Wirsberg

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Wappen Deutschlandkarte
Wirsberg
Deutschlandkarte, Position des Marktes Wirsberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 6′ N, 11° 36′ OKoordinaten: 50° 6′ N, 11° 36′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Kulmbach
Höhe: 370 m ü. NHN
Fläche: 17,21 km2
Einwohner: 1858 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner je km2
Postleitzahl: 95339
Vorwahl: 09227
Kfz-Kennzeichen: KU, EBS, SAN
Gemeindeschlüssel: 09 4 77 163
Marktgliederung: 10 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Sessenreuther Str. 2
95339 Wirsberg
Website: www.wirsberg.de
Erster Bürgermeister: Jochen Trier (FW)
Lage des Marktes Wirsberg im Landkreis Kulmbach
KarteBayreuthLandkreis KronachLandkreis HofLandkreis BayreuthLandkreis LichtenfelsMainleusWonseesWirsbergUntersteinachTrebgastThurnauRugendorfNeuenmarktNeudrossenfeldKulmbachKödnitzKasendorfHimmelkronHarsdorfGuttenberg (Oberfranken)GrafengehaigPresseckStadtsteinachMarktschorgastMarktleugastLudwigschorgastKupferbergThüringen
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt
Hauptstraße in Wirsberg
Marktplatz
Altes Rathaus

Wirsberg ist ein Markt im Landkreis Kulmbach (Regierungsbezirk Oberfranken).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der überwiegend im engen Tal der Schorgast und deren Nebenfluss Koser gelegene Luftkurort liegt im Naturpark Frankenwald an der Bundesstraße 303, circa 20 Kilometer nördlich von Bayreuth.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt zehn Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zur Gemeindegründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmalige urkundliche Erwähnung fand Wirsberg Ende des 13. Jahrhunderts. Die Burgruine Wirsberg erhebt sich auf einem Felsmassiv im Zentrum von Wirsberg. Der Ort war für das Geschlecht derer von Wirsberg namensgebend. Die Rabensteiner von Wirsberg hatten mehrere Burggüter inne. Das ehemalige Oberamt des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth fiel mit diesem im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Wirsberg mit dem Ortsteil Sessenreuth.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. April 1971 die Gemeinde Neufang eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs der Markt von 1790 um 81 Einwohner bzw. um 4,5 % auf 1871 Einwohner. Am 31. Dezember 2001 hatte Wirsberg 2068 Einwohner.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marktgemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Marktgemeinderat hat 13 Mitglieder:

(Stand: Kommunalwahl am 15. März 2020)[5]

Erste Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster Bürgermeister war ab 1978 Hermann Anselstetter (SPD). Bei den Kommunalwahlen 2020 unterlag dieser im ersten Wahlgang mit 43,3 % seinem Gegenkandidaten Jochen Trier von den Freien Wählern, der 56,7 % der Stimmen erhielt.[6]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung:Geviert von Silber und Schwarz; 1 und 4: eine rote heraldische Rose, 2 und 3: der silberne Großbuchstabe W.“[7]

Seit 16. Jahrhundert.

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde unterhält eine kommunale Partnerschaft mit der Gemeinde Georgenberg im Oberpfälzer Wald.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrkirche St. Johannis
Ruine Heilingskirche

Bau- und Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof Neuenmarkt-Wirsberg liegt in der Nachbargemeinde Neuenmarkt am Fuß der Steilstrecke Schiefe Ebene der Bahnstrecke Bamberg–Hof und der hier abzweigenden Strecke nach Bayreuth.

Wirsberg liegt am Radfernweg Euregio Egrensis und am Radfernweg Ostsee–Oberbayern (D11).

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alexander Herrmann (* 1971), deutscher Koch, Moderator und Kochbuchautor, betreibt in Wirsberg ein bekanntes Restaurant und Hotel

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wirsberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Markt Wirsberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
  3. Gemeinde Wirsberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 30. November 2021.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 503.
  5. https://okvote.osrz-akdb.de/OK.VOTE_OF/Wahl-2020-03-15/09477163/html5/Gemeinderatswahl_Bayern_130_Gemeinde_Markt_Wirsberg.html
  6. Jürgen Gärtner: Jochen Trier stößt Anselstetter vom Thron. In: infranken.de. 13. März 2020, abgerufen am 2. März 2024.
  7. Eintrag zum Wappen von Wirsberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte