Rathsberg

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Rathsberg
Gemeinde Marloffstein
Koordinaten: 49° 37′ N, 11° 1′ OKoordinaten: 49° 37′ 6″ N, 11° 1′ 27″ O
Höhe: 374–390 m ü. NHN
Einwohner: 507 (1. Jan. 2023)[1]
Postleitzahl: 91080
Vorwahl: 09131
Rathsberg von oben
Rathsberg von oben

Rathsberg (fränkisch: Radsbärch[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Marloffstein im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).[3] Der Ort und das gleichnamige Schloss Rathsberg liegen auf dem höchsten, westlichen Punkt des gleichnamigen Höhenzugs Rathsberg nordöstlich von Erlangen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf Rathsberg liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich von Erlangen, etwa einen Kilometer südöstlich von Bubenreuth, etwa einen Kilometer westlich von Atzelsberg und etwa drei Kilometer westlich von Marloffstein. Der Ort liegt an der Kreisstraße ERH 7/ER 7 von Erlangen über Atzelsberg nach Marloffstein in einem nach Westen auskragenden Zipfel, der seit der Gebietsreform in Bayern zu Marloffstein gehörenden Gemarkung Atzelsberg, wobei die durch den Meilwald gebildete Siedlungsgrenze an den Berghängen nach Norden, Westen und Süden im Wesentlichen auch die Gemarkungsgrenze bildet.

Als Rathsberg wird der obere, bewaldete Teil des Erlanger Berges bezeichnet. Die untere, besiedelte Anhöhe wird als Burgberg oder Altstädter Berg bezeichnet.[4]

Naturschutzgebiet Wildnis am Rathsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am bewaldeten nordwestlichen Abhang des Ortes befinden sich alte aufgelassene Steinbrüche[5] und herumliegende Felstrümmer. Dieser Teil des Bischofsmeilwaldes erhielt 1996 unter dem Namen Wildnis am Rathsberg den Status eines Naturschutzgebietes. Dies dient der Erhaltung der geologischen Formation des für den Rhätolias typischen und gut ausgeprägten Schattenhangwaldes in seinem teilweise urwaldartigen Erscheinungsbild und seiner Artenzusammensetzung und tierischen Artenvielfalt.[6] Die Wildnis am Rathsberg ist ein geschütztes Geotop und geschütztes Fauna-Flora-Habitat im Landkreis Erlangen-Höchstadt.[7]

Aufgrund der Ausweisung als Naturschutzgebiet darf dieser Teil des Bischofswaldes nicht mit Fahrrädern befahren werden, Reiten ist nur auf befestigten Wegen gestattet, Hunde sind anzuleinen und die Ruhe der Natur darf nicht gestört werden.[6]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anfänge des Ortes Rathsberg (älteste Schreibweise: „Radsberg“[5]) lassen sich nach bisheriger Quellenlage erst ab dem Ende des 14. Jahrhunderts urkundlich nachweisen. Die Schlossanlage entstand Anfang des 17. Jahrhunderts. In jene Zeit fiel auch die erste Abbildung Rathsbergs auf Kartenwerken.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über den Ursprung des Namens des Berges Rathsberg gibt es zahlreiche Vermutungen.

Die Historikerin D. Fastnacht zieht vier mögliche Ursprünge in Betracht:

  1. die Ableitung vom Personennamen Ratzo
  2. die Ableitung von einer Kurzform des Personennamens Rathbrecht, Radeboto
  3. die Ableitung von ratz (mhd. für Ratte), die als Übername für einen diebischen Menschen gebraucht wurde
  4. die Ableitung von einem Flurnamen, der einen Berg bezeichnet, an dem es viele Ratten gab[2]

(Bei den ersten drei Möglichkeiten wäre der Ort nach seinem Gründer benannt worden.)

Der Erlanger Bürgermeister Ferdinand Lammers leitete den Namen aus den ursprünglichen Besitzverhältnissen des Erlanger Berges ab. Der Erlanger Berg wurde in zwei Abteilungen geteilt, wovon die obere, mit Wald bewachsene Höhe, Gemeindeeigentum, die untere, gerodete Anhöhe, Privateigentum der Bürger war. Die obere Abteilung wurde deshalb vermutlich der Rathsberg genannt, weil man das Gemeindeeigentum gewöhnlich nach der verwaltenden Behörde benannte, wie dies auch bei den Lehen der Fall war, welche nie Gemeindelehen, sondern Rathslehen hießen. Der untere Teil wurde zum Unterschied davon Burgerberg genannt, woraus dann Burgberg gemacht wurde.[8]

Auch der Umstand, dass der Höhenzug die ehemalige Südgrenze des Radenzgaus bildete, wird als namensprägend („Radsberg“) vermutet.[9]

Ein weiterer Erklärungsversuch nimmt Bezug auf die ursprüngliche slawische Bevölkerung und leitet den Namen Rathsberg vom slawischen Wort Hrad (Burg) ab. Eine Burg ist jedoch weder dort noch am Erlanger Burgberg nachweisbar.

In alten topographischen Lexika wird der Ort auch „Razenberg“ (1747)[10] oder „Ratzenberg“ (1801)[11] genannt.

Gutshof Rathsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Anfang bestand Rathsberg aus einem einzigen Bauernhof mit Äckern, die vermutlich auf der Hochebene des Rathsberges nach einer Rodung im Meilwald entstanden. Der Hof besaß dort auch Holz-, aber keine Weiderechte. Der Hof und einige Äcker waren seit 1419 Lehen der Bamberger Dompropstei. Einige Äcker auf dem Rathsberg waren im Eigentum (Lehen) der Hohenlohe-Brauneck bzw. nach dem Erlöschen dieser Adelslinie 1390 der Burggrafen von Nürnberg und des später daraus hervorgegangenen hohenzollernschen Markgraftums Brandenburg-Kulmbach.[12]

Folgende Besitzer (Lehnsnehmer) sind nachweisbar:[12][SL 1]

  • 1391 wurde Bertold von Erlangen (im Dorf Erlangen ansässiger Niederadel) vom Nürnberger Burggrafen mit vier Äckern auf dem Rathsberg belehnt. 1394 übernahm seine Tochter Margaretha, verheiratet mit Eberhard Ratz, das Lehen. Vermutlich war ihr Vater inzwischen verstorben. Spätestens 1397 war Hans Mugelein der Lehnsnehmer diese Äcker. 1401 wurde Lorenz Gotzmann mit inzwischen sechs Äckern belehnt.
  • Auch der Hof war 1391 im Besitz von Bertold von Erlangen, allerdings als Lehen der Bamberger Dompropstei. 1397 ging das Lehen an Heinrich Groß (vermutlich Groß von Trockau).
  • 1411 gelangte der Hof an den burggräflichen Landrichter Heinrich Schenk von Leutershausen. (Georg Friedrich Hülß behauptete in einer Gerichtsakte von 1722[13], dass die Schenken von Leutershausen es von 1300 bis 1411 besaßen und danach die von Lichtenstein.)
  • 1430 kaufte es Linhard von Lichtenstein.
  • 1431 gelangte es an Hans von Schürstab, dessen Familie es bis 1600 behielt. Die Schürstabs bewohnten Rathsberg nicht selbst, sondern nutzten es lediglich wirtschaftlich als Alm für ihre auf dem Gut Oberndorf bei Möhrendorf betriebene Schafzucht. Um 1435 erwähnte der Bamberger Bischof immer noch nur den Hof Rathsberg. Rathsberg wurde zu dieser Zeit nach Erlangen eingepfarrt. Gegen 1480 wurde ein neues Gutshaus erbaut. In den Verzeichnissen der Stadt Nürnberg aus dem Jahr 1504 wurde der Hof als nürnbergisch bezeichnet. Eine Befestigung oder ein Herrensitz ist nicht aufgeführt und aus diesem Grund wurde Rathsberg wohl auch im Bauernkrieg (1525) nicht zerstört. 1552 wurde es im Zweiten Markgrafenkrieg jedoch zerstört und geplündert und 1578 neu aufgebaut.
  • 1601 verkauften Georg Siegmund und Franz Karl von Schürstab das Gut an Georg Ludwig Fuchs zu Obernwölckersdorf. Lehnsherr des Besitzes war aber nicht mehr der Markgraf von Bayreuth, sondern der Dompropst zu Würzburg und Bamberg, Wolfgang Albrecht von Würzburg. Der Lehnbrief[13] erwähnt „ein Schlösslein mit einem Bauernhof, zwei kleine Gütlein und eine Ziegelhütte“.
  • 1616 erwarb der Nürnberger Ernst Hülß (1586–1658) das Gut als dompropsteilich-bambergisches Mannlehen von Dompropst Johann Christoph Neustetter. Der Lehnbrief[13] erwähnt „ein Schlösslein mit einem Bauernhof, drei kleine Gütlein und eine Ziegelhütte“. Rathsberg unterstand weiterhin der markgräflichen Gerichtsbarkeit des Oberamts Bayersdorf.
    Die Hülß führten seit 1578 das Adelsdiplom.[14] Ernst Hülß war der Enkel des Bamberger Bürgermeisters Jakob Hüls und der Sohn des Nürnberger Rathsherrn Ernst Hüls. Ernst Hülß ließ auch die Familiengruft in der Erlanger Martinsbühler Kirche anlegen. In der Altstädter Kirche besaßen sie ihren Familiensitz und stifteten den Altar nach dem Neubau der Kirche nach dem Dreißigjährigen Krieg.

Schloss Rathsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anfänge des Schlosses liegen vor 1601, als erstmals von einem „Schlösslein“ die Rede war. Als Schloss wurden nur die Wohngebäude des Adels bezeichnet, der Besitzer musste also über ein Adelsdiplom verfügen. Aus den Verkaufsnotizen von 1616 ist bekannt, dass außerhalb der späteren Schlossmauern lediglich ein Haus stand.

Gleich nach dem Erwerb investierte Ernst Hülß in sein landwirtschaftliches Gut. 1620–1622 erfolgte an der Stelle des einfachen Gutshauses der Aufbau des heute noch bestehenden Wohngebäudes im Renaissancestil. Dafür fertigte Georg Wächter aus Bamberg 1616 nach einer Zeichnung des nürnberg'schen Steinmetzen Hans Bin eine Eisen-Radierung des Schlosses an, welche 1621 nochmals geringfügig (Änderung der Dacherker) durch Hans Bin geändert wurde.[15] 1631, im Dreißigjährigen Krieg, plünderten kaiserliche Truppen das Schloss, zerstörten es jedoch nicht.

Historisches Tor von Schloss Rathsberg

Im Jahre 1702 gestaltete Hülß’ Urenkel Georg Friedrich Hülß (1676–1744) Schloss und Garten nach den im Barockstil geltenden Prinzipien von Symmetrie und Sichtachsen um. Hülß erweiterte den Schlosshof und verstärkte die umschließenden Mauern. Am nördlichen Abhang des Schlosshofes wurde dafür eine Stützmauer errichtet. Auch das heute noch erhaltene Tor mit dem Allianzwappen seiner Familie und seiner Frau Arnoldine von Brand ist auf ihn zurückzuführen. Gerichtlich ausgetragene familiäre Streitigkeiten[16] zwischen den Hülß führten 1736 dazu, dass Georg Friedrich Hülß das Gut zugunsten seiner Schwester Maria Regina Wilhelmina (1674–1759) räumen musste. Diese wohnte allerdings in Erlangen und setzte lediglich einen Verwalter auf das Gut. Die vormals gut gehende landwirtschaftliche Anlage inklusive der Ziegelei wurde in der Folgezeit komplett heruntergewirtschaftet. Als 1765 mit dem Tod von Georg Christian Hülß der Mannesstamm der Hülß von Rathsberg erlosch, fiel das Mannlehen wieder an die Dompropstei zurück. Pächter waren zu diesem Zeitpunkt eine Enkelin Georg Friedrichs von Hülß, Sophia Catherina von Schlammersdorf und ihr Ehemann Wilhelm Ludwig von Brandt. Brandt wurde 1765[17] als Herr von Rathsberg (und Adlitz) erwähnt und war im reichsfreien fränkischen Ritterkanton Gebürg immatrikuliert.

Im Jahre 1766 erwarb Johann Friedrich Wilhelm Buirette von Oehlefeld (titulierte als Geheimer Rat der Fürsten von Sachsen-Coburg-Saalfeld) das Gut. Er besaß bereits den Burgstall Strahlenfels.[18]

1820 kam Rathsberg an Georg Christoph Albrecht von Wahler (1784–1849), der bereits Atzelsberg besaß und die beiden Güter miteinander vereinte. Nach dem Tod Albrechts 1849 verwaltete dessen älteste Tochter Mathilde (1810–1854) zusammen mit ihrem Ehemann Hermann Friedrich Beckh (1806–1886) das Schlossgut für die Erbengemeinschaft.

1866[SL 1] erwarb Beckh das Gut ganz. Er setzte es von Grund auf instand und führte den landwirtschaftlichen Betrieb weiter. Seit 1867 war es auch wieder wirtschaftlich von Atzelsberg getrennt.

1869[19] wurde ein vierseitiger Dachreiter (seit 1874 mit einem Uhrwerk) und der westliche Anbau am Schloss errichtet. Der Dachreiter wurde in den frühen 1960er Jahren wieder entfernt.

1873/75[SL 1] erwarb die Familie Beckh einen großen Teil des Bischofsmeilwalds dazu. 1875–1909 bewirtschaftete der Sohn Friedrich Beckh (1843–1927) das elterliche Schlossgut und führte dort modellhaft neue Wirtschaftsmethoden ein.[SL 2] 1908 erwarb Franz Beckh jun. das zwischenzeitlich aufgeteilte Gut von seinen Verwandten. Nach dessen Tod 1959 erbte es sein gleichnamiger Sohn Franz Beckh (1882–1966) der 1960 das Schloss mit seinen Gütern seinem Sohn Heinz Beckh (1917–1980) übergab. Unter ihm wurde das Gut auch für seine Pferdezucht bekannt. Von seinen Erben wurde das Schlossgut schließlich verkauft.

Auch heute noch sind das Schloss und seine Wirtschaftsanlagen in Privatbesitz und nicht zu besichtigen.

Dorf Rathsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus dem ursprünglichen Schlossweiler hatte sich spätestens im 18. Jahrhundert das Dorf Rathsberg mit mehreren Taglöhnerhäusern und einer Ziegelhütte gebildet. Die natürlichen Lehmvorkommen auf dem Rathsberg bildeten eine ideale Grundlage für die Ziegelherstellung.

Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Erlangen. Im Rahmen des Gemeindeedikts (frühes 19. Jahrhundert) wurde Rathsberg dem Steuerdistrikt Uttenreuth[20] und der Ruralgemeinde Atzelsberg zugeordnet.[21]

In der 1821 erstellten bayerischen Uraufnahme (1808–1864)[22] sind neben der Ziegelhütte (Grundstücksnummer 16) auch die dazugehörigen Ziegelweiher und Lehmgruben zu finden. Mit der allmählichen Verbreitung des modernen Ringofens nach 1859 war ein wirtschaftlicher Betrieb herkömmlicher Ziegelhütten jedoch kaum noch möglich, so dass der Betrieb 1896[23] eingestellt werden musste.

Kurort und Erlanger Naherholungsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon um 1700 war der Ort für seine hervorragende Fernsicht bekannt. Er ist an drei Seiten von Felsabhängen umgeben, die teilweise durch natürliche Abgänge der auf Lehmboden (Letten) gleitenden Sandsteinschichten entstanden; aber vor allem durch die Nutzung als Steinbruch für die Gebäude in Rathsberg und Erlangen sowie den Bau des Ludwig-Donau-Main-Kanals. Der angrenzende Meilwald hatte sich sein angestammtes Gebiet noch nicht wieder zurückerobert und bot dem Auge kein Hindernis. Auf der sich nach Osten hinziehenden Hochebene standen Obst- und Nussbäume.

Im frühen 19. Jahrhundert entstand in Rathsberg ein kleiner Luftkurbetrieb. Insbesondere zur Zeit der Kirschblüte und Sommerfrische ist der Ort mit seinen nahen Obst- und Hopfengärten, sonnigen Waldspazierwegen und einer romantischen Quellanlage der beliebteste Ausflugsort der Erlanger und wird auch gerne von Fürthern und Nürnbergern besucht.[5] 1846 waren drei Wirte ansässig.[24]

„Der dicke Malter“

Im Jahre 1773 erwarb Christoph Kiesewetter die Brandstatt (einfaches Haus mit Feuerstelle) unmittelbar südöstlich vor dem Schlossplatz und richtete dort eine Wirtschaft und Branntweinbrennerei ein. Diese gingen später an die Familie Malter über. Seit 1833[25] diente es dem Corps Baruthia als Exkneipe. Besonders während der Kirchweih entwickelte sich dort ein reges Treiben, dessen Tradition sich bis weit ins 20. Jahrhundert fortsetzte. Um 1870 wurde das alte Wirtshaus durch den heute noch existierenden Bau des Alten Gast- und Kurhauses ersetzt. 1887 übernahm es die Familie Stahl; von dieser erwarb es August Münch und 1919 Rudolf Seyferth. 1947 beschäftigte Osram Berlin 40 Arbeitskräfte im alten Kurhaus, 1954 nutzte es Siemens und beschäftigte weiterhin 30 Arbeitskräfte.

Bereits Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Ziegelhütte im östlichen Teil des alten Ortskernes, in der heutigen Straße Am Rundblick, als Zapf- oder Schankwirtschaft genutzt. Nach dem Konkurs der Ziegelei 1896[26] entstand auf dem Grundstück das Kurhotel und die Gartenrestauration „Zur schönen Aussicht“ der Familie Weiß. 1897 bis 1962 war das Restaurant die Exkneipe des Studentengesangvereins Erlangen (heute AMV Fridericiana Erlangen). (Der Studentengesangverein löste sich 1936 auf, wurde 1948 wieder gegründet und kehrte 1955 in das Lokal zurück.) Daneben errichteten die Erlanger Architekten Steidel und Gehring 1914 (1898[27]) einen kleinen, architektonisch ansprechenden Tanzsaal im Stile einer nordisch-germanischen Königshalle. Die Gartenrestauration wurde später, nach einem Besitzerwechsel, in Cafe-Restaurant Rundblick umbenannt.

Nach 1945 entwickelte sich Rathsberg zu einem bevorzugten Wohngebiet. Seine Einwohnerzahl hat sich inzwischen fast vervierfacht. 1964 wurde das Fahrsträßchen zwischen Erlangen und Marloffstein ausgebaut; dabei wurden für die Orte Rathsberg und Atzelsberg Umgehungsstraßen angelegt.[28]

Historische Ansichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Interessante Episoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luderhaus und Luderloch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der 1821 erstellten bayerischen Uraufnahme[22] sind Wald- und Ackergrundstücke eines Luderhauses eingezeichnet. Der Begriff Luder wurde ursprünglich für Tierkadaver verwendet, die als Lockköder für Raubwild dienten. Dementsprechend wurde die Arbeitsstätte des Abdeckers[29] oft Luderhaus genannt. Der Platz, auf dem die Tierkadaver verscharrt wurden, hieß Luderacker.[30] Daneben kann Luderhaus aber auch eine Jagdhütte (am Luderplatz), einen Hundezwinger (zur Fütterung mit Tierkadavern) oder später, durch den sich wandelnden Sprachgebrauch, ein Bordell bezeichnen.

Im 15. und 16. Jahrhundert wurde das Rathsberger Gut von den Schürstabs für ihre Schäferei genutzt. Schäfer beseitigten damals Schafkadaver weit außerhalb der Dörfer selbst und übernahmen dabei oft auch die unehrenhafte Abdeckerei für die umgebenden Gebiete. Die abgelegene Lage des Hofes und die Nutzung als Schäferei legt die ursprüngliche Verwendung dieser Grundstücke zum Abludern[31] bzw. zur Tierkadaververwertung nahe.

Auf der Grenze zwischen Rathsberg und dem Luderhauswald befand sich das Luderloch, ein kleiner, aufgelassener Steinbruch in dem sich Wasser sammelte. Obwohl inzwischen ausgetrocknet, hat sich dessen Bezeichnung bis heute gehalten und wird gerne mystisch interpretiert, auch im Sinne des mittlerweile veränderten Sprachgebrauchs.

Georg Friedrich Hülß und die preußische Festung Rathsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1705 erhielt der preußische König Friedrich I. ein anonymes Schreiben aus Erlangen, das versuchte, ihm den Kauf des Schlosses Rathsberg schmackhaft zu machen. Aufgrund der erhobenen und zentralen Lage, eigne sich der Rathsberg ideal für eine Festung. Außerdem zeichne sich das Schloss durch seine idyllische Lage inmitten von lichten Wäldern und Obstgärten aus und käme deshalb auch als fürstliches Lusthaus in Frage.[MM 1] Der König ließ den Ort daraufhin vom Freiherrn von Reichenbach näher untersuchen. Reichenbach vermutete den damaligen Besitzer Georg Friedrich Hülß als Autor des Briefes und riet dem König u. a. aufgrund der schwierigen Eigentumsverhältnisse vom Kauf ab.

Aus dem Brief Reichenbachs sowie einem Bayersdorfer Gerichtsurteil[13] von 1722 über die Nachlassenschaft eines in Rathsberg verstorbenen Militärs wird ein fortwährender Konflikt zwischen Hülß und dem für das Gebiet zuständigen markgraflich-bayreuther Amt Bayersdorf ersichtlich. Hülß war im reichsfreien fränkischen Ritterkanton Gebürg eingeschrieben und beanspruchte für seine Rathsberger Besitzungen die Privilegien eines Ritterguts. Dies war für ihn vor allem mit steuerlichen Vorteilen verbunden. Den Bayreuther Landesherrn entzog es dagegen Macht und Einnahmequellen und wurde deshalb, wo auch immer möglich, in Frage gestellt. Da Rathsberg dompropsteilich-bamberger Lehen war, musste der Baiersdorfer Amtmann zwar in Kauf nehmen, keine Abgaben von Hülß zu erhalten, darüber hinausgehende Privilegien (z. B. Vogteirechte) bzw. der Status eines Rittergutes an sich wurden von ihm aber nie anerkannt. Wohl deshalb wurde auch die Verstärkung der Wehranlage des Schlosses von ihm mit viel Argwohn beobachtet und er wartete auf eine Gelegenheit, Teile davon wieder abreißen zu lassen.

Aber auch innerhalb der Familie Hülß gab es gerichtlich ausgetragene Streitigkeiten. Hülß hatte schon als junger Mann (seit 1702) stark in das Gut investiert, war aber anscheinend bei seiner Schwester Maria Regina Wilhelmina, verwitwete Kammermeister, so hoch verschuldet, dass diese den 60-jährigen Hülß 1736 zwang, mit seiner Familie das Gut zu räumen. Der Streit währte jedoch weiter, da die Schwester nicht an dem langfristigen Erhalt des Gutes (sie bewohnte es selbst nicht), sondern nur an den damit verbundenen Einnahmen interessiert war. Bis zum Tode Hülß' 1744 folgten gegenseitige Anzeigen wegen Beleidigung, Tätlichkeiten und Misswirtschaft.[16] Auch danach kam es zu fortwährenden Erbstreitigkeiten, die die Familie schließlich finanziell ruinierte und das Schlossgut dem Verfall preisgab.

Rubnerstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Waldrand im Nordwesten von Rathsberg steht ein aus Sandstein gemeißelter Gedenkstein.

Rubnerstein

Er erinnert an ein Duell, das nach Pfingsten, am 1. Juni 1841 um 6 Uhr in der Früh zwischen dem Studenten Carl Friedrich Wilhelm Rubner (Corps Baruthia, geboren am 12. April 1821) und dem Theologiestudenten[32] Karl Ludwig Thuerecht Köberlin (Burschenschaft Bubenruthia, 1821–1896) stattfand. Der Anlass dieses Duells war ein heftiger Streit auf der Erlanger Bergkirchweih. Schon kurz nach Beginn des Duells wurde Rubner durch einen Stoß in die Brust mit einem Rapier tödlich getroffen. Die Leiche wurde im Gebüsch versteckt, um seinen Tod möglichst lange geheim zu halten. Seinem Gegner sollte dadurch die Flucht ermöglicht werden.[MM 2][SL 3]

Zwei Mädchen fanden den Toten am 4. Juni 1841. Gerichtliche Untersuchungen brachten keine Aufklärung. Der Leichnam Rubners wurde am 5. Juni 1841, unter Teilnahme aller Studenten, aber sang- und klanglos ohne Einsegnung auf dem Neustädter Friedhof beigesetzt.[SL 3]

Rubners Verbindung, Corps Baruthia, errichtete vor 1900 auf dem eigens erworbenen Grund einen Gedenkstein, der 1928 erneuert wurde.[SL 3] Der Gedenkstein zeigt den Zirkel der Verbindung, einen Stoßdegen, den Namen Rubners sowie sein Todesdatum.

Soweit bekannt ist, war Rubners Duellgegner Köberlin zuletzt Rektor an einer Gewerbeschule in Schweinfurt[33] und starb im Jahre 1896 eines natürlichen Todes.[MM 2]

Gedenktafel Mathilden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedenktafel Mathilden

Im Norden am Fels am Fuße der Schlossmauer befindet sich eine Gedenktafel mit der Inschrift „Mathilden am 12. Mai 1855“. Das Datum entspricht dem 25. Hochzeitstag des damaligen Verwalters und späteren Besitzers Hermann Friedrich Beckh und seiner Frau Mathilde von Wahler. Mathilde starb kurz zuvor, am 28. Dezember 1854, mit 44 Jahren. Am 29. Juni 1857 heiratete Beckh seine zweite Frau Sophie Cella (1828–1913).[SL 4]

Der ehemalige Aussichtsturm auf dem Rathsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historischer Aussichtsturm in Rathsberg (1885–1972)

Die Lage auf dem beherrschenden Höhenzug des Rathsbergs veranlasste den Gemeinnützigen Verein Erlangen 1885 zum Bau eines 17 m hohen Aussichtsturms. Der Bau wurde durch Anteilsscheine finanziert, die zur kostenlosen Benutzung berechtigten. 5000-7000 Personen besuchten jährlich den Turm und genossen die spektakuläre Aussicht. 60 Jahre später, am Ende des Zweiten Weltkrieges, diente der Turm als militärischer Beobachtungsposten. Amerikanische Artillerie beschoss beim Vorrücken auf Erlangen gezielt höherliegende Gebäude und zerstörte Turmbrüstung, Plattform und Hauptgesims. Auch Teile der Treppe und des Mauerwerks wurden beschädigt. Um ihn als Wahrzeichen der Stadt Erlangen zu erhalten, wurde er nach einiger Zeit renoviert und 1949 wiedereröffnet. Aufgrund der wachsenden Mobilität zog es die Erlanger in den darauffolgenden Jahren aber immer mehr zu entfernteren Ausflugszielen. Im Jahre 1972 wurde der Turm schließlich wegen Baufälligkeit abgerissen. Den Platz ziert heute ein großes Holzkreuz, und er wird für Waldgottesdienste genutzt. Die Anwohnerstraße zum ehemaligen Turm heißt jedoch noch immer „Zum Aussichtsturm“.[MM 2]

Eingemeindung nach Marloffstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Atzelsberg-Rathsberg zusammen mit Adlitz im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Marloffstein eingemeindet. Marloffstein wurde Teil der Verwaltungsgemeinschaft Uttenreuth.

Der Tourismus spielt heute keine Rolle mehr. Die touristische Vergangenheit kann nur noch auf alten Postkarten bewundert werden. Der berühmte Rund- und Fernblick ist inzwischen durch die umgebenden Wälder verdeckt. Die befestigte Quelle in der Wildnis ist verfallen. Die ehemaligen Kur- und Gasthäuser, der Tanzsaal und das Schloss sind jetzt denkmalgeschützte Wohnhäuser.

Von den Erlangern werden jedoch weiterhin die nahegelegenen Parkplätze als Ausgangspunkte für Spaziergänge über den Höhenzug an Atzelsberg vorbei nach Marloffstein genutzt. Dort können sie noch immer die reizenden Fernsichten genießen, die schon im 19. Jahrhundert so viele Menschen auf den Rathsberg gezogen haben.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 001818 001840 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987 002016 002023
Einwohner 100 134 106 102 108 97 100 167 138 159 442 497 507
Häuser[34] 17 18 20 21 21 17 19 123
Quelle [20] [24] [35] [36] [37] [38] [39] [40] [41] [42] [43] [1]

Des Weiteren gibt es noch folgende statistische Angaben zu dem Ort bzw. zur Gemeinde Atzelsberg mit Rathsberg:

Datum Einwohner Kommentar
Rathsberg Atzelsberg
1818 100 46 Topographie[20], 17 Feuerstellen, 20 Familien
1829 100 46 Topographie[44], 1 Schloss, 17 Feuerstellen, 17 Familien
1840[45] 134 56 Statistik Mittelfranken[24], 1 Schloss, 18 Häuser, 20 Familien, 3 Wirte, 1 Ziegler, 1 Metzger, 1 Weber
1842 119 54 Reisebeschreibung[46], Schloss mit 17 Häusern
1. Januar 1853 130 55 kirchliche Statistik[47]
1. Januar 1856 130 56 Statistik Mittelfranken[48], 1 Schloss, 18 Häuser, 20 Familien, Sitz eines kgl. Forstwarts, 3 Wirte, 1 Ziegler, 1 Metzger, 1 Weber
1857 Topographie[49],1 Schloss, 17 Häuser, 2 Bierwirtshäuser, 1 Ziegelhütte
1. Januar 1864 136 56 Statistik Mittelfranken[50], 1 Schloss, 18 Häuser, 20 Familien
1868 101 67 Postlexikon[51]
1873 101 67 Postlexikon[52]
1881 107 60 kirchliche Statistik[53]
1898 161 kirchliche Statistik[54]
1918 134 Geschichtszusammenfassung[MM 3]
1925 152 nach Rademacher[55]
1933 142 nach Rademacher
1939 131 nach Rademacher
Dezember 1945 190 Geschichtszusammenfassung[MM 3]
1950 247 Geschichtszusammenfassung[MM 3]
1954 270 Geschichtszusammenfassung[MM 3], 17 Wohngebäude
7. April 1976 400
Januar 1988 508
4. Juli 2016 497
2. Juli 2018 500 39

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ensemble Schloss Rathsberg mit Umgebung
  • Am Rundblick 3: Sandsteinquaderbau
  • Am Rundblick 9: Stadel
  • Am Rundblick 10: Bauernhaus
  • Am Rundblick 16: Tanzsaalgebäude
  • Schloßweg 23 und 25: älteres Kurhaus

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist seit der Reformation gemischt konfessionell. Die Lutheraner sind in die Altstädter Kirche (Erlangen) gepfarrt, die Katholiken in die Herz-Jesu-Kirche (Erlangen).

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kreisstraße ERH 7/ER 7 verläuft zum Erlanger Burgberg zur Staatsstraße 2242 (1,75 km südwestlich) bzw. nach Atzelsberg (1,25 km nordöstlich).[4]

Der Ort ist in das Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg (VGN) eingebunden. Die Buslinie 252 Erlangen-Baiersdorf bedient die Haltestellen Schlossweg und Rathsberg-Ost.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rathsberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Bertold Frhr. von Haller: Rathsberg. S. 573 f. (online).
  2. Gertraud Lehmann: Beckh, Friedrich. (online).
  3. a b c Andreas Jakob: Rubnerstein. (online).
  4. Gertraud Lehmann: Beckh, Hermann Friedrich Jakob. (online).
  • Manfred Mayer (Hrsg.): Marloffstein. Marloffstein – Rathsberg – Atzelsberg – Adlitz, aus Archiven Erzählungen und Sagen. 1288–1988, Druckhaus Mayer Verlag, Erlangen, 1988
  1. S. 267 f., Anonymes Schreiben an König Friedrich I. in Preußen, Originalquelle: Preußisches Geheimes Staatsarchiv Berlin. Rp. 44. KKK. 4c
  2. a b c S. 249–269. Ortsteil Rathsberg
  3. a b c d S. 250 f.: Zeittafel – Rathsberg.
  • Sonstige Quellen
  1. a b Zahlen und Daten zur Gemeinde Marloffstein. In: marloffstein.vg-uttenreuth.de. Abgerufen am 8. August 2023.
  2. a b D. Fastnacht: Erlangen: ehemaliger Stadt- und Landkreis, S. 232. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „rådsbęʳχ“.
  3. Gemeinde Marloffstein, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 8. August 2023.
  4. a b Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 8. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  5. a b c Ludwig Göhring: Erlanger Ausflugsbüchlein, 1910, Sonderabdruck 4. Auflage
  6. a b Mittelfränkisches Amtsblatt Nr. 14/1996, Verordnung über das Naturschutzgebiet „Wildnis am Rathsberg“ Landkreis Erlangen-Höchstadt, vom 12. Juli 1996 [1]
  7. Webseite Landratsamtes Erlangen-Höchstadt – Wildnis am Rathsberg
  8. Geschichte der Stadt Erlangen von ihrem Ursprung unter den fränkischen Königen bis zur Abtretung an die Krone Bayern nach Urkunden und amtlichen Quellen, bearbeitet von Ferdinand Lammers, erstem Bürgermeister der Stadt Erlangen, Erlangen 1834, In Commission bei F. F. Palm und Ernst Enke [2]
  9. Heinrich Haas: Die Austro-Burgundionen und Logionen: ein Beitrag zur Urgeschichte des südmainländischen Ostfrankens. Stoll, 1856 (google.de [abgerufen am 18. November 2018]).
  10. G. P. Hönn: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises, S. 286.
  11. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 4, Sp. 430.
  12. a b Robert Giersch und Bertold Frhr. v. Haller: Zur Geschichte des Schlosses Rathsberg. In: Heimat- und Geschichtsverein Erlangen e. V. (Hrsg.): Erlanger Bausteine. Zur Fränkischen Heimatforschung. Band 52/2008. Heimat- und Geschichtsverein Erlangen e. V., Erlangen.
  13. a b c d Gerichtsakte Hülß von und zu Rathsberg contra von Berlichingen und Bayreuth aus Nobilis Territorio Subjectus: Oder Verschiedene, nach Veranlassung angestellter Processe an höchsten Reichs-Gerichten, Band 2, Lumschern, 1722, Seite 347 ff. auf books.google.de
  14. Neue Beyträge zur Geschichte der Stadt Nürnberg. Eigner Verlag, 1790, S. 11 und 13 (google.de [abgerufen am 13. November 2018]).
  15. Andreas Andresen: Der deutsche Peintre-Graveur oder die deutschen Maler als Kupferstecher nach ihrem Leben und ihren Werken, von dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts bis zum Schluss des 18. Jahrhunderts, und in Anschluss an Bartsch’s Peintre-Graveur, an Robert-Dumesnil’s und Prosper de Baudicour’s französischen Peintre-Graveur. Unter Mitwirkung von Rudolph Weigel. Verlag von Rudolph Weigel, Leipzig, 5. Band, 1878 [3]
  16. a b Johann Maders … Sammlung reichsgerichtlicher Erkenntnisse in reichsritterschaftlichen Angelegenheiten. 1783, S. 146 ff. (google.de [abgerufen am 28. November 2018]).
  17. Varrentrapp: Neues genealogisch-schematisches Reichs- und Staats-Handbuch: vor das Jahr 1765. Varrentrapp, 1765 (google.de [abgerufen am 6. Dezember 2018]).
  18. Webseite herrensitze.com – Strahlenfels [4], abgerufen am 15. September 2018
  19. Bach-Damaskinos, Ruth: Schlösser und Burgen in Mittelfranken 2003
  20. a b c Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 74 (Digitalisat).
  21. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 31 (Digitalisat).
  22. a b Rathsberg im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  23. Mitteilung zur Aufhebung (Abschluss) des Konkursverfahrens der Ziegeleibesitzers-Eheleute Johann Adam, Magarethe Egersdorfer zu Rathsberg in Tonindustrie-Zeitung und Keramische Rundschau: Zentralblatt für das Gesamtgebiete der Steinen und Erden, Band 20, 1896 books.google.de
  24. a b c Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 87 (Digitalisat).
  25. Webseite Corps Baruthia – Geschichte – abgerufen am 14. September 2018
  26. Versteigerungsanzeige der Ziegelhütte Nr. 16, S. 820 im Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis: 1826[5]
  27. Marloffstein Baudenkmäler auf geodaten.bayern.de
  28. 3. Oktober 1964: Straße in Atzelsberg wird jetzt fertig auf nordbayern.de, abgerufen am 12. Oktober 2018
  29. Begriff Luderhaus im Glossar der Universität Salzburg, abgerufen am 19. Oktober 2018
  30. Eintrag zum Luderacker auf boari.de
  31. Zeno: Wörterbucheintrag zu »Abludern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart. Abgerufen am 14. Dezember 2018.
  32. Übersicht des Personalstandes der Königlich Bayerischen Friedrich-Alexanders-Universität Erlangen: nebst dem Verzeichnisse der Studierenden. 1841/42. WS. 1841 (google.de [abgerufen am 17. November 2018]).
  33. Zweibrücker Wochenblatt: 1857. Kranzbühler, 1857 (google.de [abgerufen am 17. November 2018]).
  34. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.
  35. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1015, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  36. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1179, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  37. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1111 (Digitalisat).
  38. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1177 (Digitalisat).
  39. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1215 (Digitalisat).
  40. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1049 (Digitalisat).
  41. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 771 (Digitalisat).
  42. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 172 (Digitalisat).
  43. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 335 (Digitalisat).
  44. Karl Friedrich Hohn: Der Retzatkreis des Königreichs Bayern geographisch, statistisch und historisch beschrieben. Riegel und Wießner, Nürnberg 1829, OCLC 163343674, S. 101 (Digitalisat).
  45. Diese Daten beruhen auf dem Manuskript des königlich statistischen Bureau „Kataster der Ortschaften, der Bevölkerung und der Gebäude“ von 1840.
  46. Heller, Joseph: Muggendorf und seine Umgebungen oder die fränkische Schweiz – Bayerische Staatsbibliothek. Abgerufen am 23. November 2018.
  47. Statistische Beschreibung der protestantischen Pfarreien im Königreiche Bayern diesseits des Rheins. Verlag der protestant. Pfarrwittwenkasse, 1853 (google.de [abgerufen am 22. November 2018]).
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  49. Repertorium des topographischen Atlasblattes Forchheim (1857) – Bayerische Staatsbibliothek. Georg Franz, München, 1857, abgerufen am 23. November 2018.
  50. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. 3. Auflage. Brügel’sche Officin, Ansbach 1864, OCLC 162702393, S. 91 (Digitalisat).
  51. Post-Lexikon für das Königreich Bayern. 1868, abgerufen am 23. November 2018.
  52. Geographisches Post-Lexikon für das Königreich Bayern – Bayerische Staatsbibliothek. 1873, abgerufen am 23. November 2018.
  53. Statistische Beschreibung der protestantischen Pfarreien im Königreiche Bayern diesseits des Rheins 5. Ausg. Nürnberg, 1881, abgerufen am 23. November 2018.
  54. Statistische Beschreibung der protestantischen Pfarreien im Königreiche Bayern diesseits des Rheins 6. Ausg. 1898, abgerufen am 23. November 2018.
  55. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Erlangen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.