Wertform

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Wertform ist ein Begriff aus der Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx (1818–1883), der die Art und Weise thematisiert, wie der Wert einer Ware auf einem Markt ausgedrückt werden kann. In den ersten Kapiteln von Das Kapital analysiert Marx verschiedene Wertformen, um zu zeigen, dass der Wert als Eigenschaft von Waren eine bestimmte Form erfordert, die seinem gesellschaftlichen Charakter adäquat ist, nämlich die Geldform. Mit dieser Form geht ein Fetisch einher, der den Warenfetisch fortsetzt.

Bis heute wird besonders darüber gestritten, wie die Wertformanalyse zu deuten ist. Diese Kontroverse berührt viele andere Themen, wie etwa das Marx-Engels-Verhältnis, den Einfluss Hegels auf Marx’ Werttheorie, die dialektische Darstellung oder die Frage nach der Bedeutung von historischen Aspekten für Marx’ Theorie.

Marx' Anliegen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marx verfasste mehrere Versionen seiner Wertformanalyse. Im Folgenden wird primär die letzte deutsche Version von Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie zugrunde gelegt, wie sie in der vierten Auflage im 23. Band der Marx-Engels-Werke vorliegt.

Theoretische Vorarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marx analysiert die Wertform im ersten Hauptabschnitt Ware und Geld. Bevor er explizit die Wertform untersucht, behandelt er die Substanz des Warenwerts und die Wertgröße.

Im ersten Kapitel Die Ware unterscheidet Marx zwischen Gebrauchswert und Tauschwert. Er führt nach einer kurzen Analyse den in seiner Theorie zentralen Begriff des Werts ein. Der Wert ist eine gesellschaftliche Eigenschaft der Ware, die (a) ein Reflex der Produktionsverhältnisse einer warenproduzierenden Gesellschaft ist und die (b) nur im Tauschwert erscheinen kann. Entsprechend der Unterscheidung von Gebrauchswert und Tauschwert entwickelt Marx im zweiten Unterkapitel den Unterschied von konkreter Arbeit, die Gebrauchswert schafft, und abstrakter Arbeit, welche die gemeinsame Wertsubstanz der Waren bildet. In den ersten beiden Unterkapiteln werden auch wesentliche Faktoren, die die Wertgröße bestimmen, behandelt. Damit legt Marx einige Fundamente seiner Arbeitswerttheorie. Im dritten Unterkapitel Die Wertform oder der Tauschwert stellt er die Wertformanalyse vor. Das erste Kapitel schließt mit dem vierten Unterkapitel, das den Warenfetischismus behandelt.

Kernanliegen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Die Wertform oder der Tauschwert greift Marx ein Ergebnis seiner Warenanalyse auf. Eine Ware ist ein Gebrauchsgegenstand. Die stoffliche Gestalt des Warenkörpers ist ihre Naturalform.[1] Zudem trägt eine Ware Wert. Im Gegensatz zur physischen Gegenständlichkeit kann man die Wertgegenständlichkeit nicht erfassen, wenn man eine Ware in Isolation untersucht. Die Wertgegenständlichkeit ist nichts Physisches, sondern etwas rein Gesellschaftliches. Nur wenn eine Ware die Wertsubstanz abstrakte Arbeit, die den Waren gemeinsam ist, ausdrückt, kommt ihr die Wertgegenständlichkeit zu; daher kann die Wertgegenständlichkeit nur erscheinen, wenn eine Ware auf andere Ware bezogen ist.[2]

Dass Waren ihren Wert in Geld ausdrücken, wisse jeder. Jeder kenne diese sonderbare gemeinsame Wert- bzw. Geldform der Waren. Es gelte aber „[…] zu leisten, was von der bürgerlichen Ökonomie nicht einmal versucht ward, nämlich die Genesis dieser Geldform nachzuweisen […]“[3]. Marx will eine Entwicklung untersuchen. Diese beginnt bei der einfachsten Form, in der eine Ware ihren Wert in irgendeiner anderen Ware ausdrückt, wie zum Beispiel im Wertausdruck 20 Ellen Leinwand = 1 Rock. Sie reicht über mehrere Mittelglieder bis zur Geldform, in der die Waren preisbestimmt sind, wie etwa in 20 Ellen Leinwand = 2 Pfd. Sterling (siehe Liste von Wertformen).

Marx will mit seiner Formanalyse den Fetischismus kapitalistischer Verhältnisse aufzeigen. Er kündigt an, durch seine Analyse das Geldrätsel lösen zu können.[4] Worin es besteht, erläutert Marx im späteren Kapitel über den Austauschprozess. Dieses Kapitel handelt davon, wie sich die Warenbesitzer entsprechend den Erfordernissen der ökonomischen Formen verhalten und im Austausch Geld hervorbringen müssen. Dort versucht Marx, den Geldfetisch aufzudecken. Marx beginnt jedoch bereits in der Wertformanalyse darauf hinzuarbeiten: schon in der einfachen Wertform, deckt er auf, was im Falle der Geldform als Geldfetisch deutlicher wird.[5] Derartige Fetischismen und Mystifikationen kapitalistischer Verhältnisse hängen miteinander zusammen und kulminieren schließlich im dritten Band von Das Kapital in der trinitarischen Formel.

Weitere kritische Aspekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem Kernanliegen, das Marx seiner Formanalyse unmittelbar voranstellt, kritisiert Marx an vielen anderen Stellen mehrere frühere Theoretiker. Dabei handelt es sich sowohl um antike Philosophen, als auch um Autoren des 18. und 19. Jahrhunderts.

So behauptet Marx von sich, die Wertform besser analysiert zu haben als Aristoteles (384 v. Chr. – 322 v. Chr.). Dieser habe die Wertform als Erster erforscht. Er sei jedoch an den unentwickelten ökonomischen Verhältnissen seiner Zeit gescheitert. Zwar habe Aristoteles erkannt, dass die einfache Art, Wert auszudrücken, wie in 5 Polster = 1 Haus, nur die unentwickelte Geldform sei, nämlich 5 Polster = so und so viel Geld, aber Aristoteles habe nicht erkennen können, dass abstrakte Arbeit die gemeinsame Wertsubstanz der Waren sei, welche die Waren überhaupt erst vergleichbar mache.[6] Laut Aristoteles setzten die Menschen aus praktischen Gründen heraus die wesentlich ungleichen Dinge einander gleich. Laut Marx kann man erst dann einsehen, dass abstrakte Arbeit die Wertsubstanz bildet, wenn alle oder die meisten Arbeitsprodukte Warenform annehmen.[7] Das ist nur unter kapitalistischen Verhältnissen der Fall.[8] Bewusst zu zeigen, dass die warenproduzierende Arbeit einen Doppelcharakter hat, und im Gegensatz zur konkreten Arbeit die Kategorie der abstrakten Arbeit zu entwickeln, beanspruchte Marx als seine eigene Leistung.[9] Diese hielt er für wesentlich, um die politische Ökonomie verstehen zu können.

Marx will mit seiner Formanalyse auch beweisen, dass aus dem Warenwert die Wertform entspringt.[10] Marx kritisiert moderne bürgerliche Ökonomen im Allgemeinen und als deren beste Vertreter Adam Smith (1723–1790) und David Ricardo (1772–1823) im Besonderen für einen prinzipiellen Mangel. Sie hätten es nicht geschafft, den Warenwert zu analysieren und dadurch die Wertform zu entdecken.[11] Das habe daran gelegen, dass sie nur auf die Wertgröße geachtet hätten. Den tieferen Grund erblickt Marx jedoch darin, dass seine Vorgänger die Form der Ware, des Geldes und des Kapitals als ewig gültige ökonomische Formen betrachteten. Aus diesem Grund hätten Ökonomen, die einen arbeitswerttheoretischen Ansatz vertreten, einander widersprechende Vorstellungen von Geld. So könne man jedoch das Bankwesen nicht verstehen.

Damit wendet sich Marx auch explizit gegen den neumerkantilen Ökonomen Charles Ganilh (1758–1836). Im Gegensatz zu den Vertretern einer Arbeitswerttheorie, die die Wertform vernachlässigt und keine adäquate Gelddefinition hätten, halte Ganilh, so Marx' Vorwurf, eine Substanz des Warenwerts nur für einen Schein, der von der Wertform herrühre.[11] Ganilh kritisierte Arbeitswerttheorien. Er bestritt die Annahme, es gebe einen intrinsischen Warenwert.[12] Aus Marx' Sicht setzt Ganilh nicht den Warenwert als Primäres, sondern die Wertform.[10] Demnach entspringen aus der Wertform der Warenwert und die Wertgröße. Die Theorien über den Mehrwert zeugen von Marx‘ genauerer Auseinandersetzung mit Ganilh.[13] Trotz Kritik gesteht Marx zu, dass Ganilh bei Ricardo wunde Punkte getroffen habe. Ricardo habe eben die von Marx betonten Charakteristika der warenproduzierenden Arbeit vernachlässigt und nicht erkannt, dass sich diese Arbeit im Geld darstellen müsse.[14]

In seiner Wertformanalyse kommt Marx auf den Ökonomen Henry Dunning Macleod (1821–1902) zurück. Laut Marx vertrete Macleod die City of London bzw. die Lombard Street und deren verwirrte Vorstellungen über Wert und Wertform.[15] Bereits in Zur Kritik der Politischen Oekonomie. Erstes Heft (1859) wollte Marx die Arbeitswerttheorie unter anderem gegen Macleod verteidigen.[16] Macleod bestritt, dass Arbeit den Wert der Ware bilde und dass Produktionskosten die Wertbewegungen bestimmten.[17] Stattdessen führte Macleod den Wert primär auf Bedürfnisse und Nachfrage zurück. Dabei begrenzte Macleod den Ausdruck Wert auf das quantitative Verhältnis, in dem Güter gegeneinander austauschbar sind.[18] Demnach gilt, wenn jemand ein Gut A besitzt und es gegen eine bestimmte Menge eines Gutes B, das einem anderen gehört, tauschen kann, dann ist letztere der relative Wert von A, und umgekehrt. Macleods werttheoretischen Ansatz, der die Vorstellung eines intrinsischen Wertes bestritt, bemerkte Marx später auch in den Schriften seines Gegners Eugen Dühring (1833–1921).[19] Zudem hielt Marx die Geldtheorie von Macleod, wonach Geld ursprünglich aus Schuldverhältnissen entstanden sei, für falsch. Geld als Zahlungsmittel, mit dem ein Käufer seine Schuld begleicht, sei hingegen, so Marx' Einwand, eine weit entwickelte Form von Geld (siehe auch: Marx’ Geldtheorie).[20]

Des Weiteren reagiert Marx auf eine Kritik des Ökonomen Samuel Bailey (1791–1870) an Ricardo. Bailey beschuldigte Ricardo, den Wert nicht als etwas Relatives bzw. als Verhältnis zwischen Waren betrachtet zu haben, sondern als eine Eigenschaft, die der Ware immanent sei. Da Ricardo den Zusammenhang von Wert und Wertform vernachlässigt habe, hätten die Ricardianer, so Marx, nicht überzeugend erwidern können.[21] Wie sich Marx ausführlich mit Bailey und Ricardo auseinandersetzte, belegen ebenfalls die Theorien über den Mehrwert.[22][23]

In Marx‘ Untersuchung, wie Warenwert und Geld miteinander zusammenhängen, lässt sich ein praktischer gesellschaftspolitischer Aspekt ausmachen. Marx kritisierte politische Denker, welche die Warenproduktion aufrechterhalten, aber das Geld abschaffen wollten.[24] John Gray (1799–1883) hatte in den 1830er Jahren vorgeschlagen, dass Privatproduzenten ihre Waren an einer Nationalbank vermittels eines Arbeitsgeldes gegen andere Waren, die gleichviel Arbeit gekostet hätten, umtauschen könnten.[25] Nach Marx übersehe Gray den Charakter warenproduzierender Arbeit. Die individuelle Arbeit erweise sich nicht wie in Grays Vorstellung unmittelbar, sondern erst im Tausch als gesellschaftliche Arbeit.[26] Pierre-Joseph Proudhon (1809–1865) entwickelte ähnliche Vorstellungen wie Gray, um eine sozialistische Gesellschaft zu begründen. Marx lehnte diese entschieden ab.[27] Im Rahmen seiner Wertformanalyse wendet Marx gegen Proudhon ein, es sei unmöglich, dass alle Waren zugleich den Status des allgemeinen Äquivalents erhalten könnten und somit jede Ware unmittelbar gegen jede andere ausgetauscht werden könne.[28] Ferner setzt Marx auf der Grundlage der Wertformanalyse im späteren Kapitel Der Austauschprozess etwas nach, indem er darauf verweist, dass der historische Prozess, in dem sich der Austausch ausdehne, notwendig Geld hervorbringe.[29][30]

Die Analyse der Wertformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner Wertformanalyse stößt Marx zuerst auf die „einzelne und zufällige Wertform“, die im Tauschverhältnis zweier Waren enthalten ist. „Das einfachste Wertverhältnis ist offenbar das Wertverhältnis einer Ware zu einer einzigen verschiedenartigen Ware, gleichgültig welcher. Das Wertverhältnis zweier Waren liefert daher den einfachsten Wertausdruck für eine Ware.“[31]

Die Analyse der einfachen Wertform ist der umfangreichste und am stärksten untergliederte Abschnitt der Wertformanalyse. Marx glaubt das Geheimnis jeglicher Wertform in der einfachen Wertform entdeckt zu haben.[32] Durch die einfache Wertform erhält man Gleichungen der folgenden Form:

Ein Beispiel wäre 20 Ellen Leinwand = 1 Rock. Die Leinwand befindet sich in relativer Wertform und drückt ihren Wert in einer anderen Ware aus, nämlich im Rock. Dieser befindet sich in Äquivalentform. Er ist gewissermaßen passiv und dient als Material, in dem Wert ausgedrückt wird.[33] Die Anzahl der Röcke, die für die Leinwand auf dem Markt gegeben werden muss, drückt den Wert der Leinwand aus, wenn ihr Wert dem der Leinwand entspricht.

Relative Wertform und Äquivalentform bedingen einander und schließen einander aus.[34] Eine Ware kann ihren Wert nicht an sich selbst ausdrücken, sondern braucht eine andere Ware. 20 Ellen Leinwand = 20 Ellen Leinwand wäre kein Wertausdruck. Innerhalb desselben Wertausdrucks kann nur eine Ware in relativer Wertform und nur eine Ware in Äquivalentform sein. In 20 Ellen Leinwand = 1 Rock kann die Leinwand ihren Wert ausdrücken, aber der Rock nicht. Jedoch umfasst dieser Wertausdruck seine Rückbeziehung, nämlich 1 Rock = 20 Ellen Leinwand. In diesem anderen Wertausdruck befindet sich der Rock in relativer Wertform und die Leinwand in Äquivalentform. In einer früheren Version der Wertformanalyse gab Marx dazu ein Beispiel.[35] Man könne sich vorstellen, dass der Leinwandhersteller und der Rockproduzent erst miteinander feilschen. Dann einigen sich beide, wobei der Leinwandhersteller sagt, dass 20 Ellen Leinwand einen Rock wert seien, und zugleich der Rockproduzent behauptet, ein Rock sei 20 Ellen Leinwand wert. Es handelt sich dabei um zwei verschiedene Wertausdrücke, in denen die betreffenden Waren unterschiedliche Rollen spielen.

Marx hebt drei Eigentümlichkeiten der Äquivalentform hervor. (1) Wert erscheint in Gebrauchswert.[36] So erscheint etwa der Wert der Leinwand in der körperlichen Gestalt des Rockes. (2) Abstrakte Arbeit erscheint in konkreter Arbeit. So erscheint zum Beispiel die abstrakte Arbeit in Form von Schneiderarbeit, die den Rock schuf. Daher (3) erscheint private Arbeit als gesellschaftliche Arbeit.[37]

Hinsichtlich der ersten Eigentümlichkeit stellt Marx etwas fest, was später in der Geldform deutlicher wird. Die A-Ware, die sich in relativer Wertform befindet, drückt ihren Wert bezogen auf eine Ware B aus, so dass ein gesellschaftliches Verhältnis deutlich wird. Die B-Ware hingegen bleibt passiv und gilt unmittelbar als Verkörperung von Wert. Bereits hier lokalisiert Marx „[…] das Rätselhafte der Äquivalentform, das den bürgerlich rohen Blick des politischen Ökonomen erst schlägt, sobald diese Form ihm fertig gegenübertritt im Geld.“[38] Die B-Ware gilt nur deswegen als etwas, das unmittelbar Wert verkörpert, weil sich die A-Ware auf die B-Ware als eine solche Wertverkörperung bezieht; es scheint jedoch so, als ob die B-Ware auch außerhalb der Beziehung und von Natur aus Äquivalent wäre. Ein Thema, das Marx in seiner Behandlung des Geldfetischs wieder aufgreifen wird.[39]

Im Abschnitt Das Ganze der einfachen Wertform präzisiert Marx seine Terminologie.[40] Zudem beansprucht er gezeigt zu haben, dass aus der Natur des Wertes die Wertform entspringe.[41] Ferner sei deutlich geworden, dass der Doppelcharakter von Gebrauchswert und Wert, den eine Ware habe, in der einfachen Wertform auch in seiner einfachsten Gestalt äußerlich werde, nämlich als äußerer Gegensatz zwischen Waren, wobei die A-Ware unmittelbar nur als Gebrauchswert und B-Ware unmittelbar nur als Tauschwert gelte.[42] Schließlich fielen die Entwicklung der einfachen Wertform und der einfachen Form der Ware zusammen.[43]

Die einfache Wertform kann den gesellschaftlichen Charakter des Wertes nur begrenzt ausdrücken. In einem bestimmten Wertausdruck dieser Art kann die jeweilige A-Ware auf nur eine andere Warenart bezogen sein.[44] Diese elementare Form gehe jedoch von selbst in eine vollständigere über: Wenn eine Ware zu vielen anderen Waren in ein Wertverhältnis gesetzt werde, entstehe eine Reihe einfacher Wertausdrücke.[45] Marx verweist auf Homer.[46] Ein Beispiel dafür wäre die Ilias, in der Homer schildert, wie ein Schiff eine Ladung Wein zu einer Gruppe Achaier bringt, deren Mitglieder über verschiedenartige Güter verfügen, die sie gegen Wein eintauschen.[47]

Die einfache Wertform geht über in die entfaltete oder totale Wertform. Man erhält Gleichungen der folgenden Art:

Eine Ware wie etwa Leinwand drückt ihren Wert in allen anderen Waren aus.[48] Die Wertgröße erscheint dabei nicht mehr so zufällig bestimmt zu sein wie im Falle der einfachen Wertform, denn die Wertgröße bleibt gleich groß, egal in welcher anderen Warenart sie ausgedrückt wird.[49]

Die totale Wertform ist mangelhaft.[50] Der Wertausdruck für eine Ware A kann nicht abgeschlossen werden, da immer neue Waren hinzukommen, in denen sie ihren Wert ausdrücken müsste. Ferner, wenn für jede Warenart eine entsprechende relative Wertform konstruiert wird, entstehen verschiedene Reihen von Wertausdrücken. Zudem gibt es viele besondere Äquivalentformen, die einander ausschließen. Die relative Wertform in ihrer entfalteten Gestalt konstituiert sich jedoch durch einfache relative Wertausdrücke wie 20 Ellen Leinwand = 1 Rock, die jeweils umkehrbar sind. Wenn ein Warenbesitzer seine Leinwand mit vielen anderen Warenbesitzern tauscht, so müssen auch diese ihre Waren gegen Leinwand tauschen und den Wert ihrer jeweiligen Ware in Leinwand ausdrücken.[51]

„Kehren wir also die Reihe: 20 Ellen Leinwand = 1 Rock oder = 10 Pfd. Tee oder = usw. um, d. h. drücken wir die der Sache nach schon in der Reihe enthaltene Rückbeziehung aus, so erhalten wir […]“[52] die allgemeine Wertform:

Es gibt nun genau eine besondere Ware, die als allgemeines Äquivalent dient, in dem jede andere Ware ihren Wert ausdrückt, wie in diesem Beispiel die Leinwand.[53]

Der Wert hat nun eine angemessenere Form.[54] Sie zeigt, dass der Wert jeder üblichen Ware der Leinwand gleicht. Es wird für jede Ware deutlich, dass ihr Wert von ihrem Gebrauchswert und von jeglichem Gebrauchswert verschieden ist. Somit erscheint der Wert deutlicher als das, was alle Waren gemeinsam haben. In diesem Sinne sind erst in der allgemeinen Wertform alle Waren wirklich als Werte aufeinander bezogen: alle Waren erscheinen füreinander als Tauschwerte.

Dass der Wert eine angemessenere Form erhält, wird noch in einer anderen Hinsicht deutlich. In der einfachen und entfalteten Wertform hing es von der einzelnen Ware ab, sich ihre Äquivalentform zu geben; in der allgemeinen Wertform entsteht das allgemeine Äquivalent dadurch, dass alle Waren sich auf dieses beziehen.[55] Das zeige, dass die Wertgegenständlichkeit der Waren nur dadurch ausgedrückt werden kann, dass die Waren allseitig aufeinander bezogen sind; ihre Wertform muss also gesellschaftlich gültig sein.[56] In dieser Form erscheint, dass alle Waren einander als Werte gleichen und miteinander vergleichbare Wertgrößen sind.[57] Die physische Gestalt der Leinwand verkörpert Wert überhaupt. Sie kann mit jeder Ware direkt ausgetauscht werden. Abstrakte Arbeit erscheint als Weberei.[58]

Marx äußert sich in diesem Zusammenhang auch darüber, unter welchen Bedingungen die Formen auftreten. Nach Marx kommt die einfache Wertform praktisch nur dort vor, wo Produkte zufällig miteinander getauscht und somit zu Waren werden.[59] Die entfaltete Wertform kommt erst vor, sobald ein bestimmtes Produkt gewohnheitsmäßig gegen viele andere Waren getauscht wird, wie zum Beispiel Vieh.[60]

Darauf analysiert Marx, wie sich die Entwicklung der Wertform auf die Polarität von relativer Wertform und Äquivalentform auswirkt. In der einfachen Wertform können beide Waren ihre Rollen tauschen.[61] In der totalen Wertform kann jeweils nur eine Ware ihre Wertform entfalten, wobei der Wertausdruck nicht umkehrbar ist, ohne dass damit die totale Wertform zur allgemeinen Wertform wird.[61] In der allgemeinen Wertform befinden sich, mit Ausnahme der Äquivalentware, alle Waren in allgemeiner relativer Wertform, weil sie von der Funktion, allgemeines Äquivalent zu sein, ausgeschlossen sind.[61] Das allgemeine Äquivalent bleibt seinerseits von der allgemeinen relativen Wertform ausgeschlossen, da es seinen Wert nicht durch sich selbst darstellen kann; diese Ware kann jedoch ihren Wert in der entfalteten relativen Wertform ausdrücken.[62]

Zwar kann die allgemeine Äquivalentform prinzipiell jeder Warenart zukommen, aber eine Ware kann nur dann allgemeines Äquivalent sein, wenn alle anderen Waren es nicht sind und ihren jeweiligen Wert in genau einem allgemeinen Äquivalent ausdrücken.[63] Erst wenn es ein festes Äquivalent gibt, gilt die Wertform gesellschaftlich allgemein. Wenn eine besondere Ware durch Gewohnheit fest mit der Funktion des allgemeinen Äquivalents verbunden ist, so spricht Marx von der Geldform:

Abgesehen von dieser Festlegung unterscheidet sich die Geldform nicht von der allgemeinen Wertform.[64] Erst diente Gold als einzelnes und besonderes Äquivalent und später wurde es in immer weiteren Kreisen als allgemeines Äquivalent benutzt, bis es sich schließlich als Geldware behauptete.[65] Nun lässt sich für jede Ware ihre Preisform angeben, wie etwa 20 Ellen Leinwand = 2 Unzen Gold oder, wenn man einen bestimmten Münznamen verwendet, 20 Ellen Leinwand = 2 Pfd.St.[66]

Verschiedene Darstellungen der Wertformanalyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansätze in Grundrisse (1857/58)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansätze einer Wertformanalyse finden sich im Manuskript Grundrisse (1857/58), das zu Marx' Lebzeiten unveröffentlicht blieb. Marx näherte sich dem Problem der Wertform an, ohne dass er den Ausdruck Wertform benutzte.[67] So unterschied Marx zwischen der Naturalform der Ware und ihrer Wertform und stellte fest, der Wert könne in verschiedenen Formen existieren.[68]

Marx bemerkte, dass eine Ware die ihr zukommende allgemeine gesellschaftliche Arbeit nicht an sich selbst oder in einer gewissen Stundenanzahl von bestimmter Arbeit ausdrücken könne, sondern eine Geldware dafür notwendig sei. Diese sei allgemeines Äquivalent und verkörpere gesellschaftliche Arbeit als solche.[69]

Das Manuskript Grundrisse enthält Hinweise auf weniger entwickelte Wertformen.[70] Die erste Erscheinungsform des Tauschwertes ist das Produkt im unmittelbaren Tauschhandel, der sich zuerst an den Enden von Gemeinwesen ereignet, wobei Menschen zufälligerweise überschüssige Produkte miteinander austauschen. Das Produkt ist dabei Tauschwert an sich und noch nicht als Tauschwert gesetzt.[71] Je mehr gewohnheitsmäßig getauscht und für den Tausch produziert wird, desto mehr bestimmen die Produktionskosten bzw. die Arbeitszeit, wie viel von etwas gegen etwas anderes getauscht wird. Der Tauschwert tritt noch nicht in seiner Reinheit und Totalität auf. Hingegen ist ein Produkt, das bereits als Tauschwert gesetzt ist, von seiner Naturalform verschieden und auf alle Waren bzw. auf jedes mögliche Produkt bezogen.[72]

Marx' Ansätze sind in Grundrisse noch nicht so weit entwickelt wie in späteren Werken. In Das Kapital gehen werttheoretische Ansätze der Wertformanalyse voraus. In Grundrisse sind solche Ansätze unsicher. So fragt sich Marx etwa an einer Stelle, ob der Wert nicht das Gemeinsame von Gebrauchswert und Tauschwert sei.[73] Marx unterscheidet noch nicht streng zwischen konkreter und abstrakter Arbeit und wirft deren Bestimmungen teils durcheinander.[73] Ebenfalls fehlt die exakte Unterscheidung von Tauschwert und Wert aus Das Kapital.[69] Marx unterschied noch nicht explizit zwischen relativer Wertform und Äquivalentform und erkannte noch nicht, dass das sogenannte Rätsel der Geldform bereits in der einfachen Wertform enthalten ist.[74] Das Thema des Fetischismus ist jedoch präsent.[75]

Von Zur Kritik (1859) bis Das Kapital (1872/73)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenn von den Ansätzen in Grundrisse abgesehen wird, so lassen sich vier weitere Darstellungen der Wertformanalyse unterscheiden: in Zur Kritik der Politischen Oekonomie. Erstes Heft (1859)[76], im Haupttext der Erstauflage von Das Kapital (1867)[77], eine vereinfachte Darstellung mit dem Titel Die Werthform im Anhang desselben Buches[78] und schließlich die Wertformanalyse der zweiten Auflage von Das Kapital (1872/73)[79], auf der MEW 23 beruht.

In Grundrisse hatte Marx gemeint, er könne unmittelbar von einer einzelnen Ware bzw. deren Wert ausgehen; im Gegensatz dazu wird in Zur Kritik erkennbar, dass man eine Warensammlung annehmen müsse, um die Wertformen analysieren zu können.[67] Daher fasste Marx das Problem der Wertform wie folgt zusammen: „Der Tauschwert dieser einzelnen Ware drückt sich daher nur erschöpfend aus in den unendlich vielen Gleichungen, worin die Gebrauchswerte aller andern Waren ihr Äquivalent bilden. Nur in der Summe dieser Gleichungen oder in der Gesamtheit der verschiedenen Proportionen, worin eine Ware mit jeder andern Ware austauschbar ist, ist sie erschöpfend ausgedrückt als allgemeines Äquivalent.“ [Kursive Hervorhebungen im Original].[80] Marx analysierte die Wertform in engem Zusammenhang mit dem Austauschprozess, den er später in Das Kapital[81] in einem eigenen Kapitel separat behandelte. Zudem untersuchte er den Wertausdruck erst auf der Stufe des Geldes.[82]

Zwar popularisierte Marx 1867 die Analyse der Ware, aber er beabsichtigte, die Dialektik der Wertformen schärfer herauszuarbeiten als 1859.[83] In der Erstauflage von Das Kapital befindet sich die erste umfassende Wertformanalyse.[84] Dass Marx eine ausführlichere Formanalyse ausarbeitete, lag vermutlich daran, dass sich Marx mit der bereits erwähnten Kritik von Samuel Bailey an David Ricardo beschäftigt hatte.[85]

Im Gegensatz zu einigen späteren Versionen enthält die Wertformanalyse der Erstauflage weniger historisches Material.[86] Das gilt auch für die Zusammenfassung der Wertformanalyse in Engels' Kapital-Konspekt.[87] Direkte Bezüge auf Historisches – wie man sie in der Zweitauflage findet[46][59][60] – fehlen im Falle der einfachen und der entfalteten Wertform. Auf die allgemeine Wertform folgt etwas, das Marx nicht Geldform nennt, sondern bloß Form IV. Nach der Analyse der allgemeinen Wertform, meint Marx, dass an dieser Stelle der theoretischen Entwicklung die allgemeine Äquivalentform noch nicht fest an eine bestimmte Warenart gebunden sei.[88] Marx geht noch einmal zurück zur entfalteten Wertform. Wenn man von der Leinwand und der entfalteten Wertform ausgeht, dann bildet jede andere Warenart ein Äquivalent der Leinwand; daher kann jede dieser Waren unmittelbar den Platz mit der Leinwand tauschen. Dadurch erhalte man Form IV:

Es ergibt sich eine paradoxe Lage: von jeder derartigen Gleichung ausgehend ließe sich eine bestimmte Ware als allgemeines Äquivalent bestimmen, so dass es verschiedene allgemeine Äquivalente gäbe, aber eine Ware kann überhaupt nur dann allgemeines Äquivalent werden, wenn alle anderen Waren es nicht sind. Es kann daher kein allgemeines Äquivalent und somit keine gesellschaftlich gültige Wertform geben.[89] Marx erwähnt Gold nicht. Es bleibt in der Formanalyse offen, welche Warenart zur Geldware wird.[90]

Die Wertformanalyse hielt Marx jedoch für schwer verständlich. Sein Freund Louis Kugelmann (1828–1902) riet ihm zu einer übersichtlicheren Darstellung.[91] Friedrich Engels (1820–1895) empfahl eine Popularisierung.[92][93] Er schlug vor, die dialektisch gewonnenen Ergebnisse zusätzlich mittels historischer Passagen zu stützen. Er wollte damit dem im dialektischen Denken ungeübten Gelehrten historisch nachweisen, dass die Geldbildung notwendig sei. Zudem plädierte Engels für eine stärker strukturierte schulmeisterliche Version, ähnlich der Enzyklopädie von Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831). Marx kam dem teilweise nach.[82] Für den Leser, der in dialektischen Gedankengängen weniger bewandert sei, schrieb Marx eine vereinfachte didaktische Version, die er unter dem Titel Die Werthform in den Anhang platzierte.[94] Trotz Engels' Vorschlag enthält dieser Anhang noch keine Beispiele aus der Geschichte der Warenproduktion oder des Geldes.[90] Während sich Marx in der Formanalyse des Haupttextes teils auf Hegel bezog, um seine eigene Darstellung zu kommentieren, tut er das im Anhang weniger.[90]

Die Darstellung der Wertformanalyse in der zweiten Auflage von Das Kapital orientierte sich eher an jenem Anhang und ist stärker didaktisch.[95] Im Vorwort fehlt der Hinweis, die dialektische Darstellung sei schärfer als in früheren Versionen.[90] Einen Einblick in diese Überarbeitung gewährt das in der MEGA edierte Manuskript Ergänzungen und Veränderungen; es lässt erkennen, dass Marx im Falle der Wertformanalyse und des ersten Hauptabschnittes Ware und Geld mit sich rang, um seine Vorstellungen adäquat zu formulieren.[96] Indem Marx die Erstauflage überarbeitete, popularisierte er nicht nur, sondern präzisierte auch den Unterschied zwischen Tauschwert und Wert; ebenso erkannte Marx noch einmal klarer, dass die Eigenschaft, Wertgegenstand zu sein, eine gemeinsame Eigenschaft der Waren ist, die der einzelnen Ware nur im Verhältnis zu anderen Waren zukommt, so dass die einzelne Ware daher nur im Verhältnis als Wertding erscheinen kann.[95]

Die verschiedenen Darstellungen sind hinsichtlich der Geldform unterschiedlich konzipiert. In den ersten beiden Darstellungen ist die Geldform nicht in die Wertformanalyse aufgenommen, sondern Geld wird als Ergebnis des Austauschprozesses abgeleitet.[97] Im vereinfachten Anhang Die Werthform und der daran orientierten Darstellung in der zweiten Auflage von Das Kapital wird die Geldform in die Wertformanalyse aufgenommen.[97] Erst in der letzten Darstellung wird sie zum Ziel der Analyse erklärt.[97]

Spätere Darstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Veröffentlichung von Das Kapital erschienen popularisierende Kurzfassungen des Werkes. Marx kritisierte einige der Autoren für den Versuch, eine populäre Form mit einer genauen wissenschaftlichen Darstellung zu vereinen.[98] Wilhelm Liebknecht (1826–1900) bat Marx um die Überarbeitung der Schrift Kapital und Arbeit von Johann Most (1846–1906). Zwar sagte Marx zu, aber er verfasste für die zweite Auflage von Mosts Werk, die 1876 erschien, keine strenge Formanalyse mittels der Termini aus Das Kapital; er beschrieb verschiedenartige Tauschverhältnisse und skizzierte, wie sich die Wertform historisch entwickelte.[99]

Der Tauschwert entwickelt sich aus und mit dem Produktentausch.[100] Auf der ersten Stufe betreiben Menschen Subsistenzwirtschaft und tauschen nur zufällig ihre überschüssigen Produkte gegen Produkte anderer. Wie viel von etwas gegen etwas anderes getauscht wird, ist noch relativ zufällig. Dieses Verhältnis festigt sich, wenn regelmäßig getauscht wird. Jeder Tauschende drückt den Wert seines eigenen Artikels im Artikel des anderen aus.

Auf der nächsten Stufe tauscht eine Partei genau eine Artikelart gegen eine Reihe anderer Artikel.[100] Als Beispiel wählt Marx einen zeitgenössischen Jägerstamm. Dieser bietet nur Tierfelle an und drückt den Wert der Felle in allen anderen Waren aus, gegen die er seine Felle eintauscht. Die Menschen stellen sich den Wert der Felle getrennt vom Gebrauchswert vor. Die Wertgröße der Felle wird in einer wachsenden Zahl von Warenarten ausgedrückt, so dass sie fest bestimmt wird. Auf dieser Stufe nehmen die Produkte stärker Warencharakter an.[101]

Alle Fremden, die mit dem Stamm etwas tauschen, drücken den Wert ihrer Waren in Tierfell aus. Felle sind so das allgemeine Äquivalent, das gegen alle anderen Waren unmittelbar austauschbar ist. Auf dem beschränktem Gebiet dieses Produktenaustausches wird das Tierfell zu Geld.[101] In diesem Sinne kam vielen verschiedenen Warenarten die Rolle des Geldes zu. Wenn sich jedoch der Warentausch verallgemeinert, dann werden Gold und Silber zu Geld.[101]

Rezeption: Kontroversen und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits in den 1920er Jahren diskutierten Forscher in der Sowjetunion Marx’ Werttheorie recht intensiv. Der wichtigste Vertreter Isaak Iljitsch Rubin (1886–1937) betonte, dass abstrakte Arbeit und Geld notwendig miteinander zusammenhängen.[102] Zwar starben einige Werttheoretiker im Zuge der Säuberungen, aber Rubin antizipierte Themenschwerpunkte des internationalen Marx-Diskurses nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem Rubins Werke viel beachtet wurden.[103]

Viele Forscher aus verschiedenen Ländern widmeten sich in den letzten Jahrzehnten der Interpretation von Marx’ Wertformanalyse.[104] Jan Hoff hebt in seiner Studie Marx global die japanischen Diskurse hervor: im Gegensatz etwa zur BRD wurde bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg die Formanalyse zu einem zentralen Thema und es entwickelten sich in der Folge viele verschiedene Interpretationen und teils auch Modifikationen.[105] 1984 berichtete Masao Oguro, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Asahikawa Universität Hokkaido, dass in Japan allein 200 Bücher oder Aufsätze nur über die Wertformanalyse geschrieben worden seien.[106]

In Westdeutschland nahm die Wertformanalyse erst in den 1970er Jahren einen wichtigeren Platz in Diskursen über Marx’ Werttheorie ein, was vor allem auf die Studien von Hans-Georg Backhaus (* 1929) zurückzuführen ist.[107] Backhaus setzte der subjektiven Werttheorie und der marxistischen Werttheorie die marxsche Werttheorie entgegen, die wesentlich Kritik prämonetärer Werttheorien sei.[107]

Streitpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ob Marx mit seiner wertformanalytisch fundierten Theorie des Geldes etwas Neues geliefert hat, wird von einigen bestritten. Joseph Alois Schumpeter (1883–1950) urteilte in Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, hinsichtlich des Geldes sei Marx hinter die Standards von Ricardo zurückgefallen.[108] Schumpeter gestand jedoch zu, Marx habe vernünftig über Krisen nachgedacht und mögliche Krisenursachen erwogen, wie unter anderem die Existenz des Geldes, um Says Theorem zu entkräften.[109]

Die Wertformanalyse wird in einigen Hinsichten kontrovers gedeutet. Ein Streitpunkt ist die Frage, inwiefern historische Aspekte für die Wertformanalyse wichtig sind. Einige Interpreten behaupten eine Einheit von Logischem und Historischem und sehen in Marx’ Wertformanalyse eine abstrakte Skizze davon, wie sich die Wertformen bzw. entsprechende Tauschverhältnisse reell entwickelten (Klaus Holzkamp,[110] Wolfgang Fritz Haug[111][112] Holger Wendt,[113] Klaus Müller[114]). Andere deuten die Wertformanalyse als rein begriffliche bzw. dialektische Entwicklung der Wertformen, an die Marx später einige wenige historische Bemerkungen anfügt, die der Illustration dienen (Michael Heinrich).[111][115] Dass historisierende Lesarten der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie teils durch Verweis auf Friedrich Engels begründet werden können, verbindet die Kontroverse über die Deutung der Formanalyse mit der Streitfrage, ob Engels Marx richtig interpretierte.[116][117] Gegen derartige historisierende Lesarten der Marxschen Methode argumentierten bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Sekisuke Mita (1906–1975) und in den 1970er Jahren sowjetische Wissenschaftler um Vladimir Petrovic Schkredov an der Moskauer Lomonossow-Universität wie auch Hans-Georg Backhaus.[118]

Nicht nur das Marx-Engels-Verhältnis wird diskutiert, sondern auch das Hegel-Marx-Verhältnis. Bereits Wladimir Iljitsch Lenin (1870–1924) wies auf die Bedeutung der Logik Hegels hin, ohne die man Das Kapital und vor allem das erste Kapitel nicht begreifen könne.[119][120] Hiroshi Uchida sieht eine Parallele zwischen Marx’ Grundrisse und Hegels Logik bzw. zwischen dem Kapitel über Geld und Hegels Seinslehre.[121] Yoshihiro Niji argumentiert dafür, Hegels Logik als wesentliche Quelle für Marx’ Werttheorie zu betrachten und eine Parallele zwischen Hegels Urteilslogik und Marx’ Wertformanalyse anzuerkennen.[121]

Ein weiterer Punkt ist die Frage, wie sich Marx’ verschiedene Betrachtungen des Austauschverhältnisses zueinander verhalten. Im ersten Kapitel von Das Kapital bzw. in den Abschnitten vor der Wertformanalyse betrachtet Marx die Gleichheit der Waren im Austauschverhältnis, d. h. ihre gleiche Geltung als Wertdinge bzw. „Gallerten“ abstrakter Arbeit; in der Analyse der Wertformen hingegen blickt Marx auf die Polarität verschiedener Rollen, die die Waren im Austauschverhältnis einnehmen: die relative Wertform und die Äquivalentform.[122] Während Frank Beckenbach[123] diese Ansätze für unvermittelt hält, sieht Hachiro Masaki[124] verschiedene logische Wege, die ineinandergriffen.[122] Wolfgang Endemann[125] erblickt einen Widerspruch zwischen beiden Betrachtungsweisen, der innerhalb der Wertformanalyse mit der Geldform gelöst werde, wohingegen Werner Becker[126] Marx’ Methode in diesem Punkt für widersprüchlich hält und diesem unterstellt, er laste den Widerspruch der Realität an.[122] Michael Heinrich bestreitet solche Widersprüche.[122] Die Relation „… ist Tauschwert von …“ sei eine Äquivalenzrelation auf der Menge der Warenquanta, die als Werte einander gleich gelten. Damit sage man nur etwas über den Umfang der Relation auf der Menge aus. Da die Waren ungleiche Rollen spielten (relative Wertform bzw. Äquivalenzform), sei zwar die Relation polar, aber nicht die Elemente. Äquivalenz und Polarität seien kompatibel: die Gleichgeltung ermögliche den Rollentausch, aber die Rollen blieben dennoch polarisch.

Ferner wird darüber gestritten, ob Marx' dialektische Darstellung gelungen ist. Ob sie überhaupt sinnvoll ist, wurde bezweifelt. Eugen von Böhm-Bawerk (1851–1914) bezeichnete Marx’ werttheoretische Argumentation in Das Kapital teilweise als „dialektische[n] Hokuspokus“.[127][128] Joseph Alois Schumpeter setzte Marx’ Werttheorie mit der Theorie von David Ricardo (1772–1823) gleich und warf Marx’ Ansatz philosophischen Ballast vor.[128] Es gibt aber auch Interpreten, die Marx' dialektischen Ansatz ernstnehmen. Hans-Georg Backhaus deutet, wie Marx in Das Kapital von der anfänglichen Warenanalyse zur Wertformanalyse übergeht, als Bruch; Marx stelle die notwendige Vermittlung von Wert und Wertform nicht deutlich genug heraus.[129] Michael Heinrich gesteht zu, dass Marx mit einigen Äußerungen derartigen Deutungen Vorschub geleistet habe; er entgegnet andere Passagen in Marx’ Kritik der politischen Ökonomie, die der These eines Bruchs die sachliche Grundlage nähmen[130] Heinrich hingegen konstatiert einen methodischen Bruch an anderer Stelle: Marx habe die Geldform in die Wertformanalyse aufgenommen, obgleich sie nicht dialektisch aus der allgemeinen Wertform gewonnen werde.[131]

Beim Problem der Geldware geht es darum, ob Marx' Werttheorie die Annahme, dass es eine Ware geben müsse, welche die Geldform annehme, erfordert. Michael Heinrich hält diese Annahme für unbegründet und behauptet, Marx habe nur gezeigt, wie die Wertform beschaffen sein muss, um den Wert angemessen ausdrücken zu können.[132] Zudem sei Marx durch die Annahme, Geld sei an Gold gebunden, in dieser Hinsicht seinem Anspruch, die kapitalistische Produktionsweise in ihrem idealen Durchschnitt zu erfassen, nicht gerecht geworden; seit der Auflösung des Systems von Bretton-Woods sei Geld nicht mehr an Gold gebunden.[133]

Die Bedeutung der Wertformanalyse und des Geldes spielt auch in den Debatten über das Transformationsproblem eine wichtige Rolle.[134] In Anlehnung an die neoricardianische Theoriebildung, die auf Piero Sraffa (1898–1983) zurückgeht, wurde Marx’ Theorie mathematisch formuliert, um einzelne Probleme zu untersuchen oder um eine Marxsche Ökonomie grundlegend zu reformulieren, wie etwa bei Nobuo Okishio (1927–2003)[135] oder Michio Morishima (1923–2004)[136].[137] Aufgrund solcher Modelle hielten einige Interpreten die Arbeitswerttheorie für redundant, wie beispielsweise Ian Steedman (* 1941)[138][139] Kritiker bezweifelten, dass sich Marx’ Werttheorie adäquat im neoricardianischen Rahmen reformulieren lasse. Johannes Berger (* 1939) monierte, es entfalle der Unterschied zwischen konkreter und abstrakter Arbeit.[140] Heiner Ganßmann (1944–2018) bemängelte, die Wertformanalyse und die Notwendigkeit des Geldes würden übersehen.[141] Daran anschließend kritisierte Michael Heinrich, es würden in einem neoricardianischen Gleichgewichtsmodell physische Gebrauchswerte miteinander in quantitative Beziehungen gesetzt; es werde davon abstrahiert, dass Geld eine allgemeine Warenproduktion bzw. die Reproduktion erst ermögliche und dass es Krisen gebe.[142]

Die logisch-historische Interpretation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genesis der Praxisformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Der Kern der Marxschen Methode … ist das, was die heutige neoklassische Ökonomie gründlich verloren hat: Der Versuch, die eigentümliche Logik eines eigentümlichen Gegenstandes, nämlich der historischen Entwicklung eines historischen Systems … zu erfassen.“[143] Marx habe die erste dynamische Werttheorie entwickelt, eine Theorie, die Prozesse behandelt, „die sich in historischer, nicht logischer Zeit abspielen“.[144] Manche Ökonomen sehen daher den Sinn der Wertformanalyse nicht nur darin, den logischen Zusammenhang zwischen der Wertform, der Wertsubstanz und der Wertgröße darzustellen oder wie es Marx ausdrückt, „zu beweisen, daß die Werthform aus dem Wertbegriff entspringt“.[145] Für sie stellen die Wertformen zugleich Praxisformen dar, mit denen Marx den geschichtlichen Prozess der Entstehung des Geldes logisch erklärt. „Hat man einmal die Wertform als Praxisform … begriffen, wird ihre dialektische Entfaltung hin zur Geldform im ‚Witz der Widersprüchlichkeiten‘ (Brecht) … nachvollziehbar.“[146] Die Wertformanalyse liefere eine genetische Bestimmung des Geldbegriffs. Sie zeige, wie das Wesen des Geldes aus dessen Herkunft, seiner Entstehung erkannt werden könnte.[147] (siehe auch Marx’ Geldtheorie) Aus der Analyse der Formen, in denen Wert ausgedrückt wird, folgt „die genetische Rekonstruktion des Geldes als Endpunkt.“[148] „Dem Mythos, die Wertformanalyse hätte allein die bereits entwickelte kapitalistische Warenproduktion zum Gegenstand, widerspricht die Tatsache, dass Marx sie in allen veröffentlichten Fassungen ausdrücklich auf vorkapitalistische Verhältnisse bezieht.“[149] Die Wertformanalyse ist eine „Darstellung historisch nachweisbarer Wertausdrücke auf Märkten und der mit ihnen verbundenen Entwicklungstendenz, die nach Marx schließlich zur Herausbildung des Geldes geführt hat.“[150] Marx betrachte „die historische Genesis der Wertform also in der Abfolge qualitativ verschiedener Tauschformen … So können drei Entwicklungsstufen der Tauschformen benannt werden. 1. Der Tausch fand selten und nur von Dingen des Überschusses statt. 2. Der Austausch vollzog sich regulär und blieb auf ein bestimmtes Gebiet beschränkt. 3. Der Austausch war überall verbreitet und trug allgemeinen Charakter.“[151]

Logische Grundlage des Historischen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die logische Grundlage der Wertformanalyse beruht einerseits auf der materialistisch gewendeten und auf die ökonomische Problematik angewandten Hegelschen Dialektik und andererseits auf der Annahme, dass das Geld eine historische Erscheinung ist, die sich nach und nach aus dem frühen Produkten- und Warentausch entwickelt hat, der ursprünglich ohne das Geld abgelaufen ist. Wichtigste Aufgabe der Analyse der Wertform war es für Marx – vom Standpunkt dieser Interpretation aus gesehen –, „zu verfolgen, wie sich der Wert der Waren verselbständigt und in einem geschichtlichen Prozess das Geld hervorbringt“.[152] Diese Ansicht beruft sich auf zahlreiche Aussagen von Marx, der geschrieben hatte, dass „der Geldkristall … ein notwendiges Produkt des Austauschprozesse (ist)“ und „die historische Ausweitung und Vertiefung des Austausches … den in der Warennatur schlummernden Gegensatz von Gebrauchswert und Wert (entwickelt). Das Bedürfnis, diesen Gegensatz für den Verkehr äußerlich darzustellen, treibt zu einer selbständigen Form des Warenwerts und ruht und rastet nicht, bis sie endgültig erzielt ist durch die Verdopplung der Ware in Ware und Geld. In demselben Maße daher, worin sich die Verwandlung der Arbeitsprodukte in Waren, vollzieht sich die Verwandlung von Ware in Geld.“[153] Diesen Gedanken hatte Marx schon in „Zur Kritik der Politischen Ökonomie“ geäußert: „In der Tat erscheint der Austauschprozess von Waren ursprünglich nicht im Schoß der naturwüchsigen Gemeinwesen, sondern da, wo sie aufhören, an ihren Grenzen, den wenigen Punkten, wo sie in Kontakt mit anderen Gemeinwesen treten. Hier beginnt der Tauschhandel und schlägt von da ins Innere des Gemeinwesens zurück, auf das er zersetzend wirkt (…) Die allmähliche Erweiterung des Tauschhandels, Vermehrung der Austausche und Vervielfältigung der in den Tauschhandel kommenden Waren, entwickelt daher die Ware als Tauschwert, drängt zur Geldbildung und wirkt damit auflösend auf den unmittelbaren Tauschhandel.“[154] Marx beabsichtigt zu „leisten, was von der bürgerlichen Ökonomie nicht einmal versucht ward, nämlich die Genesis dieser Geldform nachzuweisen, also die Entwicklung des im Wertverhältnisses der Waren enthaltenen Wertausdrucks von seiner einfachsten unscheinbarsten Gestalt bis zur blendenden Geldform verfolgen. Damit verschwindet zugleich das Geldrätsel.“[155] Diese Worte von Marx belegen vom Standpunkt der historisch-logischen Lesart, dass die Wertformen zweifelsfrei sich in einem historischen Prozess entwickelt haben.[156] Grundlage des historischen Prozesses der Geldwerdung ist, dass der Wert, dessen Größe durch die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit bestimmt ist[157], als gesellschaftliche Eigenschaft jeder Ware nur im wechselseitigen Verhältnis vieler Waren zueinander erscheinen kann. Er muss sich eine Form geben, um sichtbar zu werden. Das geschieht durch die Darstellung des Werts in einer bestimmten Gebrauchswertmenge einer anderen Ware, historisch auf Grund des jeweiligen Entwicklungsstandes der Warenproduktion und des Warenaustausches auf unterschiedliche Weise. Der Wert kann nur deshalb im Gebrauchswert einer anderen erscheinen, weil diese selbst einen Wert hat. Marx spricht von Formen, in denen der Wert erscheint, eben den Wertformen.

Periodisierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Grundlage der ethnografischen und wirtschaftsgeschichtlichen Literatur hat Klaus Müller versucht, den historischen Prozess der Entwicklung der Wertformen darzustellen und Marx’ logische Darstellung im 1. Kapitel des „Kapitals“ durch eine konkret-empirische Analyse zu ergänzen.[158] Die „Darstellung der historischen Entwicklung des Geldes und seiner Vorstufen mit vielen konkreten Beispielen aus mehreren Jahrtausenden und vier Erdreichen ist in diesem Umfang einmalig.“[159] Müller widerspricht dem Anthropologen David Graeber, der, ohne Belege zu erbringen, behauptet, dass es Adam Smith‘ Tauschhandel in der Realität nie gegeben habe. Er weist dessen Behauptung zurück, der Tausch ohne Geld sei eine „Fantasievorstellung“, ein von Ökonomen ersonnenes „fernes Märchenland“.[160] Die Verknüpfung des Logischen mit dem Historischen zeige nicht alle Details, sondern das Hauptsächliche des Historischen, dessen Wesen. Sie abstrahiere „von Abweichungen, Anormalem, Zufälligkeiten, Zickzacks, Kreisläufen, Vorwegnahmen, Verzögerungen, Rückfällen, von vielem, das die Entwicklung eines Gegenstandes auch begleitet.“[161] Mit der logisch-historischen Methode ist keine Beschreibung einer empirischen Aufeinanderfolge, eine zeitliche Kette geschichtlicher Tatsachen gemein – keine realhistorische Abbildung-, sondern die Erfassung der wesentlichen Bestimmungen des historisch Gewordenen und Sich-verändernden.[162] Man müsse, den „kapitalen Unterschied zwischen historisch und genetisch“ beachten, „da Marx nicht die Geschichte, sondern die Genesis der Geldform zu rekonstruieren beansprucht“.[163] Produktentausch habe es im Jungpaläolithikum (40 000–10 000 v. u. Z.) gegeben. In diese Zeit falle die einfache, einzelne oder zufällige Wertform, die nach und nach abgelöst wurde durch die totale, entfaltete Wertform. In der Jungsteinzeit (Neolithikum), d. h. von 10 000 bis 2 000 v. u. Z. hätten sich erste Elemente einer Warenproduktion aus dem Produktentausch entwickelt, begleitet von der Durchsetzung der allgemeinen Wertform. Die einfache Warenproduktion und erste Kapitalelemente folgten. Ab etwa 2 500 v. u. Z. habe sich die Geldform durchgesetzt.[164] Nach Marx entwickelten die Nomadenvölker „zuerst die Geldform, weil ihr Hab und Gut sich in beweglicher, daher unmittelbar veräußerlicher Form befindet, und weil ihre Lebensweise sie beständig mit fremden Gemeinwesen in Kontakt bringt“.[165] Die Entwicklung der Warenform des Arbeitsprodukts und daher der Wertformen widerspiegeln die Änderung der Produktionsverhältnisse, die wiederum durch die Entwicklung der Produktivkräfte und der gesellschaftlichen Arbeitsteilung bedingt ist. Die Marxsche Analyse der Wertformen erfasst in der Einheit von Logischem und Historischem diesen Entwicklungsprozess. Kriterien für die Entwicklung der Wertformen und für ihren Vergleich untereinander sind der Grad, in dem der spezifische Charakter der wertbildenden Arbeit erkennbar ist, der Grad der Verselbständigung des Werts der Waren gegenüber ihrem Gebrauchswert und der Grad, in dem sich der Gegensatz zwischen den beiden Polen der Wertform ausprägt, der relativen Wertform und der Äquivalentform.

Die einfache, einzelne oder zufällige Wertform

Dieser Wertform lag der zufällige Austausch zweier Güter zugrunde. „Der Tauschhandel, worin der Überfluss der eignen Produktion zufällig gegen den der fremden ausgetauscht wird, ist nur das erste Vorkommen des Produkts als Tauschwert im allgemeinen und wird bestimmt durch zufällige Bedürfnisse, Gelüste etc.“[166] Die historisch älteste Wertform widerspiegelt den unentwickelten Stand der Produktivkräfte innerhalb und gegen Ende der Urgemeinschaft. Arbeitsteilung und Produktivität sind gering ausgeprägt. Urwüchsig gesellschaftliches oder Gruppeneigentum an den Produktionsmitteln dominiert. Zwischen den Sippen und Gentes wurden Überschüsse sporadisch, vereinzelt und zufällig ausgetauscht.[167] Der spezifische gesellschaftliche Charakter der wertbildenden Arbeit kommt nur keimhaft zum Ausdruck. Der Wert der in relativer Wertform stehenden Ware ist von ihrem Gebrauchswert unterschieden. Noch nicht zutage tritt, dass sich der Wert überhaupt vom Gebrauchswert unterscheidet. Die ersten Hinweise, dass Menschen Handel untereinander trieben, besitzen wir aus einer Zeit von etwa 50 000 bis 45 000 Jahren, als der Homosapiens Boote, Öllampen, Pfeil und Bogen und Nadel herstellte und es ihm gelang, das offene Meer zu überqueren. Der Handel beschränkte sich auf Luxusgüter wie Muscheln, Bernstein, Farbpigmente oder Obsidian.[168] Harari sagt, dass es in den Jahrtausenden nach der Besiedlung Australiens – vermutlich zwischen 60 000 und 32 000 v. u. Z. – eindeutige Hinweise auf einen regen Handel zwischen einigen der den Kontinent umgebenen Inseln gab, zum Beispiel Neuirland und Neubritannien.[169] „Bei relativ stabilen Stammessitzen begründeten schon in der Jägergesellschaft die Unterschiede in den natürlichen Produktionsbedingungen und das Nebeneinanderbestehen verschiedener Wirtschaftszweige zwischengesellschaftliche Arbeitsteilungen und feste Austauschbeziehungen, wie z. B. zwischen binnenländischen und küstenbewohnenden Lokalgruppen der Andamanen, zwischen Berg-, Steppen-, Wald- und Küstenbewohnern usw.“[170] Die Archäologin Waltraud Sperlich hält einen steinzeitlichen Handel und Transport von Sushi für möglich, „stießen doch Forscher in der Aviones-Höhle im Südosten Spaniens auf Überreste von Muscheln und Meeresschnecken, die da vor etwa 50 000 Jahren ausgepult worden sind. Da sich neben den Schalen große Packungen von Rotalgen fanden, nehmen die Wissenschaftler an, dass die Algen als Verpackung dienten.“[171] Obsidian, das vulkanische Gesteinsglas, war sehr begehrt. Es kam nur auf den Inseln im Mittelmeer vor. „Und nach Sizilien oder Milos in der Ägäis überzusetzen war in der vornautischen Zeit eine abenteuerliche Expedition. Für den Obsidian lohnte sich das Risiko, denn das tiefschwarze Gestein lieferte Klingen, die den Ruf hatten, Stein leicht wie Fleisch zu schneiden.“[172] Wirtschaftshistoriker erbringen zahlreiche Belege für einen Tauschverkehr auf den untersten Entwicklungsstufen der Menschheit.[173] Grünert gibt mehrere Beispiele für einen Produkten- und ersten Warentausch im 7. bis 5. Jahrtausend. v. u. Z.[174]

Die totale oder entfaltete Wertform

Die gesellschaftliche Arbeitsteilung entwickelte sich in der Urgesellschaft und mit ihrer allmählichen Auflösung. Mehr und neue Produkte wurden hergestellt. Ein Mehrprodukt wurde zu einer dauerhaften Erscheinung. Familien- und persönliches Eigentum entstanden. Arbeitsprodukte wurden nicht mehr ausnahmsweise, sondern gewohnheitsmäßig mit anderen Arbeitsprodukten, auch Diensten getauscht. Der Wert der in relativer Wertform stehenden Ware tritt jetzt in der Naturalform aller möglichen anderen Produkte dieser Ware gegenüber. In der endlosen Reihe seiner Ausdrücke zeigt sich, „dass der Warenwert gleichgültig ist gegen die besondre Form des Gebrauchswerts, worin er erscheint“.[175] Der Gegensatz zwischen den Polen des Wertverhältnisses entfaltet sich, wird aber noch nicht dauerhaft fixiert. In der Häufung der Wertausdrücke widerspiegele sich der ökonomische Fortschritt, zugleich sei der relative Wertausdruck der Ware noch unfertig. Es existiere „ein buntes Mosaik auseinanderfallender und verschiedenartiger Wertausdrücke. Viele beschränkte Äquivalentformen, von denen jede die andre ausschließt, erfüllen ihre Funktion nur begrenzt und vorübergehend. Die in ihnen enthaltene konkrete Arbeitsart ist noch nicht erschöpfende Erscheinungsform der menschlichen Arbeit geworden. Übersicht und Ordnung auf dem Markt kann man sich nur schwer vorstellen. Der Bezugspunkt fehlt, auf den sich alles bezieht, der einheitliche Maßstab, an dem sich alles misst.“[176] Somit geriet die totale, entfaltete Wertform in Widerspruch zur Produktivkraftentwicklung und den Notwendigkeiten des Warentausches. Der historische Austauschprozess offenbarte nicht nur die Mängel der zweiten Wertform, er führte auch die Lösung herbei. Die Lösung der Widersprüche des Tausches erfolgte durch die Herausbildung der allgemeinen Wertform.

Die allgemeine Wertform

Durch die Trennung des Handwerks von der Landwirtschaft wird der Warenaustausch lebensnotwendig. Die auf dem Privateigentum an Produktionsmitteln beruhende Produktion für den Austausch, die Warenproduktion, setzt sich durch. Die Wechselwirkung zwischen Produktivkräften und Produktionsverhältnissen bringt die allgemeine Wertform hervor. Die Waren stellen ihre Werte jetzt einfach und einheitlich dar, d. h. in einer besonderen, in derselben Ware. Eine Ware allein dient als allgemeines Äquivalent für den Wert aller anderen Waren. Der Gebrauchswert der in Äquivalentform stehenden Ware bildet die gemeinsame Erscheinungsform des Werts aller anderen Waren. Im allgemeinen Äquivalent erhält der Wert der Waren eines begrenzten Territoriums als Tauschwert eine selbstständige Gestalt. Die Äquivalentware ist unmittelbar austauschbar mit allen anderen Waren. Sie ist eine Form des Werts überhaupt und kann somit prinzipiell jeder Ware zukommen. Als Äquivalentwaren eigneten sich vor allem solche, die von allen gebraucht wurden und von allen im Austausch angenommen wurden. Regional und zeitlich konnten das in Abhängigkeit von den territorialen Besonderheiten unterschiedliche Waren sein. Tatsächlich waren es entweder die „wichtigsten Eintauschartikel aus der Fremde, welche in der Tat naturwüchsige Erscheinungsformen des Tauschwerts der einheimischen Produkte sind“ oder der „Gebrauchsgegenstand, welcher das Hauptelement des einheimischen veräußerlichen Besitztums bildet, wie z. B. das Vieh“.[177] Die ethnografische und wirtschaftshistorische Forschung hat den Nachweis erbracht, dass die Völker unterschiedlichste allgemeine Äquivalente kannten, bevor die Geldform des Werts entstand.[178][179][180] Die allgemeinen Äquivalentwaren sind die unmittelbaren Geldvorläufer; nichtmarxistische Ökonomen und Wirtschaftshistoriker sprechen vom Nutz- oder Warengeld. Beispiele sind „Kuh- und Viehgeld“, „Nahrungs- und Genussmittelgeld“, „Perlengeld“, „Muschelgeld“, „Pelz-, Tuch- und Bekleidungsgeld“, „Metall-, Schmuck- und Gerätegeld“.[181]

Die Geldform

Die allgemeine Wertform begünstigte den Warenaustausch und die Entwicklung der Produktivkräfte, wurde aber mit zunehmender Entfaltung des Handels, vor allem mit der Überschreitung lokaler Grenzen des Austauschs mehr und mehr zum Hindernis für die weitere Entwicklung. Die regionale Verschiedenheit der allgemeinen Äquivalente erschwerte den Austausch der Produkte. Die Entwicklung der privaten Warenproduktion führte daher dazu, dass die Funktion des allgemeinen Äquivalents auf eine spezifische Warenart überging. „Die spezifische Warenart nun, mit deren Naturalform die Äquivalentform gesellschaftlich verwächst, wird zur Geldware oder funktioniert als Geld.“[182] Marx hat nicht einfach nur angenommen, dass Geld eine Ware ist, sondern genetisch-historisch gezeigt, wie eine bestimmte Ware durch gesellschaftliche Gewohnheit aus der Warenwelt ausgeschlossen wird, um den Wert aller übrigen Waren auszudrücken. „Gold tritt den andren Waren nur als Geld gegenüber, weil es ihnen zuvor als Ware gegenüberstand.“[183] Als Maß der Werte muss es selbst Ware sein, sagt Marx, weil „es sonst kein gemeinsames immanentes Maß mit den andren Ware hätte.“[184] Behauptet man, wie Michael Heinrich, Marx habe eine Ware als Geld nur unterstellt, könnte man ebenso gut sagen, so Wolfgang Fritz Haug, er „habe nicht gezeigt, sondern bloß unterstellt, dass der Papst unbedingt ein Katholik sein müsse“.[185]

Das Monopol ging auf die Edelmetalle Gold und Silber über, „die von Natur zur gesellschaftlichen Funktion eines allgemeinen Äquivalents taugen“.[186] Die Geldform ist die vierte Wertform.[187] Die natürlichen Eigenschaften, die Edelmetalle für die Ausübung der Äquivalenzfunktion in besonderer Weise qualifizieren: Sie, besonders das Gold, sind widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse. Sie lassen sich beliebig lange aufbewahren, sind in allen ihren Teilen vollkommen gleich, wodurch gleiche Mengen stets die gleiche Wertgröße haben. Gold und Silber lassen sich in kleinste Mengen zerlegen und zu größeren Gewichtseinheiten zusammenfügen. Da sie wertvoll sind – Gold noch mehr als Silber, weshalb es sich als Äquivalentware schließlich durchsetzt – benötigt man nur kleine Mengen, um Waren zu kaufen. Leicht transportierbar, eignen sie sich gut als Transportmittel.

Mit dem Übergang der Funktion des allgemeinen Äquivalents auf die Ware Gold hat sich der Wert der Waren endgültig verselbständigt. Der innere Widerspruch der Ware zwischen Gebrauchswert und Wert stellt sich nun dar als äußerer Widerspruch zwischen der Ware und dem Geld. Der in Geld ausgedrückte Wert der Waren ist ihr Preis. In ihm tritt der in der Produktion geschaffene Wert in der Zirkulation in Erscheinung. Marx schreibt, das Gold erobere sich im historischen Austauschprozess „durch gesellschaftliche Gewohnheit“ die Rolle des allgemeinen Äquivalents. „Sobald es das Monopol … im Wertausdruck erobert hat, wird es Geldware, und erst von dem Augenblick … ist die allgemeine Wertform verwandelt in Geldform.“[188] Bei ihr unterscheide man drei Stufen: das vormünzliche Metallgeld in Form von Schmuck und Geräten, das vormünzliche Gold in Form von Klumpen oder Barren und das gemünzte Metall.[189]

Gold ist nicht von Natur aus Geld; Gold wird erst durch seine herausgehobene Stellung in der Warenproduktion zu Geld.[190] Gustav Cassel schreibt, dass vor der Geldware Gold der Ochse vom Atlantischen Ozean bis nach Zentralasien Jahrtausende hindurch als Haupteinheit der Preisrechnung benutzt worden war. Auch Quaas, der die Wertausdrücke in Homers „Ilias“ untersucht, sagt, „dass sich das (männliche) Rind als allgemeines Äquivalent herausgebildet hatte, und zwar inmitten eines mannigfachen Warenangebots“.[191] Es sei eine bemerkenswerte Tatsache, so Cassel, dass später Gold immer in einer Einheit gemessen wurde, die dem Wert eines Ochsens entsprach – ein konkret-empirisches Beispiel für den historischen Zusammenhang zwischen der allgemeinen Wertform und der auf sie folgenden Geldform. Der Zusammenhang ist auch sprachgeschichtlich nachweisbar: Das lateinische Wort pecunia heißt Geld. Es stammt ab von pecus – dem Vieh. Der Name Ochse wurde sogar beibehalten, nachdem die betreffende Goldmenge die Form einer Münze erhalten hatte. Mit dem Hervortreten der Staatsmacht sei später der Zusammenhang der Rechnungseinheit mit dem wirklichen Ochsen aufgelöst worden.[192]

Fazit

Die Analyse der Wertformen und die Logik ihrer Entfaltung widerspiegeln den Prozess der Auflösung der Urgesellschaft, des Jahrtausende währenden Übergangs von der Selbstversorgungs- bzw. Subsistenzwirtschaft auf primitivster Basis zur Warenproduktion.[193] Das widersprüchliche Verhältnis zwischen den Produktivkräften und Produktionsverhältnissen äußert sich bei der Geldwerdung im Widerspruch zwischen dem Gebrauchswert und dem Wert einer Ware. Der Widerspruch zwischen Gebrauchswert und Wert wird temporär gelöst, indem er in veränderter Form neu gesetzt wird.[194] Marx zeigt mit der Wertformanalyse, die auf der dialektisch-materialistischen Methode beruht und in der das Logische dominiert, dass die einzelnen Wertformen den Entwicklungsgrad der gesellschaftlichen Produktionsverhältnisse und ihre Wechselwirkung mit den Produktivkräften ausdrücken.[195]

Modifikationen der Wertformanalyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hervorzuheben ist die inner- und außerhalb Japans sehr einflussreiche Schule von Kozo Uno (1897–1977).[196] Uno war weniger darauf bedacht, die Werke von Marx sehr stark zu erforschen, um sie angemessen zu deuten, sondern wollte primär die kapitalistische Gesellschaft untersuchen und in Reinform erfassen.[197] Ein Grundprinzip seiner Darstellung ist die strikte Trennung von Zirkulation, Produktion und Distribution.[198] Uno griff in seinem breit rezipierten Werk Kezai Genron von 1950/52 bzw. Principles of Political Economy Marx’ Wertformanalyse auf. Nach Unos Kritik an Marx müsse die Wertformanalyse vor und unabhängig von der Analyse der Wertsubstanz entwickelt werden und die Darstellung der abstrakten Arbeit gehöre in die Theorie der Produktion.[198] Zudem modifizierte Uno bewusst die Formanalyse, indem er die Wertformen und die Handlungen der Warenbesitzer bereits ab der einfachen Wertform nicht auf verschiedenen theoretischen Ebenen betrachtete.[199] Letzteres wurde früh von Samezo Kuruma (1892–1983), der für die Trennung argumentierte, kritisiert.[199]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 62: „Waren kommen zur Welt in der Form von Gebrauchswerten oder Warenkörpern, als Eisen, Leinwand, Weizen usw. Es ist dies ihre hausbackene Naturalform. Sie sind jedoch nur Waren, weil Doppeltes, Gebrauchsgegenstände und zugleich Wertträger. Sie erscheinen daher nur als Waren oder besitzen nur die Form von Waren, sofern sie Doppelform besitzen, Naturalform und Wertform.“
  2. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 62: „Die Wertgegenständlichkeit der Waren unterscheidet sich dadurch von der Wittib Hurtig, daß man nicht weiß, wo sie zu haben ist. Im graden Gegenteil zur sinnlich groben Gegenständlichkeit der Warenkörper geht kein Atom Naturstoff in ihre Wertgegenständlichkeit ein. Man mag daher eine einzelne Ware drehen und wenden, wie man will, sie bleibt unfaßbar als Wertding. Erinnern wir uns jedoch, daß die Waren nur Wertgegenständlichkeit besitzen, sofern sie Ausdrücke derselben gesellschaftlichen Einheit, menschlicher Arbeit, sind, daß ihre Wertgegenständlichkeit also rein gesellschaftlich ist, so versteht sich auch von selbst, daß sie nur im gesellschaftlichen Verhältnis von Ware zu Ware erscheinen kann.“
  3. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 62.
  4. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 62: „Hier gilt es jedoch zu leisten, was von der bürgerlichen Ökonomie nicht einmal versucht ward, nämlich die Genesis dieser Geldform nachzuweisen, also die Entwicklung des im Wertverhältnis der Waren enthaltenen Wertausdrucks von seiner einfachsten unscheinbarsten Gestalt bis zur blendenden Geldform zu verfolgen. Damit verschwindet zugleich das Geldrätsel.“
  5. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 107: „Wir sahen, wie schon in dem einfachsten Wertausdruck, x Ware A = y Ware B, das Ding, worin die Wertgröße eines andren Dings dargestellt wird, seine Äquivalentform unabhängig von dieser Beziehung als gesellschaftliche Natureigenschaft zu besitzen scheint. Wir verfolgten die Befestigung dieses falschen Scheins. Er ist vollendet, sobald die allgemeine Äquivalentform mit der Naturalform einer besondren Warenart verwachsen oder zur Geldform kristallisiert ist. Eine Ware scheint nicht erst Geld zu werden, weil die andren Waren allseitig ihre Werte in ihr darstellen, sondern sie scheinen umgekehrt allgemein ihre Werte in ihr darzustellen, weil sie Geld ist. Die vermittelnde Bewegung verschwindet in ihrem eignen Resultat und läßt keine Spur zurück. Ohne ihr Zutun finden die Waren ihre eigne Wertgestalt fertig vor als einen außer und neben ihnen existierenden Warenkörper. Diese Dinge, Gold und Silber, wie sie aus den Eingeweiden der Erde herauskommen, sind zugleich die unmittelbare Inkarnation aller menschlichen Arbeit. Daher die Magie des Geldes.“
  6. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 73–74.
  7. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 74: „Daß aber in der Form der Warenwerte alle Arbeiten als gleiche menschliche Arbeit und daher als gleichgeltend ausgedrückt sind, konnte Aristoteles nicht aus der Wertform selbst herauslesen, weil die griechische Gesellschaft auf der Sklavenarbeit beruhte, daher die Ungleichheit der Menschen und ihrer Arbeitskräfte zur Naturbasis hatte. Das Geheimnis des Wertausdrucks, die Gleichheit und gleiche Gültigkeit aller Arbeiten, weil und insofern sie menschliche Arbeit überhaupt sind, kann nur entziffert werden, sobald der Begriff der menschlichen Gleichheit bereits die Festigkeit eines Volksvorurteils besitzt. Das ist aber erst möglich in einer Gesellschaft, worin die Warenform die allgemeine Form des Arbeitsprodukts, also auch das Verhältnis der Menschen zueinander als Warenbesitzer das herrschende gesellschaftliche Verhältnis ist. Das Genie des Aristoteles glänzt grade darin, daß er im Wertausdruck der Waren ein Gleichheitsverhältnis entdeckt. Nur die historische Schranke der Gesellschaft, worin er lebte, verhindert ihn herauszufinden, worin denn „in Wahrheit“ dies Gleichheitsverhältnis besteht.“
  8. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 183–184: „Auch die ökonomischen Kategorien, die wir früher betrachtet, tragen ihre geschichtliche Spur. Im Dasein des Produkts als Ware sind bestimmte historische Bedingungen eingehüllt. Um Ware zu werden, darf das Produkt nicht als unmittelbares Subsistenzmittel für den Produzenten selbst produziert werden. Hätten wir weiter geforscht: Unter welchen Umständen nehmen alle oder nimmt auch nur die Mehrzahl der Produkte die Form der Ware an, so hätte sich gefunden, daß dies nur auf Grundlage einer ganz spezifischen, der kapitalistischen Produktionsweise, geschieht.“
  9. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 56: „Ursprünglich erschien uns die Ware als ein Zwieschlächtiges, Gebrauchswert und Tauschwert. Später zeigte sich, daß auch die Arbeit, soweit sie im Wert ausgedrückt ist, nicht mehr dieselben Merkmale besitzt, die ihr als Erzeugerin von Gebrauchswerten zukommen. Diese zwieschlächtige Natur der in der Ware enthaltenen Arbeit ist zuerst von mir kritisch nachgewiesen worden. Da dieser Punkt der Springpunkt ist, um den sich das Verständnis der politischen Ökonomie dreht, soll er hier näher beleuchtet werden.“
  10. a b Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 75: „Unsere Analyse bewies, daß die Wertform oder der Wertausdruck der Ware aus der Natur des Warenwerts entspringt, nicht umgekehrt Wert und Wertgröße aus ihrer Ausdrucksweise als Tauschwert. Dies ist jedoch der Wahn sowohl der Merkantilisten und ihrer modernen Aufwärmer, wie Ferrier, Ganilh usw., als auch ihrer Antipoden, der modernen Freihandels-Commis-Voyageurs, wie Bastiat und Konsorten. Die Merkantilisten legen das Hauptgewicht auf die qualitative Seite des Wertausdrucks, daher auf die Äquivalentform der Ware, die im Geld ihre fertige Gestalt besitzt – die modernen Freihandelshausierer dagegen, die ihre Ware um jeden Preis losschlagen müssen, auf die quantitative Seite der relativen Wertform. Für sie existiert folglich weder Wert noch Wertgröße der Ware außer in dem Ausdruck durch das Austauschverhältnis, daher nur im Zettel des täglichen Preiskurants.“
  11. a b Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 95: „Es ist einer der Grundmängel der klassischen politischen Ökonomie, daß es ihr nie gelang, aus der Analyse der Ware und spezieller des Warenwerts die Form des Werts, die ihn eben zum Tauschwert macht, herauszufinden. Grade in ihren besten Repräsentanten, wie A. Smith und Ricardo, behandelt sie die Wertform als etwas ganz Gleichgültiges oder der Natur der Ware selbst Äußerliches. Der Grund ist nicht allein, daß die Analyse der Wertgröße ihre Aufmerksamkeit ganz absorbiert. Er liegt tiefer. Die Wertform des Arbeitsprodukts ist die abstrakteste, aber auch allgemeinste Form der bürgerlichen Produktionsweise, die hierdurch als eine besondere Art gesellschaftlicher Produktion und damit zugleich historisch charakterisiert wird. Versieht man sie daher für die ewige Naturform gesellschaftlicher Produktion, so übersieht man notwendig auch das Spezifische der Wertform, also der Warenform, weiter entwickelt der Geldform, Kapitalform usw. Man findet daher bei Ökonomen, welche über das Maß der Wertgröße durch Arbeitszeit durchaus übereinstimmen, die kunterbuntesten und widersprechendsten Vorstellungen von Geld, d. h. der fertigen Gestalt des allgemeinen Äquivalents. Dies tritt schlagend hervor z. B. bei der Behandlung des Bankwesens, wo mit den gemeinplätzlichen Definitionen des Geldes nicht mehr ausgereicht wird. Im Gegensatz entsprang daher ein restauriertes Merkantilsystem (Ganilh usw.), welches im Wert nur die gesellschaftliche Form sieht oder vielmehr nur ihren substanzlosen Schein.“
  12. Charles Ganilh: An inquiry into the various systems of political economy; their advantages and disadvantages; and the theory most favourable to the increase of national wealth. Peter A. Mesier, New York 1812, S. 264 (Originaltitel: Des systèmes de l’économie politique, de leurs inconvéniens, de leurs avantages, et de la doctrine la plus favorable aux progrès de la richesse des nations. Paris 1809.).
  13. Karl Marx: Theorien über den Mehrwert. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 26, Nr. 1. Dietz Verlag, Berlin 1965, S. 174 ff.
  14. Karl Marx: Theorien über den Mehrwert. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 26.1. Dietz Verlag, Berlin 1965, S. 175–176: „Ganilh hat ganz recht gegen Ricardo und die meisten Ökonomen, wenn er sagt, sie betrachten den travail sans l'echange, obgleich ihr System, wie das ganze bürgerliche System, auf dem Tauschwert ruht. Dies kömmt aber nur daher, daß ihnen die Form des Produkts als Ware als selbstverständlich erscheint und sie daher nur die Wertgröße betrachten. Im Austausch bewähren sich die Produkte der einzelnen erst als Produkte der allgemeinen Arbeit, indem sie sich als Geld darstellen. Diese Relativität liegt aber schon darin, daß sie sich als Dasein der allgemeinen Arbeit darstellen müssen und nur auf es als relative, nur quantitativ verschiedne Ausdrücke der gesellschaftlichen Arbeit reduziert werden. Aber der Austausch selbst gibt ihnen nicht die Wertgröße. In ihm werden sie als allgemein gesellschaftliche Arbeit dargestellt; und wieweit sie sich als solche darstellen können, hängt selbst vom Umfang ab, worin sie sich als gesellschaftliche Arbeit darstellen können, also vom Umfang der Waren, wogegen sie sich austauschen können, also von der Ausdehnung des Markts, des Handels, von der Reihe der Waren, worin sie sich als Tauschwert ausdrücken. Z. B., würden nur 4 verschiedne Produktionszweige existieren, so würde jeder der 4 Produzenten einen großen Teil seiner Produkte f ü r sich selbst produzieren. Existieren 1000de, so kann der [einzelne] sein ganzes Produkt als Ware produzieren. Es kann ganz in den Austausch eingehn. Aber Ganilh bildet sich mit den Merkantilisten ein, daß die Wertgröße selbst das Produkt des Austauschs ist, während es doch nur die Form des Werts ist oder die Form der Ware, die das Produkt durch den Austausch erhält.“
  15. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 75: „Der Schotte Macleod, in seiner Funktion, die kreuzverwirrten Vorstellungen von Lombardstreet möglichst gelehrt herauszuputzen, bildet die gelungene Synthese zwischen den abergläubigen Merkantilisten und den aufgeklärten Freihandelshausierern.“
  16. Karl Marx: Zur Kritik der Politischen Oekonomie. Erstes Heft. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 13. Dietz Verlag, Berlin 1961, S. 46–47.
  17. Henry Dunning Macleod: The theory and practice of banking: with elementary principles of currency; prices; credit; and exchanges. Band 2. Longman, Brown, Green, and Longmans, London 1856, S. LXIII f., urn:nbn:de:bvb:12-bsb10291341-8 (englisch): “In mathematical language, then, value is a function of demand; it is not a function of the cost of production. The rule that cost of production regulates value, is one of the most pestilent heresies that deform and confuse the current political economy of the day. It is the fundamental fallacy upon which the Ricardo system rests. Many casual inaccuracies of expression might be pardoned, but this vice is incurable. We have no hesitation in saying that the whole system of political economy, as laid down by Ricardo, and developed by Mr. John Stuart Mill, is utterly and radically bad. It is a constitutional and organic error, which no form of expression can amend. Political economy can never advance a single step until this arch-heresy is utterly rooted out. VALUE DOES NOT SPRING FROM THE LABOR OF THE PRODUCER, BUT FROM THE DESIRE OF THE CONSUMER [Hervorhebung im Original; d. V.]. To allege that value springs from the labor of the producer, is exactly an analogous error in political economy, to the doctrine of the fixity of the earth in astronomy.”
  18. Henry Dunning Macleod: The elements of political economy. Longman, Brown, Green, Longmans, and Roberts, London 1858, S. 51–52 (englisch): “In speaking of the word VALUE, writers on Political Economy are frequently in the habit of considering it as the quality which renders objects sought after. But this is clearly an error. Political Economy has nothing to do with the reasons why people are led to desire certain objects rather than others. […] All it has to do is to accept the fact, and trace its consequences. To apply the name of Value to qualities which render any object desired, is an example of the common fallacy of giving the same name to the phenomenon, and to the cause of the phenomenon, which has been well reprehended by Mr. Mill. In the present science we must rigidly limit ourselves to the fact that persons do actually desire certain objects, and that they will give other objects, as well as their own labor, to obtain possession of them, and the quantity of these objects which they will give for any other object, is termed the Value of that object in respect of the others. By the word Value, then, we mean nothing but the exchangeable relation of objects with respect to their numerical quantities.”
  19. Karl Marx: Exzerpte aus Eugen Dühring: Kritische Grundlegung der Volkswirthschaftslehre (Fortsetzung). In: Internationale Marx-Engels-Stiftung Amsterdam (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Gesamtausgabe (MEGA). Vierte Abteilung: Exzerpte – Notizen – Marginalien. Band 18. De Gruyter Akademie Forschung, Berlin 2019, ISBN 978-3-11-058369-4, S. 411.
  20. Karl Marx: Zur Kritik der politischen Oekonomie. Erstes Heft. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 13. Dietz Verlag, Berlin 1961, S. 120: „Herr Macleod verkennt, trotz seines doktrinären Definitionsdünkels, so sehr die elementarischsten ökonomischen Verhältnisse, daß er das Geld überhaupt entspringen läßt aus seiner entwickeltsten Form, der des Zahlungsmittels.“
  21. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 98: „Der Verfasser der „Observations“ und S.Bailey beschuldigen Ricardo, er habe den Tauschwert aus einem nur Relativen in etwas Absolutes verwandelt. Umgekehrt. Er hat die Scheinrelativität, die diese Dinge, Diamant und Perlen z. B., als Tauschwerte besitzen, auf das hinter dem Schein verborgene wahre Verhältnis reduziert, auf ihre Relativität als bloße Ausdrücke menschlicher Arbeit. Wenn die Ricardianer dem Bailey grob, aber nicht schlagend antworten, so nur, weil sie bei Ricardo selbst keinen Aufschluß über den inneren Zusammenhang zwischen Wert und Wertform oder Tauschwert fanden.“
  22. Karl Marx: Theorien über den Mehrwert. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 26.2. Dietz Verlag, Berlin 1967, S. 161–169.
  23. Karl Marx: Theorien über den Mehrwert. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 26.3. Dietz Verlag, Berlin 1968, S. 122 ff.
  24. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 102 (Siehe Fußnote 40. Dort verweist Marx auf sein früheres Werk "Zur Kritik der Politischen Oekonomie. Erstes Heft" von 1859.).
  25. Michael Heinrich: Das Programm der Kritik der politischen Ökonomie. In: Quante, Michael/Schweikard, David P. (Hrsg.): Marx-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. J. B. Metzler, Stuttgart 2016, S. 89–90.
  26. Karl Marx: Zur Kritik der Politischen Oekonomie. Erstes Heft. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 13. Dietz Verlag, Berlin 1961, S. 67–68: „Da die Arbeitszeit das immanente Maß der Werte ist, warum neben ihr ein anderes äußerliches Maß? Warum entwickelt sich der Tauschwert zum Preis? Warum schätzen alle Waren ihren Wert in einer ausschließlichen Ware, die so in das adäquate Dasein des Tauschwerts verwandelt wird, in Geld? Dies war das Problem, das Gray zu lösen hatte. Statt es zu lösen, bildet er sich ein, die Waren könnten sich unmittelbar aufeinander als Produkte der gesellschaftlichen Arbeit beziehen. Sie können sich aber nur aufeinander beziehen als das, was sie sind. Die Waren sind unmittelbar Produkte vereinzelter unabhängiger Privatarbeiten, die sich durch ihre Entäußerung im Prozeß des Privataustausches als allgemeine gesellschaftliche Arbeit bestätigen müssen, oder die Arbeit auf Grundlage der Warenproduktion wird erst gesellschaftliche Arbeit durch die allseitige Entäußerung der individuellen Arbeiten. Unterstellt Gray aber die in den Waren enthaltene Arbeitszeit als unmittelbar gesellschaftliche, so unterstellt er sie als gemeinschaftliche Arbeitszeit oder als Arbeitszeit direkt assoziierter Individuen. So könnte in der T a t eine spezifische Ware, wie Gold und Silber, den andern Waren nicht als Inkarnation der allgemeinen Arbeit gegenübertreten, der Tauschwert würde nicht zum Preis, aber der Gebrauchswert würde auch nicht zum Tauschwert, das Produkt würde nicht zur Ware, und so wäre die Grundlage der bürgerlichen Produktion selbst aufgehoben. Das ist aber keineswegs Grays Meinung. Die Produkte sollen als Waren produziert, aber nicht als Waren ausgetauscht werden.“
  27. Karl Marx: Zur Kritik der politischen Oekonomie. Erstes Heft. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 13. Dietz Verlag, Berlin 1961, S. 68–69: „Herrn Proudhon aber und seiner Schule blieb es vorbehalten, die Degradation des Geldes und die Himmelfahrt der Ware ernsthaft als Kern des Sozialismus zu predigen und damit den Sozialismus in ein elementares Mißverständnis über den notwendigen Zusammenhang zwischen Ware und Geld aufzulösen.“
  28. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 82–83: „Man sieht es der Form allgemeiner unmittelbarer Austauschbarkeit in der Tat keineswegs an, daß sie eine gegensätzliche Warenform ist, von der Form nicht unmittelbarer Austauschbarkeit ebenso unzertrennlich wie die Positivität eines Magnetpols von der Negativität des andren. Man mag sich daher einbilden, man könne allen Waren zugleich den Stempel unmittelbarer Austauschbarkeit aufdrücken, wie man sich einbilden mag, man könne alle Katholiken zu Päpsten machen. Für den Kleinbürger, der in der Warenproduktion das nec plus ultra menschlicher Freiheit und individueller Unabhängigkeit erblickt, wäre es natürlich sehr wünschenswert, der mit dieser Form verbundnen Mißstände überhoben zu sein, namentlich auch der nicht unmittelbaren Austauschbarkeit der Waren. Die Ausmalung dieser Philisterutopie bildet Proudhons Sozialismus, der, wie ich anderswo gezeigt, nicht einmal das Verdienst der Originalität besitzt, vielmehr lange vor ihm von Gray, Bray und andern weit besser entwickelt wurde.“
  29. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 101–102: „Der Geldkristall ist ein notwendiges Produkt des Austauschprozesses, worin verschiedenartige Arbeitsprodukte einander tatsächlich gleichgesetzt und daher tatsächlich in Waren verwandelt werden. Die historische Ausweitung und Vertiefung des Austausches entwickelt den in der Warennatur schlummernden Gegensatz von Gebrauchswert und Wert. Das Bedürfnis, diesen Gegensatz für den Verkehr äußerlich darzustellen, treibt zu einer selbständigen Form des Warenwerts und ruht und rastet nicht, bis sie endgültig erzielt ist durch die Verdopplung der Ware in Ware und Geld. In demselben Maße daher, worin sich die Verwandlung der Arbeitsprodukte in Waren, vollzieht sich die Verwandlung von Ware in Geld.“
  30. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 102: „Danach beurteile man die Pfiffigkeit des kleinbürgerlichen Sozialismus, der die Warenproduktion verewigen und zugleich den ,Gegensatz von Geld und Ware‘, also das Geld selbst, denn es ist nur in diesem Gegensatze, abschaffen will. Ebensowohl könnte man den Papst abschaffen und den Katholizismus bestehen lassen. Das Nähere hierüber sieh in meiner Schrift ,Zur Kritik der Pol. Oekonomie‘, p.61 sqq.“
  31. Karl Marx: Das Kapital. Band 1, in: Marx-Engels-Werke (MEW), Band 23. Dietz-Verlag, Berlin 1972, S. 62.
  32. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 63: „Das Geheimnis aller Wertform steckt in dieser einfachen Wertform. Ihre Analyse bietet daher die eigentliche Schwierigkeit.“
  33. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 63: „Die Leinwand drückt ihren Wert aus im Rock, der Rock dient zum Material dieses Wertausdrucks. Die erste Ware spielt eine aktive, die zweite eine passive Rolle.“
  34. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 63: „Relative Wertform und Äquivalentform sind zueinander gehörige, sich wechselseitig bedingende, unzertrennliche Momente, aber zugleich einander ausschließende oder entgegengesetzte Extreme, d. h. Pole desselben Wertausdrucks; sie verteilen sich stets auf die verschiedenen Waren, die der Wertausdruck aufeinander bezieht. Ich kann z. B. den Wert der Leinwand nicht in Leinwand ausdrücken. 20 Ellen Leinwand = 20 Ellen Leinwand ist kein Wertausdruck. Die Gleichung sagt vielmehr umgekehrt: 20 Ellen Leinwand sind nichts andres als 20 Ellen Leinwand, ein bestimmtes Quantum des Gebrauchsgegenstandes Leinwand. Der Wert der Leinwand kann also nur relativ ausgedrückt werden, d. h. in andrer Ware. Die relative Wertform der Leinwand unterstellt daher, daß irgendeine andre Ware sich ihr gegenüber in der Äquivalentform befindet. Andrerseits, diese andre Ware, die als Äquivalent figuriert, kann sich nicht gleichzeitig in relativer Wertform befinden. Nicht sie drückt ihren Wert aus. Sie liefert nur dem Wertausdruck andrer Ware das Material. Allerdings schließt der Ausdruck: 20 Ellen Leinwand = 1 Rock oder 20 Ellen Leinwand sind 1 Rock wert, auch die Rückbeziehungen ein: 1 Rock = 20 Ellen Leinwand oder 1 Rock ist 20 Ellen Leinwand wert. Aber so muß ich doch die Gleichung umkehren, um den Wert des Rocks relativ auszudrücken, und sobald ich das tue, wird die Leinwand Äquivalent statt des Rockes. Dieselbe Ware kann also in demselben Wertausdruck nicht gleichzeitig in beiden Formen auftreten. Diese schließen sich vielmehr polarisch aus.“
  35. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Oekonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprocess. 1. Auflage. Otto Meissner, Hamburg 1867, S. 765–766 (deutschestextarchiv.de [abgerufen am 1. Oktober 2022]): „Denken wir uns Tauschhandel zwischen Leinwandproducent A und Rockproducent B. Bevor sie Handels einig werden, sagt A: 20 Ellen Leinwand sind 2 Röcke werth (20 Ellen Leinwand = 2 Röcke), B dagegen: 1 Rock ist 22 Ellen Leinwand werth (1 Rock = 22 Ellen Leinwand). Endlich, nachdem sie lang gemarktet, stimmen sie überein. A sagt: 20 Ellen Leinwand sind 1 Rock werth, und B sagt: 1 Rock ist 20 Ellen Leinwand werth. Hier befinden sich beide, Leinwand und Rock, gleichzeitig in relativer Werthform und in Aequivalentform. Aber, notabene, für zwei verschiedene Personen und in zwei verschiedenen Werthausdrücken, welche nur gleichzeitig ins Leben treten. Für A befindet sich seine Leinwand, — denn für ihn geht die Initiative von seiner Waare aus — in relativer Werthform, die Waare des Andren, der Rock dagegen, in Aequivalentform. Umgekehrt vom Standpunkt des B. Dieselbe Waare besitzt also niemals, auch nicht in diesem Fall, die beiden Formen gleichzeitig in demselben Werthausdruck.“
  36. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 70: „Die erste Eigentümlichkeit, die bei Betrachtung der Äquivalentform auffällt, ist diese: Gebrauchswert wird zur Erscheinungsform seines Gegenteils, des Werts.“
  37. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 72–73.
  38. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 72.
  39. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 107–108: „Wir sahen, wie schon in dem einfachsten Wertausdruck, x Ware A = y Ware B, das Ding, worin die Wertgröße eines andren Dings dargestellt wird, seine Äquivalentform unabhängig von dieser Beziehung als gesellschaftliche Natureigenschaft zu besitzen scheint. Wir verfolgten die Befestigung dieses falschen Scheins. Er ist vollendet, sobald die allgemeine Äquivalentform mit der Naturalform einer besondren Warenart verwachsen oder zur Geldform kristallisiert ist. Eine Ware scheint nicht erst Geld zu werden, weil die andren Waren allseitig ihre Werte in ihr darstellen, sondern sie scheinen umgekehrt allgemein ihre Werte in ihr darzustellen, weil sie Geld ist. Die vermittelnde Bewegung verschwindet in ihrem eignen Resultat und läßt keine Spur zurück. Ohne ihr Zutun finden die Waren ihre eigne Wertgestalt fertig vor als einen außer und neben ihnen existieren – den Warenkörper. Diese Dinge, Gold und Silber, wie sie aus den Eingeweiden der Erde herauskommen, sind zugleich die unmittelbare Inkarnation aller menschlichen Arbeit. Daher die Magie des Geldes. Das bloß atomistische Verhalten der Menschen in ihrem gesellschaftlichen Produktionsprozeß und daher die von ihrer Kontrolle und ihrem bewußten individuellen Tun unabhängige, sachliche Gestalt ihrer eignen Produktionsverhältnisse erscheinen zunächst darin, daß ihre Arbeitsprodukte allgemein die Warenform annehmen. Das Rätsel des Geldfetischs ist daher nur das sichtbar gewordne, die Augen blendende Rätsel des Warenfetischs.“
  40. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 75: „Wenn es im Eingang dieses Kapitels in der gang und gäben Manier hieß: Die Ware ist Gebrauchswert und Tauschwert, so war dies, genau gesprochen, falsch. Die Ware ist Gebrauchswert oder Gebrauchsgegenstand und „Wert“. Sie stellt sich dar als dies Doppelte, was sie ist, sobald ihr Wert eine eigne, von ihrer Naturalform verschiedene Erscheinungsform besitzt, die des Tauschwerts, und sie besitzt diese Form niemals isoliert betrachtet, sondern stets nur im Wert- oder Austauschverhältnis zu einer zweiten, verschiedenartigen Ware. Weiß man das jedoch einmal, so tut jene Sprechweise keinen Harm, sondern dient zur Abkürzung.“
  41. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 75: „Unsere Analyse bewies, daß die Wertform oder der Wertausdruck der Ware aus der Natur des Warenwerts entspringt, nicht umgekehrt Wert und Wertgröße aus ihrer Ausdrucksweise als Tauschwert. Dies ist jedoch der Wahn sowohl der Merkantilisten und ihrer modernen Aufwärmer, wie Ferrier, Ganilh usw., als auch ihrer Antipoden, der modernen Freihandels-Commis-Voyageurs, wie Bastiat und Konsorten. Die Merkantilisten legen das Hauptgewicht auf die qualitative Seite des Wertausdrucks, daher auf die Äquivalentform der Ware, die im Geld ihre fertige Gestalt besitzt – die modernen Freihandelshausierer dagegen, die ihre Ware um jeden Preis losschlagen müssen, auf die quantitative Seite der relativen Wertform. Für sie existiert folglich weder Wert noch Wertgröße der Ware außer in dem Ausdruck durch das Austauschverhältnis, daher nur im Zettel des täglichen Preiskurants. Der Schotte Macleod, in seiner Funktion, die kreuzverwirrten Vorstellungen von Lombardstreet möglichst gelehrt herauszuputzen, bildet die gelungene Synthese zwischen den abergläubigen Merkantilisten und den aufgeklärten Freihandelshausierern.“
  42. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 75–76: „Die nähere Betrachtung des im Wertverhältnis zur Ware B enthaltenen Wertausdrucks der Ware A hat gezeigt, daß innerhalb desselben die Naturalform der Ware A nur als Gestalt von Gebrauchswert, die Naturalform der Ware B nur als Wertform oder Wertgestalt gilt. Der in der Ware eingehüllte innere Gegensatz von Gebrauchswert und Wert wird also dargestellt durch einen äußeren Gegensatz, d. h. durch das Verhältnis zweier Waren, worin die eine Ware, deren Wert ausgedrückt werden soll, unmittelbar nur als Gebrauchswert, die andre Ware hingegen, worin Wert ausgedrückt wird, unmittelbar nur als Tauschwert gilt. Die einfache Wertform einer Ware ist also die einfache Erscheinungsform des in ihr enthaltenen Gegensatzes von Gebrauchswert und Wert.“
  43. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 75–76.
  44. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 76: „Der Ausdruck in irgendwelcher Ware B unterscheidet den Wert der Ware A nur von ihrem eignen Gebrauchswert und setzt sie daher auch nur in ein Austauschverhältnis zu irgendeiner einzelnen von ihr selbst verschiednen Warenart, statt ihre qualitative Gleichheit und quantitative Proportionalität mit allen andren Waren darzustellen. Der einfachen relativen Wertform einer Ware entspricht die einzelne Äquivalentform einer andren Ware. So besitzt der Rock, im relativen Wertausdruck der Leinwand, nur Äquivalentform oder Form unmittelbarer Austauschbarkeit mit Bezug auf diese einzelne Warenart Leinwand.“
  45. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 76: „Indes geht die einzelne Wertform von selbst in eine vollständigere Form über. Vermittelst derselben wird der Wert einer Ware A zwar in nur einer Ware von andrer Art ausgedrückt. Welcher Art aber diese zweite Ware, ob Rock, ob Eisen, ob Weizen usw., ist durchaus gleichgültig. Je nachdem sie also zu dieser oder jener andren Warenart in ein Wertverhältnis tritt, entstehn verschiedne einfache Wertausdrücke einer und derselben Ware. Die Anzahl ihrer möglichen Wertausdrücke ist nur beschränkt durch die Anzahl von ihr verschiedner Warenarten. Ihr vereinzelter Wertausdruck verwandelt sich daher in die stets verlängerbare Reihe ihrer verschiednen einfachen Wertausdrücke.“
  46. a b Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 76: „Z.B. bei Homer wird der Wert eines Dings in einer Reihe verschiedner Dinge ausgedrückt.“
  47. Apparat. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und vom Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.): Marx Engels Gesamtausgabe (MEGA). Zweite Abteilung "Das Kapital" und Vorarbeiten. Band 6. Dietz Verlag, Berlin 1987, ISBN 3-320-00064-0, S. 1279.
  48. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 77: „Der Wert einer Ware, der Leinwand z.B., ist jetzt ausgedrückt in zahllosen andren Elementen der Warenwelt. Jeder andre Warenkörper wird zum Spiegel des Leinwandwerts. So erscheint dieser Wert selbst erst wahrhaft als Gallerte unterschiedsloser menschlicher Arbeit. Denn die ihn bildende Arbeit ist nun ausdrücklich als Arbeit dargestellt, der jede andre menschliche Arbeit gleichgilt, welche Naturalform sie immer besitze und ob sie sich daher in Rock oder Weizen oder Eisen oder Gold usw. vergegenständliche. Durch ihre Wertform steht die Leinwand daher jetzt auch in gesellschaftlichem Verhältnis nicht mehr zu nur einer einzelnen andren Warenart, sondern zur Warenwelt. Als Ware ist sie Bürger dieser Welt. Zugleich liegt in der endlosen Reihe seiner Ausdrücke, daß der Warenwert gleichgültig ist gegen die besondre Form des Gebrauchswerts, worin er erscheint.“
  49. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 78: „In der ersten Form: 20 Ellen Leinwand = 1 Rock kann es zufällige Tatsache sein, daß diese zwei Waren in einem bestimmten quantitativen Verhältnisse austauschbar sind. In der zweiten Form leuchtet dagegen sofort ein von der zufälligen Erscheinung wesentlich unterschiedner und sie bestimmender Hintergrund durch. Der Wert der Leinwand bleibt gleich groß, ob in Rock oder Kaffee oder Eisen etc. dargestellt, in zahllos verschiednen Waren, den verschiedensten Besitzern angehörig. Das zufällige Verhältnis zweier individueller Warenbesitzer fällt fort. Es wird offenbar, daß nicht der Austausch die Wertgröße der Ware, sondern umgekehrt die Wertgröße der Ware ihre Austauschverhältnisse reguliert.“
  50. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 78–79: „Erstens ist der relative Wertausdruck der Ware unfertig, weil seine Darstellungsreihe nie abschließt. Die Kette, worin eine Wertgleichung sich zur andern fügt, bleibt fortwährend verlängerbar durch jede neu auftretende Warenart, welche das Material eines neuen Wertausdrucks liefert. Zweitens bildet sie eine bunte Mosaik auseinanderfallender und verschiedenartiger Wertausdrücke. Wird endlich, wie dies geschehn muß, der relative Wert jeder Ware in dieser entfalteten Form ausgedrückt, so ist die relative Wertform jeder Ware eine von der relativen Wertform jeder andren Ware verschiedne endlose Reihe von Wertausdrücken. – Die Mängel der entfalteten relativen Wertform spiegeln sich wider in der ihr entsprechenden Äquivalentform. Da die Naturalform jeder einzelnen Warenart hier eine besondre Äquivalentform neben unzähligen andren besondren Äquivalentformen ist, existieren überhaupt nur beschränkte Äquivalentformen, von denen jede die andre ausschließt. Ebenso ist die in jedem besondren Warenäquivalent enthaltene bestimmte, konkrete, nützliche Arbeitsart nur besondre, also nicht erschöpfende Erscheinungsform der menschlichen Arbeit. Diese besitzt ihre vollständige oder totale Erscheinungsform zwar in dem Gesamtumkreis jener besondren Erscheinungsformen. Aber so besitzt sie keine einheitliche Erscheinungsform.“
  51. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 79: „[…] Wenn ein Mann seine Leinwand mit vielen andren Waren austauscht und daher ihren Wert in einer Reihe von andren Waren ausdrückt, so müssen notwendig auch die vielen andren Warenbesitzer ihre Waren mit Leinwand austauschen und daher die Werte ihrer verschiednen Waren in derselben dritten Ware ausdrücken, in Leinwand.“
  52. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 79.
  53. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 79: „Die Waren stellen ihre Werte jetzt 1. einfach dar, weil in einer einzigen Ware und 2. einheitlich, weil in derselben Ware. Ihre Wertform ist einfach und gemeinschaftlich, daher allgemein.“
  54. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 80: „Die neugewonnene Form drückt die Werte der Warenwelt in einer und derselben von ihr abgesonderten Warenart aus, z. B. in Leinwand, und stellt so die Werte aller Waren dar durch ihre Gleichheit mit Leinwand. Als Leinwandgleiches ist der Wert jeder Ware jetzt nicht nur von ihrem eignen Gebrauchswert unterschieden, sondern von allem Gebrauchswert, und ebendadurch als das ihr mit allen Waren Gemeinsame ausgedrückt. Erst diese Form bezieht daher wirklich die Waren aufeinander als Werte oder läßt sie einander als Tauschwerte erscheinen.“
  55. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 80: „Die beiden früheren Formen drücken den Wert je einer Ware, sei es in einer einzigen verschiedenartigen Ware, sei es in einer Reihe vieler von ihr verschiednen Waren aus. Beidemal ist es sozusagen das Privatgeschäft der einzelnen Ware, sich eine Wertform zu geben, und sie vollbringt es ohne Zutun der andren Waren. Diese spielen ihr gegenüber die bloß passive Rolle des Äquivalents. Die allgemeine Wertform entsteht dagegen nur als gemeinsames Werk der Warenwelt. Eine Ware gewinnt nur allgemeinen Wertausdruck, weil gleichzeitig alle andren Waren ihren Wert in demselben Äquivalent ausdrücken, und jede neu auftretende Warenart muß das nachmachen.“
  56. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 80–81: „Es kommt damit zum Vorschein, daß die Wertgegenständlichkeit der Waren, weil sie das bloß „gesellschaftliche Dasein“ dieser Dinge ist, auch nur durch ihre allseitige gesellschaftliche Beziehung ausgedrückt werden kann, ihre Wertform daher gesellschaftlich gültige Form sein muß.“
  57. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 81: „In der Form von Leinwandgleichen erscheinen jetzt alle Waren nicht nur als qualitativ Gleiche, Werte überhaupt, sondern zugleich als quantitativ vergleichbare Wertgrößen. Weil sie ihre Wertgrößen in einem und demselben Material, in Leinwand bespiegeln, spiegeln sich diese Wertgrößen wechselseitig wider. Z.B. 10 Pfd. Tee = 20 Ellen Leinwand, und 40 Pfd. Kaffee = 20 Ellen Leinwand. Also 10 Pfd. Tee = 40 Pfd. Kaffee. Oder in 1 Pfd. Kaffee steckt nur 1/4 soviel Wertsubstanz, Arbeit, als in 1 Pfd. Tee.“
  58. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedriche Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 81: „Die allgemeine relative Wertform der Warenwelt drückt der von ihr ausgeschlossenen Äquivalentware, der Leinwand, den Charakter des allgemeinen Äquivalents auf. Ihre eigne Naturalform ist die gemeinsame Wertgestalt dieser Welt, die Leinwand daher mit allen andren Waren unmittelbar austauschbar. Ihre Körperform gilt als die sichtbare Inkarnation, die allgemeine gesellschaftliche Verpuppung aller menschlichen Arbeit. Die Weberei, die Privatarbeit, welche Leinwand produziert, befindet sich zugleich in allgemein gesellschaftlicher Form, der Form der Gleichheit mit allen andren Arbeiten. Die zahllosen Gleichungen, woraus die allgemeine Wertform besteht, setzen der Reihe nach die in der Leinwand verwirklichte Arbeit jeder in andrer Ware enthaltenen Arbeit gleich und machen dadurch die Weberei zur allgemeinen Erscheinungsform menschlicher Arbeit überhaupt. So ist die im Warenwert vergegenständlichte Arbeit nicht nur negativ dargestellt als Arbeit, worin von allen konkreten Formen und nützlichen Eigenschaften der wirklichen Arbeiten abstrahiert wird. Ihre eigne positive Natur tritt ausdrücklich hervor. Sie ist die Reduktion aller wirklichen Arbeiten auf den ihnen gemeinsamen Charakter menschlicher Arbeit, auf die Verausgabung menschlicher Arbeitskraft.“
  59. a b Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 80: „Diese Form kommt offenbar praktisch nur vor in den ersten Anfängen, wo Arbeitsprodukte durch zufälligen und gelegentlichen Austausch in Waren verwandelt werden.“
  60. a b Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 80: „Die entfaltete Wertform kommt zuerst tatsächlich vor, sobald ein Arbeitsprodukt, Vieh z. B., nicht mehr ausnahmsweise, sondern schon gewohnheitsmäßig mit verschiednen andren Waren ausgetauscht wird.“
  61. a b c Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 82.
  62. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 83.
  63. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 83: „Die allgemeine Äquivalentform ist eine Form des Werts überhaupt. Sie kann also jeder Ware zukommen. Andrerseits befindet sich eine Ware nur in allgemeiner Äquivalentform (Form III), weil und sofern sie durch alle andren Waren als Äquivalent ausgeschlossen wird. Und erst vom Augenblick, wo diese Ausschließung sich endgültig auf eine spezifische Warenart beschränkt, hat die einheitliche relative Wertform der Waren weit objektive Festigkeit und allgemein gesellschaftliche Gültigkeit gewonnen.“
  64. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 84: „Es finden wesentliche Veränderungen statt beim Übergang von Form I zu Form II, von Form II zu Form III. Dagegen unterscheidet Form IV sich durch nichts von Form III, außer daß jetzt statt Leinwand Gold die allgemeine Äquivalentform besitzt. Gold bleibt in Form IV, was die Leinwand in Form III war – allgemeines Äquivalent. Der Fortschritt besteht nur darin, daß die Form unmittelbarer allgemeiner Austauschbarkeit oder die allgemeine Äquivalentform jetzt durch gesellschaftliche Gewohnheit endgültig mit der spezifischen Naturalform der Ware Gold verwachsen ist.“
  65. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 84: „Gold tritt den andren Waren nur als Geld gegenüber, weil es ihnen bereits zuvor als Ware gegenüberstand. Gleich allen andren Waren funktionierte es auch als Äquivalent, sei es als einzelnes Äquivalent in vereinzelten Austauschakten, sei es als besondres Äquivalent neben andren Warenäquivalenten. Nach und nach funktionierte es in engeren oder weiteren Kreisen als allgemeines Äquivalent. Sobald es das Monopol dieser Stelle im Wertausdruck der Warenwelt erobert hat, wird es Geldware, und erst von dem Augenblick, wo es bereits Geldware geworden ist, unterscheidet sich Form IV von Form III, oder ist die allgemeine Wertform verwandelt in die Geldform.“
  66. Karl Marx: Das Kapital. Band 1, in: Marx-Engels-Werke (MEW), Band 23. Dietz-Verlag, Berlin 1972, S. 84.
  67. a b Rolf Hecker, Ingo Stützle (Hrsg.): Karl Marx. Das Kapital 1.5. Die Wertform. Drucke – Manuskripte. 2. Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2018, S. 11–12.
  68. Karl Marx: Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 42. Dietz Verlag, Berlin 1983, S. 76: „Als Wert ist jede Ware gleichmäßig teilbar; in ihrem natürlichen Dasein ist sie es nicht. Als Wert bleibt sie dieselbe, wie viele Metamorphosen und Existenzformen sie auch durchläuft; […].“
  69. a b Heinz Abend/Wolfgang Müller: Zu Marx' Geldtheorie in den "Grundrissen der Kritik der politischen Ökonomie". In: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Hrsg.): Hallesche Arbeitsblätter zur Marx-Engels-Forschung. Nr. 9. Halle/Saale 1979, S. 55–56.
  70. Heinz Abend/Wolfgang Müller: Zu Marx' Geldtheorie in den "Grundrissen der Kritik der politischen Ökonomie". In: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Hrsg.): Hallesche Arbeitsblätter zur Marx-Engels-Forschung. Nr. 9. Halle/Saale 1979, S. 58–59.
  71. Karl Marx: Grundrisse. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 42. Dietz Verlag, Berlin 1983, S. 134–135.
  72. Karl Marx: Grundrisse. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 42. Dietz Verlag, Berlin 1983, S. 134–135: „Die Umstände, unter denen ein Verhältnis zuerst vorkommt, zeigten uns dasselbe aber keineswegs, weder in seiner Reinheit noch in seiner Totalität. Ein Produkt, als Tauschwert gesetzt, ist wesentlich nicht mehr als einfaches bestimmt; es ist in einer von seiner natürlichen Qualität verschiednen gesetzt; es ist als Verhältnis gesetzt, und zwar dies Verhältnis allgemein, nicht zu einer Ware, sondern zu jeder Ware, zu jedem möglichen Produkt. Es drückt also ein allgemeines Verhältnis aus; das Produkt, das sich zu sich als der Realisation eines bestimmten Quantums der allgemeinen Arbeit, der gesellschaftlichen Arbeitszeit verhält und insofern das Äquivalent für jedes andre Produkt in dem in seinem Tauschwert ausgedrückten Verhältnis ist. Der Tauschwert unterstellt die gesellschaftliche Arbeit als die Substanz aller Produkte, ganz abgesehn von ihrer Natürlichkeit. Es kann nichts ein Verhältnis ausdrücken, ohne sich zu einem zu verhalten; und kein allgemeines Verhältnis, ohne sich zu einem allgemeinen zu verhalten. Da die Arbeit Bewegung ist, ist die Zeit ihr natürliches Maß. Der barter in seiner rohsten Form unterstellt die Arbeit als Substanz und die Arbeitszeit als Maß der Waren; was dann auch heraustritt, sobald er regularisiert, kontinuierlich wird, er in sich selbst die wechselseitigen Bedingungen seiner Erneurung enthalten soll.“
  73. a b Michael Heinrich: Das Programm der Kritik der politischen Ökonomie. In: Michael Quante/David P. Schweikard (Hrsg.): Marx-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. J. B. Metzler, Stuttgart 2016, S. 80.
  74. Heinz Abend/Wolfgang Müller: Zu Marx' Geldtheorie in den "Grundrissen der Kritik der politischen Ökonomie". In: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Hrsg.): Hallesche Arbeitsblätter zur Marx-Engels-Forschung. Nr. 9. Halle/Saale 1979, S. 57–59.
  75. Thomas Marxhausen: Die Entwicklung des Begriffs "Fetischismus" bei Marx. In: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Hrsg.): Hallesche Arbeitsblätter zur Marx-Engels-Forschung. Nr. 22. Halle/Saale 1988, S. 63–64.
  76. Karl Marx: Zur Kritik der Politischen Oekonomie. Erstes Heft. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 13. Dietz Verlag, Berlin 1961, S. 25 ff.
  77. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Oekonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. 1. Auflage. Otto Meissner, Hamburg 1867, S. 15–34 (deutschestextarchiv.de).
  78. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Oekonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. 1. Auflage. Otto Meissner, Hamburg 1867, S. 764–784 (deutschestextarchiv.de).
  79. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 62–85 (Auf der Zweitauflage beruht die vierte Auflage, welche die Grundlage für MEW 23 ist.).
  80. Karl Marx: Zur Kritik der Politischen Oekonomie. Erstes Heft. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 13. Dietz Verlag, Berlin 1961, S. 26.
  81. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Oekonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. 1. Auflage. Otto Meissner, Hamburg 1867, S. 45 ff. (deutschestextarchiv.de).
  82. a b Karl Marx: Marx an Engels in Manchester, 22. Juni 1867. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 31. Dietz Verlag, Berlin 1965, S. 306: „Was die Entwicklung der Wertform betrifft, so habe ich Deinen Rat befolgt und nicht befolgt, um mich auch in dieser Hinsicht dialektisch zu verhalten. D. h., ich habe 1. einen Anhang geschrieben, worin ich dieselbe Sache so einfach als möglich und so schulmeisterlich als möglich darstelle, und 2. nach Deinem Rat jeden Fortschrittssatz in § § etc., mit eignen Überschriften eingeteilt. In der Vorrede sage ich dann dem „nichtdialektischen“ Leser, daß er Seite x - y überschlagen und statt dessen den Anhang lesen soll. Es handelt sich hier nicht nur um Philister, sondern um die wissenslustige Jugend usw. Außerdem ist die Sache zu entscheidend für das ganze Buch. Die Herrn Ökonomen haben bisher das höchst Einfache übersehn, daß die Form: 20 Ellen Leinwand = 1 Rock nur die unentwickelte Basis von 20 Ellen Leinwand = 2 Pfd. St., daß also die einfachste Warenform, worin ihr Wert noch nicht als Verhältnis zu allen andern Waren, sondern nur als Unterschiednes von ihrer eignen Naturalform ausgedrückt ist, das ganze Geheimnis der Geldform und damit, in nuce, aller bürgerlichen Formen des Arbeitsprodukts enthält. Die Schwierigkeit der Entwicklung habe ich in der ersten Darstellung (Duncker) [= Zur Kritik der Politischen Oekonomie. Erstes Heft (1859); d. V.] dadurch vermieden, daß ich die eigentliche Analyse des Wertausdrucks erst gebe, sobald er entwickelt, als Geldausdruck, erscheint.“
  83. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Oekonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. 1. Auflage. Otto Meissner, Hamburg 1867, S. VII–VIII (deutschestextarchiv.de): „Aller Anfang ist schwer, gilt in jeder Wissenschaft. Das Verständniss des ersten Kapitels, namentlich des Abschnitts, der die Analyse der Waare enthält, wird daher die meiste Schwierigkeit machen. Was nun näher die Analyse der Werthsubstanz und der Werthgrösse betrifft, so habe ich sie möglichst popularisirt. Anders mit der Analyse der Werthform. Sie ist schwerverständlich, weil die Dialektik viel schärfer ist als in der ersten Darstellung. Ich rathe daher dem nicht durchaus in dialektisches Denken eingewohnten Leser, den Abschnitt von p. 15 (Zeile 19 von oben) bis Ende p. 34 ganz zu überschlagen, und statt dessen den dem Buch zugefügten Anhang: „Die Werthform“ zu lesen. Dort wird versucht, die Sache so einfach und selbst so schulmeisterlich darzustellen, als ihre wissenschaftliche Fassung erlaubt. Nach Beendigung des Anhangs kann der Leser dann im Text wieder fortfahren mit p. 35.“
  84. Rolf Hecker, Ingo Stützle (Hrsg.): Karl Marx. Das Kapital 1.5. Die Wertform. Drucke – Manuskripte. 2. Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2018, S. 11.
  85. Michael Heinrich: Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. 8. Auflage. Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, S. 221–222.
  86. Hans-Georg Backhaus: Dialektik der Wertform. Untersuchungen zur marxschen Ökonomiekritik. 3. Auflage. ça ira, Freiburg/Wien 2018, S. 212.
  87. Friedrich Engels: [Konspekt über] ,,Das Kapital" von Karl Marx. Erster Band. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 16. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 245–246.
  88. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Oekonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. 1. Auflage. Otto Meissner, Hamburg 1867, S. 33 (deutschestextarchiv.de): „Indess ist auf unserm jetzigen Standpunkt das allgemeine Aequivalent noch keineswegs verknöchert. Wie wurde in der That die Leinwand in das allgemeine Aequivalent verwandelt? Dadurch, dass sie ihren Werth erst in einer einzelnen Waare (Form I), dann in allen andern Waaren der Reihe nach relativ darstellte (Form II), und so rückbezüglich alle andern Waaren in ihr ihre Werthe relativ darstellten (Form III). Der einfache relative Werthausdruck war der Keim, woraus sich die allgemeine Aequivalentform der Leinwand entwickelte. Innerhalb dieser Entwicklung ändert sie die Rolle. Sie beginnt damit, ihre Werthgrösse in einer andern Waare darzustellen und endet damit zum Material für den Werthausdruck aller andern Waaren zu dienen. Was von der Leinwand, gilt von jeder Waare.“
  89. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Oekonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. 1. Auflage. Otto Meissner, Hamburg 1867, S. 34: „Aber jede dieser Gleichungen rückbezogen ergiebt Rock, Kaffee, Thee u. s. w. als allgemeines Aequivalent, daher den Werthausdruck in Rock, Kaffee, Thee u. s. w. als allgemeine relative Werthform aller andern Waaren. Die allgemeine Aequivalentform kommt immer nur einer Waare zu im Gegensatz zu allen andern Waaren; aber sie kommt jeder Waare im Gegensatz zu allen andern zu. Stellt aber jede Waare ihre eigne Naturalform allen andern Waaren gegenüber als allgemeine Aequivalentform, so schliessen alle Waaren alle von der allgemeinen Aequivalentform aus und daher sich selbst von der gesellschaftlich gültigen Darstellung ihrer Werthgrössen.“
  90. a b c d Rolf Hecker/Ingo Stützle (Hrsg.): Karl Marx. Das Kapital 1.5. Die Wertform. Drucke – Manuskripte. 2. Auflage. Dietz Verlag, Berlin 2018, S. 17.
  91. Rolf Hecker, Ingo Stützle (Hrsg.): Karl Marx. Das Kapital 1.5. Die Wertform. Drucke – Manuskripte. 2. Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2018, S. 8–9.
  92. Karl Marx: Marx an Engels in Manchester, 3. Juni 1867. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 31. Dietz Verlag, Berlin 1965, S. 301: „Warum Bogen 10 und 11 Dir nicht zugehn, überhaupt nicht mehr die Revisionen, ersiehst Du aus einliegendem Zettel Wigands. Dagegen erhältst Du die 5 ersten Abziehbogen, die mir zugegangen sind. Du kannst sie about 8 – 10 Tage halten, mußt mir dann aber auch Deine Ansicht genau mitteilen, welche Punkte in der Darstellung der Wertform speziell für den Philister im Nachtrag zu popularisieren sind.“
  93. Friedrich Engels: Engels an Marx in London, 16. Juni 1867. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Karl Marx Friedrich Engels Werke (MEW). Band 31. Dietz Verlag, Berlin 1965, S. 303: „Ich bin seit 8 Tagen durch allerlei Krakeel mit Monsieur Gottfried und andre derartige Geschichten und Störungen so derangiert worden, daß ich nur selten zum Studium der Wertform Ruhe hatte. Sonst hätte ich Dir die Bogen längst zurückgeschickt. Bogen 2 namentlich trägt ein etwas gedrücktes Karbunkelgepräge, das ist aber nun nicht mehr zu ändern, und ich meine, Du machst im Nachtrag weiter nichts darüber, denn der Philister ist doch an diese Art abstrakten Denkens nicht gewöhnt und wird sie sich der Wertform zu Gefallen sicher nicht anquälen. Höchstens würde das hier dialektisch Gewonnene etwas weitläufiger historisch nachzuweisen, sozusagen aus der Geschichte die Probe darauf zu machen sein, obgleich dafür das Nötigste auch schon gesagt ist; Du hast aber soviel Material darüber, daß Du gewiß noch einen ganz guten Exkurs darüber machen kannst, der dem Philister auf historischem Wege die Notwendigkeit der Geldbildung und den dabei stattfindenden Prozeß nachweist. Du hast den großen Fehler begangen, den Gedankengang dieser abstrakteren Entwicklungen nicht durch mehr kleine Unterabteilungen und Separatüberschriften anschaulich zu machen. Diesen Teil hättest Du behandeln sollen in der Art, wie die Hegelsche Enzyklopädie, mit kurzen Paragraphen, jeden dialektischen Übergang durch besondre Überschrift hervorgehoben und womöglich alle Exkurse und bloßen Illustrationen mit besondrer Schrift gedruckt. Das Ding würde etwas schulmeisterlich ausgesehen haben, das Verständnis für eine sehr große Klasse Leser aber wesentlich erleichtert worden sein. Der populus, selbst der gelehrte, ist eben an diese Art zu denken gar nicht mehr gewöhnt, und man muß ihnen da jede mögliche Erleichterung zukommen lassen.“
  94. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Oekonomie. Erster Band. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. 1. Auflage. Otto Meissner, Hamburg 1867, S. VII-VIII: „Aller Anfang ist schwer, gilt in jeder Wissenschaft. Das Verständniss des ersten Kapitels, namentlich des Abschnitts, der die Analyse der Waare enthält, wird daher die meiste Schwierigkeit machen. Was nun näher die Analyse der Werthsubstanz und der Werthgrösse betrifft, so habe ich sie möglichst popularisirt. Anders mit der Analyse der Werthform. Sie ist schwerverständlich, weil die Dialektik viel schärfer ist als in der ersten Darstellung. Ich rathe daher dem nicht durchaus in dialektisches Denken eingewohnten Leser, den Abschnitt von p. 15 (Zeile 19 von oben) bis Ende p. 34 ganz zu überschlagen, und statt dessen den dem Buch zu gefügten Anhang: „Die Werthform“ zu lesen. Dort wird versucht, die Sache so einfach und selbst so schulmeisterlich darzustellen, als ihre wissenschaftliche Fassung erlaubt. Nach Beendigung des Anhangs kann der Leser dann im Text wieder fortfahren mit p. 35.“
  95. a b Rolf Hecker, Ingo Stützle (Hrsg.): Karl Marx. Das Kapital 1.5. Die Wertform. Drucke – Manuskripte. 2. Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2018, S. 17–18.
  96. Rolf Hecker, Ingo Stützle (Hrsg.): Karl Marx. Das Kapital 1.5. Die Wertform. Drucke – Manuskripte. 2. Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2018, S. 14.
  97. a b c Michael Heinrich: Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. 8. Auflage. Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, S. 226–227.
  98. Rolf Hecker, Ingo Stützle (Hrsg.): Karl Marx. Das Kapital 1.5. Die Wertform. Drucke – Manuskripte. 2. Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2018, S. 22–23.
  99. Rolf Hecker, Ingo Stützle (Hrsg.): Karl Marx. Das Kapital 1.5. Die Wertform. Drucke – Manuskripte. 2. Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2018, S. 20–22.
  100. a b Johann Most: Kapital und Arbeit. Ein populärer Auszug aus „Das Kapital“ von Karl Marx. Zweite verbesserte Auflage. In: Rolf Hecker, Ingo Stützle (Hrsg.): Karl Marx. Das Kapital 1.5. Die Wertform. Drucke – Manuskripte. 2. Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2018, S. 206.
  101. a b c Johann Most: Kapital und Arbeit. Ein populärer Auszug aus „Das Kapital“ von Karl Marx. Zweite verbesserte Auflage. In: Rolf Hecker, Ingo Stützle (Hrsg.): Karl Marx. Das Kapital 1.5. Die Wertform. Drucke – Manuskripte. 2. Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2018, S. 207.
  102. Jan Hoff: Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965. Akademie Verlag, Berlin 2009, S. 126.
  103. Jan Hoff: Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965. Akademie Verlag, Berlin 2009, S. 126–128.
  104. Jan Hoff: Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965. Akademie Verlag, Berlin 2009, S. 212.
  105. Jan Hoff: Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965. Akademie Verlag, Berlin 2009, S. 111, 212–213, 215.
  106. Masao Oguro: Zur theoretischen Bedeutung der „Wertform“ im „Kapital“ von Karl Marx. In: Arbeitsblätter zur Marx-Engels-Forschung. Nr. 18. Halle an der Saale 1986, S. 23 (Es handelt sich um ein Manuskript eines Vortrages, den Masao Oguro am 18.05.1984 an er Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hielt.): „In Japan hat die Wertformanalyse – besonders nach dem 2. Weltkrieg – sehr häufig zur Diskussion gestanden. Über 200 Bücher oder Artikel wurden nur darüber geschrieben. Seit etwa zehn Jahren wird dieses Problem erneut sehr viel diskutiert. Dadurch wird das Verständnis der Wertformanalyse in Japan noch vertieft.“
  107. a b Michael Heinrich: Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. 8. Auflage. Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, S. 220.
  108. Joseph Alois Schumpeter: Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie. 10. Auflage. Narr Francke Attempto Verlag, Tübingen 2020, S. 27 (Erstausgabe: 1946): „Mehrere Autoren […] müssen außerhalb der Betrachtung bleiben, ebenso wie alles, was nicht direkt zum Hauptargument gehört, so zum Beispiel Marxens ausgesprochen schwache Leistung auf dem Gebiet des Geldes, wo es ihm nicht gelungen ist, an den Ricardianischen Standard heranzukommen.“
  109. Joseph Alois Schumpeter: Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie. 10. Auflage. Narr Francke Attempto Verlag, Tübingen 2020, S. 49–50 (Erstausgabe: 1946).
  110. Klaus Holzkamp: Die historische Methode des wissenschaftlichen Sozialismus und ihre Verkennung durch J. Bischoff. In: Das Argument. Nr. 84, 1974, S. 1–75.
  111. a b Michael Heinrich: Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. 8. Auflage. Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, S. 226.
  112. Michael Heinrich: Kritik der politischen Ökonomie. Eine Einführung in „Das Kapital“ von Karl Marx. 14. Auflage. Schmetterling Verlag, Stuttgart 2018, S. 54–55.
  113. Holger Wendt: Der lange Marsch der „Neuen Marxlektüre“. Essen, S. 15 ff., 46 ff.
  114. Klaus Müller: Geld. Von den Anfängen bis heute. Freiburg 2015, S. 95–187.
  115. Michael Heinrich: Kritik der politischen Ökonomie. Eine Einführung in „Das Kapital“ von Karl Marx. 14. Auflage. Schmetterling Verlag, Stuttgart 2018, S. 54–55, 62 (Fußnote 15).
  116. Jan Hoff: Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965. Akademie Verlag, Berlin 2009, S. 110, 218–220.
  117. Michael Heinrich: Kritik der politischen Ökonomie. Eine Einführung in „Das Kapital“ von Karl Marx. 14. Auflage. Schmetterling Verlag, Stuttgart 2018, S. 27–28, 55.
  118. Jan Hoff: Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965. Akademie Verlag, Berlin 2009, S. 110, 132–133, 218–219.
  119. Hans-Georg Backhaus: Dialektik der Wertform. Untersuchungen zur Marxschen Ökonomiekritik. ça ira, Freiburg i. Br. 1997, S. 41–43.
  120. Wladimir Iljitsch Lenin: Konspekt zu Hegels „Wissenschaft der Logik“. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Lenin. Werke. 1. Auflage. Band 38. Dietz Verlag, Berlin 1964, S. 170: „Man kann das ‚Kapital‘ von Marx und besonders das I. Kapitel nicht vollständig begreifen, ohne die ganze Logik von Hegel durchstudiert und begriffen zu haben. Folglich hat nach einem halben Jahrhundert nicht ein Marxist Marx begriffen!!“
  121. a b Jan Hoff: Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965. Akademie Verlag, Berlin 2009, S. 111.
  122. a b c d Michael Heinrich: Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. 8. Auflage. Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, S. 224–225.
  123. Frank Beckenbach: Zwischen Gleichgewicht und Krise. Zur Konstitution einer Geldökonomie. Haag und Herchen, Frankfurt (Main) 1987.
  124. Hachiro Masaki: Marxsche Wertformtheorie als notwendige Kombination zweier Methoden. In: Osaka City University Economic Review. Nr. 21, 1986, S. 19–41.
  125. Wolfgang Endemann: Einleitung. In: Wolfgang Endemann (Hrsg.): Karl Marx. Mathematische Manuskripte. Scriptor Verlag, Kronberg Taunus 1974.
  126. Werner Becker: Kritik der Marxschen Wertlehre. Die methodische Irrationalität der ökonomischen Basistheorien des Kapitals. Hoffmann und Campe, Hamburg 1972.
  127. Eugen von Böhm-Bawerk: Zum Abschluss des Marxschen Systems. In: Otto Freiherr von Boenigk (Hrsg.): Staatswissenschaftliche Arbeiten. Festgaben für Karl Knies zur fünfundsiebzigsten Wiederkehr seines Geburtstages. In dankbarer Verehrung dargebracht von Professor Dr. Eugen v. Böhm-Bawerk in Wien et alii. Verlag von O. Haering, Berlin 1896, S. 161: „So ist die Logik und die Methodik beschaffen mit welcher Marx seinen Fundamentalsatz von der Arbeit als alleinige Grundlage des Wertes in sein System einführt. Ich halte es für vollkommen ausgeschlossen, daß dieser dialektische Hokuspokus für Marx selbst Grund und Quelle der Überzeugung war. Ein Denker vom Range Marx’ – und ich schätze ihn für eine Denkkraft allerersten Ranges – hätte, wenn es sich für ihn darum gehandelt hätte, seine eigene Überzeugung erst zu bilden und den thatsächlichen Zusammenhang der Dinge wirklich erst mit freiem, unparteiischem Blick zu suchen, ganz unmöglich von Haus aus auf einem derart gekrümmten und naturwidrigen Wege suchen, er hätte ganz unmöglich aus bloßem unglücklichen Zufall in alle die geschilderten logischen und methodischen Fehler der Reihe nach hineintappen und als naturwüchsiges, nicht vorausgewußtes und vorausgewolltes Ergebnis eines solchen Forschungsweges die These von der Arbeit als alleiniger Wertquelle heimbringen können.“
  128. a b Hans-Georg Backhaus: Dialektik der Wertform. Untersuchungen zur Marxschen Ökonomiekritik. ça ira, Freiburg i. Br. 1997, S. 41.
  129. Hans-Georg Backhaus: Dialektik der Wertform. Untersuchungen zur Marxschen Ökonomiekritik. ça ira-Verlag, Freiburg i. Br. 1997, S. 43 ff.
  130. Michael Heinrich: Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. 8. Auflage. Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, S. 222–224.
  131. Michael Heinrich: Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. 8. Auflage. Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, S. 228.
  132. Michael Heinrich: Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. 8. Auflage. Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, S. 233–240.
  133. Michael Heinrich: Kritik der politischen Ökonomie. Eine Einführung in „Das Kapital“ von Karl Marx. 14. Auflage. Schmetterling Verlag, Stuttgart 2018, S. 67–69.
  134. Michael Heinrich: Was ist die Werttheorie noch Wert? Zur neueren Debatte um das Transformationsproblem und die Marxsche Werttheorie. In: PROKLA. Zeitschrift für politische Ökonomie und sozialistische Politik. Band 18, Nr. 72. Rotbuch Verlag, 1988, S. 15–38 (prokla.de).
  135. Nobuo Okishio: Ein mathematischer Kommentar zu Marxschen Theoremen (1963). In: H. G. Nutzinger, E. Wolfstetter (Hrsg.): Die Marxsche Theorie und ihre Kritik. Eine Textsammlung zur Kritik der Politischen Ökonomie. Band 2. Herder & Herder, Frankfurt am Main/New York 1974, S. 39–53.
  136. Michio Morishima: Marx’s Economics. A dual theory of value and growth. Cambridge University Press, Cambridge 1973.
  137. Michael Heinrich: Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. 8. Auflage. Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, S. 274.
  138. Ian Steedman: Marx after Sraffa. NLB, London 1977.
  139. Michael Heinrich: Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. 8. Auflage. Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, S. 274–275.
  140. Johannes Berger: Ist die Marxsche Werttheorie eine Preistheorie? In: Leviathan. Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft. Band 7, Nr. 4. Nomos, Baden-Baden 1979, S. 560–565.
  141. Heiner Ganßmann: Marx ohne Arbeitswerttheorie? In: Leviathan. Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft. Band 11, Nr. 3. Nomos, Baden-Baden 1983, S. 394–412.
  142. Michael Heinrich: Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. 8. Auflage. Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, S. 277.
  143. Michael R. Krätke: Kritik der politischen Ökonomie heute. Hamburg 2017, S. 13.
  144. Michael R. Krätke: Kritik der politischen Ökonomie heute. Hamburg 2017, S. 79.
  145. Karl Marx: Das Kapital, Erster Band, 1. Aufl. In: Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA). Band II.5. Berlin 1983, S. 43.
  146. Wolfgang F. Haug: Das Kapital lesen. Aber wie? Materialien zur Philosophie und Epistemologie der marxschen Kapitalismuskritik. Hamburg 2013, S. 183.
  147. Stephan Krüger, Klaus Müller: Das Geld im 21. Jahrhundert. Die Aktualität der Marxschen Wert- und Geldtheorie. Köln 2020, S. 52.
  148. Wolfgang F. Haug: Neue Vorlesungen zur Einführung ins „Kapital“. Hamburg 2006, S. 44.
  149. Holger Wendt: Der lange Marsch der "Neuen Marx-Lektüre". Essen, S. 48.
  150. Georg Quaas: Die ökonomische Theorie von Karl Marx. Marburg 2016, S. 115.
  151. Rolf Hecker: Springpunkte. Beiträge zur Marx-Forschung und „Kapital“-Diskussion. Berlin 2018, S. 266.
  152. Stephan Krüger, Klaus Müller: Das Geld im 21. Jahrhundert. Die Aktualität der Marxschen Wert-und Geldtheorie. Köln 2020, S. 54.
  153. Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 23. Berlin 1972, S. 101 f.
  154. Karl Marx: Zur Kritik der politischen Ökonomie. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 13. Berlin 1961, S. 36.
  155. Karl Marx: Das Kapital ,Erster Band. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 23. Berlin 1972, S. 62.
  156. Stephan Krüger, Klaus Müller: Das Geld im 21. Jahrhundert. Die Aktualität der Marxschen Wert- und Geldtheorie. Köln 2020, S. 55.
  157. Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 23. Berlin 1972, S. 53, 55, 61, 85.
  158. Klaus Müller: Geld. Von den Anfängen bis heute. Freiburg 2015, S. 104–162.
  159. Klaus Steinitz: Vom Naturalgeld zur Griechenlandkrise. Neues Deutschland, Berlin 19. August 2015, S. 17.
  160. David Graeber: Schulden. Stuttgart 2012, S. 29, 31.
  161. Klaus Müller: Das Geld. Von den Anfängen bis heute. Freiburg 2015, S. 101.
  162. Klaus Holzkamp: Grundlagen der Psychologie. Frankfurt/Main 1985, S. 50.
  163. Wolfgang F. Haug: Das Kapital lesen. Aber wie? Hamburg 2013, S. 184.
  164. Klaus Müller: Geld. Von den Anfängen bis heute. Freiburg 2015, S. 108.
  165. Karl Marx: Das Kapital. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 23. Berlin 1972, S. 103.
  166. Karl Marx: Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 42. Berlin 1983, S. 134.
  167. Klaus Müller: Auf Abwegen. Von der Kunst der Ökonomen, ich selbst zu täuschen. Köln 2019, S. 232.
  168. Yuval N. Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit. München 2013, S. 33, 51 f., 66.
  169. Yuval N. Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit. München 2013, S. 869.
  170. Hans Radandt et al.: Handbuch Wirtschaftsgeschichte,. Band 1. Berlin 1981, S. 276.
  171. Waltraud Sperlich: Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über die Steinzeit. Darmstadt 2013, S. 154 f.
  172. Waltraud Sperlich: Alles Mythos. 20 populäre Irrtümer über die Steinzeit. Darmstadt 2013, S. 157 f.
  173. Hans Radandt et al.: Handbuch Wirtschaftsgeschichte. Band 1. Berlin 1981, S. 270 ff., 275 ff.
  174. Heinz Grünert et al.: Geschichte der Urgesellschaft. Berlin 1982, S. 185, 192, 314.
  175. Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Marx-Engels-Werke. Band 23. Berlin 1972, S. 77.
  176. Klaus Müller: Das Geld. Von den Anfängen bis heute. Freiburg 2015, S. 133, 135.
  177. Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 23. Berlin 1972, S. 103.
  178. Erich Leverkus: Freier Tausch und fauler Zauber. Frankfurt/Main 1990, S. 30.
  179. Julius E. Lips: Vom Ursprung der Dinge. Leipzig 1951.
  180. Hans Radandt et al.: Handbuch Wirtschaftsgeschichte. Band 1. Berlin 1981, S. 335 ff.
  181. Klaus Müller: Geld. Von den Anfängen bis heute. Freiburg 2015, S. 144–153.
  182. Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 23. Berlin 1972, S. 83.
  183. Karl Marx: Das Kapital, Band 1. In: Marx-Engels-Werke. Band 23. Dietz-Verlag, Berlin 1972, S. 84.
  184. Karl Marx: Theorien über den Mehrwert, Dritter Teil. In: Marx-Engels-Werke. Band 26.3. Dietz-Verlag, Berlin 1968, S. 131.
  185. Wolfgang F. Haug: Das „Kapital“ lesen. Aber wie? Materialien zur Philosophie und Epistemologie der marxschen Kapitalismuskritik. Hamburg 2013, S. 141.
  186. Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Marx-Engels-Werke. Band 23. Berlin 1972, S. 104.
  187. Georg Quaas: Die vierte Wertform. Anmerkungen zu einer genialen Idee. In: Erhard Crome, Udo Tietz (Hrsg.): Dialektik, Arbeit, Gesellschaft. Festschrift für Peter Ruben. Potsdam 2013, S. 139–149.
  188. Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 23. Berlin 1972, S. 84.
  189. Klaus Müller: Auf Abwegen. Von der Kunst der Ökonomen, sich selbst zu täuschen. Köln 2019, S. 241.
  190. Georg Quaas: Dialektik als philosophische Theorie und Methode des ‚Kapital‘. Frankfurt/Main 1992, S. 56.
  191. Georg Quaas: Die ökonomische Theorie von Karl Marx. Marburg 2016, S. 319.
  192. Gustav Cassel: Theoretische Sozialökonomie, 3. Aufl. Erlangen/Leipzig 1923, S. 343.
  193. Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 23. Berlin 1972, S. 76.
  194. Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 23. Berlin 1972, S. 118.
  195. Karl Neelsen, Klaus Müller-Bülow: Ware und Geld. Berlin 1973, S. 41.
  196. Jan Hoff: Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965. Akademie Verlag, Berlin 2009, S. 103–104.
  197. Jan Hoff: Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965. Akademie Verlag, Berlin 2009, S. 105.
  198. a b Jan Hoff: Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965. Akademie Verlag, Berlin 2009, S. 107.
  199. a b Jan Hoff: Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965. Akademie Verlag, Berlin 2009, S. 213–214.