird das Langhaus heute als Ausstellungsraum genutzt. Das Gotteshaus gehört zur unierten Protestantischen Kirche in den Niederlanden.

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel wurde 1970 von dem Orgelbauer Marcussen (Dänemark) erbaut. Das Instrument hat 43 Register auf drei Manualen und Pedal.[3]

I Hauptwerk C–g3
Bourdon 16′
Prestant 8′
Gedekt 8′
Octaaf 4′
Spitsfluit 4′
Quint 223
Octaaf 2′
Mixtuur V-VI
Scherp IV
Cornet V 8′
Trompet 8′
II Rückpositiv C–g3
Roerfluit 8′
Quintadeen 8′
Prestant 4′
Roerfluit 4′
Octaaf 2′
Woudfluit 2′
Nasard 113
Scherp IV-VI
Sesquialter II
Dulciaan 16′
Regaal 8′
Tremulant
III Schwellwerk C–g3
Baarpijp 8′
Viola di Gamba 8′
Viola d’Amore 8′
Prestant 4′
Openfluit 4′
Vlakfluit 2′
Mixtuur IV
Tertiaan II
Fagot 16′
Trompet 8′
Vox Humana 8′
Trompet 4′
Tremulant
Pedalwerk C–f1
Prestant 16′
Octaaf 8′
Gedekt 8′
Tolkaan 4′
Nachthoorn 2′
Mixtuur VI
Bazuin 16′
Trompet 8′
Trompet 4′

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Willem Sybrand Unger: Nieuwe gegevens betreffende de Maria Magdalenakerk te Goes. In: Oudheidkundig Jaarboek van de Nederlandschen Oudheidkundigen Bond, Jg. 1944 (kriegsbedingt erst 1946 erschienen), S. 1–3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maria Magdalenakerk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. monumentenregister.cultureelerfgoed.nl
  2. Willem Sybrand Unger: De monumenten van Goes. I.: De Maria Magdalenakerk. In: Vrije Stemmen. Dagblad voor Zeeland, 29. März 1945, S. 2 (niederländisch).
  3. Informationen zur Orgel

Koordinaten: 51° 30′ 11,5″ N, 3° 53′ 25,4″ O