Alternative Sukzession

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die alternative Sukzession im Hochstift Osnabrück war ein Ergebnis der Verhandlungen über die politische und konfessionelle Neuordnung am Ende des Dreißigjährigen Krieges.

Sie sah gemäß den Bestimmungen des Art. XIII, 1–8 des Friedensvertrages von Osnabrück vor, dass sich katholische und evangelische Bischöfe in der Nachfolge zu Osnabrück abwechseln mussten. Während das Domkapitel bei der Wahl der jeweiligen katholischen Kandidaten völlig frei war, mussten die evangelischen Bischöfe stets aus dem Herzogshause von Braunschweig und Lüneburg stammen, solange es dieses Geschlecht gab. Diese Regelung ist heute gegenstandslos.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Steinert, M.A.: Die alternative Sukzession im Hochstift Osnabrück. Bischofswechsel und das Herrschaftsrecht des Hauses Braunschweig-Lüneburg in Osnabrück 1648 – 1802, Osnabrück 2003 (=Osnabrücker Geschichtsquellen und Forschungen, Band 47).