Thalmässing

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Wappen Deutschlandkarte
Thalmässing
Deutschlandkarte, Position des Marktes Thalmässing hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 5′ N, 11° 13′ OKoordinaten: 49° 5′ N, 11° 13′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Roth
Höhe: 418 m ü. NHN
Fläche: 80,55 km2
Einwohner: 5402 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km2
Postleitzahl: 91177
Vorwahl: 09173
Kfz-Kennzeichen: RH, HIP
Gemeindeschlüssel: 09 5 76 148
Marktgliederung: 38 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Stettener Str. 26
91177 Thalmässing
Website: www.thalmaessing.de
Zweiter Bürgermeister: Michael Kreichauf (CSU)
Lage des Marktes Thalmässing im Landkreis Roth
KarteNürnbergLandkreis Nürnberger LandLandkreis FürthSchwabachLandkreis AnsbachLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Neumarkt in der OberpfalzSoosAbenberger WaldDechenwaldHeidenbergForst KleinschwarzenloheBüchenbachGeorgensgmündKammersteinSchwanstettenRednitzhembachRohr (Mittelfranken)Rohr (Mittelfranken)RothThalmässingWendelstein (Mittelfranken)SpaltRöttenbach (Landkreis Roth)HilpoltsteinHeideckGredingAllersbergAbenberg
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt

Thalmässing, historisch auch Thalmessingen, ist ein Markt im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern). Er liegt in der Metropolregion Nürnberg und gehört zur Planungsregion Nürnberg (7).

Geografie[edit | edit source]

Geografische Lage[edit | edit source]

Thalmässing liegt am Rande des Naturparks Altmühltal, an der Grenze zum Fränkischen Seenland. Eingebettet zwischen Ausläufern des Juramassivs und dem Berg Landeck, erstreckt sich am Lauf der Thalach der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde.[2]

Nachbargemeinden im Landkreis Roth sind die Städte Heideck, Hilpoltstein und Greding, der Markt Titting im Landkreis Eichstätt sowie der Markt Nennslingen und die Gemeinde Bergen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Neben dem Jura zieht sich als zweite Anhöhe die Europäische Wasserscheide durch das Gemeindegebiet, welche die Flüsse entweder über die Donau ins Schwarze Meer oder über Main/Rhein in die Nordsee leitet.

Gemeindegliederung[edit | edit source]

Die Gemeinde hat 38 Gemeindeteile (in Klammern sind der Siedlungstyp und Einwohnerzahlen Stand 2. Januar 2018 angegeben):[3][4][5]

Geschichte[edit | edit source]

Bis zur Gemeindegründung[edit | edit source]

Erstmals erschien Thalmässing vermutlich im Jahr 866 als „Talmazinga“ in einer Urkunde. Der Marktort gehörte bis 1806 zum Markgraftum Brandenburg-Ansbach. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Der Ort hatte eine verhältnismäßig zahlreiche jüdische Bevölkerung. 1531 wird erstmals ein Jude erwähnt. Bis zum 19. Jahrhundert siedelten sich vermehrt Juden an, so dass ihr Anteil auf bis zu 21 % der Einwohnerschaft ansteige. 1933 lebten im Ort noch 33 Juden, vor allem die Familien Neuburger, Süß, Rosenfeld und Schülein.[6] Franzi Neuburger (1894–1976) war die Mutter des israelischen Generalmajors Aharon Doron.[7]

Eingemeindungen[edit | edit source]

Am 1. Juli 1971 wurden im Zuge der Gemeindegebietsreform die Gemeinden Dixenhausen, Kleinhöbing, Landersdorf, Ohlangen, Reinwarzhofen und Stauf eingegliedert. Am 1. Januar 1972 kamen Hagenich, Lohen, Ruppmannsburg und Waizenhofen sowie Kolbenhof (ehem. Gemeinde Aberzhausen) und Tiefenbach (ehemals Hauptort der gleichnamigen Gemeinde) hinzu. Am 1. Juli 1972 folgte Aue.[8] Die Reihe der Eingemeindungen wurde am 1. Mai 1978 mit der Eingliederung von Alfershausen, Schwimbach und des Marktes Eysölden abgeschlossen.[9]

Politik[edit | edit source]

Marktgemeinderat[edit | edit source]

Der Marktgemeinderat hat 20 Mitglieder.

Kommunalwahl 2020[10]
Wahlbeteiligung: 67,1 %
 %
40
30
20
10
0
35,4 %
31,2 %
10,4 %
23,0 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
+2,6 %p
−2,6 %p
−4,4 %p
+4,3 %p
CSU SPD FWS TL* Gesamt
2008 8 4 3 5 20 Sitze
2014 6 3 4 7 20 Sitze
2020 7 2 5 6 20 Sitze
* 
Thalmässinger Liste

(Stand: Kommunalwahl am 15. März 2020)

Bürgermeister[edit | edit source]

  • Erster Bürgermeister: Johannes Mailinger (CSU)
  • Zweiter Bürgermeister: Michael Kreichauf (CSU)
  • Dritte Bürgermeisterin: Eva Dorner (TL)

Wappen und Flagge[edit | edit source]

Wappen
Blasonierung:Gespalten von Silber und Rot; vorne am Spalt ein halber, golden bewehrter roter Adler, hinten auf grünem Boden, darin ein silberner Wellenbalken und zwei goldene Laubbäume, am Spalt ein silberner Zinnenturm“[11]
Wappenbegründung: Das Wappen geht auf eine Verleihung von 1541 durch Markgraf Georg Friedrich von Ansbach für Bürgermeister, Rat und Gericht von Landeck zurück. Der halbe Adler ist das brandenburgische Wappenbild in geminderter Form. Der Turm stellt die Burg Landeck dar, die Sitz des Gerichts war. Der Markt übernahm das Wappen und das Siegel.

Thalmässing führt seit dem 18. Jahrhundert ein Wappen.

Flagge

Die Gemeindeflagge ist weiß-rot-gelb.[12]

Ortssprecher[edit | edit source]

Fast alle Gemeindeteile haben einen Ortssprecher oder eine Ortssprecherin, entweder als Marktratsmitglied, das in dem Gemeindeteil seinen Wohnsitz hat; wenn der Gemeindeteil kein gewähltes Ratsmitglied hat, ist es ein Bürger oder eine Bürgerin aus dem betreffenden Gemeindeteil, der in einer Bürgerversammlung gewählt wurde. Ortssprecher oder Ortssprecherinnen, die nicht Mitglied des Marktrates sind, dürfen an allen Sitzungen des Gemeinderats mit beratender Stimme teilnehmen und können Anträge stellen. Die Ortssprecher betreuen auch die gemeindliche Anschlagtafel des jeweiligen Gemeindeteils.

Folgende Gemeindeteile verfügen über einen eigenen Ortssprecher: Alfershausen, Aue mit Kochsmühle, Dixenhausen mit Graßhöfe, Eckmannshofen, Eysölden, Gebersdorf mit Bergmühle, Göllersreuth mit Feinschluck und Kätzelmühle, Hagenich, Kleinhöbing mit Zinkelmühle, Landersdorf mit Hundszell, Lohen mit Kammmühle, Offenbau, Ohlangen, Pyras, Rabenreuth, Reichersdorf, Reinwarzhofen, Ruppmannsburg, Schwimbach mit Appenstetten, Stauf, Steindl, Stetten, Tiefenbach, Waizenhofen.

Gemeindepartnerschaft[edit | edit source]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[edit | edit source]

Museen[edit | edit source]

Aus dem Vor- und frühgeschichtlichen Museum Thalmässing, dem Geschichtsdorf in Landersdorf sowie dem Archäologischen Wanderweg wurde im Jahr 2013 das ganzheitliche Konzept Fundreich Thalmässing entwickelt. Das Museum wurde baulich umfassend saniert, durch Anmietungen vergrößert und die Ausstellung dem neuen Konzept angepasst. Die ausgestellten Funde aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit bis zur Zeit der Völkerwanderung wurden überarbeitet und mit neuen interaktiven Schautafeln erweitert. Neu sind zudem die Mitmach-Ecke für Kinder sowie ein Mehrzweckraum für Vorträge oder Sonderausstellungen.

Der archäologische Wanderweg wurde in die drei Themenwege Vorgeschichtsweg, Mittelalterweg sowie Kelterweg unterteilt. Ersterer besitzt nach einer Zertifizierung durch das Deutsche Wanderinstitut das Siegel Premiumweg, welches bislang nur an wenige Wanderweg in Bayern vergeben wurde.[13]

Das Geschichtsdorf am südlichen Rand von Landersdorf wuchs aus der anfänglichen Rekonstruktion eines Keltischen Bauernhauses durch die Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e. V. Zwischenzeitlich können neben dem Keltenhaus die detailgetreuen Nachbildungen eines Bajuwarenhauses sowie eines Steinzeithauses besichtigt werden. Ein vorgeschichtlicher Garten mit dem Anbau von Einkorn, Emmer, Dinkel, Ackerbohnen, Lein, Mohn und Färbepflanzen rundet das Thema Vor- und Frühgeschichte anschaulich ab.[14]

Das Michael-Kirschner-Kulturmuseum im Gemeindeteil Stauf beschäftigt sich mit dem Leben im 18. und 19. Jahrhundert der kleinbäuerlichen Familien. Der Namensgeber Michael Kirschner vermachte in seinem Testament das Anwesen der Dorfgemeinschaft Stauf, welches das Museum in elfjähriger Arbeit als solches erschuf und seitdem der Öffentlichkeit zugänglich macht.[15]

Bauwerke[edit | edit source]

Kirchen im Gemeindegebiet
  • Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Gotthard in Thalmässing wurde 1721 nach den Plänen des markgräflichen Baudirektors Wilhelm von Zocha an der Stelle einer baufälligen gotischen Kirche errichtet.
  • Die evangelisch-lutherische Kirche St. Michael in Thalmässing, ein Barockbau, wurde 1712/13 unter dem ansbachischen Hofbaudirektor Gabriel de Gabrieli von Lorenzo Salle erbaut. An der Südseite des Friedhofes befinden sich künstlerisch gestaltete Grabsteine aus heimischem Kalkstein.
  • Die evangelisch-lutherische Kirche St. Marien mit gotischem Turm in Thalmässing ist heute Gemeindehaus der Pfarrei St. Michael, das die zweitgrößte evangelische Bücherei in Bayern beherbergt.
  • Die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul in Thalmässing aus dem Jahre 1924 wurde vom Nürnberger Architekten Otto Schulz geplant und 1993/94 modern umgestaltet.
  • Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Martin in Alfershausen wurde 1742 vom Ansbacher Bauinspektor Johann David Steingruber im Markgrafenstil erbaut.
  • evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Ottilien in Aue
  • Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Thomas und Ägidius in Eysölden war einst Urpfarrei und Oberamtskirche. Sie wurde vom Ansbacher Bauinspektor Johann David Steingruber im Markgrafenstil erbaut.[17] Die in ihrer jetzigen Form 1752 fertiggestellte Kirche mit altem gotischen Turm und Grabsteinen des Orts- und Oberamtsadels ist tagsüber geöffnet.[18]
  • evangelisch-lutherische Kirche St. Jakobus in Landersdorf
  • katholische Kirche St. Johannes Evangelist in Lohen
  • evangelisch-lutherische Kirche St. Erhard in Offenbau
  • Die katholische Kirche St. Gregor in Ohlangen besitzt eine seltene Madonna aus Ton.
  • evangelisch-lutherische Kirche St. Lorenz in Schwimbach mit dem besonders sehenswerten Laurentius-Altar aus der Nürnberger Wolgemut-Schule
  • evangelisch-lutherische Christuskirche in Ruppmannsburg
  • evangelisch-lutherische Kirche St. Johannis Enthauptung in Reichersdorf
  • evangelisch-lutherische Kirche St. Nikolaus in Gebersdorf
  • Eine erste Synagoge wurde 1690 in der ehemaligen Badstube eingerichtet. Bei der Auflösung der jüdischen Gemeinde Thalmässing 1937 wurde die Synagoge geschlossen. Sechs Torarollen kamen zur Verwahrung zum Verband der Bayerischen israelitischen Gemeinden nach München. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge mit allen noch vorhandenen Möbeln und Ritualien zerstört.

Das Synagogengebäude wurde im Zweiten Weltkrieg als Getreidespeicher, später als Turnhalle (noch in den 1960er Jahren) zweckentfremdet und im Jahr 1972 abgebrochen. Auf dem Grundstück wurde ein Wohnhaus erstellt. Ein Gedenkstein für die Synagoge ist unweit des ehemaligen Standortes aufgestellt.

Baudenkmäler[edit | edit source]

Sehenswerte Baumveteranen[edit | edit source]

Kolbenhoflinde
Kolbenhoflinde

Die„Tausendjährige“ Linde am Kolbenhof. Das Naturdenkmal steht exponiert an der Straße des Weilers

Alte Linde am Kolbenhof

Dieser gleichfalls bemerkenswerte Baum steht im Hofraum hinter einem Wirtschaftsgebäude bei der Trafostation.[19]

Traubeneiche bei Eysölden

Die dickste Traubeneiche Bayerns steht östlich von Eysölden auf einer Wiese am Waldrand.[20]

Bauernlinde bei Hundszell

Die mächtige, 700-jährige[21] Sommerlinde steht am Ortseingang von Hundszell frei auf einer Wiese am Straßenrand.[22][23]

Christliche Gemeinden[edit | edit source]

  • Thalmässing, Evangelische Kirchengemeinden St. Gotthard und St. Michael[24]
  • Thalmässing, Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul[25]
  • Eysölden, Evangelische Kirchengemeinde[26]
  • Steindl, Landeskirchliche Gemeinschaft (LKG)

Rad- und Wanderwege[edit | edit source]

  • Archäologischer Wanderweg (Rundwanderweg)
  • D-Wanderweg (Thalmässing – MorsbachEmsing)
  • Grenzstein-Wanderweg (von Gerhard Schieferdecker angelegt, zwei Rundwanderwege um Eysölden)
  • Wanderweg Zur Keltenschanze und zum Wagenschreck Thalmässing – Ohlangen (von Gerhard Schieferdecker angelegt)
  • Radrundwanderweg entlang der Gemeindegrenzen
  • Erster deutscher Spaßwanderweg um Ruppmannsburg, Reinwarzhofen und Waizenhofen
  • Jakobsweg von Nürnberg über Thalmässing nach Eichstätt
  • Kulturwandweg Rothsee – Naturpark Altmühltal (Teilstück im Gemeindebereich)
  • Frankenweg Berching – Treuchtlingen (Teilstück im Gemeindebereich)
  • Gredl-Radweg von Hilpoltstein über Thalmässing bis Greding entlang der alten Bahntrasse mit Bahnexponaten und Infotafeln
  • Alprandweg Treuchtlingen – Berching
  • Die durch das gesamte Gemeindegebiet verlaufenden Wanderwege 1–8 werden von Wanderwegpaten gepflegt, die auch geführte Wanderungen durchführen.

Sport[edit | edit source]

  • Waldschwimmbad mit Quellwassereinspeisung
  • Sportanlagen mit Turnhalle (incl. Tischtennisraum und Luftgewehrschießstand), zwei Sportplätzen, Tennisplatz in der Badstraße
  • Schießanlage (50- und 100-Meter-Bahn) im Wald zwischen Thalmässing und Waizenhofen
  • Fallschirmsport im Ortsteil Waizenhofen
  • Fußballplätze in Eysölden
  • Turnhalle im nördlichen Teil Eysöldens

Musik[edit | edit source]

  • Jugendkapelle Thalmässing Sound
  • Blaskapelle Thalmässing
  • Heimos Jazz Band
  • Seemannschor
  • Aktive Pop/Rock-Szene
  • Kirchenchor Thalmässing
  • Liturgischer Chor St. Gotthard
  • Posaunenchor St. Gotthard
  • Thalmäs-Sing Kids

Regelmäßige kulturelle Veranstaltungen[edit | edit source]

  • Großer Umzug mit mehr als 50 Gruppen am Faschingssamstag
  • Oster-, Pfingst-, Michaeli- und Martinimarkt mit überregionaler Bedeutung
  • Kurzfilmtage Thalmässing
  • Keltenfest des keltischen Geschichtsdorf in Landersdorf
  • Marktplatzfest mit Trödelmarkt
  • Traditionelle fränkische Kirchweihen im Unter- und Oberdorf sowie in vielen Ortsteilen
  • Theaterabende in vielen Ortsteilen
  • Thalmässinger Music Adventure
  • Weihnachtsmarkt
  • Silvesterparty auf dem Marktplatz

Wirtschaft und Infrastruktur[edit | edit source]

Verkehr[edit | edit source]

Ansässige Unternehmen[edit | edit source]

  • Maschio Deutschland: Deutschlandsitz der weltweiten Maschio-Gaspardo-Gruppe (Produkte der landwirt. Bodenbearbeitung)
  • Altfettentsorgung Lesch: Hauptsitz des in Süddeutschland und Österreich tätigen Altfett-Recyclingbetriebes
  • Im Gemeindeteil Pyras befindet sich die Pyraser Landbrauerei, deren Bier in weiten Teilen Frankens erhältlich ist.

Persönlichkeiten[edit | edit source]

  • Argula von Grumbach (Stauff) (1492–1544), Verfasserin bedeutender reformatorischer Flugschriften
  • Christoph Ludwig Köberlin (1794–1862), Pfarrer und Botaniker, war von 1852 bis zu seinem Tod 1862 Pfarrer in Eysölden
  • Carl Hauselt (1828–1890), deutsch-amerikanischer Unternehmer im Lederhandel und Philanthropist, in Thalmässing geboren
  • Joseph Schülein (1854–1938), Begründer der Löwenbräu AG 1921, in Thalmässing geboren
  • Christian Starck (1862–1952), Pfarrer von St. Gotthard, Ortschronist und Ehrenbürger zu Thalmässing
  • Franz Kerl (1873–1956), Heimatforscher und Hobbyarchäologe; Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande (1955)
  • Erwin Oehl (1907–1988), Kunstmaler und Schriftsteller; 1936 nach Paris emigriert
  • Brigitte Hatz (1940–2022), österreichische bildende Künstlerin
  • Katharina Storck-Duvenbeck (* 1968), deutsche Autorin

Literatur[edit | edit source]

Weblinks[edit | edit source]

Commons: Thalmässing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Thalmässing – Reiseführer

Einzelnachweise[edit | edit source]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b Thalmässing im BayernAtlas
  3. Gemeinde Thalmässing in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 24. September 2019.
  4. Gemeinde Thalmässing, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 25. November 2021.
  5. Angaben auf den Seiten zu den einzelnen Gemeindeteilen auf der Website der Gemeinde, abgerufen am 3. Januar 2019
  6. Gertrud Lütgemeier: Julius Wolfgang Schülein (1881-1970). Ein Jüdischer Maler aus München. S. 3
  7. Anne Betten; Miryam Du-nour (Hrsg.): Wir sind die Letzten. Fragt uns aus : Gespräche mit den Emigranten der dreissiger Jahre in Israel. Mitarbeit Kristine Hecker, Esriel Hildesheimer. Gerlingen : Bleicher, 1996, S. 29
  8. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 483.
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 733.
  10. https://www.thalmaessing.de/wahlen/Wahl-2020-03-15/09576148/html5/Gemeinderatswahl_Bayern_17_Gemeinde_Markt_Thalmaessing.html
  11. Eintrag zum Wappen von Thalmässing in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  12. Thalmässing. In: kommunalflaggen.eu. Abgerufen am 5. Januar 2021.
  13. Thalmässing | Archäologischer Wanderweg |. In: www.thalmaessing.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2016; abgerufen am 17. Oktober 2016.
  14. Thalmässing | Geschichtsdorf Landersdorf |. In: www.thalmaessing.de. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
  15. Dorfgemeinschaft | Michael-Kirschner Kulturmuseum. In: kulturmuseum-stauf.de. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
  16. Schloss Eysölden
  17. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.evang-kirche-eysoelden.de
  18. Archivierte Kopie (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  19. „Linde bei Alfershausen“ im Baumregister bei www.baumkunde.de
  20. „Eiche bei Eysölden“ in „Monumentale Eichen“ von Rainer Lippert, bei www.monumentale-eichen.de
  21. „Bauernlinde in Hundszell“ im Baumregister, bei www.baumkunde.de
  22. „Bauernlinde bei Hundszell“ in „Monumentale Eichen“ (andere Baumarten) von Rainer Lippert, bei www.monumentale-eichen.de
  23. „Sommer-Linde 'Bauernlinde' am Dorfrand in Hundszell“ in Monumentale Bäume bei monumentaltrees.com
  24. STARTSEITE. In: kirche-thalmaessing.de. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
  25. Pfarrei Thalmässing: Startseite. In: thalmaessing.bistum-eichstaett.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2016; abgerufen am 17. Oktober 2016.
  26. http://www.evang-kirche-eysoelden.de/