Slowenische Eishockeyliga 1994/95

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Slowenische Eishockeyliga
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Meister: HDD Olimpija Ljubljana

Die Saison 1994/95 war die vierte Austragung der slowenischen Eishockeyliga nach der Unabhängigkeitserklärung Sloweniens von Jugoslawien. Sie wurde mit sieben Mannschaften ausgetragen. Titelverteidiger war der HK Jesenice, der jedoch im Finale erstmals dem HDD Olimpija Ljubljana unterlag.

Teilnehmerfeld und Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Teilnehmerfeld blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Ebenso blieb der Modus bestehen, da während der Saison 1994/95 auch die Austragung der Alpenliga zugunsten eines europäischen Ligacups ausgesetzt worden war. Gespielt wurde ein Grunddurchgang in Form einer einfachen Hin- und Rückrunde. Danach wurde das Teilnehmerfeld aufgespalten: die vier bestplatzierten Teams spielten eine weitere einfache, die letzten drei Mannschaften eine doppelte Hin- und Rückrunde aus. Nach den Platzierungen der ersten Phase wurden Bonuspunkte verteilt, die Tabelle aus der ersten Phase der Meisterschaft wurde weitergeführt.

Es folgten Playoffs mit Halbfinale und Finale im Modus Best of Seven. Ebenso wurden die weiteren Platzierungen ausgespielt.

Grunddurchgang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Grunddurchgang konnte der HDD Olimpija Ljubljana zum zweiten Mal seit Bestehen der Liga für sich entscheiden, dichtauf gefolgt von Titelverteidiger HK Jesenice. Der HK Bled und der HK Celje, der im Jahr zuvor den Grunddurchgang gewonnen hatte, landeten punktegleich auf den Rängen drei und vier und hatten bereits einen deutlichen Abstand auf die Schlusslichter der Tabelle vorzuweisen. Dem HK Slavija gelang es auch im vierten Anlauf nicht, ein Spiel zu gewinnen. Die Mannschaft landete damit mit null Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz.

Platz Team Punkte Spiele S U N Tore TVH
1 HDD Olimpija Ljubljana 22 12 11 0 1 106:22 +84
2 HK Jesenice 20 12 10 0 2 90:30 +60
3 HK Bled 15 12 7 1 4 78:35 +43
4 HK Celje 15 12 7 1 4 68:36 +32
5 HDK Stavbar Maribor 6 12 3 0 9 46:82 −36
6 HK Triglav 6 12 3 0 9 45:60 −15
7 HK Slavija Ljubljana 0 12 0 0 12 14:182 −168

Zwischenrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zwischenrunde brachte keine fundamentalen Änderungen mehr. Dem HK Celje gelang es jedoch, den HK Bled in der Tabelle noch zu überholen. Die Mannschaft musste danach jedoch aus finanziellen Gründen den Spielbetrieb einstellen und konnte die Saison nicht beenden. In der unteren Gruppe überholte der HK Triglav noch das Team aus Maribor.

Obere Gruppe
Platz Team Punkte Spiele S U N Tore TVH
1 HDD Olimpija Ljubljana 35 (3) 18 16 0 2 165:33 +26
2 HK Jesenice 27 (2) 18 12 1 5 112:54 +48
3 HK Celje 21 (0) 18 10 1 7 76:85 −9
4 HK Bled 17 (1) 18 8 0 10 78:85 −7
Untere Gruppe
Platz Team Punkte Spiele S U N Tore TVH
5 HK Triglav 19 (1) 16 9 0 7 79:44 +35
6 HDK Maribor Stavbar 10 (2) 16 4 0 12 47:109 −62
7 HK Slavija 0 (0) 16 0 0 16 25:178 −153

Playoffs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während die Laibacher sich souverän in vier Spielen gegen den HK Bled durchsetzten, musste die Serie des HK Jesenice gegen den HK Celje strafverifiziert werden, womit Jesenice praktisch automatisch für das Finale gesetzt war. Die Neuauflage der in den letzten Jahren äußerst spannenden und engen Finalserien zwischen den beiden Mannschaften verlief diesmal trotz zweier Auftaktsiege des HK Jesenice am Ende recht einseitig zugunsten der Laibacher, die mit vier Siegen in Folge erstmals den Titel des slowenischen Meisters gewinnen konnten.

Wie das Halbfinale wurde auch die Serie um Platz drei, in der Celje gegen Bled hätte antreten sollen, zugunsten des HK Bled strafverifiziert. Die Serie um Platz fünf konnte der HK Triglav mit vier Siegen und vier Spielen für sich entscheiden. Für den HK Slavija blieb nach vier weiteren Niederlagen ein einziger erzielter Punkt, der jedoch lediglich ein Bonuspunkt war und nicht aus einem Unentschieden stammte.

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • HDD Olimpija Ljubljana (1) – HK Bled (4): 4:0 (6:1, 3:1, 4:2, 6:2)
  • HK Jesenice (2) – HK Celje (3): zugunsten des HK Jesenice strafverifiziert

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • HDD Olimpija Ljubljana (1) – HK Jesenice (2): 4:2 (3:4, 0:1, 5:1, 4:3 n. V., 6:4, 5:1)

Serie um Platz drei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Serie des HK Bled gegen den HK Celje wurde zugunsten des HK Bled strafverifiziert.

Serie um Platz fünf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Team Punkte Spiele S U N Tore TVH
5 HK Triglav 11 (3) 4 4 0 0 40:6 +34
6 HDK Stavbar Maribor 6 (2) 4 2 0 2 24:24 0
7 HK Slavija Jata 1 (1) 4 0 0 4 9:43 −34

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Spieler Team G A Pts
1 Kraig Nienhuis Olimpija 51 40 91
2 Alexander Roschkow Bled 40 26 66
3 Pavel Kadykow Bled 19 44 63
4 Toni Tišlar Olimpija 32 28 60
5 Sergei Powecherowski Celje 29 29 58
6 Nik Zupančič Olimpija 32 24 56
7 Igor Rasko Celje 30 26 56
8 Ildar Rahmatuljin Jesenice 36 17 53
9 Štefan Škvraka Triglav 24 29 53
10 Tomaž Vnuk Olimpija 26 26 52

Kader des slowenischen Meisters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Slowenischer Meister
Logo des HDD Olimpija Ljubljana
HDD Olimpija Ljubljana

Torhüter:

Verteidiger: Alain Côté, Bojan Zajč, Andrej Brodnik

Angreifer: Jaka Avgustinčič, Kimbi Daniels, Ivo Jan, Ed Kastelic, Dejan Kontrec, Kraig Nienhuis, Toni Tišlar, Jure Vnuk, Tomaž Vnuk, Luka Žagar, Nik Zupančič

Cheftrainer:

Meisterschaftsendstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. HDD Olimpija Ljubljana
  2. HK Jesenice
  3. HK Bled
  4. HK Celje
  5. HK Triglav
  6. HDK Stavbar Maribor
  7. HK Slavija

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]