Indium(I)-iodid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Magnesiumiodid
_ In+ 0 _ I
Allgemeines
Name Indium(I)-iodid
Andere Namen

Indiummonoiodid

Verhältnisformel InI
Kurzbeschreibung

rotbrauner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13966-94-4
EG-Nummer 237-746-3
ECHA-InfoCard 100.034.301
PubChem 6336605
Wikidata Q4202651
Eigenschaften
Molare Masse 241,72 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Dichte

5,32 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

365 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 302​‐​315​‐​319​‐​334​‐​335
P: 261​‐​305+351+338​‐​342+311[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Indium(I)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Indiums aus der Gruppe der Iodide.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Indium(I)-iodid kann durch Reaktion von Indium mit Iod oder Indium(III)-iodid im Vakuum bei 300 °C bis 400 °C oder mit Quecksilber(II)-iodid bei 350 °C gewonnen werden.[1][3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Indium(I)-iodid ist ein braunroter diamagnetischer Feststoff. Seine Schmelze ist schwarz. Die Verbindung besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur in der Raumgruppe Cmcm (Raumgruppen-Nr. 63)Vorlage:Raumgruppe/63 mit den Gitterparametern a = 475 pm, b = 1276 pm, c = 491 pm.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 870.
  2. a b c Datenblatt Indium(I) iodide, anhydrous, powder, 99.999% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. März 2014 (PDF).
  3. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 1101.