Salzlandkreis

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 51° 51′ N, 11° 38′ OKoordinaten: 51° 51′ N, 11° 38′ O
Bestandszeitraum: 2007–
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Verwaltungssitz: Bernburg (Saale)
Fläche: 1.427,55 km2
Einwohner: 186.420 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 131 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: SLK, ASL, BBG, SBK, SFT
Kreisschlüssel: 15 0 89
Kreisgliederung: 21 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Karlsplatz 37
06406 Bernburg
Website: www.salzlandkreis.de
Landrat: Markus Bauer (SPD)
Lage des Salzlandkreises in Sachsen-Anhalt
KarteAltmarkkreis SalzwedelLandkreis StendalLandkreis BördeMagdeburgLandkreis Jerichower LandLandkreis HarzSalzlandkreisLandkreis Anhalt-BitterfeldDessau-RoßlauLandkreis WittenbergSaalekreisHalle (Saale)BurgenlandkreisLandkreis Mansfeld-SüdharzBerlinSachsenThüringenNiedersachsenBrandenburg
Karte

Der Salzlandkreis ist ein Landkreis im Land Sachsen-Anhalt, der im Zuge der Kreisgebietsreform am 1. Juli 2007 durch die Zusammenlegung der ehemaligen Landkreise Aschersleben-Staßfurt (ohne Falkenstein/Harz), Bernburg und Schönebeck gebildet wurde. Er ist in Sachsen-Anhalt der einzige Landkreis, der nicht an ein anderes deutsches Bundesland grenzt.

Geografie[edit | edit source]

Mit einer Flächengröße von 1.427 km² ist der Salzlandkreis der zweitkleinste Landkreis von Sachsen-Anhalt. Während im Osten die Elbe über eine Länge von 22 Kilometern die Grenze zum Nachbarkreis Anhalt-Bitterfeld bildet, liegen im Norden Teile der Stadt Schönebeck am jenseitigen Elbufer. Das Landschaftsbild ist vielfältig, der Norden wird geprägt von der ertragreichen Magdeburger Börde, und im Osten bilden Elbe und Saale eine weite Flussaue. Im Westen reicht der Landkreis bis zum Vorharzgebiet, im Süden hat die ehemalige Braunkohle- und Salzförderung ihre Spuren hinterlassen. Im Bördedorf Eickendorf liegen mit der Bodenwertzahl 100 der deutschlandweiten Bodenschätzung die ertragreichsten Landwirtschaftsflächen. Neben Elbe und Saale gehören auch die Bode und Wipper zum Flussnetz des Landkreises. Die höchste Erhebung ist der im äußersten Westen in der Nähe von Cochstedt gelegene Phillips Galgenberg mit 224 Metern. Er gehört zum Hakel, der neben dem Nachterstedter Forst und den Kiefernwäldern bei Plötzky und Pretzien eines der wenigen nennenswerten Waldgebiete des Landkreises ist. Der Landkreis hat Anteil am UNESCO-Biosphärenreservat Mittelelbe. Hierzu gehört der mehrere Quadratkilometer große Auenwald Lödderitzer Forst.

Dialektgrenze

Quer durch das Kreisgebiet verläuft unmittelbar nördlich der Städte Aschersleben und Barby die Benrather Linie und somit der Übergang von den hochdeutschen – genauer: den ostmitteldeutschen Dialekten zur niederdeutschen Sprache.

Geschichte[edit | edit source]

Im Mittelalter herrschten im heutigen Kreisgebiet im Wesentlichen die Bistümer Magdeburg und Halberstadt. Der Südosten gehörte seit 1170 zum askanischen Anhalt mit Bernburg als zeitweiliger Residenz. Nachdem die beiden Bistümer nach dem Dreißigjährigen Krieg säkularisiert und 1680 vom weltlichen Herzogtum Magdeburg abgelöst worden waren, kamen deren Gebiete unter die Verwaltung des Saalkreises. Das Herzogtum seinerseits war Teil des brandenburgischen Kurfürstentums, das 1701 zum Königreich Preußen wurde. Nach der preußischen Verwaltungsreform von 1815 wurde das preußische Gebiet des heutigen Kreisgebiets hauptsächlich auf die neu gebildeten Kreise Calbe und Quedlinburg sowie auf die Stadt Aschersleben aufgeteilt. Die DDR-Gebietsreform verkleinerte noch einmal die Kreise, so dass ab 1952 die Kreise Schönebeck, Bernburg, Aschersleben und Staßfurt am heutigen Kreisgebiet beteiligt waren. Während der DDR-Zeit gehörte der nördliche Teil des Kreises zum Bezirk Magdeburg und der südliche Teil zum Bezirk Halle.

Eine Sonderstellung an der historischen Entwicklung nehmen Plötzky, Pretzien, Ranies und Elbenau, die nördlichsten Orte des Landkreises ein. Sie gehörten seit dem 12. Jahrhundert zum Kurfürstentum Sachsen und waren bis 1808 dem sächsischen Amt Gommern unterstellt. Während der französischen Besetzung von 1808 bis 1813 gehörten diese Orte zum einzigen Brückenkopf Napoleons am östlichen Elbufer und wurden dem Königreich Westphalen angegliedert. Sie wurden erst 1818 preußisch und gehörten bis 1945 zum Landkreis Jerichow I.

Namensgebung

Der Name Salzlandkreis nimmt Bezug auf die jahrhundertelange Salzgewinnung in der Region, vornehmlich im einstigen Groß Salze, dem heutigen Bad Salzelmen. Die Salzerzeugung in Bad Salzelmen wurde 1967 zwar eingestellt, aber die Sole ist heute immer noch Bestandteil des Kurbetriebes. Außerdem gilt die Region mit den Kalischächten in Staßfurt als Ursprung des Kalibergbaus.[2]

Bevölkerung[edit | edit source]

Jahr Einwohner
2007 219.222
2010 209.579
2015 196.695
2020 187.457
2021 185.495
2022 186.420

Stand: 31. Dezember des jeweiligen Jahres[3]

Politik[edit | edit source]

Wahl des Kreistages Salzlandkreis 2019[4]
Wahlbeteiligung: 49,6 % (2014: 40,7 %)
 %
30
20
10
0
26,4 %
17,0 %
15,1 %
14,5 %
9,9 %
5,8 %
5,4 %
1,6 %
4,3 %
WIDABg
WG ESWh
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 18
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−9,9 %p
+17,0 %p
−7,3 %p
−4,0 %p
+4,5 %p
+1,9 %p
+1,1 %p
+0,2 %p
−3,5 %p
WIDABg
WG ESWh
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
g Wählerinitiative Die Aschersleber Bürger
h Wählergemeinschaft Elbe-Saale-Winkel

Kreistag[edit | edit source]

Aus dem rechts dargestellten Ergebnis der Kreistagswahl vom 26. Mai 2019 ergab sich folgende Sitzverteilung für den Kreistag des Salzlandkreises:

Sitzverteilung 2019
14
9
8
8
5
3
3
1
1
1
1
14 
Insgesamt 54 Sitze

Im Kreistag wurden folgende Fraktionen gebildet: CDU (14 Mitglieder), SPD/GRÜNE/WG (incl. WG E-S-W, ALC; 13 Mitglieder), DIE LINKE. (incl. UBvS, UWGE; 10 Mitglieder), AfD (9 Mitglieder), FDP/WIDAB (8 Mitglieder).

Wahlergebnisse vergangener Wahlen
Parteien und Wählergemeinschaften Prozent
2019
Sitze
2019
Prozent
2014
Sitze
2014
Prozent
2007
Sitze
2007
Prozent
2004
Prozent
1999
CDU Christlich Demokratische Union 26,4 14 36,3 22 30,8 19 38,1 39,9
AfD Alternative für Deutschland 17,0 09
LINKE Die Linke 15,1 08 22,4 13 19,4 12 21,9 18,1
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 14,5 08 18,5 11 20,4 12 18,6 26,0
FDP Freie Demokratische Partei 09,9 05 05,4 03 11,0 07 09,0 07,0
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 05,8 03 03,9 02 02,4 02 02,4 02,3
WIDAB Wählerinitiative „Die Aschersleber Bürger“ 05,4 03 04,3 03 03,8 02 02,9 01,3
WG E-S-W Wählergemeinschaft Elbe-Saale-Winkel 01,6 01 01,4 01
ALC Alternative Liste Calbe 01,1 01 01,7 01 01,1 01 00,9
UBvS Unabhängige Bürgervertretung Staßfurt 00,9 01
UWGE Unabhängige Wählergemeinschaft Egeln 00,7 01 01,7 01 00,7
FW FREIE WÄHLER 00,9
FB Saale-Wipper-WG Freie Bürger Saale-Wipper-Wählergruppe 00,8
UWG
Salzland
Unabhängige Wählergemeinschaft Salzland 03,3 02 00,8 01
NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 02,8 02 02,9 02 00,3
UWG Unabhängige Wählergemeinschaft Schönebeck 01,5 01 00,8 01,1
WASG Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit 00,7 0
Offensive D Offensive D 00,5 0 00,9
WGH Wählergemeinschaft Hecklingen 00,5 0
Cönneraner UWG Cönneraner Unabhängige Wählergemeinschaft 00,5 0 00,8 00,3
REP Die Republikaner 00,4 0
Sb Stf Sauberes Staßfurt 00,4 0 00,7 00,7
FWG Biere Freie Wählergemeinschaft Biere e. V. 00,3 0 00,4 00,4
Tierschutz Partei Mensch Umwelt Tierschutz 00,3 0
DSU Deutsche Soziale Union 00,2 0 00,8 01,2
KPD Kommunistische Partei Deutschlands 00,2 0
FBG Freie Bürger Giersleben 00,1 0
EB Einzelbewerber 00,1 0 00,3 00,7
Sonst. Sonstige 00,4 01,0
Gesamt 100 54 100 60 100 60 100 100
Wahlbeteiligung 49,6 % 40,7 % 34,6 % 37,6 % 47,2 %

[5][6][7]

  • EB: Einzelbewerber 2007: Lothar May; 2004 und 1999: k. A.
  • Die Ergebnisse von 1999 und 2004 wurden auf den Gebietsstand von 2007 umgerechnet.

Landrat[edit | edit source]

Landratsamt in Bernburg

Bei den ersten Landratswahlen im Salzlandkreis am 22. April 2007 traten die drei Landräte aus den alten Kreisen, Heike Brehmer (CDU) aus Aschersleben-Staßfurt, Ulrich Gerstner (SPD) aus Bernburg und Erik Hunker (parteilos, aber von der FDP unterstützt) aus Schönebeck sowie Sabine Dirlich (LINKE), Manfred Horst (NPD) und Harald Hinze (REP) an. Nach dem ersten Wahlgang am 22. April konnte keiner der Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit für sich gewinnen. Daher traten am 6. Mai 2007 die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen zu einer Stichwahl an. Dies waren Heike Brehmer mit etwa 32 % der Stimmen und Ulrich Gerstner mit etwa 27 % der Stimmen. Die anderen Kandidaten (Erik Hunker 20 %, Sabine Dirlich 17 %, Manfred Horst 3 % und Harald Hinze 1 %) waren weit abgeschlagen. Laut Wahlergebnis vom 6. Mai 2007 wurde Ulrich Gerstner (SPD) mit 51,1 % der Stimmen als Landrat gewählt.

Ergebnis der Landratswahlen 2014 und 2019
Kandidaten 2014 Hauptwahl 25.5.2014 Stichwahl 15.6.2014 Kandidaten 2019 Hauptwahl 26.5.2019
Markus Bauer (SPD) 31,5 % 52,6 % Markus Bauer (SPD) 66,2 %
Gunnar Schellenburger (CDU) 38,9 % 47,4 % Alexander Goebel (CDU) 34,8 %
Sabine Dirlich (Die Linke) 29,6 %

Bei den Landratswahlen am 24. Januar 2021 wurde Bauer mit 65 Prozent der Stimmen für weitere sieben Jahre wiedergewählt. Alexander Goebel (CDU) erhielt 35 Prozent der Stimmen.[8]

Wappen[edit | edit source]

Das Wappen wurde am 29. Oktober 2007 durch das Ministerium des Innern von Sachsen-Anhalt genehmigt.[9]

Wappen von Salzlandkreis
Wappen von Salzlandkreis
Blasonierung: „Geviert von Rot und Silber; Feld 1 und 4: in einem goldenen Stutzkorb ein silbernes Stück Salz mit drei goldenen Zierbändern; Feld 2: ein golden bewehrter und bezungter schwarzer Adler, die Saxen belegt mit goldenen Kleestängeln; Feld 3: ein schreitender, rot bezungter schwarzer Bär mit silbernem Halsband auf einer schrägen, schwarz gefugten roten Zinnenmauer mit einem geschlossenen silbernen Tor mit schwarzen Beschlägen und schwarzem Schloss auf der rechten Seite.“[9]
Wappenbegründung: Die beiden Salzkörbe nehmen Bezug auf den Namen Salzlandkreis, während anhaltischer Bär und preußischer Adler für die historische Teilung der Region in anhaltische und preußische Staatsterritorien stehen. Die Grenzstraße der Stadt Staßfurt ist ein deutliches Beispiel dafür: Beide Fußwege lagen in unterschiedlichen Hoheitsgebieten, weshalb diese Straße zu ihren Namen kam.

Gestalter des Wappens sind Joachim Grossert (Inhalt) und Kathrin Telle (Grafik).

Flagge[edit | edit source]

Die Flagge ist rot-weiß (1:1) bestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Landkreiswappen belegt.[9]

[edit | edit source]

Das Logo bildet das Wappen des Salzlandkreises ab im Zusammenhang mit dem Schriftzug des Landkreisnamens und einem roten Unterstrich als Kennzeichen der Landkreis-Farben (Rot-Weiß). Einrichtungen des Salzlandkreises können ihre Bezeichnung unter der roten Linie einfügen.

Symbol[edit | edit source]

Das Symbol enthält in leicht abgewandelter Form die Motive des Wappens in lockerer Anordnung in einem transparenten Wappenschild, in dessen Hintergrund die Flagge des Landkreises abgebildet ist. Der Schriftzug des Landkreisnamens bekrönt den Wappenschild.

Das Symbol kann von jedermann benutzt werden, um einen Zusammenhang mit dem Salzlandkreis visuell herzustellen.

Wirtschaft und Infrastruktur[edit | edit source]

Saalebrücke Beesedau, hier überquert die A 14 die Saale

Wirtschaft[edit | edit source]

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Salzlandkreis Platz 390 von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „hohen Zukunftsrisiken“.[10] Der Zukunftsatlas 2019 listet den Salzlandkreis auf demselben Platz.[11]

Auf dem fruchtbaren Bördeboden im Norden des Landkreises dominiert die Landwirtschaft. In Könnern steht die neben Klein Wanzleben (Landkreis Börde) und Zeitz (Landkreis Burgenlandkreis) dritte Zuckerfabrik Sachsen-Anhalts. In Gatersleben wird Pflanzenbiotechnologie erforscht und betrieben. Schwerpunkte der Industrie des Landkreises liegen in den vier größten Städten des Kreises, so in Bernburg (Zement-, Salz-, Chemie und Pharmazieproduktion), in Aschersleben (Vliesstoffproduktion, Werkzeugmaschinen- und Anlagenbau), in Schönebeck (Maschinen- und Anlagenbau, Sportmunition), sowie in Staßfurt (Fernsehgeräte und Satellitenreceiver, Sodaproduktion, Maschinen- und Anlagenbau).

Verkehr[edit | edit source]

Wichtigste Verkehrsader im Landkreis ist die Bundesautobahn 14, die ihn von Nord nach Süd durchschneidet. Parallel dazu verläuft die Bundesstraße 71, die den regionalen Verkehr aufnimmt. Die im Norden des Harzes verlaufende Bundesautobahn 36 verbindet den Landkreis mit den Autobahnen 7 und 9.

Die nördlichste Stadt Schönebeck (Elbe) liegt ebenso wie Calbe (Saale) an der überregionalen Bahnstrecke Magdeburg–Leipzig, außerdem wird das Kreisgebiet von den Bahnstrecken Halle–Vienenburg und Berlin–Blankenheim erschlossen. Die Kreisstadt Bernburg liegt an der Nebenstrecke Köthen–Aschersleben.

Der Busverkehr wird von der Kreisverkehrsgesellschaft Salzland durchgeführt.

Als Wasserstraße hat die Elbe für Schönebeck eine geringe verkehrstechnische Relevanz.

Der ehemalige Cochstedter Militärflugplatz ist zum Regionalflughafen Magdeburg-Cochstedt umgestaltet worden, der jedoch nicht im regulären Flugverkehr betrieben wird.

Gesundheitswesen[edit | edit source]

Im Salzlandkreis befinden sich in Staßfurt, Aschersleben, Bernburg und Schönebeck Kliniken der AMEOS-Gruppe sowie das Saale-Krankenhaus Calbe. In Bernburg sind außerdem mit der Waldklinik Bernburg und der Salus gGmbH Fachklinikum Bernburg zwei Spezialkliniken vertreten.

Schutzgebiete[edit | edit source]

Im Landkreis befinden sich 13 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand: Februar 2017).

Gemeinden[edit | edit source]

BarbySeelandSeelandBördeaueSeelandBörde-HakelBörde-HakelIlberstedtBorneSeelandSeelandWolmirslebenGierslebenSeelandGüstenPlötzkauAlsleben (Saale)Nienburg (Saale)EgelnBarbyBernburgCalbe (Saale)Schönebeck (Elbe)BördelandKönnernHecklingenAscherslebenStaßfurt

Einheitsgemeinden
(Städte sind fett hervorgehoben)
(* Sitz des Landkreises)

Wappen Gemeinde Einwohner[12] Fläche
in km²[13]
Aschersleben 26.604 156,37
Barby 08.129 152,78
Bernburg (Saale) * 32.261 113,51
Bördeland 07.507 092,39
Calbe (Saale) 08.222 056,69
Hecklingen 06.893 095,34
Könnern 08.094 125,32
Nienburg (Saale) 05.966 079,25
Schönebeck (Elbe) 30.389 086,08
Seeland 07.735 078,93
Staßfurt 24.293 146,67

Verbandsgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden
(* Sitz der Verbandsgemeinde)

Verbandsgemeinde Egelner Mulde
Wappen Mitgliedsgemeinde Einwohner[12] Fläche
in km²[13]
Bördeaue 1.788 25,40
Börde-Hakel 3.025 38,63
Borne 1.146 15,32
Egeln * 3.216 29,23
Wolmirsleben 1.362 16,82
Verbandsgemeinde Saale-Wipper
Wappen Mitgliedsgemeinde Einwohner[12] Fläche
in km²[13]
Alsleben (Saale) 2.564 23,64
Giersleben 0.944 20,18
Güsten * 4.038 36,17
Ilberstedt 989 14,91
Plötzkau 1.255 23,92

Gebietsänderungen[edit | edit source]

Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 1. Januar 2008 bis 15. Juli 2009 von 76 auf 53.

Veränderungen auf Gemeindeebene[edit | edit source]

Gemeindeneugründungen[edit | edit source]

Eingemeindungen[edit | edit source]

Veränderungen bei Verwaltungsgemeinschaften[edit | edit source]

Somit verringerte sich die Anzahl der Verwaltungsgemeinschaften von 29. Dezember bis 15. Juli 2009 von elf auf sieben.

Am 1. Januar 2010 wurden die verbliebenen sieben Verwaltungsgemeinschaften aufgelöst und zwei Verbandsgemeinden neu gegründet.

Kfz-Kennzeichen[edit | edit source]

Am 1. Juli 2007 wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen SLK zugewiesen. Seit dem 29. November 2012 sind auch die Unterscheidungszeichen ASL (Aschersleben), BBG (Bernburg (Saale)), SBK (Schönebeck(Elbe)) und SFT (Staßfurt) erhältlich.

Literatur[edit | edit source]

  • Rüdiger Radicke (Hg.): Schätze des Salzlandkreises. Begleitband zur gemeinsamen Ausstellung des Städtischen Museums Aschersleben, Museum Schloss Bernburg, Kreismuseum Schönebeck und des Stadt- und Bergbaumuseums der Stadt Staßfurt. Anderbeck-Verlag, Staßfurt 2007, ISBN 978-3-937751-41-2.

Weblinks[edit | edit source]

Commons: Salzlandkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[edit | edit source]

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2022 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. Historische Begründung des Wappens für den Salzlandkreis (Memento vom 4. Januar 2014 im Internet Archive) (PDF; 12 kB)
  3. Statistische Berichte / A / I / A / II / A / III / 102 : Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. In: statistischebibliothek.de. Abgerufen am 24. Januar 2024.
  4. https://wahlergebnisse.sachsen-anhalt.de/wahlen/kw19/erg/karte/kw.lk.frame.html
  5. (Memento vom 12. September 2014 im Internet Archive) Ergebnis der Kreistagswahl 2014
  6. (Memento vom 12. September 2014 im Internet Archive) Ergebnis der Kreistagswahl 2007
  7. (Memento vom 8. September 2014 im Internet Archive) Ergebnisse der Kreistagswahlen 1999-2007
  8. Mitteilung des Wahlergebnisses der Landratswahl 2021 im Salzlandkreis. Abgerufen am 26. Januar 2021.
  9. a b c Amtsblatt des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt Nr. 19/2007 Seite 287 (Memento vom 16. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF; 479 kB)
  10. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  11. PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt. Abgerufen am 24. Mai 2022.
  12. a b c Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2022 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  13. a b c regionalstatistik.de Regionaldatenbank des Bundesamtes für Statistik (Stand: 31. Dezember 2020)