Pendrin

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Pendrin
Masse/Länge Primärstruktur 85,7 Kilodalton / 780 Aminosäuren (Isoform 1)

39.3 Kilodalton / 349 Aminsoäuren (Isoform 2)

Isoformen 2
Bezeichner
Gen-Name(n) SLC26A4 DFNB4, EVA, PDS, TDH2B
Externe IDs
Vorkommen
Homologie-Familie Hovergen

Die Rolle von Pendrin bei der Schilddrüsenhormonsynthese

Pendrin ist ein Ionenkanal, der apikal in Thyreozyten liegt und das durch den Natrium-Iodid-Symporter aufgenommene Iodid in den kolloidalen Raum des Schilddrüsenfollikels weitergibt. Pendrin kann ebenfalls im proximalen Teil der Henle´schen Schleife des Nephrons nachgewiesen werden. Hier tauscht es an der luminalen Membran Chlorid Ionen gegen Formiat im Antiport aus. Somit hat es hier entscheidenden Anteil an der transmembranösen Chlorid Resorption.

Pendrin kann neben Iodid auch Sulfat und Chlorid transportieren.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stefan Silbernagl / Hans - Christian Pape / Armin Kurz: Physiologie. 7. Auflage. Georg Thieme Verlag, S. 399.
  • Löffler / Petrides: Biochemie und Pathobiochemie. 9. Auflage. Springer-Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-642-17972-3, S. 516.