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Iserlohn Roosters

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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters
Größte Erfolge
  • Westdeutscher Meister 1969
  • Aufstieg in die Bundesliga 1977
  • Oberliga-Meister 1989
Vereinsinformationen
Geschichte EC Deilinghofen (1959–1979)
ECD Iserlohn (1979–1988)
ECD Sauerland (1988–1994)
Iserlohner EC (1994–2000)
Iserlohn Roosters (seit 2000)
Stammverein Iserlohner EC e. V.
Vereinsfarben Blau-Weiß
Liga Deutsche Eishockey Liga
Spielstätte Eissporthalle Iserlohn
Kapazität 4967 Plätze
Geschäftsführer Wolfgang Brück, Josef Jost
Cheftrainer Doug Shedden
Kapitän Hubert Labrie
Saison 2023/24 13. Platz / Saison beendet

Die Iserlohn Roosters (Aussprache ['ɹu:stəz], deutsch Iserlohner Hähne) sind die in eine GmbH & Co. KG ausgegliederte Profimannschaft des Iserlohner EC (kurz: IEC), eines Eishockeyvereins aus der nordrhein-westfälischen Stadt Iserlohn. Der Club wurde offiziell 1994 gegründet und im Jahre 2000 mit dem Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga in die Iserlohn Roosters GmbH ausgelagert. Anfang des Jahres 2018 wurde ein Rechtsformwechsel zur Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG vorgenommen. Die Ursprünge des Clubs gehen auf den EC Deilinghofen zurück, der 1959 gegründet worden war.

Die Spielstätte der Roosters ist die Balver Zinn Arena, die Vereinsfarben sind blau-weiß.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Iserlohner Eishockeygeschichte begann eigentlich in der Nachbarstadt Hemer. Im Hemeraner Stadtteil Deilinghofen waren kanadische Soldaten stationiert. Sie trugen maßgeblich zur Gründung des EC Deilinghofen bei. Nachfolgevereine waren der ECD Iserlohn, der ECD Sauerland, der ECD Sauerland Iserlohn Penguins und der Iserlohner EC, dessen Profimannschaft seit 2000 in der Iserlohn Roosters GmbH ausgelagert ist.

Vereinslose Zeit (1953–1959)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedenkstein des Royal Regiment of Canadian Artillery an die Zeit der Stationierung von 1953 bis 1970

Nach dem Ende des Koreakriegs 1953 wurden kanadische NATO-Truppen in Deilinghofen stationiert. 1954 errichteten sie dort eine Eishalle, um Eishockey spielen zu können. Die Jugendlichen des Dorfes interessierten sich schnell für diesen ihnen unbekannten Sport, und so gab es auch unter ihnen prompt Spiele auf zugefrorenen Teichen oder auf der Straße. Dafür sammelten sie die Schläger, die den Kanadiern kaputt gegangen waren und spielten damit. Teilweise nahmen sie Spazierstöcke zum Spiel. 1957 erlaubten die Soldaten erstmals auch der einheimischen Bevölkerung die Nutzung ihrer Eisfläche. Als die Freude, die dieser Sport der heimischen Jugend bereitete, erkannt wurde, stellte man erst wechselnde Trainer, letztendlich Charles McCuaig bereit. Nach längerer Vorbereitungszeit und individueller Talentförderung durch McCuaig fand am 8. März 1958 das erste Spiel einer Deilinghofer Mannschaft gegen eine kanadische Nachwuchsmannschaft aus Soest statt. Die Ausrüstung war eine kanadische Leihgabe. Vor 120 Zuschauern konnten die Einheimischen erst sogar mithalten, der Spielverlauf bescherte dann allerdings ein 2:6. Daraufhin fanden immer regelmäßiger Spiele statt, zu denen immer mehr Zuschauer kamen. Eigentlich wollte man schon vor den ersten Spielen als Unterabteilung des „Kanu-Segel-Clubs Hemer“ fungieren, dieses Vorhaben scheiterte aber unter anderem am fehlenden Versicherungsschutz.

EC Deilinghofen (1959–1979)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das nächste Ziel war die Gründung eines eigenen Vereins. Nach der Überprüfung aller Regelungen und Gesetze trafen sich mehr als die benötigte Anzahl an Volljährigen und daneben noch viele Jugendliche am 28. Februar 1959 zur Gründungsversammlung in einer örtlichen Kneipe. Mit 40-minütiger Verspätung – Gründungsvater Hanskarl Franke stand im Stau – begann die Gründungsversammlung. 17 Jugendliche und sieben Erwachsene wählten Fritz Schulte zum 1. Vorsitzenden. Sieben weitere Jugendliche konnten nicht an der Gründungsversammlung teilnehmen, bekundeten schon am Tag zuvor ihre Zustimmung. Zum neuen Namen wurde mit absoluter Mehrheit Eishockey-Club Deilinghofen (kurz ECD) gewählt, da dieser Name schon in den Spielen zuvor genutzt wurde. Zu diesem Zeitpunkt gab es in ganz Deutschland nur 49 Vereine mit Eishockey-Abteilungen. Viele allerdings waren nicht am Spielbetrieb beteiligt. Der ECD war der neunte nordrhein-westfälische Eishockeyverein.[1]

Saison Liga Vorrunde Play-offs Endplatzierung
1959/60 westdeutsche Jugend-
Meisterschaft
2 deutsche Meisterschaft 5
1960/61 westdeutsche Jugend-
Meisterschaft
1 deutsche Meisterschaft 2
1961/62 Gruppenliga Nord 1 Oberliga-Aufstiegsrunde 4
1962/63 Gruppenliga Nord 1 Oberliga-Aufstiegsrunde 2
1963/64 Gruppenliga Nord 1 Oberliga-Aufstiegsrunde 4
1964/65 Gruppenliga Nord 2 Oberliga-Aufstiegsrunde 2
1965/66 Oberliga 8 nicht ausgetragen 8
1966/67 Oberliga Nord 4 Oberliga-Qualifikationsrunde 2
1967/68 Oberliga Nord 4 Bundesliga-
Qualifikationsrunde
6
1968/69 Oberliga Nord 2 Bundesliga-
Qualifikationsrunde
4
1969/70 Oberliga Nord 1 Bundesliga-
Qualifikationsrunde
6
1970/71 Oberliga 12 nicht ausgetragen 12
1971/72 Oberliga 3 nicht ausgetragen 3
1972/73 Oberliga 2 nicht ausgetragen 2
1973/74 2. Bundesliga 3 nicht ausgetragen 3
1974/75 2. Bundesliga 4 nicht ausgetragen 4
1975/76 2. Bundesliga 4 nicht ausgetragen 4
1976/77 2. Bundesliga 5 Meisterschaftsgruppe 2
1977/78 Bundesliga 10 Abstiegsrunde 10
1978/79 Bundesliga 11 Abstiegsrunde 9
Schild auf dem Gelände der ECD-Erinnerungsstätte in Hemer-Deilinghofen

Im Herbst 1959 startete dann eine Jugendmannschaft in der NRW-Jugend-Landesliga und erreichte auf Anhieb den Vize-Meistertitel. Von der Nervosität vor dem ersten Spiel gegen die Preussen Krefeld war auch die Umgebung des Teams betroffen, so dass der Fahrer des lokalen Busunternehmens, das die Nachwuchsspieler zu dieser Partie brachte, auf einer Brücke in Düsseldorf drehen musste, weil er sich verfahren hatte. Nach dem Spiel, das 3:2 gewonnen wurde, verband das Krefelder Publikum den Ort Deilinghofen mit dem Eishockey-Stammland Bayern. Bei den deutschen Jugendmeisterschaften 1960, die man durch diesen Vize-Meistertitel erreichte, wurde die Mannschaft Fünfter.[2]

Schon in der zweiten Saison 1960/61 gelang der erste Platz in der NRW-Liga. Im Kampf um die deutsche Meisterschaft gewann der ECD gegen den EC Bad Tölz, VfL Bad Nauheim, SC Brandenburg Berlin und Mannheimer ERC. Nur gegen den EV Füssen unterlag das Team und wurde so deutscher Vizemeister. Nach der Rückkehr wurden die neuen Stars mit Coach Charles McCuaig, der seit Vereinsgründung an der Bande stand, von tausenden begeisterten Fans am Hemeraner Bahnhof empfangen und euphorisch gefeiert. Die bundesweit erscheinende Zeitung Die Welt widmete den Sauerländern einen längeren Artikel, in dem die junge Mannschaft als „Kanadier aus dem Sauerland“ betitelt wurden. Zudem stattete der WDR-Hörfunk dem Dorf im Sauerland einen Besuch ab und nahm ein Hörspiel über den ECD und das Leben in Deilinghofen auf. Fünf ECD-Spieler wurden aufgrund des Erfolges bei den deutschen Jugendmeisterschaften in die deutsche Jugendnationalmannschaft berufen und konnten so ihre ersten Länderspiele in der Schweiz bestreiten.[3]

Weil die Spieler allmählich zu alt für die Jugendliga geworden waren, stieg man in der folgenden Saison 1961/62 in die Gruppenliga Nord ein. Mit dem neuen Coach Victor Leury, der zugleich Schiedsrichter war, holte man in zehn Spielen 19:1 Punkte. Einige Spieler, die schon in den beiden Jahren zuvor zu alt für die Jugendmannschaft waren, verstärkten den Kader. Der einzige Punktverlust dieser Spielzeit ging als „Schlacht am Pferdeturm“ in die Presse ein; Prügeleien unter den Fans und zerstochene Reifen an den Autos der Deilinghofener bestimmten das Bild. Der Gegner, die RESG Hannover, galt daraufhin lange Zeit als Erzfeind, mittlerweile besteht eine Fanfreundschaft. In der Aufstiegsrunde der besten vier Teams wurde der ECD Letzter.[3]

In den nächsten beiden Jahren wurde Deilinghofen jeweils Meister der Liga. Beide Male wurde der Aufstieg allerdings durch Niederlagen gegen die Süd-Meister verpasst, so dass der ECD 1964/65 als „unaufsteigbar“ betitelt wurde. Doch dieses Mal klappte es aufgrund der Unterstützung der Iserlohner Brauerei und eines neuen Modus. Mit einem Punkt Vorsprung vor dem Kölner EK stieg Deilinghofen in die Oberliga auf. In dieser Zeit inserierte der damalige Brauerei-Chef in bayerischen Zeitungen ein Gesuch nach Spielern für den ECD, was in Bayern für den ersten kleinen Skandal des ECD sorgte.[4]

In der ersten Oberliga-Saison lief es schlechter als zuvor. Wegen stärkerer Gegner konnte der ECD weniger Spiele gewinnen, die sehr gute Zuschauerbilanz vergangener Jahre ging zurück und auch die Kontinuität ging durch Versetzungen innerhalb der kanadischen Armee verloren. Allein in der Saison 1965/66 gab es drei verschiedene Trainer. Danach nahm das erste Mal ein Deutscher das Zepter im Sauerland in die Hand: der ehemalige Dynamo-Berlin-Spieler Horst Kubik wurde neuer Coach. 1967/68 war die bis dahin erfolgreichste Saison in der damals zweithöchsten deutschen Spielklasse, denn die Bundesliga-Aufstiegsrunde (in der man die ersten zwölf Spiele verlor, später aber zum „Favoritenschreck“ wurde) wurde erstmals erreicht. Finanziell war diese Saison weniger erfolgreich, und auch die nächsten drei Jahre hielt dieser Negativ-Trend an, da die sportlichen Ergebnisse wiederum nur durchschnittlich waren, was unter anderem daran lag, dass die Deilinghofer nur sehr kurze Trainingszeiten hatten. So bekamen sie zwar von den Kanadiern die Möglichkeit auch noch einmal in der Woche abends zu trainieren, nur mussten sie danach das Eis auch noch aufbereiten.[5]

Die Saison 1968/69 begann aus Deilinghofer Sicht gut. Als Zweiter ging man in die Aufstiegsrunde, die aber nur als Vierter beendet wurde. Vor der Sommerpause noch wurde dann die westdeutsche Meisterschaft gegen Köln, Preussen Krefeld, den Krefelder EV, Düsseldorf und Dortmund ausgespielt, die die Sauerländer für sich entscheiden konnten. Zur entscheidenden Partie gegen die DEG sicherte sich der ECD die Dienste des Tschechoslowaken Jaromir Hudec. Das Spiel konnte vor eigenem Publikum schließlich mit 9:3 gewonnen werden. Zum 10-jährigen Jubiläum konnte man eine positive Bilanz vorweisen: in 180 Liga-Spielen fuhren sie 101 Siege und nur 66 Niederlagen ein. Dabei wurden 1.091 Treffer erzielt. Die folgende Oberliga-Spielzeit 1969/70 wurde als Tabellenerster beendet, die Aufstiegsrunde verlief allerdings weniger erfolgreich, so dass es am Ende nur für Platz sechs reichte.[6]

1971 folgte ein erneuter schwerwiegender Umbruch: die Kanadier wurden aus Deilinghofen abgezogen, der Hauptbetreiber der 1.200-Zuschauer-Halle fehlte, weil Eishockey für die neu stationierten Engländer uninteressant war. Sie nutzten die Halle als Fahrzeughalle und zur Reinigung ihrer Panzer. Einflussreiche lokale Politiker und das Krefelder Unternehmen IBACO, das Eishallen baute und betrieb, sorgten für eine neue Halle im größeren Nachbarort Iserlohn, nachdem der Rat der Stadt Hemer Pläne ablehnte, einen Neubau am Gründungsort zu errichten. Am 9. Januar 1971 wurde die Eissporthalle am Seilersee mit einem Spiel gegen die SG Nürnberg (2:7-Niederlage) eröffnet, nachdem man sich mit einem 9:7 über den EV Ravensburg aus Deilinghofen verabschiedete. Nach der ersten ganzen Saison in Iserlohn überwog die Zufriedenheit: Höhere Zuschauerzahlen (die höchsten der ganzen Liga) brachten mehr Geld, was sehr gute Neueinkäufe auf allen Positionen nach sich zog, so dass der ECD mit Jiří Hanzl zum ersten Mal unter einem hauptamtlichen Trainer in der Oberliga Rang drei erreichte.[7]

Logo des EC Deilinghofen
Logo des EC Deilinghofen

Zur Saison 1972/73 gab man die Zielsetzung aus mit einer Platzierung zwischen dem zweiten und dem neunten Rang die 2. Bundesliga zu erreichen. Vor dem Spitzenspiel gegen den Zweiten Kölner EK lag man mit einem Punkt Vorsprung auf Platz 1. Die Domstädter siegten mit 7:3 und konnten sich deshalb über eine Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg freuen. Da die Kölner einen Antrag zur Aufstockung der Bundesliga stellten, blieben die Hoffnungen aber auch am Seilersee bestehen. Der Antrag wurde abgelehnt und der ECD ging in die 2. Bundesliga über. Noch vor Saisonende wurde aus finanziellen Gründen mit dem Dortmunder Dieter Hoja ein neuer Trainer verpflichtet.[8]

In der zweiten Liga lag man in den nächsten Jahren immer mindestens auf Platz vier. 1976/77 wurde der ECD sogar hinter dem ESV Kaufbeuren Zweiter. Kaufbeuren verzichtete auf den Aufstieg und so machten sich sowohl der sportliche Erstliga-Absteiger Augsburger EV, als auch Deilinghofen als Zweiter der 2. Liga Hoffnungen auf eine Bundesligasaison. Diese erhielten einen Dämpfer, als auf einer DEB-Vorstandssitzung der ECD nicht als einer der möglichen Nachrücker-Vereine genannt wurde. Daraufhin setzte sich der damalige erste Vorsitzende des Eissportverbandes NRW Günther Sabetzki für Deilinghofen ein. Da Sabetzki aber Mitglied des ECD war, wurden die Kommentare aus Bayern daraufhin noch optimistischer. Schließlich wurden Relegationsspiele beschlossen. Das erste konnten die Augsburger in Iserlohn mit 4:2 gewinnen, doch Trainer Dieter Hoja und die mit dem ersten Sonderzug der deutschen Eishockeygeschichte mitgefahrenen Fans motivierten das Team so sehr, dass im Curt-Frenzel-Stadion ein 8:2-Sieg gelang.[9]

6.776 Tage nach seiner Gründung war der EC Deilinghofen erstmals Bundesligist, doch das erste Jahr wäre fast wieder das letzte gewesen: Nur 16 Punkte konnte der ECD in der Saison 1977/78 sammeln. Im Nachhinein war das Fehlen eines „Vollstreckers“ wohl das Hauptmanko. Allerdings half eine Aufstockung der Bundesliga den Deilinghofern zum Klassenerhalt. Neben dem sportlichen Misserfolg war die Saison aber auch ein finanzielles Desaster. Nur eine 100.000-DM-Spende rettete den Verein, der mit mehr Zuschauer-Einnahmen rechnete, vor dem Bankrott.[10]

Nach schwachem Start gelang in der Saison 1978/79 noch der neunte Platz. Sehr zum Vergnügen der Fans gelangen dem Klub in der Abstiegsrunde zwei hohe Siege gegen die Konkurrenz, so wurde binnen einer Woche der Augsburger EV und der ESV Kaufbeuren mit 12:0 bzw. mit 12:3 zu Hause geschlagen. Der erste zweistellige Sieg in seiner Bundesligageschichte gelang dem ECD aber bereits eine Saison vorher, dort wurde der EV Füssen in einem torreichen Spiel mit 10:9 am Seilersee bezwungen. Die Saisonendplatzierung 1978/79 lag jedenfalls über den Erwartungen, die vor der Spielzeit geschürt wurden, da der Abstieg aus eigener Kraft vermieden werden konnte.

ECD Iserlohn (1979–1987)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eissporthalle Iserlohn
Saison Liga Vorrunde Play-offs Endplatzierung
1979/80 Bundesliga 10 Abstiegsrunde 11
1980/81 2. Bundesliga 5 nicht ausgetragen 5
1981/82 2. Bundesliga Nord 2 Endrunde 3
1982/83 Bundesliga 9 Relegationsrunde 9
1983/84 Bundesliga 9 Relegationsrunde 9
1984/85 Bundesliga 8 Viertelfinale 8
1985/86 Bundesliga 4 Halbfinale 4
1986/87 Bundesliga 6 Viertelfinale 6
1987/88 Bundesliga wegen Insolvenz abgebrochen

Am 29. August 1979 wurde der Verein offiziell in ECD Iserlohn umbenannt. In der darauffolgenden Saison stieg man erstmals überhaupt in der Vereinshistorie ab. Die drei Bundesliga-Jahre brachten finanziell große Probleme, trotzdem gelang nach zwei Zweitliga-Jahren und Platz vier in der Bundesliga-Aufstiegsrunde der Saison 1981/1982 der erneute Aufstieg am grünen Tisch.

Denn obwohl man sich offiziell auf ein weiteres Jahr in der zweiten Liga vorbereitete, lief es inoffiziell hingegen auf eine Rückkehr in die 1. Bundesliga hinaus. Der DEB suchte nach Abschluss der Saison 1981/1982 nämlich verzweifelt einen Klub, der als Nachrücker für den in Konkurs gegangenen Berliner SC den frei gewordenen Platz im Oberhaus besetzen sollte. Der DEB fand wochenlang keinen Nachrücker, weil Heinz Weifenbach die Vorsitzenden des EV Füssen, ERC Schwenningen und des Duisburger SC, jener Klubs also, die vor dem ECD die Aufstiegsrunde zur ersten Bundesliga der Spielzeit 1981/82 beendet hatten, beschwor, dem Werben des DEB nicht nachzugeben und wie der ECD ebenfalls in der zweiten Bundesliga zu verbleiben. Er begründete diese ablehnende Haltung damit, dass man so eine starke und für die Zuschauer interessante zweite Bundesliga erhalte. Die Vorstände der Klubs ließen sich täuschen und glaubten Heinz Weifenbach in seiner Argumentation. Weifenbach jedoch dachte nicht an die zweite Bundesliga und ließ als einziger Vorsitzender eines Zweitligisten die Meldefrist zur ersten Bundesliga nicht sorglos verstreichen, sondern beorderte ECD-Vorstandsmitglied Adolf Sadowsky nach München zum DEB, um dort die Bewerbung des ECD für die erste Bundesliga in letzter Minute einzureichen. Just an diesem Tag hielt der ECD seine Jahreshauptversammlung ab, auf der Weifenbach somit der überraschten Öffentlichkeit von seinem dreisten Coup berichten konnte. Die Vorstände der anderen Zweitligisten reagierten verärgert, der ECD Iserlohn hingegen war wieder erstklassig.[11]

Der finnische Topscorer Martti Jarkko war dann wohl der beste Neuzugang für die Saison 1982/83. Auch Vítězslav Ďuriš unterschrieb beim ECD, entschied sich jedoch noch vor Saisonstart für die Toronto Maple Leafs. Als Ersatz für Duris holte man deshalb den großen Bruder von Mark Messier, Paul Messier, an den Seilersee. Am 10. September startete das Team dann in der Bundesliga mit einem 8:2-Sieg gegen den EV Füssen. Doch die guten Leistungen des Saisonbeginns konnten nicht konstant abgerufen werden, so dass Vereinschef Heinz Weifenbach nach dem 16. Spieltag Coach Vladimír Cechura entließ. Letztlich kämpfte man bis in die Schlusssekunde des letzten Spieltages um die Teilnahme an den Play-offs, in der der ECD Iserlohn durch Kaj Nilsson vor 5.000 Zuschauern in eigener Halle den vermeintlichen 5:4-Siegestreffer gegen den ESV Kaufbeuren erzielte, der aber von Schiedsrichter Josef Kompalla nicht anerkannt wurde. Deshalb musste der ECD Iserlohn an der Abstiegsrunde teilnehmen, die Iserlohn am Ende klar mit 12:0 Punkten beherrschte.[11]

Zur Saison 1983/84 wurde mit Gerhard Kießling der amtierende Meister-Trainer verpflichtet. Zu Saisonbeginn holte das Team einige Punkte, die Eissporthalle war siebenmal in Folge hoffnungslos ausverkauft. Später wurde zwar immer lauter nach dem Rauswurf des Trainers gefordert, doch er beendete die Saison am Seilersee. Am letzten Spieltag standen der ECD und die DEG punktgleich auf Platz acht und neun. So brachte ein vermeintlich zu Unrecht nicht gegebenes Tor des ECD und ein Sieg der DEG die Entscheidung. Wie schon in der Vorsaison standen die Düsseldorfer in den Play-offs, der ECD musste sich mit der Abstiegsrunde zufriedengeben. Daraufhin entließ Vereinsboss Weifenbach Trainer Gerhard Kießling, weil er das Saisonziel Play-offs nicht erreicht habe. Die Abstiegsrunde führte Iserlohn erneut recht deutlich an.[12]

Auch in der Saison 1984/85 wurden die Play-offs als Saisonziel ausgegeben. Neuer Coach wurde Ricki Alexander, der von seinem alten Verein EHC Essen-West gleich eine Handvoll Spieler mitbrachte. Doch diese Spielzeit begann nicht so fulminant wie die letzten beiden, nach fünf Spielen hatte der ECD Iserlohn nur einen Punkt auf dem Konto. Daraufhin schloss die Vereinsführung kurzfristig den damals wahrscheinlich bestdotierten Werbevertrag im deutschen Eishockey mit Mario Ohovens Unternehmen „INVESTOR-TREUHAND“. Gegen Düsseldorf konnte in der nächsten Partie prompt 6:5 gewonnen werden. Der ECD Iserlohn qualifizierte sich in diesem Jahr erstmals für die Play-offs der Eishockey-Bundesliga. Doch nach drei Niederlagen gegen den späteren deutschen Meister SB Rosenheim war diese Runde schon im Viertelfinale beendet.[12]

Zur nächsten Saison veränderte sich die Zusammensetzung der Mannschaft maßgeblich. Hauptsponsor Mario Ohoven, gleichzeitig neuer Ehrenpräsident, Vereinsboss Heinz Weifenbach und Beiratsmitglied Fritz Engelbrecht entschieden personelle Fragen. Zum Beispiel besetzten sie den Trainerposten mit Jan Eysselt oder holten Martti Jarkko zurück an den Seilersee. Auch für die Verpflichtung des NHL-Spielers Jaroslav Pouzar zeigte sich das Trio verantwortlich. Nach sechs Spieltagen stand der ECD zusammen mit dem Kölner EC an der Tabellenspitze. In die Play-offs starteten die Sauerländer vom vierten Tabellenplatz aus. Im Viertelfinale trat man gegen den EV Landshut an. Klares Ergebnis dieser Runde war 3:0 nach Spielen. Das Halbfinale ging allerdings gegen den Kölner EC mit 1:3 nach Spielen verloren. In beiden Heimspielen war die Halle am Seilersee überfüllt, Schalker Fußballspieler betitelten das Parkstadion danach als „Friedhof“. Später wurde der KEC übrigens deutscher Meister, die Iserlohner verloren das Duell um Platz drei gegen Rosenheim.

Während der Saison 1986/87, Saisonziel war erneut das Play-off-Halbfinale, fiel Top-Goalie Čestmír Fous, der schon seit Jahren das Tor des ECD Iserlohn hütete, aus und Nachwuchs-Torwart Frank Blanke (22 Jahre) stand gegen den Mannheimer ERC zwischen den Pfosten. Kurios verlief ein Spiel gegen Köln: Erst wurde eine Plexiglas-Umrandung, später auch noch zwei Lampen zerstört, so dass es in den ersten beiden Dritteln einige lange Unterbrechungen gab. Am Ende lag Iserlohn mit 4:3 vorne. Resultat nach dem Ende der Hauptrunde war der sechste Platz und damit ein Play-off-Duell gegen die Düsseldorfer EG. Dieses konnte die DEG klar mit 3:0 nach Spielen für sich entscheiden.

Jedoch standen die gesamten 1980er Jahre wirtschaftlich schlecht für den Klub. Im Frühjahr 1986 trat das Finanzamt an den Klub heran, um Steuerschulden aus den späten 1970er Jahren einzutreiben. Das Finanzamt forderte am Ende 5,8 Millionen Mark Steuernachzahlungen, Büroräume und die Wohnungen der Spieler wurden durchsucht. Ein Neuzugang der Saison 1986/87, NHL-Star Danny Gare, verließ wegen dieser Durchsuchungen im Sommer 1986 den Klub in Richtung Nordamerika, obwohl er damals erst einige Tage in Iserlohn weilte. Anfang September 1987 mussten alle Bundesliga-Teams schriftlich auf Regressansprüche verzichten, sollte der ECD die Saison nicht überstehen. Ansonsten hätte der ECD keine Lizenz erhalten. Im Dezember eskalierte dann die Situation.

Trikot des ECD Iserlohn wirbt für das „Grüne Buch“ des libyschen Revolutionsführers Muammar al-Gaddafi

Als der Konkurs zu Beginn des Monats unabwendbar erschien, wurde den Spielern geraten, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Schon zu dem Zeitpunkt kursierte das Gerücht, Weifenbach sei mit dem Hemeraner Alt-Bürgermeister Hans Meyer nach Libyen geflogen, um einen millionenschweren Sponsorenvertrag mit Muammar al-Gaddafi zu schließen. Am 4. Dezember 1987 kam es dann zu einem einmaligen Eklat im deutschen Sport. Der ECD Iserlohn lief mit Trikotwerbung vom „Grünen Buch“ im Bundesliga-Spiel gegen den SB Rosenheim auf.[13] Führende Bundespolitiker griffen ein, der damalige Innenminister Friedrich Zimmermann (CSU) sprach von politischem Missbrauch des Sports. Selbst renommierte US-Zeitungen wie die New York Times berichteten, und der damalige Bundestrainer Xaver Unsinn kritisierte die Situation in Iserlohn folgendermaßen: „Der Sport darf nicht dazu da sein, kriminelle Elemente und den Terrorismus zu unterstützen […] Ich sähe mein ganzes Engagement als Bundestrainer gefährdet.“ Am 6. Dezember fand gegen Frankfurt (3:7-Niederlage) das letzte Spiel des ECD Iserlohn wieder in den „alten“ Trikots statt.[14] Der DEB hatte zuvor mit Lizenzentzug gedroht, sollte erneut für das Grüne Buch geworben werden. Außerdem wären die Spieler in dem Fall vom Verband gesperrt worden und hätten so nicht den Verein wechseln können. Einen Tag später keimte noch einmal Hoffnung auf, da Weifenbach angeblich mit dem libyschen Ölunternehmen „Light Oil“ einen neuen Sponsor gefunden hätte. Wiederum nur zwei Tage später, am 9. Dezember wurde der Konkurs des Clubs vermeldet. Doch das Hin und Her ging weiter: 16 Stunden nach der Vermeldung des Konkurses war dies schon wieder hinfällig, eine Spende in Höhe von 100.000 DM sollte die Austragung der folgenden zwei Spiele sicherstellen.[15] [16] Auch DEB-Hauptgeschäftsführer Hussmann erklärte, er habe ein derartiges Chaos noch nie erlebt. Die endgültige Entscheidung fiel dann am 11. Dezember, als der Düsseldorfer Konkursverwalter Winfried Andres bekannt gab, dass der ECD Iserlohn keine Spiele mehr bestreiten kann und wird.

Konsequenz aus diesem Skandal waren Beschlüsse der Sportverbände zum Schutz des Sports vor Politisierung.

ECD Sauerland (1988–1994)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Liga Vorrunde Play-offs Endplatzierung
1988/89 Oberliga Nord 1 Relegation 1
1989/90 2. Bundesliga Nord 1 Bundesliga-Aufstiegsrunde 5
1990/91 2. Bundesliga Nord 1 Bundesliga-Aufstiegsrunde 5
1991/92 2. Bundesliga Nord 8 Abstieg 5
1992/93 2. Bundesliga Nord 7 Viertelfinale 7
1993/94 2. Bundesliga 4 Viertelfinale 5

Schon zur Relegationsrunde um den Bundesliga-Aufstieg/-Verbleib wollte Weifenbach einen neuen Verein, den ECD Sauerland antreten lassen. Ein Schiedsgericht stimmte dem am 7. Januar 1988 zu, der DEB verweigerte aber doch noch den Start in der Eishockey-Bundesliga. Günther Sabetzki, damals Präsident der IIHF und des Eissport-Verbandes NRW, drohte am 12. Januar sogar mit der Landesliga. Am 31. August wurde endgültig bestätigt, dass Iserlohn vom Wirtschaftlichen nicht für die 2. Liga zugelassen sei und so begann man in der Oberliga. Das Team um den neuen Coach Peter Gailer (als Spielertrainer) wurde souverän Erster der Nordgruppe und gewann auch die Relegation gegen Augsburg: Oberliga-Meister 1989.[17]

In den ersten beiden Jahren der 2. Bundesliga Nord wurde man zweimal hintereinander unangefochten Erster, belegte dann jeweils aber in der Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga nur den fünften Platz von zehn teilnehmenden Vereinen, die ersten beiden Plätze hätten damals zum Aufstieg berechtigt. Auch den ECD Sauerland plagten von Beginn an massive Finanzprobleme. Ein neuer Vorsitzender, Alfred Thiele, wollte den Verein retten. Die Saison 1991/92 verlief so erfolglos, dass sie als „Vier-Trainer-Jahr“ in die Vereinsgeschichte einging. Am Ende jener Saison stand für den ECD eigentlich der Abstieg. Doch aufgrund des Rückzugs eines Konkurrenten konnte die Klasse dann am grünen Tisch gehalten werden.

1993 erreichte der ECD einen siebten und damit im Vergleich zum Vorjahr guten Platz. Trotzdem gab es weiterhin finanzielle Probleme, weshalb der erste Vorsitzende Alfred Thiele zurücktrat und bis auf den Schatzmeister Karl-Friedrich Müller taten es ihm seine Vorstandskollegen gleich. Es kam Angst unter den Fans auf, dass man die Lizenz für die Folgesaison nicht bekommen würde und der Verein abermals Konkurs gehen könnte. Karl-Friedrich Müller ließ sich aber zum Nachfolger Alfred Thieles wählen, somit hatte der Verein wieder einen ersten Vorsitzenden und war handlungsfähig. Am 30. Juni 1993 wurde die erlösende, im Nachhinein aber falsche Entscheidung, bekanntgegeben, dass der ECD Sauerland vom DEB die Lizenz für die folgende Saison trotz der prekären finanziellen Situation erhalte. Ebenfalls am 30. Juni 1993 wurde der ehemalige Vereins-Chef Heinz Weifenbach wegen Steuerhinterziehung zu vier Jahren Haft verurteilt.

Der ECD Sauerland spielte die Saison 1993/94 durch und wurde trotz geringer Kadertiefe Vierter der Hauptrunde der eingleisigen 2. Bundesliga, schied aber in den Aufstiegs-Play-offs in der ersten Runde gegen den Fünften aus Frankfurt nach drei Spielen in einer Best-of-Five Serie aus. Am 8. April 1994 waren auch die letzten Rettungsversuche für den neuen Verein gescheitert, es musste Konkurs angemeldet werden. Somit war auch die Vereinspolitik Müllers gescheitert, der ECD Sauerland bestand nur knapp sechs Jahre lang.[18]

ECD Sauerland Iserlohn Penguins (1994)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur einen Tag später fand die Gründungsversammlung des ECD Sauerland Iserlohn Penguins unter Vorsitz von Karl-Friedrich Müller statt. Jedoch zog die Nachwuchsabteilung nicht nach, so dass der neue Verein keinen Bestand hatte und sich nur kurze Zeit danach wieder auflöste.

Iserlohner EC (1994–2000)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Liga Vorrunde Play-offs Endplatzierung
1994/95 2. Liga Nord 2 1. Liga-Aufstiegsrunde 4
1995/96 1. Liga Nord 7 Achtelfinale 9
1996/97 1. Liga Nord 7 Achtelfinale 9
1997/98 1. Liga Nord 1 Halbfinale 3
1998/99 Bundesliga Nord 6 Viertelfinale 6
1999/2000 2. Bundesliga 6 Viertelfinale 6

Am 25. April fand dann erneut eine Gründungsversammlung statt. Diesmal sollte der Verein unter dem Namen Iserlohner EC wiederbelebt werden. Oberster Vorsatz der Teilnehmer war es, keine finanziellen Abenteuer mehr einzugehen. Der neue Verein mit dem Vorsitzenden Jochen Vieler stieg in der dritthöchsten Klasse (2. Liga Nord) ein, und diese Saison entwickelte sich tatsächlich zu einem großen sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg. 1995/96 hatte es der IEC ungleich schwerer. Kluge Verstärkungen brachten ihn aber sogar noch ins Achtelfinale um die deutsche Zweitligameisterschaft. Die darauf folgende Saison 1996/97 erwies sich als „Hängepartie“, da die Vereinsführung, wie sie später selbst zugab, das Niveau der Liga unterschätzte. Doch erneut wurde das Team gezielt, zum Beispiel auf der Torhüterposition mit dem beliebten Goalie Ian Wood, verstärkt, so dass das Gesamtfazit für die meisten positiv ausfiel.

1997 kam dann mit Greg Poss ein neuer Trainer ins Sauerland. Mit ihm erreichte die Mannschaft den dritten Platz nach der Hauptrunde, den ersten Platz in der Platzierungsrunde und den dritten nach den Play-offs. Es folgten zwei sechste Plätze und dann der Aufstieg in die DEL im Jahr 2000. Auch diesen verdankt der IEC dem „grünen Tisch“, denn man erwarb die Lizenz der Starbulls Rosenheim.[19]

Iserlohn Roosters GmbH (seit 2000)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Liga Vorrunde Play-offs Endplatzierung
2000/01 DEL 15 nicht erreicht 15
2001/02 DEL 12 nicht erreicht 12
2002/03 DEL 9 nicht erreicht 9
2003/04 DEL 12 nicht erreicht 12
2004/05 DEL 11 nicht erreicht 11
2005/06 DEL 11 nicht erreicht 11
2006/07 DEL 11 nicht erreicht 11
2007/08 DEL 5 Viertelfinale 5
2008/09 DEL 11 nicht erreicht 11
2009/10 DEL 11 nicht erreicht 11
2010/11 DEL 12 nicht erreicht 12
2011/12 DEL 10 Pre-Play-offs 10
2012/13 DEL 13 nicht erreicht 13
2013/14 DEL 10 Viertelfinale 8
2014/15 DEL 6 Viertelfinale 6
2015/16 DEL 3 Viertelfinale 6
2016/17 DEL 13 nicht erreicht 13
2017/18 DEL 8 Pre–Playoffs 13
2018/19 DEL 13 nicht erreicht 13

Der IEC lagerte mit Eintritt in die DEL seine Profimannschaft in eine GmbH aus, die sich den Namen Iserlohn Roosters gab. Und die Roosters traten als Underdog an – in Deutschlands höchster Spielklasse hatte der Verein den mit Abstand kleinsten Etat. 15, 12 und 9 waren die Platzierungen unter dem späteren Bundestrainer Poss. 2002/03 wurden die Play-offs nur mit zwei Punkten Rückstand verpasst, obwohl der spätere Meister, die Krefeld Pinguine, am letzten Spieltag mit 8:1 besiegt wurde.

Greg Poss zog 2003 ein finanziell besseres Angebot der Nürnberg Ice Tigers vor und wurde von Dave Whistle abgelöst, der aber schon nach neun Spielen wieder abtreten musste. Die Vereinsführung war besorgt, den Abstieg nicht mehr vermeiden zu können.[20] Sein Nachfolger wurde Doug Mason, mit dem man noch Rang 12 erreichen konnte und die Play-downs vermied. 2005 wurde man Elfter, lange mit Kontakt zu den Play-off-Plätzen. Eine große Hilfe für dieses Gelingen waren Mike York und John-Michael Liles. Die beiden NHL-Spieler überbrückten den Lockout der NHL in Iserlohn. Dabei wurde die Verpflichtung Yorks, dessen bester Freund in Übersee und ehemaliger Studienkollege Bryan Adams Kapitän in Iserlohn war, schon vor Saisonbeginn bekannt gegeben. Liles spielte von Dezember bis zum Saisonende in Deutschland. Eigentlich sollte auch Brian Gionta an den Seilersee kommen, kehrte aber auf Druck seiner hochschwangeren Frau bereits einen Tag nach seiner Ankunft wieder nach Nordamerika zurück.

Zur Saison 2005/06 erfolgte erneut ein schwerer Umbruch im Team. Zwölf Spieler verließen den Club. Bis auf Bruce Richardson verließ man sich diesmal ausschließlich auf Spieler, die bereits Erfahrungen in Europa gesammelt hatten. Zwei Spieltage vor dem Ende wurde der erneute Klassenerhalt perfekt gemacht. Für die Play-offs hatte es wegen der Auswärtsschwäche und einer Verletzungsmisere nicht gereicht. Trainer Doug Mason gab am 12. März, wenige Minuten nach dem letzten Saisonspiel, seinen Abschied bekannt. Des Weiteren gab der Vorsitzende Wolfgang Brück bereits die Zielsetzung für die nächste Saison aus: man wollte die Pre-Play-offs, die schon mit dem zehnten Platz erreicht worden wären, ins Visier nehmen.

Der neue Coach für die Saison 2006/07 wurde Geoff Ward, der zuvor als „Development Coach“ bei den Edmonton Oilers beschäftigt war. Mit Bernd Haake als Co-Trainer verfolgte man auch langfristig ein neues sportliches Konzept. Die Roosters-Verantwortlichen wollten in Zukunft noch mehr auf deutsche Spieler setzen und mittelfristig mit Teams wie den Nürnberg Ice Tigers gleichziehen. Doch wieder war die Saison nach 52 Spielen beendet, weil man mit einem Punkt Rückstand nur Platz 11 erreichte. Nach dem ersten Spieltag war man durch einen 5:1-Sieg gegen Düsseldorf noch erstmals DEL-Tabellenführer geworden.

Die Saison 2007/08 wurde zur bislang erfolgreichsten DEL-Saison. Seit dem 5. Spieltag standen die Roosters stets auf einem Playoff- oder Pre-Playoffplatz. Am Ende der Hauptrunde platzierte man sich auf Rang 5 vor dem Vorjahresmeister aus Mannheim, schied aber im Viertelfinale der Playoffs aus. Die Stärke des Teams lag insbesondere in der Offensive. So stellte man neben dem zweitbesten Sturm der Liga auch erstmals mit Michael Wolf den DEL-Torschützenkönig und mit Robert Hock den DEL-Topscorer.

Im nächsten Jahr konnten die Roosters anfangs an die Leistung des Vorjahres anknüpfen und standen auf einem Playoffplatz. Nach einer Schwächephase im Dezember wurde allerdings auch Kritik am Trainer laut. Als die Sauerländer dann im Februar aus den Playoffplätzen rutschten, entschied man sich Steve Stirling zu beurlauben. Dessen Nachfolge trat der Co-Trainer Ulrich Liebsch an, der allerdings die Wende nicht mehr schaffen konnte, sodass man die Saison 2008/09 auf dem elften Platz abschloss. Wie im Jahr zuvor konnten die Roosters vor allem offensive Akzente setzen und stellten den viertbesten Sturm, Robert Hock sicherte sich zum zweiten Mal in Folge den Titel des DEL-Topscorers. Mangelhaft war allerdings die Defensive, nur Schlusslicht Duisburg kassierte mehr Gegentore.

Iserlohn Roosters in einem Heimspiel

Zur Saison 2009/10 standen noch zwölf Spieler aus dem Vorjahr im Kader. Den 13 Abgängen standen zu Saisonbeginn 13 Neuzugänge gegenüber, von denen vier Spieler mit einer Förderlizenz zum erweiterten Kader gehörten. Das Torhüterduo bildeten, nach der Vertragsauflösung von Norm Maracle, die beiden jungen Deutschen Sebastian Stefaniszin und Danny aus den Birken, die beide Chancen hatten, erster Goalie zu werden. Als dritter Torhüter fungierte Jonas Langmann, der aus der DNL-Mannschaft kam und Spielpraxis in der Regionalliga sammeln sollte. In der Verteidigung wurden für Nationalspieler Chris Schmidt und dem punktbesten Verteidiger der Roostersgeschichte Paul Traynor mit Jon Insana und Andy Schneider zwei US-Amerikaner verpflichtet, die vor allem den defensiven Aspekt des Spiels stärken sollten. Da Alexander Dück seinen Vertrag nicht verlängerte, stand als siebter Verteidiger der gebürtige Iserlohner Dieter Orendorz im Kader, der auch noch zum DNL-Team gehörte. Nach einer Verletzung von Insana nahmen die Roosters zusätzlich Adrian Veideman unter Vertrag. Im Sturm wurde Quinn Hancock als neuer Mann für die erste Reihe verpflichtet, der das Topduo um Michael Wolf und Robert Hock ergänzen sollte. Brad Tapper kehrte aus gesundheitliche Gründen nicht ins Team zurück und beendete seine Karriere, während Tyler Beechey den Verein wechselte. Ein neuer Center war Brian Swanson, der zunächst die Position von Bob Wren zwischen Jimmy Roy und Ryan Ready einnahm. Die neu formierte dritte Reihe bildeten am Saisonbeginn die beiden Brüder Daniel Sparre und Kris Sparre, sowie der dänische Nationalspieler Mads Christensen. Ben Simon, Greg Classen, David Sulkovsky und Henry Martens erhielten keine neuen Verträge. Die vierte Sturmformation bestand weiterhin aus Christian Hommel, Steven Rupprich und Allrounder Sebastian Jones und wurde für zwölf Spiele von Förderlizenzspieler Jan Taube ergänzt. Während der Saison wurde zusätzlich Jeff Giuliano verpflichtet, um dem Sturm mehr Tiefe zu verschaffen und variabler in den Reihenaufstellungen zu sein.

In der Anfangsphase der Saison konnte sich das Team mit guten Leistungen in den Play-off-Plätzen festsetzen, zudem machte der Däne Christensen ligaweit auf sich aufmerksam. Danny aus den Birken erkämpfte sich zudem mit guten Auftritten und drei Shut-outs in den ersten 15 Saisonspielen den Status als erster Torhüter. Im weiteren Verlauf folgten aber zunehmend nicht zufriedenstellende Spiele, insbesondere der in den letzten zwei Jahren geprägte Begriff des „Roostershockey“, indem man dem Gegner vor allem mit Kampf und Einsatz entgegentritt, verschwand oftmals gänzlich. Trotzdem stand man bis zuletzt in Reichweite des zehnten Tabellenplatzes, erreichte ihn aber nicht, sodass man zum fünften Mal in den letzten sechs Jahren Elfter wurde. Michael Wolf und Robert Hock, die beide ihre Verträge schon in der Saison mittelfristig verlängerten, standen in diesem Jahr nur teamintern an der Spitze der Scorer- bzw. Torschützenliste. Ligaweit wurden sie Dritter bzw. Fünfter. Dafür wurde Marty Wilford punktbester Verteidiger der Liga.

In der Saison 2010/11 verpasste man die Play-offs als Zwölfter um vier Punkte. Besonders Michael Wolf, der zum zweiten Mal Torschützenkönig der Liga wurde, und der ehemalige NHL-Torhüter Manny Legace zeigten hervorragende Leistungen. Ein Jahr später schaffte das Team, welches diesmal viele ehemalige NHL-Spieler enthielt (darunter Rückkehrer Mike York, Torhüter Sébastien Caron und der Stanley-Cup-Sieger Jassen Cullimore), mit Platz 10 die zweite Qualifikation für die Play-offs der DEL nach 2008. In diesen schied man jedoch in der ersten Serie gegen Düsseldorf mit 0:2 aus. Zur Saison 2012/13 erhielten mit Marcel Kahle, Mike Ortwein und Dustin Demuth drei Spieler einen Vertrag bei den Roosters, die beim Iserlohner EC mit dem Eishockey begannen und nun ins Sauerland zurückkehrten. Sie gehörten jedoch zunächst lediglich zum erweiterten Kader und sollten hauptsächlich beim Kooperationspartner in der Oberliga spielen. Die DEL-Mannschaft hatte zehn Abgänge zu vermelden, die während der Saisonvorbereitung nicht alle durch Neuverpflichtungen ersetzt wurden. Erst einen Tag vor dem ersten Spieltag unterschrieb Brendan Brooks einen Vertrag, vor der dritten Partie wurden mit Mark Bell und Colin Stuart zwei weitere Nordamerikaner in die Mannschaft geholt. Am 42. Spieltag lag das Team mit Rang 10 auf einem Preplayoffplatz. Anschließend wurde jedoch keine Partie mehr gewonnen, sodass man die Saison als Vorletzter auf Rang 13 beendete. Die Serie von zehn Niederlagen in Folge stellte zudem einen neuen Negativrekord in der DEL-Geschichte der Iserlohner dar. Zur Saison 2013/14 erhielt unter anderem der langjährige Kapitän Robert Hock keinen Vertrag mehr. Kurz nach Saisonbeginn trennte man sich zudem von Sébastien Caron. Nachdem die sportliche Situation unter Trainer Doug Mason weiterhin unbefriedigend war, folgte im Oktober 2013 die Trennung und der bisherige Co-Trainer Jari Pasanen übernahm das Traineramt. Gemeinsam mit seinem neuen Assistenztrainer Jamie Bartman richtete er die Mannschaft neu aus, so dass nach der Hauptrunde noch Platz 10 erreicht wurde. In den Pre-Playoffs gewann man zwei von drei Spielen gegen den EHC Red Bull München und zog das erste Mal seit 2008 ins Viertelfinale ein. Dort unterlagen die Roosters nach sechs Spielen den Hamburg Freezers mit 2:4. Nach der Saison verließen einige Leistungsträger wie Marty Sertich, Bobby Raymond und Mike Brennan die Mannschaft; zudem war die weitere Karriere des langjährigen Iserlohners Christian Hommel verletzungsbedingt offen. Jedoch besaßen Schlüsselspieler wie Brooks Macek, Colten Teubert, Brent Raedeke und die neue Nummer Eins Mathias Lange Verträge für die neue Saison, so dass ein großer Umbruch des Teams ausblieb. Im Juni 2014 erfolgte dennoch eine große Veränderung bei den Roosters, da Topspieler Michael Wolf nach neun Jahren das Sauerland verließ und nach München wechselte. Zum Start der neuen Saison wurde das Team breiter aufgestellt, um den Qualitätsverlust auszugleichen. Dies gelang und die Mannschaft stand in der gesamten Hauptrunde der Saison 2014/15 auf einem Playoff-Platz. Am letzten Spieltag qualifizierten sich die Sauerländer durch einen Auswärtssieg in Berlin zum dritten Mal in ihrer DEL-Geschichte für das Viertelfinale. Dazu wurde Angreifer Dylan Wruck DEL-Rookie des Jahres und Manager Karsten Mende Manager des Jahres. Mit 86 Punkten stand man auf Platz 6 der Tabelle und traf auf den amtierenden Deutschen Meister ERC Ingolstadt. Nach sieben Spielen, in denen jeweils immer das Heimteam gewann, unterlagen die Roosters mit 3:4. Nach der Saison gab es zehn Abgänge im Team, darunter die langjährigen Spieler Jeff Giuliano und Collin Danielsmeier, die ihre Karriere beendeten und Nationalspieler Brent Raedeke, der zum finanzkräftigeren Konkurrenten Adler Mannheim wechselte. Dennoch konnte die Leistungsstärke der Mannschaft zur nächsten Saison erhalten werden. Früh in der Saison 2015/16 standen die Roosters unter den ersten Sechs und etablierten sich nach zehn Spielen unter den ersten Vier. Im weiteren Verlauf stand die Mannschaft lange auf dem zweiten Platz hinter den Adler Mannheim, die aber bis zu vier Spiele mehr absolviert hatten. Letztendlich wurde die Hauptrunde als Dritter abgeschlossen, sodass die Roosters erstmals das Heimrecht in den Playoffs besaßen. Dennoch unterlag man den sechstplatzierten Nürnberg Ice Tigers in der Serie mit 2:4.

Die Finanzplanung des Vorstandes kann nach den vielen turbulenten Jahren als ECD nun durchaus als solide bezeichnet werden. Obwohl der Verein immer noch einen der kleinsten Etats der DEL hat, schrieb er in den ersten neun DEL-Jahren immer schwarze Zahlen.[21] Erst nach der zehnten Saison wiesen die Roosters erstmals einen Verlust auf, woraufhin ein rigoroser Sparkurs von der Clubführung angekündigt wurde, um erneute Defizite zu vermeiden.[22] Dieses Vorhaben gelang in den folgenden Jahren, so dass man stets eine „schwarze Null“ vermelden konnte. Das Team ist nunmehr seit Jahren konkurrenzfähig und nahm nie an den Play-downs teil. Der Etat zur Saison 2015/16 lag bei rund sechs Millionen Euro.[23] Der Stammverein (für den Spielbetrieb der Nachwuchsmannschaften) bleibt der Iserlohner EC e. V. der 2681 Mitglieder hat. (Stand: 29. Juni 2016)

Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kader der Saison 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 16. März 2024

Nr. Nat. Spieler Pos. Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
92 Deutschland Andreas Jenike G 14. Juli 1988 2019 Hamburg, Deutschland
35 Deutschland Kevin Reich G 26. Oktober 1995 2023 Iserlohn, Deutschland
77 Deutschland Tim Bender D 19. März 1995 2022 Mannheim, Deutschland
36 Kanada Brandon Gormley D 18. Februar 1992 2023 Murray River, Prince Edward Island, Kanada
16 Kanada Hubert Labrie – C D 12. Juli 1991 2021 Victoriaville, Québec, Kanada
17 Deutschland Emil Quaas D 20. Dezember 1996 2023 Berlin, Deutschland
53 Deutschland Maxim Rausch D 19. Februar 2003 2023 Miass, Russland
27 Kanada Ben Thomas D 28. Mai 1996 2023 Calgary, Alberta, Kanada
10 Kanada Tyler Boland C 12. September 1996 2023 St. John’s, Neufundland, Kanada
22 Deutschland John Broda F 18. Juli 2001 2021 Weißwasser/Oberlausitz, Deutschland
18 Kanada Eric Cornel – A C 11. April 1996 2021 Kemptville, Ontario, Kanada
91 Kanada Michael Dal Colle LW 20. Juni 1996 2023 Richmond Hill, Ontario, Kanada
7 Deutschland Florian Elias C 7. April 2002 2023 Augsburg, Deutschland
11 Deutschland Charlie Jahnke F 14. Februar 1998 2023 Berlin, Deutschland
90 Deutschland Taro Jentzsch C 11. Juni 2000 2023 Berlin, Deutschland
19 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Drew LeBlanc C 29. Juni 1989 2023 Hermantown, Minnesota, USA
12 Maciej Rutkowski F 5. Oktober 2002 2022 Sosnowiec, Polen
8 Deutschland Cedric Schiemenz C 1. März 1999 2023 Berlin, Deutschland
52 Deutschland Sven Ziegler RW 31. Juli 1994 2021 Nürnberg, Deutschland

Trainerstab

Tätigkeit Name Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
Trainer Kanada Doug Shedden 29. April 1961 November 2023 Wallaceburg, Ontario
Co-Trainer Kanada Pierre Beaulieu 11. Februar 1983 2022 Timmins, Ontario, Kanada
Team Manager Deutschland Marcello Sinesi

Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht mehr zu vergebende Trikotnummern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Iserlohn Roosters vergeben vier Trikotnummern zu Ehren der Spieler und zur besonderen Anerkennung ihrer Leistungen nicht mehr. Diese Spieler haben sich in der Geschichte des sauerländischen Eishockeys in Deilinghofen und Iserlohn besonders verdient gemacht und Banner mit ihren Trikotnummern hängen unter dem Hallendach der Eissporthalle Iserlohn.

Am 12. September 2014 wurden im Jubiläumsjahr „20 Jahre IEC – 55 Jahre Eishockey im Sauerland“ die ersten beiden Nummern gesperrt. Dabei handelte es sich um die Trikotnummern von Dieter Brüggemann und Jörg Schauhoff.

  • Deutschland #5 Jörg Schauhoff (1961–1977, Sturm, 416 Spiele, 346 Tore) Gründungsmitglied des ECD im Jahr 1959; zählte bereits von 1959 bis 1961 zur Mannschaft des ECD, als dieser im Jugendspielbetrieb auflief; bester Torschütze des ECD; als jahrelanger Kapitän und Leistungsträger die prägende Persönlichkeit in den ersten 18 Jahren des ECD; war fünfmal Toptorjäger des ECD und erzielte 33 Hattricks; engagierte sich auch nach seiner Spielerkarriere im Umfeld des ECD u. a. als Nachwuchstrainer, sportlicher Leiter, Berater und half beim Aufbau der Traditionsmannschaft und der Errichtung der ECD-Gedenkstätte
  • Deutschland #21 Dieter Brüggemann (1971–1985, 1989/90, Sturm, 588 Spiele, 294 Tore) Rekordspieler und zweitbester Torschütze des ECD, Toptorjäger 1980 und 1981, Topscorer 1981; zeigte in 15 Jahren als Spieler des ECD hervorragende Leistungen und führte das Team 1977 in die Bundesliga; Mitglied der Traditionsmannschaft; begann nach seiner Spielerkarriere eine Trainerlaufbahn; kehrte schließlich in dieser Funktion im Nachwuchsbereich nach Iserlohn zurück
  • Tschechien #25 Čestmír Fous (1980–1988, 1991–1992, Tor, 345 Spiele) „Kulttorwart“; gehört zu den besten Torhütern, die je für Iserlohn auf dem Eis standen.
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten #78 Mike York (2004/05, 2011–2016, Center, 300 Spiele, 98 Tore, 293 Scorerpunkte)[24] Spielte während des NHL-Lockout 2004/05 zum ersten Mal für Iserlohn und wurde zum besten Center der DEL gewählt; kehrte 2011 zurück und wurde der erfolgreichste ausländische Spieler der Roosters in den Kategorien Spiele, Tore, Assists und Scorerpunkte; als Führungsspieler trug er stets das „A“ auf der Brust und war ab 2014 auch Kapitän, führte die Mannschaft zu drei Play-off-Teilnahmen in Folge

Mitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund ihrer Leistungen und Verdienste im deutschen Eishockey und innerhalb des Vereins wurden einige ehemalige Spieler und Trainer der Iserlohn Roosters bzw. der Vorgängervereine in der Hockey Hall of Fame Deutschland aufgenommen.

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Aus dem Nachwuchs des EV Landshut stammend spielte er viele Jahre für Landshut in der Bundesliga, 1984/85 auch für den ECD Iserlohn. Für die deutsche Eishockeynationalmannschaft nahm er an drei Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Spielen teil, wo er 1976 mithalf, die Bronzemedaille zu gewinnen.
Schon als 20-Jähriger gewann Hinterstocker mit dem Berliner Schlittschuhclub 1974 die deutsche Meisterschaft. Mit der deutschen Nationalmannschaft gewann der Angreifer bei den Olympischen Spielen 1976 die Bronzemedaille und spielte neben dem Augsburger EV, der Düsseldorfer EG, dem ESV Kaufbeuren und dem SC Riessersee auch für den ECD Iserlohn.
spielte sieben Jahre in Iserlohn, davon sechs als Kapitän; repräsentierte die Roosters auf und neben dem Eis; bildete jahrelang zusammen mit Michael Wolf eines der stärksten Duos der DEL; wurde in Iserlohn zweimal Topscorer der DEL und zudem bester Scorer der DEL-Geschichte insgesamt; führte die Roosters 2008 mit 87 Punkten zur ersten Playoff-Teilnahme
War sogenannter Staatstrainer der DDR-Eishockeynationalmannschaft und 1958 und 1971 Bundestrainer. In der Saison 1983/84 stand er hinter der Bande des ECD Iserlohn, mit dem er allerdings die Playoffs verpasste.
Der Abwehrspieler absolvierte über 500 Bundesligaspiele für Iserlohn, München, Kaufbeuren sowie Preussen Berlin und nahm mit der Nationalmannschaft an drei Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen 1988 teil.
1964 startete Schneitberger seine Karriere bei der Düsseldorfer EG und es folgten die Meistertitel 1967 mit Trainer Hans Rampf, 1972 mit Trainer Xaver Unsinn und 1975 mit Trainer Chuck Holdaway. 1975 wechselte er zum Krefelder EV, um dort als Spieler und später als Trainer von 1976 bis 1978 tätig zu sein. 1981 und 1987 war er Trainer des ECD Iserlohn. Für die deutsche Eishockeynationalmannschaft nahm er an 119 Länderspielen teil. Unter anderem bei den Olympischen Spielen 1960, 1964 und 1972 und zuletzt bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1975.

Bedeutende ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den drei Spielern, deren Trikotnummern nicht mehr vergeben werden, haben sich u. a. folgende Spieler in der Clubgeschichte verdient gemacht:
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Stanley-Cup-Sieger 1984, 1985 und 1987 mit den Edmonton Oilers; ehemaliger Nationalspieler der CSSR, spielte von 1985 bis 1987 beim ECD Iserlohn und ist für viele Fans noch immer der von den Fähigkeiten kompletteste Spieler, der jemals ein Iserlohner Trikot getragen hat
ehemaliger finnischer Nationalspieler, der vier Jahre lang für den ECD Iserlohn auflief, er war wohl der stocktechnisch beste Spieler, der je das Trikot des ECD übergestreift hat
ehemaliger deutscher Nationalspieler, er spielte von 1982 bis 1984 und dann noch einmal kurz im Jahr 1989 am Seilersee, flinker Außenstürmer, Mitglied der Hockey Hall of Fame Deutschland
ehemalige deutsche Nationalspieler, spielten Mitte der 1980er Jahre am Seilersee, Auhuber ist Mitglied der Hockey Hall of Fame Deutschland
ehemaliger deutscher Nationalspieler, spielte von 1984 bis 1988 und in der Saison 1988/1989 beim ECD Iserlohn, bzw. ECD Sauerland. Nachdem er in der Saison 1988/1989 als Spielertrainer fungierte, betreute er von 1994 bis 1997 die junge Mannschaft des Iserlohner EC als Coach
ehemaliger deutscher Nationalspieler und mehrmaliger deutscher Meister mit der Düsseldorfer EG, spielte in der Saison 1989/1990 für den ECD, in dieser Saison gelangen ihm 92 Tore für den ECD, bis heute Saisontorrekord für einen Iserlohner Spieler
damaliger deutscher Nationaltorhüter, der 1978 zum EC Deilinghofen kam, bei der WM 1978 in Moskau wurde er im Spiel gegen die damalige UdSSR zum Helden von Moskau.
Stanley-Cup-Sieger 1987 mit den Edmonton Oilers, er kam 1990 zum ECD und begeisterte die Fans sofort beim ersten Saisonspiel, als er in Essen alle vier Treffer zum 4:3-Erfolg erzielte.
ehemaliger NHL-Spieler der Toronto Maple Leafs, kam zusammen mit Bobby Reynolds nach Iserlohn; zweitbester Scorer in der letzten ECD-Saison 1993/1994
Goalie beim IEC, der 1997 vom DEL-Klub Ratinger Löwen nach Iserlohn in die zweithöchste Spielklasse wechselte.
102-facher polnischer Nationalspieler, Teilnehmer an vier Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Spielen, galt als exzellenter Techniker, kam 1989 zum ECD Sauerland
war zwischen 2003 und 2006 ein Rooster und dabei zwei Jahre Kapitän; schlug dem Verein vor, während des Lockouts Mike York zu lizenzieren
war 2000/01 noch Spieler, danach einige Jahre Co-Trainer in Iserlohn, verbrachte insgesamt neun Jahre beim IEC und bei den Roosters
spielte zwischen 1998 und 2003 im Sauerland, wo er zum DEL-Stammspieler reifte und Nationalspieler wurde
beendete seine DEL-Karriere 2007 in Iserlohn, nachdem er vier Jahre für die Roosters spielte; hatte als Führungsspieler auf und neben dem Eis Bedeutung, weshalb er lange Assistenz-Kapitän war. In seinem 500. und letzten DEL-Spiel durfte er mit Genehmigung der Liga mit der ungewöhnlichen Rückennummer 500 auflaufen.
begann seine Profikarriere in Iserlohn und etablierte sich über viele Jahre als Stammtorwart; schaffte in dieser Zeit den Sprung in die Nationalmannschaft; mit 177 Einsätzen ist er Rekord-Torhüter der Roosters
NHL-Spieler, der während des Lockouts 2004/05 für die Iserlohn Roosters spielte
spielte vier Jahre in Iserlohn, davon drei als Assistenzkapitän; wichtig als Kämpfer und Scorer; trug maßgeblich zur ersten DEL-Play-off-Teilnahme der Roosters bei
  • Kanadier Jimmy Roy
    (2006–2011, linker Außenstürmer)
beendete nach fünf Jahren in Iserlohn seine Eishockeykarriere; war in seinen letzten Spielzeiten Assistenzkapitän, wichtig vor allem als Kämpfer und Torschütze
  • Deutschland Michael Wolf
    (2005–2014, rechter Außenstürmer)
absolvierte in neun Jahren 475 Spiele mit 233 Toren und 452 Punkten; Deutschlands Eishockeyspieler des Jahres 2008, zweimaliger DEL-Torschützenkönig, Iserlohns Sportler des Jahres 2006–2011; bildete mit Robert Hock eines der stärksten Duos der DEL und war über Jahre „das Gesicht“ der Roosters; war zudem Kapitän der Nationalmannschaft und in seiner letzten Saison auch in Iserlohn
begann seine Eishockeykarriere in der Jugend des IEC und spielte insgesamt 12 Saisons in Iserlohn; war als Kämpfer und harter Arbeiter eine Identifikationsfigur in Iserlohn; bestritt 17 Spiele für die Nationalmannschaft und nahm an der WM 2003 teil; 468 DEL-Spiele für die Roosters; wurde nach seinem Karriereende Nachwuchskoordinator der Young Roosters und übernahm einen Trainerposten. Später wurde er Co-Trainer der DEL-Mannschaft und ist seit 2019 sportlicher Leiter
begann seine Eishockeykarriere in der Jugend des IEC und spielte insgesamt 17 Saisons in Iserlohn; hatte bis zu seinem Karriereende als Identifikationsfigur bei den Fans eine große Bedeutung; wurde während seiner Zeit in Iserlohn vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und in die Nationalmannschaft berufen, amtierender Rekordspieler der Roosters in der DEL mit 583 Spielen; 684 Profispiele für Iserlohn insgesamt; übernahm nach seinem Karriereende eine Position in der Nachwuchsabteilung
begann seine Karriere im Iserlohner Nachwuchs und setzte seine Ausbildung in Schweden und den USA fort. Kehrte 2018 nach Iserlohn zurück und erzielte in seiner ersten Profi-Saison 20 Tore. In dieser Zeit entwickelte er sich zum Nationalspieler und nahm mit der deutschen Eishockeynationalmannschaft sowohl am Deutschland Cup 2018 als auch an der Eishockey-WM 2019 in der Slowakei teil. Im Sommer 2019 wechselte er zu den San Jose Sharks in die National Hockey League.

Teilnahmen von Spielern am All-Star-Game[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Jahr/Team und Position in Klammern)

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bisherige Trainer
Saison Trainer Saison Trainer
vor 1954 wechselnd 1988/89 Deutschland Peter Gailer
1954–1961 Kanada Charles McCuaig 1989–1991 Slowakei Jozef Golonka
1961/62 Kanada Victor Leury 1991 Kanada Bruce Keller
1962/63 Kanada Harry-Henry Craig 1991–1992 Kanada Mark Taylor
1963–1965 Kanada Jim Taylor 1992/93 Kanada Steven Polgar
1965 Kanada James Jones 1993/94 Kanada Bill Lochead
1965–1971 Deutschland Horst Kubik 1994–1997 Deutschland Peter Gailer
1971–1973 Tschechien Jiří Hanzl 1997–2003 Vereinigte Staaten Greg Poss
1973/74 Deutschland Dieter Hoja 2003 Kanada-Großbritannien Dave Whistle
1974 Großbritannien Sandy Archer 2003–2006 Kanada Doug Mason
1974–1978 Deutschland Dieter Hoja 2006/07 Kanada Geoff Ward
1978–1981 Tschechien Jaroslav Walter 2007/08 Kanada Rick Adduono
1981 Deutschland Otto Schneitberger 2008/09 Kanada Steve Stirling
1981–1982 Finnland Jorma Siitarinen 2009–2010 Deutschland Ulrich Liebsch
1982 Tschechien Vladimír Cechura 2010–2013 Kanada Doug Mason
1982/1983 Deutschland Dieter Hoja 2013–2017 Finnland Jari Pasanen
1983/1984 Deutschland Gerhard Kießling 2017–2018 Kanada Rob Daum
1984 Deutschland Heinz Zerres 2018–2019 Kanada Jamie Bartman
1984–1985 Kanada Ricki Alexander 2019–2021 Kanada Jason O’Leary
1985–1987 Tschechien Jan Eysselt 2021–2022 Vereinigte Staaten Kurt Kleinendorst
1987 Tschechien Jaroslav Pouzar 2022–2023 Vereinigte Staaten Greg Poss
1987 Deutschland Otto Schneitberger seit 2023 Kanada Doug Shedden

Anfangs wechselten die Trainer häufig, bis schließlich Charles McCuaig 1954 der erste feste Coach wurde. Er blieb bis 1961 und verzeichnete erste Erfolge. Es folgten fast jährlich neue kanadische Trainer bis von 1965 bis 1971 der erste Deutsche, Horst Kubik, länger hinter der Bande stand. Nach ihm kam der erste hauptberufliche Trainer der Vereinsgeschichte Jiří Hanzl. 1973 wurde aus finanziellen Gründen der Dortmunder Dieter Hoja verpflichtet, der fünf Jahre blieb. Der zweite Tscheche hinter der Bande wurde Jaroslav Walter. Kurzzeitig war auch Otto Schneitberger Trainer in Iserlohn.

In den nächsten Jahren wechselte man wieder jährlich, so kamen der Finne Jorma Siitarinen, Vladimír Cechura, Dieter Hoja und schließlich der amtierende Meister-Trainer Gerhard Kießling, der aber nach Verpassen der Play-offs entlassen wurde. Neuer Coach wurde Ricki Alexander, der von seinem alten Verein EHC Essen-West auch einige Spieler mitbrachte. Ihm folgte von 1985 bis 1987 Jan Eysselt, der die Insolvenzzeit als Trainer nicht überstand. Kurzzeitig war Jaroslav Pouzar als Spielertrainer tätig.

Der neue Verein ECD Sauerland startete mit Peter Gailer ebenfalls als Spielertrainer, bis der Slowake Jozef Golonka übernahm. Anschließend übernahmen wieder einige kanadische Trainer das Amt, bis der Verein wieder Konkurs anmelden musste. Peter Gailer stand anschließend wieder beim neuen Club hinter der Bande. 1997 kam Greg Poss ins Sauerland und blieb solange wie zuvor kein anderer Trainer. 2003 beendete er sein Engagement bei den inzwischen in der Deutschen Eishockey Liga spielenden Iserlohn Roosters.

Sein Nachfolger Dave Whistle wurde allerdings schon früh entlassen, sodass Doug Mason übernahm. Er schaffte mit dem Team konsequent den Klassenerhalt, bis er 2006 zu den Kölner Haien wechselte. Geoff Ward kam von den Edmonton Oilers und blieb ein Jahr. In die Play-offs führte die Roosters schließlich Rick Adduono, dessen Vertrag nach schwierigen Verhandlungen nicht verlängert wurde. Sein Nachfolger wurde Steve Stirling, der bis Februar 2009 im Amt war, bevor er entlassen wurde, nachdem Iserlohn aus den Play-off-Rängen gefallen war. Der bisherige Co-Trainer Ulrich Liebsch übernahm anschließend den Posten des Cheftrainers.

Am 13. Dezember 2010 wurde Ulrich Liebsch freigestellt, nachdem sowohl die Platzierung als auch das Auftreten der Mannschaft nicht zufriedenstellend war. Als neuer Headcoach wurde zeitgleich Doug Mason vorgestellt. Damit trat er seine zweite Amtszeit bei den Iserlohn Roosters an. Er unterschrieb zunächst einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2010/11. Dieser wurde anschließend verlängert und Mason war bei Beginn der folgenden drei Spielzeiten als Headcoach tätig. Nachdem die Roosters gut in die Saison 2013/14 gestartet waren, fiel die Mannschaft nach 15 Spielen auf den vorletzten Tabellenplatz zurück. Am 29. Oktober 2013 wurde Doug Mason aufgrund der sportlichen Entwicklung beurlaubt und der bisherige Assistenztrainer Jari Pasanen übernahm die Position als Cheftrainer. Zusammen mit dem neuen Assistenztrainer Jamie Bartman führte Pasanen die Roosters auf den zehnten Tabellenrang und kam bis ins Playoff-Viertelfinale. Anschließend verlängerte das Trainerduo seine Verträge um ein Jahr; im Dezember 2014 folgte die Verlängerung Pasanens bis 2017. Am 10. Oktober 2017 wurde Cheftrainer Pasanen beurlaubt, nachdem die Sauerländer unter seiner Leitung das Spieljahr 2017/18 mit drei Siegen und sieben Niederlagen eröffnet hatten und Tabellenschlusslicht waren. Die Mannschaftsleitung begründete die Trennung mit der „ausbleibenden taktischen Weiterentwicklung“.[25] Sein Nachfolger wurde der Kanadier Rob Daum,[26] der jedoch im November 2018 entlassen wurde und durch den langjährigen Co-Trainer Jamie Bartman ersetzt wurde. Zur Saison 2019/20 wurde Jason O’Leary als Cheftrainer verpflichtet.

Stammverein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stammverein der Iserlohn Roosters GmbH ist der Iserlohner EC e. V., welcher für den Nachwuchsbereich verantwortlich ist. Zuletzt umfasste der Verein 2681 Mitglieder (Stand: 29. Juni 2016). Seit Mai 2006 ist der ehemalige Schiedsrichter-Obmann des DEB Bernd Schnieder Vorsitzender der Young Roosters. Im Mai 2015 übernahm der Roosters-Rekordspieler Collin Danielsmeier das Amt des 2. Vorsitzenden. Mit dem neuen Nachwuchskoordinator Christian Hommel wurde ein weiterer langjähriger DEL-Spieler in die Nachwuchsabteilung miteingebunden. Das Hauptziel des Gesamtkonzepts ist die Etablierung der Jugendmannschaft in der Deutschen Nachwuchsliga sowie der Bau einer zweiten Eisfläche. Dies soll langfristig wieder vermehrt den Sprung eigener talentierter Nachwuchsspieler in die DEL-Mannschaft ermöglichen.

Young Roosters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nachwuchsabteilung des Iserlohner EC wurde 2002, zwei Jahre nach dem DEL-Beitritt der Profis und deren Namenswechsel in „Roosters“, in Iserlohner EC Young Roosters e. V. umbenannt. Bei einem mittleren sechsstelligen Etat unterhält man acht Teams aller Altersklassen. Die Spieler werden dabei von hauptamtlichen und mehreren Trainern auf Honorarbasis unterstützt. Die Jugend wurde in der Saison 2007/08 Meister und stieg in die DNL auf, in der man zwei Jahre spielte. 2016 erfolgte der Wiederaufstieg. Auch die anderen Teams spielen jeweils in den höchsten Ligen der Altersklassen. Iserlohn ist die einzige Stadt in NRW und der einzige DEL-Standort überhaupt, an dem Eislaufen Pflichtfach an Grundschulen ist. Dieses Projekt verhilft jährlich rund 20 Grundschülern zum Eishockey. Außerdem wurde 2001 das Projekt ISTI begonnen. Die Business and Information Technology School ist Partner bei ISTI, einem Teilzeitinternat mit rund 65 Schülern, die zugleich bei den Young Roosters Eishockey erlernen können. Ähnlich verläuft die Kooperation mit dem „Privatgymnasium Iserlohn[27].

Die Business and Information Technology School ist Partner der Young Roosters
Teams der Young Roosters in der Saison 2016/17
Mannschaft Liga
Jugend DNL
Schüler Schüler-Bundesliga / NRW Liga
Knaben West A / B
Kleinschüler West A
Bambinis Turniermodus
Miniroosters Turniermodus
Erfolge der Young Roosters
Jahr Titel
2000 Deutsche Junioren-Meisterschaft
2008 Deutsche Jugend-Meisterschaft
2016 Deutsche Schüler-Meisterschaft
2016 DNL2-Meisterschaft
2018 DNL2-Meisterschaft

IEC-Amateure (Iserlohner EC 1b)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Liga Vorrunde Play-offs Endplatzierung
2005/06 Verbandsliga NRW 1 Regionalliga-Pokal NRW 4
2006/07 Regionalliga NRW 6 Oberliga-Aufstiegsrunde 8
2007/08 Regionalliga NRW 6 Oberliga-Aufstiegsrunde 7
2008/09 Regionalliga NRW 9 Regionalliga-Pokal NRW 9
2009/10 Verbandsliga NRW 4 Verbandsliga-Pokal NRW 3

Ein weiteres Ziel des Iserlohner Eishockeys war kurzzeitig die Etablierung einer zweiten Mannschaft im Seniorenbereich mit vornehmlich jungen Spielern, den „Young Wild Roosters“ in der Regionalliga. Als Vorbild dienen hier die Eisbären Juniors Berlin. Dieses Vorhaben gelang nach dem Aufstieg aus der Verbandsliga in der ersten Saison. Auch die Oberliga-Aufstiegsrunde wurde mehrmals erreicht, dort scheiterte man dann allerdings. Nach vier Jahren wurde die Mannschaft aufgelöst, da aufgrund der Teilnahme der Jugendmannschaft an der DNL zu wenig junge Spieler zur Verfügung standen, die weiterentwickelt werden konnten.

Um auch weiterhin den Spielern, nach dem altersbedingten Ausscheiden aus dem Nachwuchsbereich, eine Möglichkeit zu geben Eishockey auf gehobenem Amateurniveau in Iserlohn spielen zu können, wurde ein neues Team gegründet. Die „IEC-Amateure“ starteten in der Verbandsliga und bestanden hauptsächlich aus ehemaligen zurückkehrenden Nachwuchsspielern und Akteuren der bisherigen 1b-Mannschaft. Finanziert wurde das Team hauptsächlich durch Sponsoren- und Spendengeldern sowie durch einen Zuschuss des Hauptvereins. Nach einer Saison stellte man den Spielbetrieb der Mannschaft ein.

Bekannte Spieler des Nachwuchses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sergei Samsonow spielte bei einem Nachwuchsturnier in Iserlohn für den HK ZSKA Moskau. Zusammen mit vier russischen Mannschaftskameraden blieb er danach für ein Jahr bei einer Gastfamilie und spielte in dieser Zeit für den ECD-Nachwuchs.

Spielstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Stationierung der kanadischen Truppen gab es eine Eissporthalle im Hemeraner Vorort Deilinghofen, der zugleich Gründungsort des Eishockeys im Sauerland ist. In den ersten Jahren war die Eissporthalle Deilinghofen unüberdacht, seit 1959 aber mit genügenden Schutzvorrichtungen gegen Wind und Wetter ausgestattet. Die Halle fasste am Ende 1500 Zuschauer und galt damals als stimmungsreicher Hexenkessel. 1999, im Jahr des 40. Gründungsjubiläums des ECD, wurde die Eishalle in Deilinghofen unter heftiger Kritik der Einheimischen und vieler Fans abgerissen.

Die Eissporthalle Iserlohn in der Rückansicht

Mit dem Abzug der Kanadier wurde der Betrieb der Eishalle für den ECD zu kostenintensiv, weshalb in der Nachbarstadt Iserlohn eine modernere Anlage errichtet wurde. Einige Lokalpolitiker und Unternehmer setzten sich für die damalige Kreisstadt als Standort ein. Seit 1971 spielten der ECD, IEC, beziehungsweise die Roosters am Seilersee vor Rängen für maximal 4500 Zuschauern. Dieses Limit wurde seit der Eröffnung der Eissporthalle Iserlohn inoffiziell einige Male durchbrochen. Der Ruf als Hexenkessel blieb auch in der neuen Halle bis heute bestehen.

Im Rahmen der Modernisierung vieler DEL-Stadien wurde auch die „Puckhöhle“ am Seilersee in mehreren Ausbaustufen erweitert und umgestaltet. Zuerst wurde die Sitzplatztribüne um eine Empore aufgestockt, auf der neben Gastronomiebereich und Sitzplätzen für die VIPs auch die Stadionsprecherkabine seinen neuen Platz fand. Ein zweiter Schritt wurde in der Sommerpause 2007 realisiert. Auf der Nordseite entstanden weitere VIP- und Sitzplätze und die Haupttribüne wurde um einige Stufen und einen Gastronomiebereich für alle Stehplatzbesucher erweitert. In der dritten Ausbaustufe wich das ehemalige Restaurant im Sommer 2009 einer Sitzplatztribüne. Weitere An- und Umbauten wie Vergrößerung der Mannschaftskabine, neue Büros u. ä. komplettierten die Modernisierung der Halle. Dabei wurde die Kapazität der Eissporthalle die Marke von 5000 Plätzen nicht überschritten.

Vereinskultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fans und Rivalitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fans der Iserlohn Roosters gelten seit jeher als stimmungsvoll und begeisterungsfähig, Kommentatoren sprechen häufig vom „Hexenkessel am Seilersee“. Allerdings gibt es Stimmen innerhalb der Fangemeinde, die die Stimmung in früheren Jahren als noch besser empfanden. Es gibt rund 20 offizielle Fanclubs, von denen die meisten von 1999 bis 2016 im Iserlohner Fan-Projekt zusammengefasst waren. Neben einem offiziellen Fanbeauftragten existiert seit 2012 ein Fanbeirat aus zehn Personen, der die Interessen aller Fangruppen gegenüber dem Verein vertreten soll und ihm beratend zur Seite steht.

Iserlohn Roosters feiern einen Sieg mit den Fans in der Eissporthalle am Seilersee

Seit Jahrzehnten besteht eine Rivalität zu den Fans aus Essen. Diese gipfelte im „Messerwurf von Essen“ am 21. Januar 1994, als Fans des damaligen EHC Essen-West, angetrieben von einer schlechten Schiedsrichter-Leistung, Gegenstände wie zum Beispiel ein Messer und zwei Stahlkugeln auf die Spielfläche warfen. Die Iserlohner Spieler wollten daraufhin nicht mehr auflaufen und wurden dabei auch von der Vereinsführung unterstützt, obwohl ein hoher Punkteverlust möglich gewesen wäre. Der Unparteiische Mrachatz aus Amberg brach die Partie ab, die später dann zugunsten der Sauerländer gewertet wurde. Gründe für diese Hassliebe liegen in der geografischen Nähe, vielen Spielzeiten in einer Spielklasse, der etwa gleichen Teamstärke und vielen wechselseitigen Transfers zwischen Essen und Iserlohn. In den 1980er Jahren waren dies beispielsweise Earl Spry, Bruce Hardy, Dave Inkpen, Gordon Blumenschein und der Trainer Ricki Alexander, in letzter Zeit sind da vor allem Jimmy Waite, Petr Fical, Roland Verwey, Ralph Intranuovo, Alexej Dmitriev sowie Michael Wolf zu nennen.

Mit den Fans der Düsseldorfer EG bestand von Mitte der 1980er Jahre bis Ende der 1990er Jahre eine enge Fanfreundschaft. Diese ist allerdings 1999 in der Zweitliga-Play-off-Runde aufgrund einer sehr emotional geführten Serie zerbrochen und in eine Rivalität ausgeartet. Eine Fanfreundschaft verbinden die Fans der Roosters heute nur noch mit den Anhängern der Straubing Tigers[28].

Bemerkenswert ist auch, dass die Sauerländer deutschlandweit die längste Tradition haben, Sonderzüge zu veranstalten. Der erste Zug dieser Art startete bereits 1977 anlässlich der Bundesliga-Aufstiegsspiele gegen den Augsburger EV nach Augsburg. Mittlerweile sind 48 Sonderzüge aus Iserlohn zu diversen Eisstadien der Republik aufgebrochen.

Sonderzüge seit Teilnahme an der Deutschen Eishockey Liga
Saison Gegner Ort Datum Ergebnis1
2000/01 Berlin Capitals Eissporthalle an der Jafféstraße 16. März 2001 2:3
2001/02 München Barons Olympia-Eissportzentrum 25. Januar 2002 1:3
2002/03 Augsburger Panther Curt-Frenzel-Stadion 16. Februar 2003 2:3 n. P.
2003/04 ERC Ingolstadt Saturn-Arena 25. Januar 2004 1:5
2004/05 Eisbären Berlin Wellblechpalast 24. Oktober 2004 2:4
2005/06 Hamburg Freezers Color Line Arena 16. Oktober 2005 1:5
2006/07 Straubing Tigers Eisstadion am Pulverturm 26. November 2006 3:2 n. V.
2007/08 Nürnberg Ice Tigers Arena Nürnberger Versicherung 9. Dezember 2007 0:9
2008/09 ERC Ingolstadt Saturn-Arena 22. Februar 2009 5:4 n. V.
2009/10 Eisbären Berlin O2 World Berlin 27. Dezember 2009 2:4
2010/11 EHC München Olympia-Eissportzentrum 21. Januar 2011 4:0
2011/12 Nürnberg Ice Tigers Arena Nürnberger Versicherung 18. Dezember 2011 4:1
2012/13 Hamburg Freezers O2 World Hamburg 30. Dezember 2012 1:6
2013/14 Schwenninger Wild Wings Helios Arena 22. Dezember 2013 3:4 n. P.
2014/15 Augsburger Panther Curt-Frenzel-Stadion 16. November 2014 4:1
2015/16 Eisbären Berlin Mercedes-Benz Arena 6. Dezember 2015 0:3
2016/17 Straubing Tigers Eisstadion am Pulverturm 4. Dezember 2016 0:1 n. V.
2017/18 EHC Red Bull München Olympia-Eissportzentrum 29. November 2017 2:1
2018/19 Nürnberg Ice Tigers Arena Nürnberger Versicherung 4. November 2018 1:7
2019/20 Augsburger Panther Curt-Frenzel-Stadion 8. Dezember 2019 0:1
1 
Ergebnis aus der Sicht Iserlohns

Seit der Saison 2004/05 wird das Team von einer Cheerleader-Gruppe, den N’ICE RooStars, unterstützt.

Zur Tradition auf den Rängen wurde das Lied Sauerland der lokal bekannten Band Zoff. Daneben gibt es noch ein Iserlohn- und ein IEC-Lied. Das wohl beliebteste Lied der Waldstädter aber ist Rama Lama Ding Dong von Rocky Sharpe and the Replays, das bei eigenen Toren gespielt wird.

Auswärtsspiele werden von dem lokalen Radiosender Radio MK übertragen.

Maskottchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roosters-Logo aus Naturschiefer an einer Hauswand in Iserlohn

Seit der Saison 2009/10 ist der Hahn Icey bei allen Heimspielen der Roosters anzutreffen. Optisch war er zunächst dem ersten DEL-Logo der Iserlohner angelehnt und tritt beim Einlauf der Mannschaft sowie bei Pausenspielen auf. Darüber hinaus begleitete das Maskottchen die Fans auch schon bei Sonderzügen und ist bei zahlreichen anderen Veranstaltungen, wie etwa den Saisoneröffnungsfeiern, anzutreffen. Zur Saison 2013/14 wurde das Aussehen dem aktuellen Logo angepasst.[29]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rainer Tüttelmann: Eis Cracks Duelle, 20 Jahre EC Sauerland Deilinghofen EV. Selbstverlag, Deilinghofen 1979.
  • Bernhard Heck: Eishockeyfaszination im Sauerland. ECD Iserlohn. Der ECD eine Institution im Sauerland. press line, Essen-Mannheim 1987.
  • Michael Topp, Georg Petruschkat: Eiszeit 50 Jahre Eishockey im Sauerland. Iserlohn 2009.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Iserlohn Roosters – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 2; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12, 14, 17 und 18 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  2. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 3; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12, 14, 17 und 18 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  3. a b ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 4; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12, 14, 17 und 18 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  4. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 5; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12, 14, 17 und 18 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  5. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 8; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12, 14, 17 und 18 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  6. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 9; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12, 14, 17 und 18 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  7. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teile 10, 11 und 12 diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12, 14, 17 und 18 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  8. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 12; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12, 14, 17 und 18 – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  9. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 14; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12, 14, 17 und 18 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  10. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 15; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12, 14, 17 und 18 – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  11. a b ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 17
  12. a b ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 18; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12 und 14 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  13. Gabriel Luis Manga: The forgotten story of … Muammar Gaddafi’s German ice hockey team. In: The Guardian (Onlineausgabe, 1. Februar 2016).
  14. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 19; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12 und 14 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  15. Sodom und Gomorrha. In: Der Spiegel. Nr. 51, 1987 (online).
  16. Kalter Hammel. In: Der Spiegel. Nr. 2, 1988 (online).
  17. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 20; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12 und 14 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  18. ECD-Chronik (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive), Teil 22; diese ECD-Chronik – in den Anmerkungen 1 bis 12, 14, 17 und 18 genannt – ist jetzt unter http://www.pastoerchen.de/ecd/ecd.htm zu haben
  19. Iserlohner Hühner wagen sich aufs Glatteis. In: Die Welt. 24. Juli 2000.
  20. Der nette Mensch muss gehen. In: Die Welt. 6. Oktober 2003.
  21. Kleiner Etat, große Leistung. In: Die Welt. 29. Oktober 2008.
  22. DerWesten: DEL-Klub Iserlohn Roosters macht Verluste. In: waz.de. 23. Juni 2010, abgerufen am 9. November 2018.
  23. iserlohn-roosters.de: Mitgliederversammlung des IEC e. V. vom 29. Juni 2016.
  24. Iserlohn trennt sich von Kapitän Mike York. In: www1.wdr.de. 1. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. April 2016; abgerufen am 6. April 2016.
  25. aliaz werbeagentur gmbh: Iserlohn Roosters. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
  26. iserlohn-roosters.de
  27. Gemeinsam Freizeit gestalten – PGI. Abgerufen am 23. Dezember 2021.
  28. Thorsten Kaltenborn kaltenborn.de: puck – das Eishockey Museum – im ersten Drittel wurde mehr geklammert, als in jedem deutschen Ehebett. Abgerufen am 6. März 2024.
  29. derwesten.de: Launige Saisoneröffnungsfeier der Roosters-Familie vom 25. August 2013.