Oevenum

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Wappen Deutschlandkarte
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Oevenum
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oevenum hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 43′ N, 8° 32′ OKoordinaten: 54° 43′ N, 8° 32′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Nordfriesland
Amt: Föhr-Amrum
Höhe: 2 m ü. NHN
Fläche: 10,87 km2
Einwohner: 470 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 43 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25938
Vorwahl: 04681
Kfz-Kennzeichen: NF
Gemeindeschlüssel: 01 0 54 094
Adresse der Amtsverwaltung: Hafenstraße 23
25938 Wyk auf Föhr
Website: www.oevenum.de
Bürgermeister: Joachim Christiansen (ÖWG)
Lage der Gemeinde Oevenum im Kreis Nordfriesland
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Karte
Typisches Straßenbild in Oevenum

Oevenum (dänisch Øvenum, friesisch: Ööwenem) ist eine Gemeinde auf der Insel Föhr im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.

Geschichte[edit | edit source]

Im Jahre 1796 wurden im Nachbarort Nieblum 23 Häuser durch ein Feuer zerstört, so dass in Oevenum eine Glocke auf dem Dach des Schulhauses installiert wurde, um die Einwohner bei einem Brand zu warnen. Die Glocke läutete morgens und mittags und diente nicht nur bei Bränden, sondern auch bei Sturmfluten als Alarmsignal.

Im Jahre 1882 wurde in Oevenum die erste Jugendfeuerwehr Deutschlands gegründet. Damit ist die Oevenumer Jugendfeuerwehr vermutlich auch die älteste in Europa.

Oevenum ist seit 1995 anerkannter Erholungsort.

In einer ehemaligen Scheune war ein Heimatmuseum eingerichtet, das das Leben und die Landwirtschaft auf Föhr vorstellte. Man fand auch Informationen zur Seefahrt, zum Deichbau und zum Wattenmeer. Das Museum ist seit 2011 geschlossen.[2]

Politik[edit | edit source]

Gemeindevertretung[edit | edit source]

Seit der Kommunalwahl 2018 hat die Oevenumer Wählergemeinschaft (ÖWG) sieben Sitze in der Gemeindevertretung, zwei Sitze halten Einzelbewerber.[3]

Bei der Kommunalwahl 2023 erhielt die ÖWG alle neun Sitze. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,1 Prozent.[4]

Bürgermeisterin[edit | edit source]

Für die Wahlperiode 2013–2018 wurde Gisela Riemann (ÖWG) zur Bürgermeisterin wiedergewählt. Auf sie folgte im Jahr 2018 Joachim Christiansen, nachdem Riemann nicht erneut kandidierte.[5]

Wirtschaft[edit | edit source]

Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für die Gemeinde.

Sehenswürdigkeiten[edit | edit source]

In der Liste der Kulturdenkmale in Oevenum stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Söhne und Töchter der Gemeinde[edit | edit source]

Weblinks[edit | edit source]

Commons: Oevenum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[edit | edit source]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Das Museum auf der Website Oevenums, abgerufen am 5. August 2013
  3. Föhr-Land: Wählergemeinschaften vorn. In: Der Insel-Bote vom 7. Mai 2018, abgerufen am 9. Mai 2018
  4. wahlen-sh.de abgerufen am 8. Juni 2023
  5. Vier Dorf-Chefs sind in Amt und Würden abgerufen am 8. Juni 2023
  6. Carl Martin Brockhöft in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 14. November 2023 (englisch).