Wikipedia:Auskunft

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20. Mai[Quelltext bearbeiten]

Die Süße des Honigs[Quelltext bearbeiten]

Ich hab schon sehr viel verschiedenen Honig gegessen, billig und teuer, aus dem Supermarkt oder vom Imker aus x verschiedenen Ländern und sie schmeckten recht unterschiedlich, aber eines Tages war ich in den Bergen im nahen Osten und kaufte von einer alten Frau, die einen Straßenstand hatte ein Glas und dieser Honig unterschied sich so völlig von allen anderen Honig, den ich kannte. zum einen hatte er nicht nur ein gewisses Blütenaroma sondern einen richtig kräftigen Blütengeschmack. Vor allem aber schien ihm fast gänzlich die Süße zu fehlen. Seitdem kommt mir jeder Honig den ich hier zu kaufen kriege wie unendlich süßer zuckersirup vor. ich kam nicht umhin mir einzubilden, dass dieser honig vielleicht ursprünglicher ist als unserer und vielleicht mehr so schmeckt, wie er vielleicht vor jahrhunderten auch bei uns war. wir neigen ja dazu, alles so viel süßer zu machen als früher. allerdings ist meines wissens honig einfach honig. da wird ja nichts zugesetzt oder hatte er auch bei uns schon immer diese extreme süße?

--Future-Trunks (Diskussion) 09:20, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Keine Bange, der Honig hier schmeckt mit großer Wahrscheinlichkeit genau so, wie er vor 10, 100 oder 1000 Jahren geschmeckt hat. Der Geschmack des Honigs hängt einzig von der sog. Tracht ab, also woher die Bienen den Nektar haben. Wenn Du einmal Kastanienhonig probierst, wirst Du feststellen, dass es da einige Sorten gibt, die fast schon bitter schmecken, weil da einige Aromastoffe drin sind, die eben diesen Geschmack haben. Die im Nektar enthaltene Saccharose wird von den Bienen zu Invertzucker verwandelt und das weltweit. Aber je nach Blüten / Pflanzen kann der Honig deutlich unterschiedlich schmecken. Wir hatten einmal einen, der wie ein Kräuterbonbon schmeckte und tiefbraun war, aber kein Waldhonig, die Stücke standen bei uns im Garten. Es gibt sogar Honige, die so Stoffe enthalten, die für Menschen bedenklich sind, z.B. Pontischer Honig, der entsteht, wenn die Bienen viel Nektar des Pontischen Rhododendron sammeln.
Wir hatten in den letzten Jahren immer unterschiedliche Honige und die Frühtracht schmeckt immer anders als die Herbsttracht. --Elrond (Diskussion) 09:56, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten
P.S. Zum Zuckergehalt: Laut Honigverordnung muss Honig, von einigen Ausnahmen abgesehen, mindestens 80 % Zucker (in Summe) enthalten. Die meisten Imker in D ernten erst, wenn 82 % erreicht sind, damit der Honig beim Lagern sicher nicht gärt, was bei Werten von weniger als 80 % Zucker passieren kann. Dass solche Zuckergehalte süß schmecken, sollte einsichtig sein. Eine solche Verordnung wird nun mit einiger Wahrscheinlichkeit im nahen Osten nicht, zumindest nicht streng gelten, aber auch dort dürfte Honig, aus besagten Gründen, auch etwa 80 % Zucker enthalten. --Elrond (Diskussion) 10:27, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten
ah. danke. das heißt, man kann durch den zeitpunkt der ernte den zuckergehalt beeinflussen --Future-Trunks (Diskussion) 18:17, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Den Zuckergehalt bestimmen die Bienen. Siehe Honig#Entstehung. Honig wird von ehrlichen Imkern erst dann geerntet, wenn die Bienen auf den Honigwaben die meisten Zellen verdeckelt haben. Je weniger Zellen verdeckelt sind, desto höher ist der Wassergehalt des resultierenden Honigs, seriöse Imker warten, bis fast alle zu sind, gierige ernten früher. Sicherheitshalber prüfen seriöse Imker vor der Ernte, ob der Wassergehalt stimmt. Andernfalls kann ein zu frühes Ernten dazu führen, dass zu viel Wasser enthalten ist. Das passiert in D (und den Ländern der EU) normalerweise nicht, es gibt aber Hinweise, dass es in bestimmten Ländern aus kommerziellem Interesse passiert und der Wassergehalt künstlich durch Trocknung erniedrigt wird. Streng genommen ist das dann kein Honig mehr und dürfte auch nicht als ein solcher vermarktet werden. Es gibt Prüfmethoden, aber leider sind die Kontrollen nicht flächendeckend (Kosten, Zeitaufwand). Überall wo man Geld machen kann wird betrogen und wenn billiger Honig lockt, werden auch Verbraucher schwach. --Elrond (Diskussion) 20:54, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Schöne Frage zum World Bee Day ! +1 zu allem oben Gesagten. Honig ist ein evolutionäres Erfolgsprodukt, das durch den hohen Zuckergehalt in der warmen Umgebung des Bienenstockes haltbar bleibt. Aber das Geschmackserlebnis ist auch sehr subjektiv. Ich kenne es selber, dass "meine" Honige - obwohl die Stöcke immer an derselben Stelle stehen - mal mild süss bis exrem süss schmecken. Eichenhonige scheinen etwas weniger Zucker zu enthalten - aber wie gesagt: Wann wurde geerntet und kann man den Unterschied von 65 % zu 80 % wirklich schmecken? Einfach die Bienen machen lassen und geniessen... ~~~~ --Psychedilly Circus (Diskussion) 08:29, 21. Mai 2024 (CEST) WeltbienentagBeantworten
"Die meisten Imker in D ernten erst, wenn 82 % erreicht sind, damit der Honig beim Lagern sicher nicht gärt," Also jetzt bin ich schon so viele Jahre lang Imkerin, aber ich hab noch nie nach dem Zuckergehalt meines Honigs geschaut. Ich und alle anderen Imker, die ich kenne, ernten den Honig, wenn er TROCKEN genug ist. Hat er (noch) zuviel Wassergehalt, gärt er später im Glas. --Schwäbin 12:26, 21. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das ist kein Widerspruch. Der Text stellt ja nur fest, dass zur Ernte meist ein Zuckergehalt von 82% vorliegt. Ob man das gezielt misst oder den Honig in diesem Zustand einfach „TROCKEN genug“ nennt, kommt aufs selbe raus. --Kreuzschnabel 17:34, 21. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Woher weiß man denn, dass der Honig "trocken" genug ist? Alle Imker, die ich kenne, benutzen so ein kleines Refraktometer. --Expressis verbis (Diskussion) 18:08, 21. Mai 2024 (CEST) ...und messen natürlich den Wassergehalt. Jetzt hab ich´s auch :)Beantworten
Es liegt KEIN Zuckergehalt von 82 % vor. Und muss laut Honigverordnung auch nicht. --Schwäbin 18:43, 21. Mai 2024 (CEST)Beantworten
PS: "Laut Honigverordnung muss Honig, von einigen Ausnahmen abgesehen, mindestens 80 % Zucker (in Summe) enthalten."
Wie bitte? Hier die Anforderungen der Honigverordnung. --Schwäbin 12:37, 21. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die VO gilt doch sicher nur für Honig im Handel!? --2001:16B8:B8B2:2100:2402:CB27:1D50:6016 20:00, 21. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Honigverordnung gilt für jeden, der Honig in Verkehr bringt. Also auch für die Hobbyimker (in Deutschland fast 99 % der Imker). --Schwäbin 20:21, 21. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Also da steht:
Wassergehalt
a) Im Allgemeinen
höchstens 20%,
b) Honig von Heidekraut(Calluna) und Backhonig im Allgemeinen
höchstens 23%,
c) Backhonig von Heidekraut (Calluna)
höchstens 25%.
Also darf Honig im Allgemeinen nicht mehr als 20 % Wasser enthalten. Was ist der Rest? Zum allergrößten Teil diverse Zucker.
Nun weiß ich nicht wie Du und die von Dir angeführten Imker den Wasser- bzw. Zuckergehalt bestimmen, aber wenn Du den Honig in den Verkehr bringst, bist Du gut beraten, per Refraktometer zu messen. Das tun die meisten der mir bekannten Imker. Sich nur darauf zu verlassen, dass die Bienen nur Honig verdeckeln, der trocken genug ist, kann Probleme machen. Mir sind einige Fälle bekannt, wo das nicht gut ging (Beschwerden und Gärung) Und wenn man mit einem Refraktometer misst, kann man sehen, ob Honig 20 oder 18 oder mehr als 20 % Wasser enthält. Verschnitt ist zulässig, Trocknung nicht. --Elrond (Diskussion) 00:05, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Elrond, danke für Deinen Rat, ich war auf der Honigschulung und weiß, dass ich den WASSERgehalt bestimmen muss. Den Zuckergehalt haben wir noch nie in unserem Imkerleben bestimmt und wüssten auch nicht, wie das gehen soll. Natürlich steht in der Honiganalyse dann später, welche Zucker in welcher Menge enthalten sind, aber das spielt für die Honigerzeugung keine Rolle. Wieviele Zellen auf der Wabe sind schon verdeckelt? Wie ist das Wetter? Spritzprobe? Und am Ende dann: Refraktometer. Alles das ist auf den Wassergehalt bezogen. Deshalb konnte ich die Aussage, der Imker würde ernten, wenn der Honig 82 % Zuckergehalt hat, nicht stehenlassen. Sie ist einfach falsch.
Im Honig sind auch noch Pollen, Wachspartikel und viele andere Bestandteile. Sogar Bienenhaar :-) Natürlich nicht im industriell gefilterten Honig. Aber im handwerklich erzeugten schon. Klar, Wasser und diverse Zuckerarten sind die Hauptbestandteile. Dennoch. Honig ist sehr viel mehr.
Einen Honig mit 20 % Wasseranteil würde ich nie abfüllen, der gärt ja schon nach kürzester Zeit. Wer ins DIB-Glas abfüllen will, darf maximal 18 % erreichen. Unserer hat meist unter 16 %. Den können wir guten Gewissens an unsere Kunden abgeben.
Du hast außerdem die Aussage getätigt, dass laut Honigverordnung der Honig mindestens 80 % Zucker enthalten müsse. Und das steht dort einfach nicht. Daher mein Einspruch. --Schwäbin 11:13, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wenn man sich die Inhaltsoffe des Honigs anschaut, sind neben Wasser und diversen Zuckern weniger als ein % anderer Stoffe enthalten. Und zum Zucker/Wasser Mit einem Refraktometer bestimmst Du nicht den Wassergehalt, sondern den des gelösten(!) Zuckers, darum muss kristallisierter Honig vor einer Messung mit einem Refraktometer wieder gelöst werden, bestimmte man das Wasser, wäre es egal, ob der Zucker gelöst ist oder kristallisiert. Siehe Refraktometer#Traditionelle_Anwendungen die Umrechnung auf Wasser wird stillschweigend vorgenommen vorbehaltlich der Tatsache, dass keine nennenswerten Mengen anderer Substanzen im Honig sind und die Summe aus Zucker und Wasser = 100 % ist. Zur Angabe des einen zum anderen nimmt man die jeweilige Differenz. Dass das im Jargon und in der Praxis meinst anders herum genannt wird ist - Jargon. --Elrond (Diskussion) 11:40, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Dein Jargon wird immer abenteuerlicher. Ich lass das jetzt bleiben und freue mich einfach dran, dass mein Honig beste Qualität hat. --Schwäbin 12:08, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das hätte ich jetzt gerne begründet. Ich habe Dir eine sachliche Erklärung gegeben und Deine Antwort ist schnippisch. Wie ein Refraktometer funktioniert und wie das Messprinzip ist, lernt man als Chemiker im Grundstudium. Und eine Imkerschulung habe ich nebenbei natürlich auch absolviert, dito einige weitere Schulungen. Dort wurde das mit dem Jargon problemlos akzeptiert. Wenn ich es jetzt seeehr genau nehmen würde, müsste ich schreiben, dass man den Brechungsindex aller gelösten Stoffe bestimmt, also auch der Salze und organischen Säuren etc., nur ist deren Anteil so gering, dass er in der Messungenauigkeit des Geräts verschwindet. --Elrond (Diskussion) 12:22, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich führe diese "Diskussion" nicht mehr weiter, auch wenn Du Dir das wünschst. Du kannst die Erde gerne als Abwesenheit von Weltraum bezeichnen und drauf beharren, dass alle intelligenten Menschen das auch so sehen müssen. Ich erzeuge derweil ein hochwertiges Lebensmittel, damit ist meine Lebenszeit besser genutzt. --Schwäbin 12:35, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe noch viel mehr Schulungen absolviert und war vorher schon ziemlich schlau. Daher weiß ich, dass Refraktometer für Imker meistens nur eine Skala für % Wassergehalt enthalten. Das ist ja auch sinnvoll, weil Imker das Gerät einzig und allein benötigen, um zu prüfen, ob die Vorgaben der HonigVO oder des DIB erfüllt sind. Für andere Refraktometer (Saccharose, medizinische Flüssigkeiten) benötigt man u.U. spezielle Umrechnungstabellen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:14, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Da mag Wassergehalt stehen, aber gemessen wird trotzdem der Brechungsindex der gelösten Stoffe und das ist zum allergrößten Teil der Zucker. Es wird also ein Zuckergehalt von 82 % gemessen, auf der Skala steht dann aber 18 % Wasser, denn 100 % Honig - 82 % Zucker = 18 % Wasser. Das wissen und nutzen die Hersteller der Refraktometer. Ich messe meinen Honig mit einem alten Abbe-Refraktometer und da gibt neben der Skala für den Brechungsindex auch eine für den %-Gehalt an Zucker, fachlich also korrekt. Was mich gestört hat war, dass meine sachlich korrekte Ausführung auf diese Art beantwortet wurde, Da kann man ja auch sagen "Oh interessant", aber jeder so wie er es meint. --Elrond (Diskussion) 19:54, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Na ja, ganz so einfach ist es nicht. In der "Imker-Skala" ist schon ein bestimmtes Messverfahren berücksichtigt (AOAC/DIN). (Vgl. diesen Link (unten). Wenn man nur den Brechungsindex misst, oder den Brix-Wert, bzw. %-Gehalt an "Zucker" (ist das ev. Rohrzucker?), dann muss man den Wert noch korrigieren, um auf den Wassergehalt im Honig zu kommen. Der Unterschied ist wohl meistens im 1 bis 2 Prozent-Bereich, aber immerhin. --Expressis verbis (Diskussion) 12:30, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Auch das sind mehr oder weniger gute Näherungen. Will man eine Wissenschaft daraus machen, muss man sich die Werte für die verschiedenen Honigen besorgen, denn es gibt je nach Honig eine merkliche Differenz in der Ratio Fructose/Glucose und dem Gehalt an Rohrzucker und diversen anderen Zuckern. Würde man den Wassergehalt chemisch, z.B. über eine Karl-Fischer-Titration bestimmen, hätten die unterschiedlichen Honige bei gleichem Wassergehalt einen unterschiedlichen Brechungsindex, weil die verschiedenen Zuckerlösungen unterschiedliche Brechungsindices haben. Diese Wasserscalen gehen also von einem (hypothetischen) Durchschnittshonig aus. Auch da gibt es zum jeweiligen Honig Abweichungen. Die liegen aber normalerweise in Bereichen, die akzeptabel sind. Imker sind daher gehalten lieber im sicheren Bereich zu sein, damit der Honig nicht gährt.Trotzdem wird nicht der Wassergehalt gemessen, sondern der (Brechungsindex) der gelösten Substanzen, die Anzeige % Wasser ist das Ergebnis dieser Differenzbildung.. --Elrond (Diskussion) 17:37, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Im Prinzip alles +1. Allerdings misst man mit den allermeisten Messgeräten eine Größe, auf der Skala oder Anzeige wird aber eine ganz andere Größe angezeigt. Mit dem Thermometer misst man eigentlich ein Volumen, mit dem Tachometer misst man eine Spannung, mit der Federwaage die Ausdehnung einer Schraubenfeder usw. Der Anwender wird sich da kaum Gedanken über die Torsion eines Drahtes und entsprechende Umrechnungsformeln machen, sondern sich auf die Fachkenntnis der Instrumentenhersteller verlassen. --Expressis verbis (Diskussion) 13:51, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Lassen wir es gut sein, es ging mir, wie gesagt, um die Art der Antwort. --Elrond (Diskussion) 16:08, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Na, ich weiß es nicht, wie das mit dem Refraktometer funktioniert. Messen kann das nämlich eigentlich nur die Drehung der Polarisationsebene, und dafür benötigt man optisch aktive Substanzen. Zucker sind das, aber es gibt halt unterschiedliche Zucker mit unterschiedlicher optischer Aktivität, ganz grob z. B. einfach- und Doppelzucker. Während es sich bei Rübenzucker und Co. um einen Doppelzucker handelt, besteht Honig mW aus einem Gemisch von Glucose und Fructose, und deren optische Aktivität ist gegenüber Saccharose "verkehrt herum". Zudem gibt es zu chiralen Molekülen auch komplementäre Gegenstücke mit entgegengesetzte optischer Aktivität, die ggf. auch in einer racematischen Mischung vorliegen können, und dann dreht sich da gar nichts. Aus einer Refraktometermessung auf den Zuckergehalt zu schließen setzt also schon einmal einen Haufen Annahmen voraus. Und damit ist der weitergehende Schluß auf den Wassergehalt schon reichlich kühn. Wie problematisch die kritiklos Verwendung von Standardtestverfahren sein kann, hat man z. B. am chinesischen Milchskandal gesehen, als kriminelle Hersteller durch Zugabe von Melamin den Kjeldahl-Test ausgetrickst hatten. --95.116.133.72 15:50, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ähm, kann es sein, dass Du Polarimetrie meinst? Und dass Du den von Dir zitierten Artikel nicht angeschaut hast?! Wasser ist meines Wissens nicht optisch aktiv, hatt aber bei 20 °C und einer Messwellenlänge von 589 nm einen Breichungsindex von 1,3330 --Elrond (Diskussion) 16:41, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Außerdem wäre Polarimetrie bei einem Gemisch aus Glucose (Dextrose, rechtsdrehend), Fructose (Laevulose, linksdrehend) und Saccharose (rechtsdrehend) überhaupt nicht aussagekräftig, während man vom Brechungsindex von Zuckerlösungen auf die Konzentration rückschließen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:54, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich tippe auf Heidehonig. Das Haus in dem ich heute lebe gehörte früher einem Imker und damals gab es hier auch noch größere Heideflächen. Der Heidehonig hatte ein derart herbes Aroma, dass man ihn kaum unverschnitten mit anderen Honigsorten essen konnte. --Geoz (Diskussion) 08:11, 21. Mai 2024 (CEST)Beantworten

23. Mai[Quelltext bearbeiten]

DDR-Vornamen[Quelltext bearbeiten]

Gab es typische Vornamen, die nur oder hauptsächlich in der DDR gebräuchlich waren und im Westen eher selten vergeben wurden? --188.23.224.193 03:00, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ronny ist wohl der ostdeutsche Klischeevorname. Auch Mandy oder Enrico kamen im Osten häufiger vor als im Westen, wobei sich dieser Effekt, wenn man die Kartendarstellungen betrachtet, bei im 21. Jahrhundert geborenen Menschen offensichtlich ausgeglichen oder sogar ins Gegenteil verkehrt hat. Auch interessant: „Jana war in den 1970er und 1980er Jahren einer der beliebtesten Mädchennamen in der DDR und darum ist dieser Name in der Gegend so vertraut. Mittlerweile ist das dort aber ein typischer altmodischer Erwachsenenname, der nicht mehr so gern vergeben wird. In der BRD dagegen war Jana in der Generation der heutigen Erwachsenen nicht so populär, so dass dieser Name im Westen noch frisch und modern wirkt und gerade jetzt oft bei der Namenswahl gewinnt.“ Wenige Monate bevor ich diesen Blogbeitrag entdeckte, hatte mir tatsächlich noch ein Paar aus Duisburg seine neugeborene Tochter Jana vorgestellt – und ich (Ostkind) hatte dabei in der Tat noch so gedacht: Wow, ich hätte nicht damit gerechnet, dass heutzutage noch Menschen ihr Kind so nennen... ;) --slg (Diskussion) 04:01, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Drehen wir das am besten noch mal um neunzig Grad: Ich habe schon mal den praktischen Grund gehört, eine voraussichtlich im Süden aufwachsende Tochter besser nicht Jana zu nennen. Hier benutzt man ja Namen mit Artikel, und da müsste sie sich immer erklären, ob sie jetzt „die Jana“ oder „Diana“ ist. --L47 (Diskussion) 06:12, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
wer Mandy sagt muss auch Nancy sagen. Rene. Maik. Peggy --Future-Trunks (Diskussion) 11:18, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt einige slawische Namen wie z. B. Mascha, die im Westen weniger häufig sind. Allgemein sind es Namen, die sich aus dem Griechisch der Ostkirchen herleiten, während die westlichen Namen eher romanische und keltische Ursprünge haben. Was mir noch spontan so einfällt, wäre Boris, Sonja und Tamara. Das ließe sich übrigens systematisch und automatisch überprüfen, indem die Personenartikel nach Geburtsort und -datum dahingehend gescannt werden, ob bestimmte Vornamen innerhalb gewisser Zeitspannen eher bundesrepublikanisch oder DDRsch waren, bzw. mit welcher relativen Häufigkeit. Eine relevante Zeitspanne wäre 1949-1990. (Weitere Namen: Meik und (S)Chantall.) Und dann hat es sicher auch Moden gegeben, Kinder nach Stars und Sternchen zu nennen - das können, müssen aber nicht, in Ost und West unterschiedliche gewesen sein. --77.0.75.179 05:13, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die DDR-Bürger haben ihre kinder gerade nicht nach östlichen Vorbildern benannt, sondern sich im französischen, englischen, italienischen Namensraum bewegt. Wer ein bisschen Ahnung von der DDR hat, weiß das. Bei mädchennamen sind russische oder allgemein slawische Namen relativ beliebt in Ost wie West, weil sie weich anmuten und weil den Namen nicht jeder Laie anmerkt, zum Beispiel de Name Katja, dass sie slawisch sind. Dabei haben viele slawische Namen natürlich Wurzeln im außerslawischwn Bereich, aber was interessiert das Leute, die ihr Kind rené oder Nico nennen? --Blue 🔯 21:06, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Mike/Maik, Marko/Marco, Raiko, Mirko, Leif, Gösta, Fokke (IKEA sucht sich immer das billigst produzierende Land), Michael ("Micha, mein Micha") Askel, Haymo, Brian, Yves, Inka, Ilona, Yvonne. (und natürlich "nennen sie ihre Kinder Waldemar")--Wikiseidank (Diskussion) 08:11, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Michael war in den 60er und 70ern einer der beliebtesten Vornamen in Westdeutschland. --2001:16B8:BA7D:2800:948F:B096:32FB:F395 17:50, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Micha ist ja eigentlich ein eigener Name, keine Kurzform von Michael, Farbfilm hin oder her... Gestumblindi 22:10, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Maik soll zwei verschiedene Ursprünge haben, wie Hans, Theo oder Tim auch. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Doreen. Oder (ich kenn eine, die Arme) mit einem Accent an der falschen Stelle: Doreén. --Schwäbin 11:55, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Falk ist auch so ein typischer Name, der im Westen selten verwendet wurde. --Danares (Diskussion) 15:14, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Jacqueline fällt mir als erstes ein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:23, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Auch oft in der Form Jaqueline ohne c. --Hachinger62 (Diskussion) 18:51, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Und wenn wir schon bei Formen sind, dürfen wir – ich voltz mir einklich verkneifen – die gute Schackeline nicht vergessen! --Kreuzschnabel 21:30, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Phonetische Schreibweise war in der DDR beliebt. Meik, Mendy, Devid etc pp. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Echt "Devid" und "Mendy"? Und "Maik" schreibt man doch auch im Westen. --2A0A:A541:AF57:0:D14A:3FE1:9980:ED86 22:37, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Devid Striesow ist immerhin gelernter DDR-Bürger. Aber keine Ahnung, ob es auf deutschem Boden noch weitere Träger dieses Vornamens gibt. „Mendy“ habe ich noch nie gehört oder gelesen. Und als 2013/14 durch die Medien ging, dass die Eltern eines neu geborenen Mädchens darauf bestanden, es „Schaklin“ (sic!) zu nennen, war das im nicht sonderlich ostdeutschen Eschweiler. --slg (Diskussion) 01:11, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich kenne einen bei Geburt als „Sten“ eingetragenen Ostberliner (sein Bruder heißt Olli), der seinen Vornamen nach der Wende ganz offiziell in „Stan“ ändern durfte. Dafür haben die Standesämter wohl nach der Wende Ausnahmegenehmigungen erteilt bzw. das Anliegen als „Wichtiger Grund“ gewertet. Es wäre also zu erforschen, wie viele Ostdeutsche nach der Wende ihren vermeintlich problematischen „Ostnamen“ abgelegt haben.--91.221.58.29 12:16, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wobei Sten allerdings ein Name mit jahrhundertelanger eigenständiger Tradition ist, der zunächst mal nichts mit Stan zu tun hat. --slg (Diskussion) 21:00, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Echt? Beispiel? Jeanette ja, aber Jacqueline? --2001:9E8:F29:8100:3CA4:1EBB:B59A:2B05 21:24, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Mehrere der genannten Namen waren in der entsprechenden Altersgruppe auch in der (Deutsch-)Schweiz populär (etwa Ronny, Yves, Yvonne, Jacqueline) - wobei bei französischen Namen sicher auch der Einfluss der französischsprachigen Westschweiz zu bedenken ist. Gestumblindi 22:09, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wobei bei Yvonne vermutlich der Impuls von der Olsenbande kam? --2001:9E8:F29:8100:3CA4:1EBB:B59A:2B05 21:25, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
In der Schweiz? Wohl eher nicht. Man kannte die Filme auch hier, sie wurden im Fernsehen gezeigt, aber ein durchschlagender Erfolg waren sie nicht. Mir gefallen sie aber und ich habe das ganze Set auf VHS-Kassetten :-). Vielleicht ist übrigens dieses Dokument interessant (Vornamen der Bevölkerung nach Geschlecht, Schweiz, 2022). Gestumblindi 22:30, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Nicht nur ein Klischee ist auch die phonetische Schreibweise, die geschrieben falsch bzw. zumindest ungewohnt wirkt (Sendi statt Sandy, Meikel /Maik...). Kleinalrik (Diskussion) 09:29, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ich hatte ja oben (in der leisen Hoffnung, diese Diskussion mit so etwas wie Belegen versehen zu könnnen ;)) schon auf die Seite beliebte-vornamen.de verwiesen. Ich habe die Seite noch mal etwas durchforstet und bin auf einen expliziten Vermerk, er sei in der DDR beliebter gewesen als in Westdeutschland, bei folgenden Vornamen gestoßen:

  • Enrico – hatte ich oben schon genannt.
  • Jacqueline – blieb der genannten Statistik zufolge auch im wiedervereinigten Deutschland bis nach der Jahrtausendwende noch populär.
  • Mandy – hatte ich oben schon genannt.
  • Mario
  • Nancy
  • Ronny – hatte ich oben schon genannt.

... und zu guter Letzt ...

  • Steffen – das hat mich jetzt wirklich erstaunt, denn meinen eigenen Namen hatte ich nie als besonders ostdeutsch empfunden.

Zu Doreen und Peggy (die ich auch als ur-ostdeutsch wahrnehme) gibt es leider keine eigenen Statistikseiten. Darüber hinaus lieferte die Seite noch zwei weitere interessante Funde:

  • 2012 gab es auf der Seite einen Blogbeitrag „Ossi-Name und trotzdem erfolgreich!“, der Namen wie Peggy, Mandy, Sandy, Denny, Ronny erwähnt und eine Erwiderung auf den kurz zuvor erschienenen ZEIT-Artikel „Ost-Namen: Was soll das heißen?“ darstellte. Leider müsste man sich für letzteren Artikel bei der ZEIT registrieren.
  • Zudem hat der Autor der Website eine Vornamensstatistik aus dem Standesamt Borna aus den Jahren 1971 bis 1975 ausgegraben. Die beliebesten Mädchennamen waren dort Katrin/Kathrin, Annett/Annette und Mandy für Mädchen sowie Thomas, René und Jens für Jungen. Auch weitere in der Diskussion genannte Namen wie Jana, Yvonne, Peggy, Jacqueline, Doreen sowie André, Mario, Mike, Ronny, Enrico, Mirko kamen in der Tat in den Top 20 vor.

Was die obige Diskussion über Vornamen russischer Herkunft angeht: Zu Boris fallen mir Boris Becker, Boris Pistorius, Boris Rhein und Boris Palmer ein, aber kein prominenter Boris aus dem Osten. In unserem Artikel Tanja heißt es bemerkenswerterweise sogar explizit, dieser Name sei vor allem im Westen populär gewesen und in der DDR nur selten vergeben worden. Während interessanterweise wiederum für die sehr ähnlich klingende Manja das genaue Gegenteil zu gelten scheint: Unter den dort genannten zehn Manjas, die zwischen 1949 und 1990 auf deutschem Boden geboren wurden, finden sich acht mit einem Geburtsort in der DDR, eine ohne Geburtsort, aber laut Artikel in Leipzig aufgewachsen, und nur eine mit Geburtsort Hamburg. --slg (Diskussion) 23:30, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Boris Johnson, Boris Jelzin --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich meine, das hier allgemein viel gemutmaßt und hineingeheimnisst wird, auch bei unserer Rotmütze eins drunter. Auch im Osten gab es gesunden Menschenverstand und ein Alleinstellungsmerkmal wie Täve, nun, da hätte jeder gewusst, woher er kommt. Wie auch im Westen sehe ich hier eher Musik, Film und Fernsehen, sprich Schauspieler oder allgemein gesagt Künstler neben den kirchlichen Namensgebern als Namensquelle. Es ist wahrscheinlich zielführender, nach ostdeutschen Künstlern zu suchen, Frank Schöbel/Sinatra wäre da schonmal ein Ansatz. Oder will mir einer erzählen, das der Kevinismus der 90er nicht von Herrn Costner und dem Weihnachtsfilm her rührt? Also, eher ind en Filmdatenbanken und Hitlisten schauen... --scif (Diskussion) 18:54, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Peggy kannte man in der DDR immerhin aus English for you. --slg (Diskussion) 21:00, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Mir blieben nur Mike und "my nameisäääähhhnnn" (so wie gesprochen) in Erinnerung:o) --2001:9E8:F29:8100:3CA4:1EBB:B59A:2B05 21:22, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die These von einer konkreten prominenten Herkunft halte ich für ziemlich gewagt. Man wollte halt exotisch klingende Namen. Oder wo sonst kommt die Häufung von Enrico, Sandro, Mirko usw. her? MBxd1 (Diskussion) 22:10, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was ist daran gewagt? Es wurde Westfernsehen geschaut und es gab genügend westliche Filme und Musik in der DDR. --scif (Diskussion) 08:53, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Warum sollte es von dort kommen? Wenn dem so wäre, hätte man regionale Unterschiede je nach Erreichbarkeit des Westfernsehens. Wär mir neu. Den Leuten sind einfach irgendwo (u. U. auch durch andere aktuelle Vornamensgebungen) so schöne auswärtige Namen über den Weg gelaufen, die hat man aufgegriffen. Mehr ist da nicht. MBxd1 (Diskussion) 13:40, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was ein Blödsinn. Schon mal an Kino gedacht? Und es kamen auch genügend westliche Filme und Serien im DDR-Fernsehen. --scif (Diskussion) 17:27, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ja, es ist Blödsinn, was du hier schreibst. Du unterstellst, dass die Namen von Fernsehen oder Kino abgegcu8kt werden. Ohne jegliche Evidenz. Blubber ruhig weiter, gern weiterhin ohne jegliche Evidenz, juckt mich nicht. MBxd1 (Diskussion) 19:10, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Aha, dann verweise ich mal auf eins weiter unten: Experten der Namenberatungsstelle erforschen DDR-Namen: Vornamen aus dem „Mosaik“ und „Dallas“. Dallas, war das ein Kochgericht? --scif (Diskussion) 18:49, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Täve heißt aber gar nicht Täve sondern Gustav-Adolf. aus gusTAV wurde Täve und ist ohnehin ein schlechtes Beispiel für DDR Namen, weil 1931 geboren. --Future-Trunks (Diskussion) 07:18, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich glaube, es ging darum, ob DDR-Bürger ihre Kinder nach ihm benannten, beziehungsweise dass sie es nicht taten. --109.42.177.23 07:33, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Nebenfrage: DDR-Volksheldinnen und -Volkshelden[Quelltext bearbeiten]

Mich würde wirklich mal interessieren, wie populär denn die Namen der Volksheldinnen und Volkshelden der DDR bei der Namensgebung für den Nachwuchs waren, also Erich, Ernst, Friedrich, Karl, Otto, Sigmund, Walter, Werner, Wilhelm etc. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Nicht populärer als andere Namen aus diesen „Helden“generationen auch. --Gretarsson (Diskussion) 11:47, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Es gab, wie oben bereits dargestellt, auch in der DDR Modenamen. Nicht mal Täve Schur, Jürgen Sparwasser, Joachim Streich oder Hans-Jürgen Kreische konnten daran etwas ändern, schon gar nicht irgendwelche ideologischen Größen wie Teddy Thälmann. Aus den 80ern kenne ich noch (ohne quantitative Erfassung): René, André, Christian, Maik, Michael, Sebastian, Stefan, Toni (männlich), bzw. Kathrin, Jacqueline, Andrea, Sara/Sarah, deutlich zu unterscheiden von den älteren Ronny, Mario, Torsten, Andreas, Ralf, Rolf, Rainer, während Michael auch davor schon beliebt war und auch in den 80ern, sowie Monic und Doreen. In den 50ern waren noch "deutsche" Namen populär wie Lothar, Erwin, Wolfgang, besonders auch Manfred, aber auch Thomas, sowie Marianne, Ute, Ursel, Doris, Angelika, Bärbel. Mal "von drüben" aus betrachtet: Marius Müller-Westernhagen besingt 1981 noch die "typisch ostdeutschen" Gerti und Helga.--IP-Los (Diskussion) 18:12, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wobei er wahrscheinlich auch eher über erwachsene Frauen gesungen haben dürfte, hoffentlich zumindest. Das wäre also keine Quelle für damalige Kindernamen, sondern für die Namen der vorherigen Generation. Man sollte auch bedenken, dass die deutsche Teilung kein halbes Jahrhundert währte, da konnten gar nicht genügend Generationen heranwachsen, um zu damals typischen und unterscheidbaren West- und Ostnamen zu führen. --109.42.177.192 20:49, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Zu den genannten gegen Null. --2001:9E8:F29:8100:3CA4:1EBB:B59A:2B05 21:23, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die genannten Namen waren jedenfalls schon vor dem Zweiten Weltkrieg modern und dürften ab 1949 bereits angestaubt gewirkt haben. Die Liebe zu Erich Honecker in der Namensgebung des eigenen Kindes auszudrücken, hätte das Kind auch ziemlich einsam gemacht. Lieber Abstand halten von so einer Familie, denn solche Leute könnten Probleme machen. "Sigmund", sehr altbacken für ein Neugeborenes in den siebziger Jahren. Vielleicht vereinzelt vergeben. Ein Name, der in Ostdeutschland viel häufiger als in Westdeutschland vergeben wurde, ist "Uta". Westdeutschland zu weit weg von Naumburg (Saale)?-Blue 🔯 22:10, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Das ganze wird auch wissenschaftlich erforscht: Es gibt ein namenskundliches Zentrum an der Universität Leipzig, das sich mit genau dieser Frage befassen. Experten der Namenberatungsstelle erforschen DDR-Namen: Vornamen aus dem „Mosaik“ und „Dallas“. Interessantes Detail: Wegen des »ausgeprägteren Familienbezugs vieler Ostdeutscher« würden sie ihren Kindern eher die traditionellen Vornamen der Großeltern vergeben. Ferner mußten zulässige Namen offenbar im Kleinen Namensbuch aufgeführt sein, damit die DDR Behörden sie bei der Eintragung akzeptierten. --88.130.120.79 09:43, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Telefonblitzer[Quelltext bearbeiten]

Wenn man ein Dect-Mobilteil nimmt und statt des Lautsprechers eine LED-Schaltung anklemmt, hätte man einen günstigen Klingelblitzer für Schwerhörige. Ein VK von 25€ wäre denkbar. Warum gibt es so etwas nicht? Gibt es da rechtliche Fallstricke oder Verordnungen, die das verhindern? --2001:16B8:B89E:6300:9656:3368:70DF:6124 19:58, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Entwickle es zur Serienreife, lasse es zertifizieren und versuche es in die Hilfsmittelverzeichnis zu bekommen. Dann die Gewährleistung nicht vergessen, du haftest für Produktfehler. Wenn du dann deine Investitionen in das Produkt gegenrechnest, wirst du bei einem anderen Preis landen. Aber bonne chance.--ocd→ parlons 20:02, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
So etwas hat es früher als Spielzeug für GSM-Telefone gegeben. Die rechtlichen Fallstricke oder Verordnungen, die das verhindern, sind die, die für alle Telekommunikationsendeinrichtungen gelten. Die Hersteller von ganz normalen DECT-Telefonen müssen u.a. die Konformität mit EMV-Richtlinie, Niederspannungsrichtlinie und Funkanlagenrichtlinie erklären. Wenn Du jetzt handelsübliche DECT-Telefone für 25 € umbaust, musst Du als Inverkehrbringer die Konformität mit EMV-Richtlinie, Niederspannungsrichtlinie und Funkanlagenrichtlinie erklären. Außerdem gibt es längst Systeme, die ohne Bastelei einfach nur an die TAE-N-Dose oder einen freien Port der Analogtelefonanlage angeschlossen werden oder einfach ins Telefonanschlusskabel eingeschleift werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Für einen Hersteller wie Panasonic oder Philips sollte das doch ein Kinderspiel sein. Drahtgebundene Lösungen scheiden aus, weil in herkömmlichen Haushalten der Telefonanschluss eben nicht im Schlafzimmer oder hinter dem TV ist. --2001:16B8:B89E:6300:9656:3368:70DF:6124 23:20, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das ist für die unlukrativ, weswegen derartige Geräte eher von den Marken Doro, Geemarc, Swissvoice oder Amplicomms stammen. Gigaset ist ja mittlerweile pleite. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ist dein Google kaputt? Wenn ich danach suche gibt es soetwas schon von verschiedenen Herstellern? Die Frage warum es das nicht gibt, kann damit mit stimmt doch gar nicht beantwortet werden. Somit ist auch der Rest der Frage hinfällig.--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:10, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das es schon im frühen 20Jh. Glühbirnen gab die an ein Telefon gebunden waren, um somit ein optisches Anrufsignal zu geben, setze ich voraus. Oder wie soll man Blitzer übersetzen? --scif (Diskussion) 18:44, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Anschalterelais[1] für Analoganschlüsse gibt es auch heute noch. Da kann man dann Hupe, Stroboskop, Starktonwecker etc anschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:28, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wenn dein Google so toll ist, dann zeig mir doch einfach ein Produkt, das ich kaufen kann. --2001:16B8:B8A3:4600:8A2E:B37B:6BB8:25F2 08:44, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=telefon+optischer+signalgeber Ich nehme an, du suchst so etwas --89.21.60.87 13:01, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
2001:… sucht ein konkretes Produkt, keine weitschweifige Suchanfrage, die sich dann als doch nicht zielführend erweist. 2001:… sucht ein Stroboskop-Signalgerät, das in eine DECT-Telefonanlage eingebucht wird und Anrufe optisch signalisiert, kein Gerät für Türklingel, ISDN, VoIP oder Analogtelefon. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

25. Mai[Quelltext bearbeiten]

Blumenkasten mit Bewässerung - Frage an die Gärtner: und Physiker:innen[Quelltext bearbeiten]

Wie funktioniert ein Blumenkasten mit (automatischer) Bewässerung? Beispiel: Der 20-100cm lange Kasten hat etwa 5cm über dem Boden eine herausnehmbare Platte. Diese ist auf dem Boden gestützt durch z.B. 3 in der Platte integrierten nach unten gestülpten konischen hohlen Füssen. Die Platte hat kleine Löcher und die Füsse haben unten ein kleines Loch. Im Boden des Kastens sind ebenfalls z.B. 3 solche Füsse integriert, die aber nach oben gestülpt sind und oben ein Loch haben. Eine Ecke der Platte ist abgeschnitten und dort kann mit der Giesskanne Wasser eingefüllt werden. Manchmal steht dort auch auch ein Füllstandsanzeiger. Der Raum zwischen der Platte und dem Boden soll ein Wasserreservoir bilden, mit dessen Wasser die Pflanzen etwa 2 Tage bewässert werden können sollen.(1)
Nun sollen ja die meisten Pflanzensorten nicht "im Wasser stehen". Wenn man viel Wasser einfüllt, fliesst es durch die Löcher auf Höhe der Platte ab und diese bildet eine Art "künstlichen Grundwasserspegel"? Oberhalb der Platte sind die Erde, die Blumen und deren Wurzeln. Einige dünne Wurzeln können von oben durch die Platte ins Wasser wachsen - aber verstopfen dadurch die Löcher, und wenn es regnet läuft der Kasten über und die Blumen stehen im Wasser und "ersaufen"... Gruss, --Markus (Diskussion) 08:31, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Für die Verteilung des Wassers aus dem Reservoir in der darüberliegenden Erde ist der Kapillareffekt verantwortlich. Siehe auch Kapillare#Ackerboden/Landwirtschaft: »Die kleinen bzw. kleinsten Poren nennt man Kapillaren – in ihnen bleibt das Regenwasser dank der Adsorptionskräfte als Haftwasser am längsten erhalten – in ihnen steigt Feuchtigkeit aus dem Grundwasser auf.«. Überlaufen sollte so ein Kasten nie, das sollen die Löcher am oberen Ende der nach innen gestülpten Füße des Kastens verhindern, durch die Wasser abläuft, sobald der maximale Füllstand des Reservoirs erreicht ist. Für eine korrekte Funktion mußt du halt sicherstellen, daß diese Ablauflöcher nie verstopft sind, sonst gibt's Staunässe. Ein wasserdurchlässiges Wurzelschutzvlies kann dabei helfen und Pflanzen daran hindern, ihre Wurzeln durch die Löcher der Platte zu treiben und diese zu verstopfen. --88.130.120.79 08:44, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bei meinen Kästen waren damals eine Art Dochte dabei. Deren unteres Ende steckte im Wasser und das obere in der Erde. --2A01:C23:9034:F200:D094:C26D:7D2D:E83C 11:19, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wenn man die Füße der Zwischenplatte mit Blumenerde füllt, hat das auch eine Dochtwirkung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hier im Abschnitt "Wie funktionieren ..." eine schematische Abbildung, während der Text daneben nicht korrekt ist (es fehlt die Kapillarwirkung durch die Erde). --2001:871:69:5563:BC6F:7E1D:7092:2D14 11:44, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe vor ein paar Wochen genau solche Kästen gekauft und bin geradezu begeistert. Die Funktionsweise ist simpel, aber sehr durchdacht. Wie schon beschrieben, stellt die Erde in den von oben nach unten zeigenden Kegeln einen Docht dar, da braucht es keinen zusätzlich. Die Kegel von unten dienen als Überlauf, verhindern also "nasse Füße" bei den Pflanzen, wenn man zu heftig gießt oder es stark regnet. - Das Schöne ist, dass die Pflanzen immer gleichmäßig eine feuchte, aber nicht nasse Erde haben, ich nur alle paar Tage gießen muss und die Nachbarn untendrunter dabei nicht bekleckere. Ich hätte die Dinger schon viel früher besorgen sollen. --Rainer Z ... 14:08, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ok, danke: Wenn also das Wasser durch die "die Löcher am oberen Ende der nach innen gestülpten Füße des Kastens" nicht genügend abläuft, kann man ja das Loch oben vergrössern. Wenn diese Löcher dann nicht durch Wurzeln verstopft werden, ist der "Grundwasserspiegel" entsprechend begrenzt. Die Frage ist nun, wie die Wurzeln an dieses Wasser kommen zum "Kapillieren"? Wenn man ein Flies drüberlegt, dann gibt es zwar keine Staunässe, aber wie sollen dann die Wurzeln das Wasser holen? Oder wird das Wasser gar nicht durch Wurzeln "geholt"? sondern die Poren/Kapillaren sind keine Wurzeln, sondern sowas wie Lufteinschlüsse in der Erde? Aber diese würden ja dann auch über der Zwischenplatte liegen und hätten keinen Kontakt zum Wasser darunter? und mit Flies schon gar nicht. Die 3 kleinen Füsschen der Zwischenplatte sind mit Erde gefüllt und werden vermutlich bewurzelt - aber ob die die 4 kleinen Schlitze (zusammen 1 cm²) reichen, alle Blumen im ganzen Kasten zu versorgen? Oder gehen die Wurzeln auch durch die kleinen Löchlein im Zwischenboden? und bilden dann dichtes Wurzelwerk unterm Boden? Scheint mir immer noch wenig - oder ist das dann schon Staunässe? Das mit dem "Docht" leuchtet irgendwie ein - hat der Kasten aber nicht (war nicht beim Set dabei). Irgendwie erschliesst sich mir das System noch nicht... Gruss, --Markus (Diskussion) 22:53, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Das Wasser steigt von selbst durch die Kapillarstruktur der Blumenerde (Celluloseanteil mit „außenliegenden“ polaren Hydroxylgruppen) in den nach unten zeigenden Konen durch das Wurzelschutzvlies in das oberhalb von Zwischenplatte, Wurzelschutzvlies und Wasserspiegel befindliche Erdreich auf, von wo es die Wurzeln aufnehmen. Wichtig ist aber bei Verwendung eines Vlieses, dass weder darunter, noch darüber Luftblasen sind, damit das Wasser da einfach durchkapillieren kann, nicht aber die Wurzeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Feuchtigkeit steigt durch Kapillarkräfte auf. Auch wenn das hier Ziegelstein ist: Bei Erde funktioniert das genauso.
Die Wurzeln sollen die Löcher in den Füßen der Trennplatte nicht verstopfen. Die Vorstellung, daß die Pflanzen ihre Wurzelenden in den Wasservorrat unter der Trennplatte stecken sollen, ist falsch. Es genügt, wenn die Erde im Kasten in irgend einer Weise in direktem Kontakt mit dem Wasser im Reservoir steht, dann beginnt die Durchfeuchtung der Erde, aus der sich wiederum die Wurzeln der Pflanzen bedienen. (Natürlich sorgen innerhalb der Pflanze auch wieder Kapillarkräfte für den Transport des Wassers gegen die Schwerkraft, aber dazu müssen und sollen ihre Enden nicht in den Wasservorrat hängen, sonst beginnen sie meist zu verfaulen.) --88.130.120.238 07:56, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Thüringer Landtagswahl 2024[Quelltext bearbeiten]

Fangfrage: Wieviel Wahlkreise gibt es 2024 in Thüringen? Das GVBl. sagt 43.... Bitte bei der Antwort vorher genau überlegen, WP liefert da keine Antwort. Vorsorglich: das ist keine Scherzfrage. --scif (Diskussion) 18:34, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Hier sind 44 benannt. -- Jesi (Diskussion) 18:39, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Lächel, Stand Februar 23.... --scif (Diskussion) 18:53, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ergänzend aus dem GVBl: Letzte berücksichtigte Änderung: Anlage neu beschrieben durch Bekanntmachung vom 26. März 2024 (GVBl. S. 6) --scif (Diskussion) 18:56, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Im Thüringer Wahlgesetz (aktueller Stand) sind 43 Wahlkreise aufgeführt (Anlage) [2].--Mhunk (Diskussion) 19:14, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Selbiges meinte ich mit meiner Anmerkung. Läßt man sich das als pdf anzeigen, ist die letzte Seite unbeschrieben. Warum gibt es dann einen WK Altenburger Land I, wenn man die Unterscheidung nicht mehr braucht? Merkwürdig, dat janze. --scif (Diskussion) 19:20, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Du hast recht. Vor allem fehlt die Stadt Altenburg. Hier sind nämlich 44 Wahlkreise aufgeführt (aktueller Stand).--Mhunk (Diskussion) 19:39, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wenn ich die von Mhunk verlinkte Anlage mit der der älteren Fassung vergleiche, fehlen die letzten Orte, ab Schmölln im Wahlkreis 43 (z.B. fehlen Schmölln und Fockendorf in der aktuellen Liste). Wenn man nicht davon ausgeht, daß diese Orte nicht mehr zu Thüringen gehören, muß das ein Fehler in der aktuellen Onlinefassung sein. 62.157.8.35 11:20, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das ist ganz offensichtlich ein redaktioneller Fehler am Ende des Dokuments. Für den Wahlkreis 44 (Altenburger Land II) wurden definitiv Kandidaten aufgestellt. --Koschi73 (Diskussion) 15:39, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe mal das redaktionell verantwortliche Thüringer Finanzministerium angeschrieben. --Koschi73 (Diskussion) 17:48, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Nicht das es noch zu einer Wahlanfechtung kommt.... --scif (Diskussion) 18:47, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das glaube ich nicht. Die Hürden der Verfassungsgerichte für erfolgreiche Wahlanfechtungen sind ziemlich hoch. --Koschi73 (Diskussion) 13:51, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Warum gibt es keine Erich-Honecker-Straßen?[Quelltext bearbeiten]

Obwohl es Wilhelm-Pieck-Plätze und Walter-Ulbricht-Straßen gibt. --188.23.202.126 19:57, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten

So aus dem Bauch heraus. Die hatten Glück, dass sie noch zu Zeiten der DDR starben. Es gibt da so die Angewohnheit, das man Strassen und Plätze nur nach Verstorbene benennt. Klar keine Regel ohne Ausnahme- Aber eben rechtzeitiges sterben hilft, damit einem das Regime mit Benennung einer Strasse oder eines Platz ehrt. --Bobo11 (Diskussion) 20:18, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Im Gegensatz zu Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht hat Erich Honecker das Ende der DDR erlebt. Danach war er persona non grata. Außerdem ist und war es weithin unüblich, Straßen und Plätze nach lebenden Politikerinnen und Politikern zu benennen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Walter-Ulbricht-Straßen dürften sehr selten sein. Walter Ulbricht war nämlich schon bald nach seinem Tod persona non grata. Und viele DDR-Straßenbenennungen wurden später beseitigt. Wesentlich häufiger dürften die im Westen weniger bekannten Wilhelm Külz und Otto Nuschke als Namengeber haben herhalten müssen.
Und noch zur Benennung nur nach Verstorbenen: In Polen hat man das für Johannes Paul II. anders gesehen, nach dem wurden bereits zu Lebzeiten Straßen benannt. Die ganz große Benennungsflut kam aber erst nach seinem Tod. MBxd1 (Diskussion) 20:48, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ausnahmen, wonach Straßen und Plätze nach lebenden Persönlichkeiten benannt wurden, sind durchaus bekannt, z.B. die ganzen Adolf-Hitler-Plätze. --Rôtkæppchen₆₈ 20:56, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Brr der Hund mit der Hütte schaudert sich wieder. Es gab bis zum Ableben Ulbrichts sehr wohl Personenkult auch mit lebenden Personen. Nach Ulbricht selbst war zu Lebzeiten jede Menge benannt, auch mit Pieck wurde vieles benamst. Bei Grotewohl müsste man genau schauen, ob das nach dem Ableben geschah. Auch wenn das nicht in das Weltbild so mancher passt, Honecker sprach sich nach diversen Erfahrungen mit Personenkult gegen jegliche Ehrung aus. Keine Schule Strasse Truppenteil usw wurde nach ihm benannt, das wäre ohne weiteres möglich gewesen, auch zu Lebzeiten. Nur das ND hat das manchmal nicht verstanden... --scif (Diskussion) 21:11, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was ist denn ein "ND"? --2A02:3037:40C:9553:F0F1:AEFF:FEFF:F6C4 01:38, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
nd. --Proofreader (Diskussion) 02:55, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe mal das Buch Die Straßennamen der Stadt Gera von A bis Z von Siegfried Mues konsultiert und kann berichten: In der DDR wurden durchaus auch Straßen nach lebenden Personen benannt. So gab es seit dem 4. August 1950 unter anderem eine Max-Reimann-Straße und eine Lyssenkostraße. Die Juri-Alexejewitsch-Gagarin-Straße (seit 1991 übrigens nur noch Gagarinstraße...) erhielt ihren Namen am 16. April 1961, nur vier Tage nachdem ihr Namensgeber Weltgeschichte geschrieben hatte. Eine Wilhelm-Pieck- und eine Otto-Grotewohl-Straße bekam Gera hingegen erst am 21. April 1966 zum 20. Jahrestag der SED-Gründung, als beide Namensgeber schon nicht mehr unter uns weilten. Eine Walter-Ulbricht-Straße gab es in Gera nie. Auch generell scheinen Walter-Ulbricht-Straßen seltener gewesen zu sein, als man denken mag; Google findet unter anderem eine in Zwickau und eine in Neustrelitz, aber viel mehr auch nicht. Allerdings gab es auch in der Ära Honecker noch eine lebende Person, nach der Schulen, Straßen, öffentliche Einrichtungen und sogar ein Schiff benannt wurden und die mit Konterfei auf Briefmarken erschien (und der dieser Kult dabei selber ziemlich unangenehm gewesen sein soll): Sigmund Jähn. --slg (Diskussion) 13:51, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich bin sogar der Auffassung, dass durchaus Unterscheidungen gemacht wurden. In der DDR gab es ja neben Straßennamen noch mannigfaltigste Formen der namentlichen Ehrungen: Brigadenamen waren sehr beliebt, Schulen, Betriebe, Armeetruppenteile usw. Von daher kann es durchaus sein, dass man bei Straßennamen mit der Würdigung von SED-Größen etwas zurückhaltender war, wenngleich Wilhelm-Pieck da noch reichlich bedacht wurde. Für Ulbricht ist mir das nicht so geläufig, dafür hatte gefühlt jede Stadt irgendwo Ernst Thälmann platziert. Interessanterweise wurde bei der NVA nach Ulbricht nie etwas benannt, andere Dinge wie besagtes Stadion schon zu Lebzeiten. Grundsätzlich könnte ich mir gut vorstellen, das unter Honecker die Regelung, Straßen Plätze etc nur nach verstorbenen Personen zu benennen, wesentlich stringenter behandelt wurde, Stichwort internationale Anerkennung. Verstorbene Politbürogrößen wie Leuschner oder Matern wurden durchaus bedacht, von Stoph, Sindermann oder Mittag las man nichts. Für Insider: Krönung der Entwicklung war die Benennung eines NVA-Truppenteils 1989 nach Max Hoelz. Diese Benennung musste beantragt werden... --scif (Diskussion) 18:37, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Walter-Ulbricht-Stadion. Personenkult erlebte ab den 1970ern nur noch die letzten Zuckungen. --2001:9E8:F0E:C300:4178:B844:C411:AE31 22:29, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Grünköpfchen[Quelltext bearbeiten]

Sicher, daß dieser Papagei auch Halsbandbandunzertrennliche genannt wird, mit doppeltem „-band-“ und ohne „-r“ am Ende? Oder ist hier einfach ein Schreibfehler passiert und auf dieser Grundlage dann eine falsche Weiterleitung erstellt worden, anstatt von korrektem „Halsbandunzertrennlicher“ oder „Halsband-Unzertrennlicher“? --Florian Blaschke (Diskussion) 22:06, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ohne End-R sicherlich (die Gattung heißt ja "Unzertrennliche"), aber das doppelte "band" kann ich mir nicht erklären, schlägt sich auch nicht in den Quellen nieder. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:15, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das ist höchstwahrscheinlich ein Schreibfehler, der mit diesem Edit von @Vincent Malloy in den Text kam. Das "r" bei Swinderens Unzertrennlicher ist vermutlich auch falsch. Erstaunlich, wie oft sich das im Internet findet. --2.175.9.244 08:55, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Gattung heißt "Unzertrennliche", weil Gattungsnamen im Plural stehen, anders als Artnamen. Auf welches weibliche Wort sollte sich denn eine Unzertrennliche beziehen?
Die Weiterleitung ist übrigens nicht zwingend falsch, es gibt u.U. auch Pluralweiterleitungen. --2A02:3100:94A1:5A01:ED8F:4601:4B74:56C8 15:51, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Weiterleitung ist aber so oder so falsch, angesichts des doppelten „-band-“.
Genau, die Gattung heißt „Unzertrennliche“, aber die Art „Halsband-Unzertrennlicher“.
Kann sich mal wer um die falsche Weiterleitung kümmern? --Florian Blaschke (Diskussion) 00:50, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe es versucht, dabei aber leider vermurkst. *ascheaufmeinhaupt* --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

26. Mai[Quelltext bearbeiten]

Kann man sich in Verliebtheit hineinsteigern ...[Quelltext bearbeiten]

... indem man ständig darüber nachdenkt, wie attraktiv und zu einem beziehungsweise den eigenen Wünschen und Interessen passend diejenige (Person), um die es geht, ist? --109.42.176.47 00:44, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ja. Warum sollte man das nicht können? --Kreuzschnabel 07:41, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
"Die Wissenschaft zeigt, dass Liebe ein Gefühl ist, das in unserem Gehirn Glücksstoffe wie Dopamin, Oxytocin und Endorphine freisetzt. Diese anfänglichen Freisetzungen können das Gefühl der Verliebtheit und Besessenheit für einen Partner hervorrufen. In Kombination mit körperlicher Zuneigung, romantischen Vorstellungen von Liebe und unsicherer Bindung kann man sich schnell verlieben." Das heisst in der Übersetzung: Je mehr du an eine bestimmte Person denkst und dir Vorstellungen über ein Zusammensein machst, desto mehr Biochemie verwirbelt dein Gehirn und damit dein rationales Denken. Du "denkst dich in einen Rausch". Aber das ist nicht verboten. Im Gegenteil. Langfristig hilft das bei der Bezahlung meiner Rente. Also mach weiter! Psychedilly Circus (Diskussion) 09:43, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Erstens: Ist es nicht vielmehr andersherum so, daß die Freisetzung dieser Hormone und neuroaktiver Substanzen das Gefühl ("Liebe, Verliebtheit, Verlangen,Sehnsucht, usw") erst auslösen, verursachen.
Zweitens: Wer sagt denn, daß der-die-die Verliebte(n) nicht schon zusammen, beisammen sind.
Drittens: "verboten"? - Da fängt wohl der humoristische Teil schon an. hh176.7.159.53 15:10, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Dazu kommt, dass die begehrte Person durch ihre Abwesenheit in der Erinnerung idealisiert wird, indem eventuelle negative Aspekte einer direkten Begegnung umso staerker ausgeblendet werden, je laenger die Abwesenheit dauert. -- Juergen 5.147.163.199 15:34, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wie soll es dann beginnen? Nein, allein die Vorstellung - die Illusion der Realität - kann die hormonelle Ausschüttung starten. (Ich gebe jetzt hier kein reales Beispiel, denn hier lesen Kinder mit). Psychedilly Circus (Diskussion) 21:23, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ins Café bitte! hh176.7.159.53 15:23, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Wieso? Das ist eine Frage, die durchaus auch wissenschaftliches Interesse weckt und als Wissensfrage beantwortet werden kann. Dem Fragesteller kann die Lektüre unserer Lemmata nahegelegt werden: Liebe#Liebe_in_der_Wissenschaft und Verliebtheit#Neurobiologie. In der Einleitung des letztgenannten Artikels steht: »Psychologisch gesehen ist es ein durch das neuronale Belohnungssystem unterstützter Drang zur Befriedigung eines psychischen Mangelgefühls und mit seelischen und körperlichen Suchtmerkmalen und kognitiven Verzerrungen verbunden.« Sie kann bis zum Liebeswahn reichen. Womit klar sein dürfte, daß man sich da, wie in jede Sucht, hineinsteigern kann. --92.117.131.83 21:53, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Das nennt sich Autosuggestion.--Chianti (Diskussion) 01:36, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

War früher alle Käserinde eßbar / ungiftig? Könnte sie es heute sein?[Quelltext bearbeiten]

War früher alle Käserinde eßbar / ungiftig? Könnte sie es heute sein? Also z.B. Gouda oder Edamer - heute meist mit Kunststoffrinde. Laut Artikel auch mal Paraffin oder Wachs. Und früher? Eßbar / ungiftig? Wann wurde das eigentlich geändert? Und wäre es jedenfalls möglich, Wegwerf-Rinde durch eßbare Rinde zu ersetzen? Grundsätzlich für alle Käse-Sorten? Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 02:06, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip ja. Selbst Natamycin gilt neuerdings als halbwegs unbedenklich. Einschränkung: Die Rinde ist eben nicht "sauber", kann also Bakterien enthalten. Ein gesunder Körper steckt das weg, Risikogruppen sollten vorsichtig sein. Und nicht jede Rinde schmeckt gut. 77.189.231.96 07:56, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Da sollte man etwas differenzieren. Beispielsweise wird in Frankreich generell der Weichkäse vor dem Verzehr von der Rinde befreit. Dieses gilt vor allem für Rohmilchkäse, weil sich da auf der Oberfläche alles Mögliche ansiedeln kann, da die Prozesse in diesem Fall nicht 100% kontrollierbar sind. Hartkäse wurde früher direkt nach dem Pressen für eine Zeit in Salzlake eingelegt, das bewirkt eine harte Oberfläche, die kaum von Mikroorganismen besiedelt werden kann. Im Zeitalter der Fabriken wurde das durch Besprühen der Oberfläche mit Natamycin und Folie oder Wachsüberzug wegrationalisiert. Der Verbraucher meidet inzwischen auch Käse, der einen starken Eigengeruch entwickelt, so wie das die halbfesten Schnittkäse früher hatten. Es ist also der Verbraucher, der mit seiner Entscheidung den Markt beeinflusst.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:16, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wozu braucht man Käserinde? Die letzten paar hundert Kilogramm Käse, die ich gekauft hatte, hatten keine. Mag sein, daß es in den Läden auch Käse mit Rinde gab: Den mag kaufen, wer will, ich nicht. Wenn die Milchfabriken glauben, daß sie zur Käseherstellung Rinde benötigen: Meinetwegen. Aber bevor sie den verkaufen, sollen sie diesen Produktionsabfall vor dem Eintüten des Produkts bitte entfernen. Ich kann auf das Rummachen damit gerne verzichten, und schon gar nicht sehe ich ein, daß ich für Müllbeigaben auch noch den Produktpreis bezahlen soll. --95.119.121.238 15:03, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Kaufst Du auch Kartoffeln, Eier, Melonen, Zitronen oder Brot ohne Schale oder Rinde? Bei Wurst gibt es jetzt ein Gerichtsurteil Az.4 A 779/23, dass die Hülle und die Klammern mit zum Produktgewicht zählen. --2003:F7:DF2C:2A00:1D57:EAB6:C610:E0FB 15:26, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was ist eigentlich Whataboutismus? --95.119.121.238 17:25, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Den inhaltlichen Schwenk hast du doch selbst inszeniert. Da fängt der Whataboutismus schon an. -Ani--176.6.4.184 19:16, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Rinde gehört bei vielen Käsen optisch und aromatisch dazu. Aber es gibt in jedem Supermarkt auch sog. Emmentaler quaderförmig ohne Rinde in Schrumpfverpackung, der sich am ehesten mit Radiergummi vergleichen lässt. Für jeden was dabei, glückliche Zeiten! 77.189.231.96 16:01, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Dieses "gehört zu" habe ich doch schon einmal irgendwo gehört? Mußte wohl auch irgendeine schwachsinnige Pseudobegründung für einen anstößigen Zustand gewesen sein... Aber stimmt schon: Man braucht diesen Rindendreck nicht zu kaufen. Und kann ihn gerne denjenigen überlassen, für die er "dazugehört". --95.119.121.238 17:19, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bei nicht wenigen Käsen esse ich die Rinde mit Genuss mit. Da wäre es eine Schande, die vorher abzuschneiden. Ich vermute, dass Du gerne Käse kaufst, der in Scheiben geschnittenen ist, zwischen jeder Scheibe ein Stück Papier oder Plastik. Das soll Dir schmecken und sei Dir vergönnt. Es gibt aber Käse, die Aroma aus der Rinde ziehen, selbst wenn diese vor dem Verzehr entfernt wird, oder Käse am Stück wird so vor dem Austrocknen bewahrt, oder... Auch diese Käse haben ihre Daseinsberechtigung. --Elrond (Diskussion) 18:25, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Nein, diese Vermutung teile ich nicht. Vermutlich geht es eher um den inzwischen obligatorischen Hinweis, dass die Rinde (sondern nicht dazwischen liegende Scheiben) nicht zum Genuss vorgesehen ist. Hier muss man aber zwischen der natürlichen Rinde und außen am Käselaib befindlichen Streifen (zur Kennzeichnung bzw. Vermarktung) aus Papier unterscheiden. Letztere sind natürlich nicht zum Verzehr geeignet. Die Rinde des eigentlichen Käselaibs esse ich dagegen schon seit Jahrzehnten mit Genuss und ohne irgendwelche Krankheitszeichen. --Koschi73 (Diskussion) 19:23, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Auch die natürliche Rinde des Käses wird heute meist mit Natamycin behandelt. Das ständige Mitessen der Rinde kommt einer Dauermedikation mit diesem Medikament gleich. Der Wirkstoff dringt sogar in den äußeren halben Zentimeter des Käseinneren ein („5mm-Zone”), sodaß man die Rinde sehr großzügig wegschneiden sollte, auch wenn sie oft am besten schmeckt. Es sei denn man steht auf diese Art von pharmazeutischen Langzeitexperimenten am Menschen. Einzige Ausnahme: „Bio”-Käse darf nicht damit behandelt werden, da kann man die Rinde also mitessen, wenn man mag. --88.130.120.28 20:59, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was heißt "meist" gibt es dazu Statistiken? Muss die Anwendung deklariert werden? E265? --Elrond (Diskussion) 21:15, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Anwendung muß deklariert werden. Entweder mit „E 235“ oder als „Natamycin“. An der Käsetheke genügt der allgemeine Hinweis „mit Konservierungsstoff“ oder „konserviert“ auf einem Schild. Der Wirkstoff darf bis 0,5 cm in den Käse eindringen, die zulässige Höchstmenge ist 1 mg pro dm² Oberfläche. --92.117.131.83 21:19, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wobei der "meist" immer noch nicht geklärt ist. --Elrond (Diskussion) 08:42, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das "meist" ist nur ein langjähriger Erfahrungswert: wenn man sich die Regale der Supermärkte ansieht, steht auf fast allen Hartkäse-Packungen, bei denen Rinde mitverpackt wurde, "Rinde nicht zum Verzehr geeignet" (das ist nur eine freiwillige Angabe) und "Behandelt mit Natamycin". Zumindest in den 1980er, 1990er Jahren und noch bis 2010 war das so. Vielleicht ist es also auch nur meine Erinnerung daran, ich schaue ja jetzt nicht jeden Tag nach. Es hat sich im letzten Jahrzehnt möglicherweise geändert und die Hersteller verzichten freiwillig auf die Anwendung? Da werde ich in nächster Zeit mal wieder darauf achten. Klar, das ist dann jetzt WP:OR :)
Übrigens, noch etwas scheint sich geändert zu haben: Das BfR hat bei seiner Einschätzung von Natamycin eine 180-Grad Wende hingelegt: »Die Rinde eines mit Natamycin behandelten Käses kann nach Aussagen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) entgegen ihrer früheren Empfehlung mitverzehrt werden. Wer den Stoff nicht aufnehmen möchte, kann die mit Natamycin behandelte Käserinde entfernen oder Bio-Käse essen.« [3]. Noch im Jahr 2003 waren sie da völlig anderer Ansicht: »In der Stellungnahme aus dem Jahr 2003 hatte das BfR auch empfohlen, mit Natamycin behandelte Käserinde aus Gründen der Vorsorge abzuschneiden.«[4] und den Einsatzbereich dieses Stoffes nicht weiter auszuweiten. Die EFSA meint, daß es keine Vorsorge braucht, obwohl sie selbst zu dem Schluß gekommen ist » dass die Datenbasis für die Ableitung einer akzeptablen täglichen Aufnahmemenge (Acceptable Daily Intake, ADI) nicht ausreichend ist«. Soll halt jeder selbst entscheiden. Ich habe für mich jedenfalls entschieden, beim Einkauf konsequent auf diese Dauermedikation mit einem Antimykotikum freiwillig zu verzichten, und wäre durchaus interessiert zu erfahren, welche Langzeitstudien der EFSA vorliegen, die ihre anderslautende Einschätzung rechtfertigen, insbesondere vor dem Hintergrund, daß sie nichtmal eine ADI angeben können... --92.117.131.83 10:13, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Nachtrag. "Meist" bedeutet konkret: in der überwiegenden Anzahl von untersuchten Proben. Bei Schnittkäse (62 Proben) wurde in nur 22 Proben kein Natamycin gefunden, was bedeutet, daß dieses Fungizid in 40 Proben enthalten war. Das ist eine deutliche Mehrzahl. Anders sah es wohl beim Hartkäse aus: von 28 Proben enthielten 24 keines, sodaß bei nur in vier Proben Natamycin enthalten war, das wären ca. 15%.[5]. Meine Beobachtung der Packungsangaben in den Supermarktregalen trifft also für Schnittkäse nach wie vor zu. Meist ist er behandelt, wenn es kein Bio-Käse ist. Sogar wenn es nicht gekennzeichnet ist: Eine Probe fiel dadurch auf, daß der Hinweis komplett fehlte. Und eine andere dadurch, daß sogar der ohne jegliche ADI-Grundlage verordnete Grenzwert noch fast um das Doppelte überschritten wurde. Wie gesagt, das muß jeder selbst entscheiden, ob er/sie eine solche Langzeitmedikation braucht oder nicht. --92.117.131.83 10:29, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das bestätigt meine Vermutung, dass hauptsächlich Schnittkäse betroffen ist. Da wir den so gut wie nie kaufen, bzw. an der Bedientheke, dem Marktstand oder einem Käsegeschäft die Scheiben vom Laib schneiden lassen, muss uns das wohl weniger kümmern. Mahlzeit. --Elrond (Diskussion) 12:18, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Oral eingenommen wird es nicht bzw in vernachlässigbaren Mengen aufgenommen oder verstoffwechselt und wird wieder ausgeschieden. Es stellt offensichtlich, in den verwendten Mengen, auch kein deutlich quantitatives Problem für die Darmflora des Menschen dar. Möglich ist es, aber nicht die Regel, Der Artikel in en:wp ist diesbezüglich etwas ausführlicher als der auf de:wp... -Ani--176.6.4.184 21:19, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was ist bei diesem Wirkstoff eine „vernachlässigbare Menge”? Es gibt keine ADI dafür, und auch keine Langzeitstudien. Und wie stellst du dir das vor, die Rinde zu essen, in der Natamycin enthalten ist, ohne es dabei „oral einzunehmen”? --92.117.131.83 10:36, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Lies vielleicht nochmal. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:06, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Es ging mir nicht um die Zwischenlagen, wer die isst oder mag wäre schon sonderbar, sondern um diese Art Käse, der rindenfrei und schön hygienisch und leider meist geschmacksarm verkauft wird. Unser Supermarkt hat eine schön bestückte Käsefrischetheke an der eine Dame bedient, die Ahnung und Passion hat guten Käse über die Theke zur reichen. Sie weiß auch, welche Rinde man mitessen soll, oder kann, oder besser abschneidet.. Es gibt dort auch "Gummikäse", aber eben auch welchen, der riecht und schmeckt.
Der Käseladen in der Stadt ist leider nicht mehr, der Eigentümer ist in Rente und fand keinen Nachfolger. Da gab es wirklich jeder Art von Käse, den man sich denken kann, mit Ausnahme von Milbenkäse und korsischen Madenkäse. --Elrond (Diskussion) 21:09, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich dachte, der Madenkäse sei sardisch ... --109.42.177.23 23:44, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Habe ich das richtig verstanden - Gouda & Co. wurden früher in Salzlake behandelt, damals hätte man die Rinde prinzipiell mitessen können? Ich bin einfach immer wieder überrascht, daß inmitten von Nachhaltigkeitsdebatten noch nicht diskutiert wird, die Käse ohne Wegwerfrinden zu produzieren. Wenn es so eine simple Lösung gibt?! --Ibn Battuta (Diskussion) 23:58, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Der Punkt ist, dass eine natürliche, durch Salzlakenbad erzeugte Rinde aus dehydratierter Käsemasse besteht. Wenn der Käse hingegen mit einer extern hinzugefügten, diffusionsoffenen Pelle/Rinde in Form gehalten wird, so dehydratiert nur die billige Kunstpelle/-rinde, nicht aber die teuer zu verkaufende Käsemasse. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
von der wertvollen und teuren Zeit einmal völlig abgesehen. --Elrond (Diskussion) 00:39, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ist der Pudel nahe am Wolf?[Quelltext bearbeiten]

Eine Sache, die ich, Jahrgang 1970, mal in der Grundschule, gehört oder gelesen habe: Es hieß, dass es gerade beim Pudel in höhrem Alter "klick" machen könne und er dann wieder total ins wölfische zurückfiele. Ob uns das die Lehrerin erzählte oder ob es nicht sogar ein Text im Lesebuch war, weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall haben wir jetzt einen Pudelwelpen und natürlich sind die Hunde lieb und haben ein lustiges Fell, aber wenn ich mir das Gebiss von der Seite anschaue, wirkt es gewaltig wölfisch und wie ich vorhin seinen tänzelnden Gang und das dabei nach links und rechts schauen beobachtet habe, war ich direkt an einen Wolf erinnert. Also, kennt jemand dieses Phänomen aus meiner Grundschulerinnerung? Rolz Reus (Diskussion) 12:51, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

„Als Zimen Pudel-Wölfe (“Puwos") miteinander kreuzte, kamen diese Hybriden der zweiten Generation in einem gemischten Sortiment von Verhaltenstypen daher. Einige waren schüchtern, wenn sie sich Menschen näherten, aber sehr anhänglich, wenn sie es taten; andere waren zahm und flüchteten nicht vor Neuem, waren aber emotional distanziert.“
Mir schleierhaft warum er das überhaupt getan hat. Der Pudel gehört aber nicht zu den 10 Hunderassen, die genetisch am nähesten am Wolf sind. Deshalb: Vor einem Rudel Shih Tzu hätte ich höllischen Respekt... ~~~~ --Psychedilly Circus (Diskussion) 14:35, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wurde vielleicht Pudel mit Spitz verwechselt? Das wäre eine moderne Sage. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:17, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Was ist eine Ludenschleuder ?[Quelltext bearbeiten]

Aus einem Spiegel-Artikel: »... Chevrolet Corvette: In Deutschland einst als "Ludenschleuder" verschrien.« [6]. Bei uns ein Rotlink. Nichtmal die Suche bringt auch nur einen einigen Hinweis: https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Suche?search=Ludenschleuder. Google liefert tausende Fundstellen in Diskussionsforen, wo das Wort meist abfällig verwendet wird, aber auch keine Erklärung, was das eigentlich sein soll oder woher der Begriff stammt. --88.130.120.238 13:52, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Zum ersten Wortteil siehe Lude, erster Begriff. Mit "Schleuder" ist in dem Zusammenhang ein Auto gemeint. --2A01:C23:90CE:1C00:B752:3412:416A:175F 14:05, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
+1 --Elrond (Diskussion) 16:40, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Genau! Ich wusste sofort, was das sein soll, obwohl das nicht zu meinem Wortschatz gehört. --2.175.9.244 18:24, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ja, so eine schwammige Idee was die damit meinen hatte ich natürlich auch, aber eine genauere Abgrenzung und Definition, was die charakteristischen Merkmale einer Ludenschleuder sind, woran man festmachen kann, ob ein Fahrzeug eine solche ist, und woher diese Wortschöpfung stammt hätte mich halt interessiert. --88.130.120.28 20:32, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Verständlich. Das ist aber nicht ganz einfach. In den 1970ern war eine Corvette hierzulande noch etwas, was Eindruck schinden konnte, womit der Lude seinen Status demonstrieren konnte. Die Corvette war aber ursprünglich in Übersee ein Mädchenauto und damit nicht so richtig standesgemäß für den Luden. Auch die größeren Schlitten sind heutzutage zwar hübsch anzusehen (Geschmacksache!), aber irgendwie nicht wirklich beeindruckend. Kürzlich sah ich einen '59er Impala. Schönes Auto. Außer der Gesamtlänge wirkte er neben den höheren und breiteren Klein- bis Mittelklassewagen der Gegenwart irgendwie lächerlich klein. Von der Motorisierung her können heutige Kleinwagen mithalten, von den Fahrleistungen her sowieso. Poser müssen sich heutzutage schon was Richtiges einfallen lassen. Ausgeräumte Auspuffanlagen oder Bypässe zum Beispiel. Ist so ähnlich, wie der Eisstiel, den wir damals mit einem Gummiband ans Fahrrad gebastelt haben, um Motorgeratter zwischen den Speichen zu simulieren. --2.175.9.244 21:02, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Siehe auch Heinzi aus der Krimireihe Tatort mit Eisner und Fellner. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Werd ich alt, fehlts der Jugend an Allgemeinwissen oder nimmt die Anzahl der Leser mit fehlenden Deutschkenntnissen zu? Wer Klischees oder Ironie findet, kann sie behalten... --scif (Diskussion) 18:24, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die US-amerikanischen en:Pimpmobile sind ricntige Straßenkreuzer. Bonzenschleudern waren keine Benz, Familienkutschen und Frauenautos haben komischerweise keine Artikel. --2003:E1:6F18:C7F4:883F:BD2D:BCC8:60FF 21:39, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das liegt an WP:WPIKW. Familienauto gibt es als Weiterleitung, Familienkutsche und Frauenauto findest du im Schwesterprojekt, wo sie hingehören. --Chianti (Diskussion) 01:42, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Lude = Ludewig = Ludwig. Aber warum ist Ludwig mal ein Synonym für Zuhälter gewesen? Hießen zu einem bestimmten Zeitpunkt z.B. in Berlin besonders viele Zuhälter Ludwig mit Namen? --Heletz (Diskussion) 06:42, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Wiktionary schreibt: Anfang des 20. Jahrhunderts in der Berliner Gaunersprache aufgekommene Bezeichnung nach der im 19. Jahrhundert üblichen Abkürzungsform des Personennamens Ludwig. Die französische Form von Ludwig Louis wurde schon vorher in gleichem Sinn benutzt: „Puff-Louis“, wohl nach den französischen Königen des 17. und 18. Jahrhunderts, unter denen das Mätressenwesen seinen Höhepunkt erreichte. --2A02:8071:5810:1400:E0DD:6FFB:F9C4:D022 09:41, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Schade, daß diese Darstellung nicht in unserem Lemma zu finden ist, das auf Zuhälterei#Begriff verweist, wo außer der Erwähnung, daß es diesen Begriff mal gab (noch gibt?), keine weiteren Informationen zu seiner Historie zu finden sind. Jedenfalls, wer Döblins Berlin Alexanderplatz gelesen hat, dem ist dieser Begriff geläufig. Was der aber jetzt mit einem Auto zu tun hat, erschließt sich mir noch immer nicht so recht. Fuhren möglicherweise Luden irgendwelche besonders gekennzeichneten Autos? Der Kaufpreis kann vermutlich nicht entscheidend gewesen sein, da die sich Mehrzahl reicher Unternehmer gleichfalls teure Autos angeschafft haben dürfte. --92.117.131.83 11:04, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Besonders gekennzeichnet nicht. Was eine Ludenschleuder ausmacht, ist, dass sie auffällig anders war als das Auto des braven Bürgers (deshalb rassiger Sportwagen oder Amischlitten, oder wenigstens etwas, was auf den (oft zweifelhaften Geschmack) individuell abgestimmt war, um damit Eindruck zu schinden: Sonderlack, Spoiler, Kotflügelverbreiterungen usw.--Auf Maloche (Diskussion) 15:30, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
@Heletz -e(r) ist eine Koseendung, die besonders im Niederdeutschen üblich ist. Berlins Regiolekt wurde durch das Nierdeutsch sprechende Umland beeinflußt (vgl. dazu noch heute maßgeblich Agathe Lasch: Berlinersch. Eine berlinische Stadtgeschichte, Berlin 1928, siehe diesen kleinen Artikel darüber). Dementsprechend sind auch niederdeutsche Formen eingedrungen, vgl. ick, kieken.
Latendorf bemerkt über -er: "Demgemäß verlängern auch wir erwachsene Mecklenburger z. B. fast sämmtliche Vornamen im Gespräch mit unsern Kindern um ein er oder a: Fritzer, Doeda (d. h. Doris), Luter (Ludwig), Wisa (Luise), und halten es liebkosend neben dem ing auch bei Erwachsenen fest." (Latendorf, Die Endung er und die Partikel oder bei unbestimmten Zahlenangaben, in: Germania, Erster (XIII.) Jg. 1868, S. 206) Schon das a läßt erahnen, daß r vokalisch ausgesprochen wird, bzw. sogar entfallen kann, z. B. statt Manner auch einfach Manne 'Manfred' (manch einer mag sich hier noch an "Manne Murmelauge" erinnern). Das Mecklenburgische Wb. (Bd. 4, Sp. 1034) erfaßt folgenden Neckreim (Kinderreime nutzen ja oft Kosebezeichnungen): "Lute, mien Pute, Fall bloß nich uppe Snute". Die Endung beschränkt sich aber nicht nur auf Namen, z. B. ist sie auch zu finden in Sœhner 'Söhnchen' (als Anrede), Mœner 'Möndchen' oder gar bei anderen Wortarten, z. B. "Ik bün ganz allener blęben" 'Ich bin ganz allein geblieben.' (zit. n. Latendorf, S. 206).
Der Name Ludwig ist im 19. Jh. relativ weit verbreitet gewesen, denn laut Richard Wossidlo redet die Katze so den Kater an: "Ludwig, dien oll knaken deit ok so weh, so weh" (Wossidlo, Mecklenb. Volksüberlieferungen, Bd. 2, S. 72, Nr. 421 a), laut Mecklb. Wb. ist "Koorl Lurwig" der Name des Teufels (Nachweis vonn 1887), und "Hans Ludewig kommt im Tanzreim vor (s. Mecklb. Wb., Bd. 4, Sp 1025). Da liegt es natürlich nahe, diesen Namen auch anderweitig zu verwenden.--IP-Los (Diskussion) 16:46, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

moderne Telefone...[Quelltext bearbeiten]

...haben heute oft Glas vorn und hinten. Warum ist das so? Glas ist empfindlich und geht gern kaputt. Bildschirm sehe ich ja ein, geht nicht anders. Aber warum hinten? Wollen die Hersteller einfach mehr Ersatzteile verkaufen? Ich habe neuerdings öfters Meldungen, daß mein Telefon überhitzt sei. Das wäre doch mit Metallgehäuse viel besser? Was übersehe ich, warum sind die Dinger aus Glas? Schwer, empfindlich, Vorteile kann ich nicht erkennen. Was übersehe ich? --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:11, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Drahtloses Aufladen funzt nicht mit einem Metallgehäuse. Die Alternative wäre Plastik, das wirkt aber schnell „billig“. --Morten Haan 🎑 Wikipedia ist für Leser da 18:33, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Nicht nur drahtloses Aufladen, auch NFC, also kontaktloses Bezahlen, funktioniert nur mit nicht abgeschirmter Rückseite. --Rôtkæppchen₆₈ 20:56, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Elektromagnetische Durchlässigkeit wurde ja schon erwähnt. Der thermische Punkt kommt drauf an: Von innen wird Wärme durch Metall natürlich schneller abgeführt, aber Handys überhitzen eher von außen, wenn sie direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Dann ist Glas günstiger. Mein Oneplus 8T hab ich schon rückseiten-gesplittert gekauft, war günstig und kann nicht mehr viel passieren :) --Kreuzschnabel 20:02, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Heizölkocher?[Quelltext bearbeiten]

Es gibt Petroleumkocher. Frage: Gibt es auch Heizölkocher? Petroleum ist hierzulande nicht mehr so leicht erhältlich wie Heizöl und auch teurer. Was wären die Nachteile von Heizöl als Brennstoff? Vielleicht der Geruch der Rauchgase? Man kann als Notkocher u. a. Buddy Burner verwenden. In die kann man diverses Fettzeugs nachfüllen, auch Heizöl. Ich befürchte allerdings, daß diese Feuerdosen wohl ziemlich rußen, qualmen und stinken werden. Aber um wieviel ist ein "technischer" Ölbrenner mit Düsen eigentlich besser als so eine primitive "Öllampe"? --95.119.121.238 19:03, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Es gibt einen Optimus-allesbrenner. Klar ist da Waschbenzin besser, aber er verbrennt auch Diesel, also Heizöl.--ocd→ parlons 19:11, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt im Wohnmobilbau Dieselkocher, aber ohne offene Flamme. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:26, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wie funktionieren die? Letztlich müssen die den Brennstoff auch verbrennen. (Theoretisch könnte der Brennraum durch eine "Ofenplatte" vom Kochgeschirr getrennt sein und das Abgas dann durch einen "Auspuff" ins Freie geleitet werden, so ähnlich wie bei einer Standheizung. Wenn das besonders intelligent konstruiert ist, wird die Restwärme des Abgases auch noch über einen Wärmetauscher zur Luftvorwärmung benutzt, das ergäbe einen erheblichen Effizienzgewinn. Und noch intelligenter wäre der Einsatz von Wärmepumpentechnik.) Früher gab es mal Ölöfen zur Raumheizung in Wohnungen, mit Heizöltank im Keller, aus dem das Öl in Kannen in die Wohnung gebracht wurde. Ob die auch als Küchenherde mit Kochfeld vorkamen wie bei Kohleöfen, weiß ich nicht. So absurd wären die bei den Strompreisen gar nicht: Wärme aus Heizöl kostet irgendwas um die 10 Cent/kWh, Strom kostet über 150 % mehr. Technisch und ökologisch wäre es natürlich sinnvoller, das Öl zu verdieseln und Strom daraus zu machen, aber wenn eine fehlgeleitete Energiepolitik den Bürgern mit den Strompreisen das Fell über die Ohren zieht, braucht die Gesellschaft sich nicht zu wundern, wenn die darauf sinnvoll reagieren - ich kann Nudeln auch mit Heizöl kochen.) --95.119.121.238 22:47, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Benzin kann auch in einem Katalytofen verbrennen. --2001:16B8:B8A3:4600:8A2E:B37B:6BB8:25F2 23:23, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Diesel bzw. Heizöl auch? --95.119.121.238 00:11, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Laut unserem Artikel Katalytofen sollte es Leichtbenzin sein. Wenn Du stattdessen Gasöl (Heizöl extraleicht, Dieselkraftstoff) einschüttest, könnte dasselbe passieren, wie wenn Du bei einem Kfz mit Ottomotor Dieselkraftstoff tankst. Aus meiner Sicht ist es aber nur eine Auslegungssache. Mit vergrößerter Katalysatoroberfläche und/oder vorgewärmtem Brennstoff sollte auch ein Gasölbetrieb möglich sein, siehe Beitrag von Benutzer:BlackEyedLion 19:26, 26. Mai 2024 (CEST). --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 27. Mai 2024 (CEST) --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Der schrieb aber nichts von katalytischer Verbrennung, deswegen hatte ich ja gefragt, wie das funktioniert. Die Flammen könnte es nämlich sehr wohl geben, aber innen im Gehäuse und insofern nicht "offen". Wann eine Flamme eine Flamme ist, ist ein Stückweit auch eine Definitionssache. Wenn Du in ein glühendes Rohr Luft und Fluidbrennstoff leitest, wird am Ende Rauchgas austreten. Aber gibt es dabei im System Flammen? --95.119.121.238 00:39, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Google mal nach Mehrstoffkocher bzw. Mehrstoffbrenner. Da gibt es einige die auch Diesel (Heizöl extra leicht) vertragen.--Bobo11 (Diskussion) 19:48, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ah, gibt es also. --95.119.121.238 20:55, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Und jetzt frage ich mich, was der Unterschied zwischen Benzinkocher und Buddy burner sein soll. Beim Benzinkocher wird das Heizöl verdampft, der Dampf tritt durch eine Düse ins Freie, mischt sich mit Luft und verbrennt. Beim Buddy burner wird das Öl durch den Dochteffekt der Wellpappe in den thermischen Einflußbereich der Flamme gesaugt und verdampft, der Dampf mischt sich mit Luft und verbrennt. Das Ergebnis und das Abgasverhalten sollten im Ergebnis gleich sein, oder? (Klingt nach Pech für die Kocherhersteller.) --95.119.121.238 22:15, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Der Buddyburner brennt mit Diffusionsflamme, der Benzinkocher mit Vormischflamme. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wann sehen wir dich bei "wer wird Millionär"? --2001:16B8:B8A3:4600:8A2E:B37B:6BB8:25F2 23:21, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Nie. WWM ist zur Freakshow verkommen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Aber muß das zwangsläufig schlechter sein? Der Punkt ist doch, daß das Flammgas ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, solange es noch heiß genug ist, alle unverbrannten Gasbestandteile auch umsetzen zu können. Beispiel TLUD: Da haben wir über dem Brennstoff erst einmal sauerstoffarmes, aber relativ heißes Schwelgas, natürlich mit viel Giftzeugs wie CO angereichert. Und da weht bzw. wirbelt dann die vorgewärmte Verbrennungsluft hinein, und es qualmt und rußt im Ergebnis wenig. Ich werde mal ausprobieren, was passiert, wenn man unten in einen TLUD einen Buddy Burner reinstellt. Ich hatte auch schon einmal überlegt, ob man bei Kerzen, Öllampen und Co. nicht anstatt eines Dochts Metallstreifen nehmen könnte. Der Metallstreifen ragt in den heißen Flammenteil hinein und verbrennt dort im Gegensatz zu einem Docht nicht. Er leitet dadurch Wärme in den Brennstoff und bringt ihn zum Sieden. Das Glafey Dosenlicht funktioniert ähnlich: Der Metallstreifen in der Mitte macht Power und sorgt für eine "richtig große" (Doppel-)Flamme. Außerdem wäre beim Buddy Burner eine "innere Luftversorgung" gar nicht so schwierig: Man müßte einige Metallröhrchen in den Flammenbereich führen, die unten-außen Frischluft anziehen und dann in die Flamme hinein abgeben. --95.119.121.238 00:31, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

PV - Norden ( na %) Süden (nb %) Osten (nc %) Westen (nd %)[Quelltext bearbeiten]

  •   Gegeben sei eine Position in Süddeutschland, sagen wir Freiburg.
  •   Ein freies Feld ohne Störung durch Bäume, Gebäude oder ähnliches.
  •   Vier identische Solarzellen sind in einem Winkel von 40° exakt nach Norden, Süden, Osten und Westen aufgestellt und ausgerichtet.
  •   Den ganzen Tag über gibt es blauen Himmel und optimale Sonneneinstrahlung.
  •   Die nach Süden ausgerichtete Solarzelle produziere an einem Tag (willkürlich gewählt) 10 kWh.

Frage: Nach welchem Ansatz kann man die entsprechende kWh-Produktion der Nord-, Ost- und West-Zelle berechnen/abschätzen? Psychedilly Circus (Diskussion) 21:19, 26. Mai 2024 (CEST) --Psychedilly Circus (Diskussion) 21:26, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Hilft das: [7]?--Maphry (Diskussion) 21:28, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Photovoltaik-Ertragsrechner: https://www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen/. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:21, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Danke! Das war, was ich gesucht habe ! Hier erledigt. Psychedilly Circus (Diskussion) 10:01, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
An welchem Tag des Jahres? --Elrond (Diskussion) 00:45, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

27. Mai[Quelltext bearbeiten]

Nachweis auf "eigene" Website[Quelltext bearbeiten]

Verehrte Kolleginnen und Kollegen,

wie seht und steht Ihr zum Thema, wenn Benutzer Julius Fabini den Nachweis seiner Eintragungen auf die eigene Website] verweist? --Stoschmidt (Diskussion) 10:17, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Jossi hat recht, der Mitarbeiter muss in dieser Hinsicht gestoppt werden. --Hachinger62 (Diskussion) 12:52, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --95.116.133.72 12:54, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Danke an @Jossi2: er hat's auf der Disk beim Benutzer geklärt... --Stoschmidt (Diskussion) 17:07, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Chianti (Diskussion) 11:59, 29. Mai 2024 (CEST)

KI zur Bildbearbeitung[Quelltext bearbeiten]

Gibt es eine KI zur Bildbearbeitung, der man ein aktuelles Photo gibt und die dann ein altes Photo draus macht? Also z.B. ein Haus von 2024 sieht dann aus wie von 1824. D.h. die KI macht aus Kunststofffenstern einfache Holzfenster, legt alte Schindeln aufs Dach usw. Also es geht wirklich darum, den Bildinhalt zu verändern und nicht darum, die Aufnahme alt wirken zu lassen.

--2001:16B8:B8BA:6000:9852:630D:D420:8F33 10:20, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Schwierig. Das ist so wie die Zahnpasta wieder in die Tube zu bekommen. Aber andersrum - das geht, weil da jemand etwas dran verdienen kann...! 2001:861:3E83:7ED0:A8BD:B3AC:D079:D3AA 13:51, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Photoshop kann das. Allerdings nicht mit nur einem Klick. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:16, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Renovieren? Wohl eher destruieren. --109.42.177.23 20:39, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Huggle - Anmeldung auf dewiki fehlgeschlagen[Quelltext bearbeiten]

Hi, verwende seit neustem Huggle zur Vandalismusbekämpfung, doch kommt immer dies:

Grund: Anmeldung auf dewiki fehlgeschlagen: Du hast keine Zurücksetzungsrechte auf diesem Projekt.

Sieht dann so aus:

Das interessante jedoch ist, dass dies bei MediaWiki nicht kommt! --Justman10000 (Diskussion) 11:03, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Vielleicht besser bei WP:FzW nachfragen? --92.117.131.83 11:20, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Du scheinst ja noch nichtmal Sichterrechte zu haben, weder aktiv noch passiv. --Magnus (Diskussion) 11:32, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --95.116.133.72 12:56, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
@Justman10000 du kannst ohne aktive Sichterrechte (die das rollback-Recht beinhalten) Huggle auf diesem Wiki nicht verwenden. Das ist kein Fehler. Außerdem solltest du in Anbetracht deiner Geschichte mit Problemen in der Vandalismusbekämpfung lieber noch mehr Erfahrung via Spezial:Letzte Änderungen sammeln, anstatt Huggle zu nutzen. --TenWhile6 (Disk) 13:46, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Verbot von L’Amour toujours[Quelltext bearbeiten]

Könnte die Regierung nicht einfach das Lied verbieten, dann würde sich gar keine Möglichkeit ergeben mehr dieses Lied zu spielen und die Polizei könnte schneller reagieren.

viel zu aufwenig. Der Staatsanwalt müsste Klage erheben, öffentliches Interesse muss gegeben sein, es gibt einen Prozess usw. Muss dann alles nach Recht und Ordnung gehen. Viel einfacher ist es doch, die Namen der Teilnehmer zu veröffentlichen, ihre Jobs zu kündigen und zur Spurensicherung ihre PCs, Tables und Handys zu beschlagnahmen. --2001:16B8:B884:BD00:5F8E:C63C:A395:38A0 14:56, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Und mit welcher Begründung soll das Lied verboten werden? Problem ist ja nicht das Originallied, sondern das, was andere Leute damit machen. --Bobo11 (Diskussion) 15:10, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wir haben da was vorbereitet: L’amour toujours (Lied). Siehe Abschnitt "Fremdenfeindliche Version". Daraus geht eindeutig hervor, daß es nicht um das Original geht, das Grund zur Beanstandung bietet. Warum sollte also gleich das ganze Lied verboten werden? Eine Geschmacksrichtungspolizei haben wir zum Glück keine... --92.117.131.83 15:13, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Es müßte insbesondere einen Paragraphen geben, der das - dem Staatsanwalt ? Einem Gericht ! - erlaubt. --45.90.93.199 15:43, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Zusammenfassende Antwort auf die dünne Wissensfrage: 1. Nein, die Regierung könnte nicht einfach das Lied verbieten. Weil die Regierung eines demokratischen Rechtsstaats – im Gegensatz zu einer Diktatur – nicht einfach tun und lassen kann, was sie gerade will. Sie steht unter der Kontrolle unabhängiger Gerichte und muss ein Verbot von der Legislative beschließen lassen. Es muss also erstmal ein Gesetz dafür geben, und dieses Gesetz kann laut Gewaltenteilung nicht die Regierung selbst erlassen. Solange es aber keine rechtliche Grundlage für ein Verbot des Liedes (des Originals, wohlgemerkt) gibt, und die gibt es nicht, kann die Regierung es nicht verbieten. Ich möchte auch nicht in einem Land leben, in dem die Regierung einfach so Lieder verbieten kann. – 2. Wie kommst du auf das schmale Brett, es würde sich nach einem Verbot keine Möglichkeit mehr ergeben, dieses Lied zu spielen? Das Lied würde nach einem Verbot in den dunkleren Ecken des Netzes erst recht viral gehen und ebenso fröhlich gespielt wie vorher, man dürfte sich halt nur nicht erwischen lassen, aber das war beim Kiffen bis vor zwei Monaten auch nicht anders. Klage erheben kann der Staatsanwalt auch ohne Verbot, wenn die fremdenfeindliche Version gegrölt wird, da würde sich also nichts ändern, und gegen das Singen des Originals hat ja keiner was einzuwenden. --Kreuzschnabel 16:09, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ein Verbot ist immer ein Ausdruck von Kapitulation durch Unfähigkeit, Desinteresse oder Ignoranz, die Probleme auch und besonders an ihren Ursachen anzugehen und zu lösen. Das ist oft teuer und die Wirkung zeigt sich erst viel später. Für die kurzsichtigen Interessen in der Politik also eine ganz uninteressante Angelegenheit.
Dazu kommt: Wenn eine Melodie adaptiert wird und mit einem volksverhetzenden Text versehen wird ist nicht die Melodie volksverhetzend sondern der Text und die Gesinnung derer, die da singen. Bisher ermitteln einige Staatsanwaltschaften wegen des Verdachts der Volksverhetzung, aber so weit ich sehe liegt noch kein rechtskräftiges Urteil vor. Ähnliche widerliche Gesänge gibt es seit Jahrzehnten immer wieder in den Fußballstadien. Und es gibt Leute, die - das ist nicht strafbewehrt- extra die erste Strophe des Lieds der Deutschen singen und sehr genau wissen, was sie da gerade tun. (Beim Sieg bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 war das vielleicht noch anders, aber nicht weniger peinlich und dem niederländischen TV-Sender NPO passierte das auch noch 2021.) Das Phänomen ist also überhaupt nicht neu und nur ein Ausdruck der Versäumnisse, mindestens seit der Exzesse von 1991/1992 vor allem im Bildungsbereich auf den zunehmenden Rechtsextremismus wirksam mit mehr zu reagieren als mit billigen Fensterreden.
Es gibt zahlreiche Studien zu Entwicklung des Rassismus in Deutschland. Wenn man sich die von der Bundesregierung initiierten und 2022 vorgestellten Ergebnisse des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors des DeZIM-Instituts anschaut, z.B. die Zusammenfassungen unter „Wichtige Ergebnisse der Studie”, dann sprechen die hohen Prozentzahlen bereits für sich. --88.72.111.207 23:00, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Demokratie-Erfahrung[Quelltext bearbeiten]

Wie hoch ist der Anteil in der Bevölkerung (und bei Wikipedia) von Menschen mit demokratischen Erfahrungen (aktiver Einsatz jenseits von Wahlen/keine Parteizugehörigkeit)? Vielen Dank, -- Edward Steintain (Diskussion) 14:07, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Definiere "demokratische Erfahrungen". --95.116.133.72 15:18, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bei den Wikipedianern aus der Schwez, sehr hoch. Iich leg deine Frage jetzt ausdrücklich so aus, das du alles ausser Wahlen meinst 😁. Denn da ist die nächte Möglichkeit sich aktiv politisch zu äussern, am 9. Juni 2024 😁. Denn national sind da die Meinung des Stimvolkes für drei Initiativen und ein fakuldatives Reveredum gefragt. --Bobo11 (Diskussion) 15:20, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Rechnet man von den geschätzt fast 1,8 Millionen an Demenz erkrankten Menschen in Deutschland [8] einen realistischen Anteil von bedauerlichen sehr starken Erkrankungen ab, so haben alle anderen demokratische Erfahrungen, weil sie von den in einem Rechtsstaat mit einer repräsentativen Demokratie beschlossenen Gesetzen betroffen sind. Bei der deutschsprachigen Wikipedia isoliert betrachtet dürften es sogar nahezu 100 Prozent sein. Dabei müsste man jedoch die Erfahrung, mangels der geforderten Voraussetzungen nicht stimmberechtigt zu sein, als Erfahrung von Demokratie ausschließen. (In den USA ist ein signifikanter Prozentsatz von ehemals Stimmberechtigten durch eine Verurteilung von der demokratischen Willensbildung ausgeschlossen.)
Versucht man die Einschränkung bzw. Konkretisierung „aktiver Einsatz jenseits von Wahlen/keine Parteizugehörigkeit” zu deuten, so geht es imho wahrscheinlich um die Beteiligung an Sachentscheidungen, die zwar auf einer demokratischen Grundlage stattfinden, also um Abstimmungen, in denen aber keine Personen gewählt werden. Demokratie ist ja ein Entscheidungsprinzip und „aktiver Einsatz” kann daher nichts anderes bedeuten als Mithilfe an der Vorbereitung, der Beteiligung an und der Auswertung von Entscheidungen. Dabei sollten nicht nur die Volksentscheide im Blick sein (wobei hier die Personen mit Parteizugehörigkeit nur schwer herauszurechnen sind) sondern auch die vielen Entscheidungen in der kommunalen Selbstverwaltung (auch hier gibt es jedoch ebenso Menschen, die einer Partei angehören). In der Wikipedia wären die Beteiligung an nichtpersonenbezogenen Entscheidungen in ein Verhältnis zu den durch Account Stimmberechtigten zu stellen (das kannst du bitte selbst ermitteln). Das Problem, Parteizugehörigkeit nicht herausrechnen zu können bleibt leider (oder zum Glück, das ist ja Privatsache) auch hier bestehen.
Von den 61,18 Millionen Wahlberechtigten (2021) könnten schätzungsweise mehr als 1.203.000 (2021) in einer der etwa 50 Parteien in der BRD Mitglied sein. Hier konnte ich auf die Schnelle nur die Zahlen von CDU, SPD, CSU, FDP, DIE LINKE, Die Grünen, AfD und SSW ermitteln. [9] Es wäre also zu diesen ca. 1,203 Mio. Parteimitgliedern noch ein Wert für die Kleinstparteien hinzuzurechnen. Ebenfalls auf die Schnelle: "Die PARTEI" hatte Ende 2020 angeblich ca. 48.000 Mitglieder, die ÖDP ca 8.000 und die Freien Wähler sowie die PIRATEN jeweils etwa 6.000 Mitglieder. [10] Ein geschätzter gesamtgesellschaftlicher Prozentsatz der Parteizugehörigkeit hilft aber nicht bei der Ermittlung, wie viele Menschen ohne Parteizugehörigkeit bei demokratisch organisierten Sachentscheidungen Erfahrungen sammeln.
Demokratische Erfahrungen finden ja auch statt, wenn nichtpersonenbezogene Entscheidungen in Vereinen, Genossenschaften, Verbänden, Gewerkschaften, Belegschaftsversammlungen, Aktionärsversammlungen, Gesellschafterversammlungen, Stiftungen, Selbstverwaltungsstrukturen religiöser Gemeinschaften, Gerichten und Schulklassen getroffen werden. Insoweit ist die Frage nicht wirklich mit einem substantiiert ermittelten Anteil zu beantworten. --88.72.111.207 06:02, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hi @88.72.111.207: danke für Deine ausführliche Antwort. Meine Frage war tatsächlich eher allgemein formuliert, um eine große Bandbreite an Antworten anzuregen. Mit „aktiv“ habe ich auch die gesetzlichen Möglichkeiten wie Einwohnerfragestunde, Bürgeranregung/Bürgerantrag, Informationsfreiheitsgesetz und Petition gemeint. Mit „aktiv“ kann auch die Tätigkeit in einer Bürger-Initiative oder Nicht-Regierungsorganisation aufgefasst werden. So speziell beziehen sich die bisherigen Antworten auf die wohl eher selten genutzten Möglichkeiten nicht. Der BRD-Präsident St. wirbt ja für den „demokratischen Einsatz der Bürger“. Werbung gibt es besonders, wenn irgendetwas als knapp aufgefasst wird – eben demokratische Erfahrung. Ist die Grundlage von St. für sein Werben bekannt? --Edward Steintain (Diskussion) 07:19, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
„von den in einem Rechtsstaat mit einer repräsentativen Demokratie beschlossenen Gesetzen betroffen“ würde ich als passive demokratische Erfahrung betrachten, besonders wenn Konnexität und Subsidiarität zum Leidwesen der Bürger*innen (wieder einmal) eingeschränkt wurden. --Edward Steintain (Diskussion) 07:23, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Vermutlich ist das mit der Demokratiewerbung viel einfacher erklärbar. In einer kapitalistisch geprägten Gesellschaft ist Werbung ein integrales Konzept, bestimmt kennst du den alten Spruch: „Wer nicht wirbt, stirbt.” Und da die Antidemokraten ja auch kräftig und unablässig ihre Werbetrommeln rühren, wäre es nur logisch, auch für die Demokratie zu werben, wenn man vermeiden will, daß sie auf lange Sicht stirbt. Denn das ist ja gerade der Unterschied zu autokratischen Staatsformen: Da ist kein „Papa”, der den Menschen alle Entscheidungen abnimmt und alles für sie von oben herab regelt, damit sie wie Kinder unbekümmert vor sich hin leben dürfen. Demokratie lebt davon, daß sich Menschen einbringen, was voraussetzt, daß sie bereit sind, sich unvoreingenommen intensiv mit komplexen Sachthemen auseinanderzusetzen. Problematisch in dieser Hinsicht ist das Konzept unserer hochoptimierten Leistungsgesellschaft: Wer schon für den Broterwerb all seine Kraft und Zeit aufwenden muß, will in seiner Freizeit eher einfach nur noch seinen Spaß oder seine Ruhe haben und sich nicht auch noch mit Problemen auseinandersetzen, die aus einer Beteiligung bei demokratischen Prozessen der Entscheidungsfindung erwachsen: Das unbequeme Durchdenken anderer Standpunkte und beständige Hinterfragen des eigenen Standpunktes sowie die kritische Prüfung der eigenen Informationsquellen. Da wählt er halt freiwillig lieber die bequeme Unmündigkeit und damit zugleich seine eigene Unfreiheit. Werbung für Demokratie bedeutet also letztlich, den Menschen diesen Unterschied zurück ins Gedächtnis zu rufen, da er, wie die Geschichte uns lehrt, sehr leicht in Vergessenheit gerät, sobald eine charismatische Führergestalt einfachste „Lösungen” für alle großen und kleinen Probleme dieser Welt hinausposaunt. --92.117.131.83 08:55, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
als aktiv an demokratie teilnehmen, würde ich als an Wahlen teilnehmen betrachten. Also fast alle volljährigen in Deutschland --Future-Trunks (Diskussion) 09:48, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde da schon noch weiter differenzieren wollen: Wer nur physisch zur Wahlurne geht und dort automatisiert sein Kreuzchen macht, wo er es immer schon gemacht hat, oder für diejenige Partei, die die schönste Wahlwerbung produziert hat, oder deren Kandidat am charismatischsten daherkommt, oder wer einfach nach Gefühl wählt, nimmt eben nicht aktiv an der Demokratie teil, auch wenn es den Anschein hat. Erst die aktive geistige Beschäftigung mit allen Inhalten macht einen Wähler zum aktiven Teilnehmer am demokratischen Prozess. Und auch gezieltes Nichtwählen kann Ausdruck einer demokratischen Teilnahme sein, z.B. wenn ausschließlich Parteien zur Wahl stünden, die für die Abschaffung der Demokratie zugunsten einer Autokratie oder wie auch immer gearteten Diktatur sorgen wollen und dies der eigenen Auffassung widerspricht. --92.117.131.83 10:00, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hi @Edward Steintain. Die Insanspruchnahme der „gesetzlichen Möglichkeiten” der Kommunikation mit dem Staat ist nicht per se demokratisch. Eine Kommunikation mit dem Staat findet auch statt, wenn ich auf der Grundlage eines Gesetzes von der Geheimpolizei verhört werde und aussage statt zu schweigen. Die von dir angeführten Kommunikationsebenen können auf demokratischem Weg eingerichtet sein und es kann bei der Ausgestaltung die Intention der Stärkung eines ichsachmal: bürgerschaftlichen Selbstbewusstseins in den Zielen angestrebt sein. Es handelt sich (sieht man von dem historisch gewachsenen Element des Petitionswesens einmal ab) dabei aber eher auch um ein Versagen des Konzepts der Umsetzung der repräsentativen Elemente durch demokratische Wahlen, wenn man zusätzliche Befragungs- und Interventionselemente installieren muss, weil die/der in dem Wahlkreis gewählte Abgeordnete keine Ahnung hat, was ihre/seine Wähler*innen im Wahlkreis und diejenigen, die sie/ihn nicht gewählt haben denken, wollen, fürchten und ablehnen. Oder nicht den Wahlkreis repräsentiert sondern irgendetwas anderes.
Wenn flankierend die Institutionen der politischen Bildung kaputtgespart und die Vermittlung von demokratischen Werten, Strukturen und Institutionen im Schulunterricht eingedampft werden und wenn kritisches eigenständiges Denken mit einem negativen Touch versehen wird sind Einrichtungen wie z.B. nichtrepräsentativ nach einem Zufallsprinzip besetzte Bürgerräte zusätzlich fragwürdig und imho eher eine kostengünstige Werbeveranstaltung aus der Reihe „Wir tun was”. Als ob der traditionelle gesellschaftliche politische Diskurs nicht bereits genug Zustimmung, Anregung, Kritik und Ablehnung vermitteln würde und als ob wir Angeordnete nicht bereits mit finaziellen Mitteln für eine Beobachtung dieses Diskurses, für das Abrufen von fachkundiger Expetise und für den Betrieb von Wahlkreisbüros ausgestattet hätten. Bundestagsabgeordnete beziehen derzeit monatlich 11.200 € und zusätzlich eine Ausstattungspauschale von 5.000 €. Das monatliche Gehalt eines MdEP beträgt (Stand: 1.7.2023) monatlich 10.075,18 € brutto und 7.853,89 EUR netto nach Abzug von EU-Steuern und Versicherungsbeiträgen. Die Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages und ein Wissenschaftlicher Dienst des Europäischen Parlaments stehen Abgeordneten kostenlos zur Verfügung. Die Stiftungen der Parteien erhalten staatliche Zuwendungen.
Dass ein demokratischer Staat so weit wie irgend möglich transparent zu sein hat ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die sich aus dem Geist der demokratischen Idee ergibt. Die Erfahrungen von Projekten wie FragDenStaat deuten für mich darauf hin, dass es da leider durchaus noch, wie es so schön heißt, „Luft nach oben” gibt.
Die „Tätigkeit in einer Bürger-Initiative oder Nicht-Regierungsorganisation”, die du anführst, habe ich mit meiner Aufzählung von zivilgesellschaftlichen Institutionen wie „Vereinen, Genossenschaften, Verbänden” usw. bereits für abgedeckt gehalten. Und was in dem derzeitigen Bundespräsidenten vorgeht ist mir schleierhaft. Ich vermute, dass langsam die Erkenntnis durchsickert, dass eine Demokratie nur mit Demokrat*innen funktioniert. Gruss --88.72.111.207 15:17, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
„Workshop “Demokratiedämmerung?” – „Und die Beteiligungskultur in Deutschland könnte mit dafür verantwortlich sein, meint der Politikwissenschaftler Veith Selk. Der Demokratie geht es schlecht, [glaubt der]“ (Fachverband Bürgerbeteiligung e.V.)
Also: „eine Demokratie funktioniert nur mit Demokrat*innen“, so @88.72.111.207. Sollen wir sagen, es gibt reichlich Demokratie-Erfahrungen von Aktiven; aber beim Bohren dicker Bretter mit dünnem Bohrer findet man das Holz gar nicht mehr wegen der vielen fetten Hintern auf dem Sitzbrett? Muss also das Brett der Holzbank von unten gebohrt werden; oder haben etliche Hoffnung auf das Protest-Delegieren des Bohrens? (weil Selbstbohren (sb) geht nicht!) --Edward Steintain (Diskussion) 06:49, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Beteiligungskultur ist ein lustiges Wort, in das, wenn man dem Wort nachschmeckt, die Erlaubnis schlau eingebaut ist. Die fetten Hintern der Gierigen sind aus meiner Sicht ein (schreckliches) Resultat, aber nicht das Problem. Sie sind möglich, weil sich mit der Sesshaftigkeit die materielle Gewalt als Kern gesellschaftlicher Herrschaft in materielle Gewalt, Eigentum und Definitionshoheit aufgefaltet hat und Eigentum (spätestens als Papiergeld, Kontostand und digitale Information) in einem wesentlichen Teil von der Grundlage der Realität entkoppelt wurde. Und damit beliebig bis zur Sinnlosigkeit angehäuft werden kann.
Blicken wie bis zu Jakob Fugger zurück, dann sehen wir seit dem 15. Jahrhundert, dass das System (wenn man das Paket Wachstumsirrtum und Klimadesaster ausblendet und den kolonialen Raub von Gold, Silber und Gewürzen als aus Sicht der Monarchien überraschende und glücklich rechtzeitige Entlastung der maroden europäischen Ökonomien versteht) bei allen Rückschlägen und Irrwegen bisher sehr beweglich und lernfähig war, wenn es um die Selbsterhaltung geht. Da liegt für mich das Problem: Wie wird gelernt? Und auch: Wie schnell und wie nachhaltig wird gelernt? Eine Hierarchie zu vermitteln und zu etablieren geht schneller und ist einfacher als eine demokratische, auf Freiheit, Verantwortung, Bildung, Diskurskultur und gleichen Rechten basierende Gesellschaft zu entwickeln. Und dann zu erhalten.
Gebohrt wurde imho bisher immer von unten und das System hat auch mittlerweile sehr gut gelernt, unsere dicken Bohrer rechtzeitig zu erkennen. --88.72.111.207 12:50, 29. Mai 2024 (CEST) Nachtrag: Die Eskalation der Widersprüche führt nach bisherigen Erfahrungen bei den besonders Betroffenen, also der Mehrhheit, zu dem Ruf nach starken Männern, bequemen Schuldzuweisungen und schnellen (Schein)Lösungen. Das fängt bereits an und ist in der heißen Zeit der nächsten 60 bis 100 Jahre leider noch mehr zu befürchten. Die aktuelle (imho verlogene) Demokratie-Werbekampagne ist ein Schwanengesang. Wer denkt, es gehe irgendwie doch immer so weiter wie bisher hat das Klimadesaster nicht verstanden. Ich meine das nicht apokalyptisch, aber wenn ich jetzt 20 Jahre alt wäre hätte ich große Angst und Verzweifelung. Es sind ja die Jungen und die nächsten Generationen, die unsere Party bezahlen werden. --88.72.111.207 13:06, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Kann man eine §57a-Überprüfung zwei mal in kurzer Zeit positiv machen?[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Durch Kommunikationsdefizite und Verkettung von Zufällen ist es mir gelungen, dass ich und ein anderes Familienmitglied die "57a-Begrutachtung" bei meinem Auto zwei mal gemacht haben. Es gab beiderseits keine Mängel. Hätte es Mängel gegeben, oder wäre die erste Rechnung zeitgemäß ausgestellt worden, wäre dieser Irrtum aufgefallen. Ich habe nun zwei mal rund 78 Euro gezahlt und habe es unter die Kategorie "Dumm gelaufen" abgelegt. Meine Frage ist aber nun, wie das von den zwei verschiedenen Werkstätten so laufen konnte. Gibt es da keine Vernetzung oder Plattform, wo die Kilometer, das Kennzeichen oder sonstige technische Daten gesammelt werden? LG: --GT1976 (Diskussion) 15:01, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Das wäre ohne Datenschutzeinwilligung (oder gesetzliche Regelung) nicht zulässig. Person A hätte ja gegenüber Person B behaupten können, am fraglichen Tag im Urlaub gewesen zu sein, und dann findet Person B heraus, dass Person A dann tatsächlich in der Werkstatt war. Im Übrigen darf die Überprüfung bestimmt beliebig häufig durchgeführt werden, es gibt also gar keinen Grund, darüber zu informieren. Ich hätte jedoch gedacht, dass es bei bestandener Überprüfung ein „Pickerl“ als sichtbaren Nachweis gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:07, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Begutachtungsplakette und der Eintrag im Fahrzeugschein hätte die zweite ausführende Werkstatt doch eindeutig darauf hinweisen müssen? --92.117.131.83 15:08, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt in Österreich nur eine Plakette. Und diese wird wahrscheinlich bei der Demontage nicht besichtigt worden sein. --GT1976 (Diskussion) 15:25, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bei der Demontage vermutlich schon, aber die erfolgt erst, wenn die Überprüfung abgeschlossen ist - denn wenn Mängel festgestellt werden, darf ich nochmit der alten Plakette ein paar Wochen weiterfahren, bevor diese behoben werden müssen. Da aber der Zeitraum für die Überprüfung genau vorgeschrieben ist - einen Monate vor bis drei Monate nach Ablauf des eingestanzten Monats bei PKW - wird eine seriöse Werkstatt die Plakette bereits bei Auftragsannahme überprüfen und darf die Arbeit außerhalb dieses Zeitraums eigentlich gar nicht durchführen. Weil der Plaketten-Monat normalerweise - aber nicht immer! - identisch ist mit dem Monat der Erstzulassung sparen sich viele Werkstätten den Weg zum geparkten Wagen und schauen nur im Zulassungsschein nach der Erstzulassung. --81.223.231.237 08:17, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Herzlichen Dank für die Beiträge! --GT1976 (Diskussion) 07:18, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Herkunft Spruch[Quelltext bearbeiten]

Es gibt die Sentenz "Warum man mich in keiner Kirche sieht, ist, weil mein Herz der Heuchler Umgang flieht" oder auch "Warum man mich in keiner Kirche sieht? Du weißt doch, daß mein Herz der Heuchler Umgang flieht". (Das erste erscheint mit authentischer, weil man auf den Text eine auf- und absteigenden Tonleiter singen kann.) Weiß jemand, wo das herkommt? --95.116.133.72 15:13, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Johann Christian Günther (Lyriker). --92.117.131.83 15:17, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das war leicht:
http://www.zeno.org/Literatur/M/G%C3%BCnther,+Johann+Christian/Gedichte/Gedichte/Lob-+und+Strafschriften/Landeshut+Oktober+1721+-+Jena+15.+M%C3%A4rz+1723/%5BWarum+man+mich+in+keiner+Kirche+sieht%5D --Magnus (Diskussion) 15:18, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Höret und seht. --RAL1028 (Diskussion) 09:50, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Südpol im antiken Arabien[Quelltext bearbeiten]

Hallo,
mir ist eine Sache aufgefallen, in diesem Video erscheint folgende Zeichnung. Dieses Bild stellt eindeutig einen Globus mit einer Masse als Südpol dar. Das bedeutet natürlich nicht, dass das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Der kleine Ausschnitt unten links am Globus lässt außerdem an Südamerika denken.
Im Zusammenhang mit der Karte des Piri Reis: Wann denkt ihr ist diese Bild wohl entstanden? --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:992A 18:21, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Die Abbildung befindet sich auch in der Wikipedia: Taqi ad-Din. Laut Bildbeschreibung ca. 1574 bis ca. 1595. Annahmen zur Entstehung stehen in Antarktis#Annahmen und Annäherung; der Globus von Taqi ad-Din (eine der genauesten seiner Zeit) könnte dort ergänzt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:36, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
ty --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:992A 00:23, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Alternative Energieverbrauchsgeräte[Quelltext bearbeiten]

(Falls das ein Café-Thema sein sollte, bitte dorthin verschieben.)

Angeregt durch o. a. Kocherthema: Erdgas kostet zur Zeit in etwa 8 Cent, Heizöl 10 Cent und Strom 27 Cent, jeweils Brutto-Verbraucherpreise pro kWh (und was Holzpellets und Co. gerade kosten, weiß ich nicht). Ich fände es einigermaßen logisch, Strom nur noch da zu verwenden, wo es keine Alternativen gibt, aber zum Kochen o. ä. Dieselkocher zu verwenden und im übrigen Strom nach Möglichkeit mit Knatterstinkgeneratoren selbst zu erzeugen. (Wie wirtschaftlich Balkonkraftwerke in Form von solaren PV-Modulen sind, weiß ich nicht.) Und zum elektrischen Kompressorkühlgerät gibt es auch "stromlose" Alternativen; als erstes fällt mir da mal der Absorber ein, aber ein Kompressor läßt sich natürlich auch mit einer Wärmekraftmaschine antreiben. Da die Sonne zwar keine Rechnung schickt, die E-Werke aber schon, und das mit den "Regenerativen" auch nicht so recht vorankommt: Stehen wir vor einer Renaissance von Brennmaterialien im Haushalt und einem Zurückdrängen von Elektrizität? So ein Dieselkocher kostet irgendwas um die 50-60 Euro entsprechend der gleichen Zahl an Litern Heizöl und um die 0,5 MWh, die als elektrische Energie mit ca. 150 Euro zu Buche schlagen; der hat sich also ruckzuck amortisiert. Und wenn das schon mit DIY-Technik sinnvoll ist, dann sollte die Industrie eigentlich auch ganz schnell auf den Zug aufspringen und entsprechende Geräte anbieten. Nicht einmal "Fossilscham" wäre ein tragfähiges Argument, weil über die gesamte Kette aus den Braunkohlekraftwerken schließlich erheblich mehr Treibhausgase herauskommen als aus den heimischen Öfen und Generatoren. Und vielleicht könnte einiges auch noch ganz anders sein: Möglicherweise gibt es bald auf jedem Hinterhof eine kleine Eisfabrik, bei der die Anwohner Stangeneis als Kältevorrat für ihren "Haushaltseisschrank" kaufen können oder Sole-TK-Platten im Tausch mitnehmen. Und vielleicht gibt es bald auch noch ein gängiges Carbon-capture-Zeugs, so ein Absorberpulver, durch das man die Abgase der Geräte leitet, das dann das CO2 aufnimmt, und wenn es verbraucht ist, wird das beladene Filter gegen ein regeneriertes getauscht, und die zuständige Fabrik zieht aus dem Zeugs dann das CO2 raus und macht damit irgendetwas Sinnvolles. (Was man gut gebrauchen könnte, wären billige Brennstoffzellen, die mit Heizöl oder Holzpellets laufen. Oder umweltfreundliche MHD-Generatoren. Oder lautlose (oder zumindest leise) Verbrenner-Wärmekraftmaschinen.) Und natürlich könnte Strom auch aus Nahwärmezentralen mit Kraft-Wärmekopplung kommen, dürfte dann aber nicht mit unverschämten Energiesteuern oder Netznutzungsentgelten belastet sein. --95.116.133.72 20:46, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Zur einzigen Fragezeichenfrage in diesem TLDR-Text: Nein, es widerspräche dem Klimaschutz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Klimaschutz heißt also möglichst viel Geld für Energie ausgeben? (Oder steht die Begründung auf der Rückseite?) --95.116.133.72 21:14, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was bitte ist eigentlich das Thema dieser Frage? Und was ist ein alternatives Energieverbrauchsgerät? --92.117.131.83 21:34, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Thema ist Brennstoffe anstatt Strom, und alternative Energieverbrauchsgeräte sind solche, die nicht mit Strom betrieben werden. (Indirekt geht es auch noch um die Unabhängigkeit von leitungsgebundenen Medien, aber LNG möchte man natürlich auch nicht daheim lagern.) Während viele Geräte relativ billig sind, möchte man natürlich keine Gasheizung zugunsten einer Ölheizung rauswerfen. Wobei: Eine dieselbetriebene Wärmepumpe ist doch auch eine Ölheizung, oder nicht? (Heizöl muß übrigens nicht zwangsläufig aus Mineralöl sein.) --95.116.133.72 23:50, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich sehe noch immer keine konkrete Frage, auch weiter unten nicht. Bring dieses ganze Konglomerat bitte mal auf den Punkt. Was genau willst du wissen? --92.117.131.83 09:17, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Wunderpulver heißt Lithiumhydroxid. Man braucht 6 kg Lithiumhydroxid-Monohydrat, um das aus einem Kilogramm Heizöl freigesetzte Kohlenstoffdioxid zu absorbieren. Hier kostet das Wunderpulver schlappe 1.375,50 € exkl. MWSt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Dann nehmen wir vielleicht doch besser etwas anderes. Wie wäre es denn mit Ca(OH)2? Oder Dolomitmehl - nicht regenerieren, sondern auf dem Acker unterpflügen. --95.116.133.72 23:53, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Da ist das Massenverhältnis noch ungünstiger. Aber zumindest für die Herstellung und Regeneration bei 900 bis 1400 °C kann man einen Solarofen nutzen. Man sollte allerdings darauf achten, dass das beim Brennprozess freigesetzte Kohlenstoffdioxid auch aufgefangen wird. Oops, die Katze beißt sich in den Schwanz. Calcium-oxid-hydroxid-carbonat ist offensichtlich ungeeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Regenerieren machen wir aber nicht zu Hause, sondern lassen das von Betrieben erledigen, die mit den Massen des CO2 auch etwas anfangen können. Wie auch immer ist es günstiger, CO2 dort einzusammeln, wo es konzentriert entsteht, anstatt es mühselig als Spurengas aus der Luft zu fischen. Vermutlich ist es kein günstiges Konzept, die Haushaltsabgase zu kühlen und zu komprimieren, um das CO2 auf Flaschen zu füllen. (Wieviel CO2 entsteht eigentlich pro MWh a) bei der Verbrennung von Methan und b) bei der Verbrennung von "richtigen" Kohlenwasserstoffe der Struktur CH2? Mal schauen: 1 mol CH2 wiegt 14 g. Es erzeugt 44 g CO2. Der Brennwert von CH2 ist 11 kWh/kg. Somit entfallen 44 g CO2 auf 0,154 kWh. Pro MWh macht das also 286 kg CO2. Methan ist wohl etwas günstiger, weil dort pro C-Atom nicht nur zwei, sondern 4 H-Atome verbrennen. Aber die "Hausnummer" ist wohl, daß ein Haushalt pro Jahr eine Tonne CO2 emittiert. Bei gleichem Verbrauch ist die Emission bei Verwendung von Strom wohl wenigstens doppelt so hoch.) Nehmen wir mal an, wir hätten pro Jahr eine halbe Tonne CO2 in Flaschen zur Entsorgung abzugeben. Das wären pro Woche rund zehn Kilogramm. Müßte man wohl ziemlich große Druckflaschen an die Straße stellen, damit die "Müllabfuhr" sie gegen leere tauscht oder in den großen Tank auf dem LKW entleert. Ist das bezahlbar? (Die Finanzierbarkeit geht so: Beim Kauf von Brennstoffen zahlt man eine CO2-Abgabe plus eine "Pfandgebühr" für unentsorgtes CO2, und letztere wird bei der Entsorgung gutgeschrieben. Man bekommt also Geld für das zu entsorgende CO2, damit man auch nicht vergißt, es abzuliefern. Und natürlich gibt es auch Geld für elementaren Kohlenstoff, beispielsweise für Charcoal. Dann hat man ein Motiv für PyCCS: Müll pyrolysieren und Pyrolysegas energetisch nutzen, für das aufgefangene CO2 die (nicht gezahlte) Pfandgebühr kassieren. Und für die Kohle auch nochmal Kohle. Wenn die Nutzung in einer WKM erfolgt, kassiert man außerdem noch für den verkauften oder nicht aus dem Netz bezogenen erzeugten Strom, und die Abwärme der Maschine benutzt man zum Heizen und Kochen etc.) Aber ist es denn bezahlbar, all das nicht zu machen und die Atmosphäre weiterhin als Mülldeponie zu benutzen? --95.116.155.20 02:51, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wenn man nach spezifischen Emissionsfaktoren sucht, kriegt man im Netz interessanterweise unterschiedliche Zahlen angezeigt, die allerdings in der o. a. Größenordnung liegen.(U. a. fand ich von Vaillant ein Verhältnis von 270 zu 200 kg CO2 pro MWh Heizöl zu Erdgas.) Es läuft darauf hinaus, daß man je nach Höhe der Zertifikatepreise 1-2 Cent CO2-Steuer pro kWh bezahlt. Holz ist von der Besteuerung allerdings ausgenommen (was nichts nützt, weil die Händler die Preise trotzdem an die der besteuerten Brennstoffe anpassen - sie nehmen halt, was sie kriegen können). Die Emissionen des Strommixes gibt das UBA mit 420 kg/MWh an. Das ist ungefähr doppelt so hoch wie bei direkter Verbrennung. Auch insofern, also rein ökologisch gesehen, lohnt sich der Ersatz von Kochstrom durch direkte Verbrennung. --95.116.155.20 05:15, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

28. Mai[Quelltext bearbeiten]

Neue Google Funktion "Find My Phone"[Quelltext bearbeiten]

Zur neuen Google Funktion Find My Phone habe ich eine Frage. Was ist der Nachteil der Einstellung „Mit Netzwerk an allen Orten“ zu der Einstellung „Mit Netzwerk nur an stark frequentierten Orten“. Ich habe jetzt mehrere Artikel zu dem Thema gelesen, aber jeder Artikel scheint die Kenntnisse dieses Zusammenhangs als so selbstverständlich vorauszusetzen, dass sie nicht gesondert erklärt werden. --176.199.210.203 00:32, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Unter https://www.heise.de/news/Google-schaltet-Mein-Geraet-finden-frei-9732358.html wird der Unterschied erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das ist doch nicht neu, das gibts doch schon ewig? --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:50, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Neue ist dass es teilweise über Bluetooth funktioniert. Ein verlorenes Handy ohne Netz kann seine Infos per BT an andere Handys weitergeben und die melden es dann übers Internet. Die interessante Frage ist doch: warum macht Google das? Sicher nicht aus Menschenliebe. Vermutlich bekommen sie auf diese Weise Daten, die ihnen noch gefehlt haben. --2001:16B8:B892:8C00:9E6:172C:9C99:9170 10:41, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bei Apple seit etwa 5 Jahren. Ewig ist anders. --77.1.89.137 10:42, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bei Samsung gibt es „Find my mobile“ seit Sommer 2020. 2022 wurde der Dienst auf SmartThings Find ausgeweitet, um auch z.B. Galaxy Smarttags zu finden. Neu ist jetzt, dass Google ein entsprechendes Angebot macht, das für alle Bluetooth-Androiden verfügbar ist. Bei Xiaomi soll es ähnliches geben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:54, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Böse KI?[Quelltext bearbeiten]

Wie können wir Menschen verhindern, daß eine Künstliche Intelligenz entsteht, die uns schadet?

KI hat das Potential, übermächtig zu werden. Aggressive Scheiße trendet bekanntlich besonders gut, also selektieren manche Algorithmen offenbar entsprechend einseitig. Denkt man das weiter, wäre es nur eine Frage der Zeit bis, und nicht ob, eine "böse KI" entsteht, wenn man dem nicht gezielt vorbeugt. Meine Frage ist, ob das überhaupt möglich ist. --2001:16B8:B256:7E00:C4B2:47C4:513C:3D2B 01:41, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Wie können wir Menschen verhindern, daß eine natürliche Intelligenz entsteht, die uns schadet? --194.94.23.240 08:23, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Definiere "schaden" und "verhindern". Mit ChatGPT gibt es schon eine KI, die schadet: dem ahnungslosen Studenten, der davon seine Hausarbeit machen lässt (die KI schwurbelt so ungenau und manchmal falsch, dass er durchfällt). Falls es nicht auffällt und er durchkommt, hat die KI der Gemeinschaft geschadet: jetzt gibt es wieder einen mehr ohne Ahnung, dem aber Ahnung bescheinigt wurde. --Hareinhardt (Diskussion) 09:12, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das läßt sich systemimmanent nicht verhindern. Jede echte Intelligenz hat das Potential, sowohl zum "Guten" als auch zum "Bösen" zu wirken. Viele als intelligent eingeschätzte Menschen haben Böses getan. Wieso erwartest du bei einer KI, daß das anders wäre? Und wenn man es schon beim Menschen nicht zuverlässig vorbeugend verhindern kann, wie soll das dann bei künstlichen Intelligenzen möglich sein? Es hängt sehr stark vom Zufall ab, wie ein Mensch oder eine KI ihre Intelligenz gebrauchen: Moral und Intelligenz sind zwei verschiedene Kategorien.[11]. Bei der Moral geht es zunächst um ein Empfinden, und es ist fraglich, ob eine KI empfindungsfähig sein kann. Es müßte parallel zur KI eine KM (künstliche Moral) entwickelt werden, die die KI kontrolliert. Und selbst dann sind die Entscheidungen für den Menschen nicht vorhersagbar. Wären sie es, wäre zugleich die KI überflüssig. --92.117.131.83 09:45, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Analog "Wie können wir Menschen verhindern, daß ein Internet/Klima/Überbevölkerung entsteht, das uns schadet?"
Weder KI noch Internet noch Klima noch Überbevölkerung noch fake news kann man verhindern (man kann nur ein ganz kleines bisschen daran kratzen). Das magische Wort heisst "Anpassung" (fitness). Und die, die das schaffen, werden in der nächsten Generation darüber nachdenken, wie sie die nächsten auftauchenden Hindernisse und Hürden überwinden können. ;-) Psychedilly Circus (Diskussion) 10:32, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Verstehe ich Euch richtig, daß Ihr meint, daß wir nicht verhindern können, daß eine übermächtige KI entsteht, die uns schadet? Die Entstehung einer natürlichen übermächtigen Intelligenz ist aktuell nicht meine Sorge. Bei "schaden" denke ich an das gesamte Schädigungspotential, das bis zur Ausrottung der Menschheit reichen könnte. Wer sich seine Hausaufgaben von ChatGPT machen läßt, hat das AFAICS üblicherweise freiwillig getan. Mir geht es mehr um Schaden, dem man nicht (so leicht) entkommen kann. --2001:16B8:B256:7E00:A873:3CE5:7FA9:961A 13:52, 28. Mai 2024 (CEST) (TO)Beantworten
Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich gebe dir ein anderes Beispiel: Ackerbau. Ackerbau ist der Ursprung von Landbesitz => Dörfern => Stadtstaaten => Staaten¨=> Staatsgrenzen. Ackerbau hat es möglich gemacht, dass sich Wissenschaft entwickelt, Wissenschaft, die Landesgrenzen verteidigt - bis hin zur Atombombe. Ohne die vom Ackerbau losgetretenen Entwicklungen (auch Bodenerosion, Artensterben, Wassermangel etc.) sähe die Welt anders aus. Ackerbau kann auch nur vage kontrolliert werden - aber wir haben uns angepasst, weil wir morgen unser Müsli haben wollen. Eine parallele Entwicklung wird es mit KI geben, aber man wird sich anpassen, so wie wir uns an die Atombomben "angepasst" haben. Ob jetzt ein "verrückter" Politiker oder eine "verrückte" KI den Roten Knopf drückt, ist in Endeffekt egal, oder? Psychedilly Circus (Diskussion) 15:29, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das sehe ich anders. Nicht der Ackerbau sondern die Entscheidung, Land als Eigentum zu beanspruchen erzeugt diese Entwicklungslinien. Rousseau schrieb, schuld am ganzen Elend und Schrecken sei der Erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab. Konzepte wie Allmende oder Kooperativen belegen, dass privates Eigentum nicht zwingend ist. --88.72.111.207 16:00, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das sei dir nicht benommen. Ich berufe mich nur auf Yuval Noah Harari. ~~~~ Psychedilly Circus (Diskussion) 20:34, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Künstliche Intelligenz ist keine „natürliche” Intelligenz. Sie kann sich nicht schämen oder verzweifelt sein. KI ist ein Instrument. Ob es schadet hängt von seiner Anwendung ab. Darüber entscheidet ein Mensch. Wenn sich KI, wie du befürchtest, verselbständigt, hat auch das ein Mensch entschieden. Strom kommt aus der Steckdose und man kann den Stecker ziehen.
Ein Messer schadet übrigens auch nicht. Es ist ein Instrument, mit dem ein Mensch auf einen anderen Menschen einsticht und ihm damit schadet. Man muss auch nicht alles tun, was man tun könnte. Bei der Atombombe wurde bereits längere Zeit darauf verzichtet.
Wenn ich mit einem Auto fahre habe ich davon einen Nutzen und schade gleichzeitig meinen ökologischen Lebensgrundlagen. Ich muss also abwägen. Wenn ich mit dem Auto gegen einen Brückenpfeiler rase schadet mir weder das Auto noch der Brückenpfeilen sondern ich schade mir selbst durch meine Entscheidung. Kant schrieb: „Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“ Das könnte der Ausgangspunkt für eine Vertiefung der Betrachtung des Problems sein. --88.72.111.207 15:49, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Befreiung von der Grunderwerbsteuer mittels einer Stiftung[Quelltext bearbeiten]

In diesem Zeitungsartikel über den insolventen Immobilienkonzern Signa wird behauptet, dass mittels einer Stiftung, die zu mindestens 10,1% Eigentümerin einer Immobilie ist, es möglich ist für die gesamte Immobilie eine vollständige Befreiung von der Grunderwerbsteuer zu erreichen. Mit diesem Stiftungsmodel soll die Signa-Gruppe allein in Deutschland über eine Milliarde Steuer eingespart haben. Meine Frage ist: Wie und wo ist dies in der Steuergesetzgebung genau geregelt? --2A01:C23:C12C:F900:D04F:DFCC:CC74:8D1E 11:00, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Damit bezieht sich die Zeitung wohl auf den Umstand, dass wenn Anteile an Kapitalgesellschaften übertragen werden keine Grunderwerbsteuer fällig wird, da ja nicht Grund und Boden mit Immobilien verkauft wurden, sondern Kapitalanteile.
Das ist ein lang bekanntes Thema, aber in dem beschriebenen Fall müsste man das Land wo das stattfand und dessen Steuergesetzgebung genauer betrachten, grundsätzlich ist der Anteilshandel ein Problem beim Grundstückverkehr. --Joseflama (Diskussion) 11:05, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das habe ich bei meiner Frage vergessen: Es geht um die deutsche Grunderwerbsteuer, also um Immobilien in Deutschland und somit um das deutsche Steuerrecht. Ganz speziell geht es mir um die Funktion der „Stiftung“ bei diesem Steuersparmodel und wieso der Mindestanteil der Stiftung von 10,1% anscheinend so entscheidend wichtig ist. --2A01:C23:C12C:F900:D04F:DFCC:CC74:8D1E 11:56, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wenn eine juristische Person in D Eigentümer an Grundstücken ist und der Eigentümer an der juristischen Person ändert sich, dann ist in vielen Fällen keine Grunderwerbsteuer fällig, weil das eben nicht als Grunderwerb gilt. Der Eigentümer der Grundstücke ändert sich ja nicht, infolgedessen erfolgt auch keine Änderung des Grundbuchs. --2001:16B8:B892:8C00:9E6:172C:9C99:9170 15:08, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Soweit ist das absolut einleuchtend. Aber im Artikel steht nichts davon, dass die Grundstücke der Stiftung gehören oder dass sich die Gesellschafter der Stiftung änderten, sondern, dass 10,1 % der Signa Holding der Benko-Stiftung gehören, und wegen dieser 10,1 % (bzw. konkret dem Umstand, dass es "mehr als zehn Prozent" sind) bei bestimmten Transaktionen in (= innerhalb?) der Gruppe keine Grunderwerbssteuern anfallen. Mag sein, dass die Grundstücke trotzdem der Stiftung gehören und diese nur das Nutzungsrecht an andere Firmen der Gruppen weiterreichte, aber das ginge ja auch ohne dass die Stiftung 10 % der Gruppe hält. Ich werde aus dem Konstrukt so wie im Artikel beschrieben jedenfalls auch nicht schlau. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:29, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Es ist nicht relevant, dass es eine Stiftung ist. Es könnte auch ein Unternehmen oder eine natürliche Person sein. Entscheidend ist nur, dass die Stiftung Altgesellschafterin war. Solange ein und dieselbe Entität – hier die Stiftung, kann aber eben auch jemand anderes sein – konstant und immer diesen Mindestanteil hält, können alle anderen Gesellschafter ausgetauscht werden, ohne dass Grunderwerbssteuer anfällt, weil der Grund weiterhin denselben (Alt-)Gesellschaftern gehört. Sinkt der Anteil unter die Grenze, wechselt das Grundstück den Besitzer (von den Alt- auf die neuen Gesellschafter) und es Fallen Grunderwerbssteuern an.--Zentraler Leser (Diskussion) 15:45, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Möglichkeit der Steuerumgehung ist in Grunderwerbsteuer (Deutschland)#Kritik (2. Absatz) beschrieben. Danach verhindert der dauerhafte 10-Prozentanteil eines Gesellschafters die Besteuerung, ist aber nicht erforderlich, wenn der Anteilserwerb über mehr als 10 Jahre verteil wird. Im österreichischen Grunderwerbsteuergesetz gibt es ebenfalls Regelungen zu Anteilsverkäufen. 62.157.8.35 16:26, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Da der Eigentümer einer juristischen Person wieder eine juristische Person sein kann, ist doch gar nicht erkennbar, dass ein anderer Eigentümer der 2. juristischen Person mit einem Grundstück der 1. jur. Person verbunden ist. --2001:16B8:B892:8C00:9E6:172C:9C99:9170 21:47, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
1. Juristische Personen haben keine Eigentümer. Sie sind Rechtssubjekte, die Eigentum haben und erwerben können.
2. In § 1 Abs. 2a und 2b Grunderwerbsteuergesetz geht es nicht um juristische Personen, sondern um Personen- und Kapitalgesellschaften sowie den Übergang von Anteilen am Gesellschaftsvermögen oder an der Gesellschaft. 62.157.8.35 10:42, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Anzahl der Reifengroßhändler[Quelltext bearbeiten]

Wie viel Reifen Größhändler gibt es in Deutschland?

--217.92.196.75 11:13, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Gib mal Deine Frage in eine Suchmaschine Deines geringsten Misstrauens ein. Du wirst erstaunt sein. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Äbër vïellëicht öhne dën Heavy-Metal-Umlaut, däs könntë dïë Qüälität dër Ërgëbnissë stëigern. --Kreuzschnabel 17:31, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Meine Such Maschine nimmt das sogar mit Leer Zeichen im Kom Positum. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Gehimtipps Schliersee[Quelltext bearbeiten]

Ich fahre an den Schliersee über die Feiertage, hat jemand Geheimtipps was man unbedingt sehen muss?--2A00:20:D010:9A88:60B3:38F3:9709:34B7 11:31, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

https://de.wikivoyage.org/wiki/Schliersee. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:46, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Geheimtipps wird es in Schliersee nicht geben. Da ich deine Geländegängigkeit nicht kenne, zwei Wandervorschläge: Direkt vom Ort zur Schliersbergalm. Für Fußfaule fährt eine Seilbahn hoch, ansonsten eine knappe Stunde zum hochgehen (auf gekiestem Weg, alternativ führt auch ein schmaler Pfad hoch). Oben ist eine große Wirtschaft mit Ausblick über den Schliersee. Abenteuerlustige können auf einer Sommerrodelbahn wieder zum Ort zurück. Etwas alpiner ist eine Bergtour vom Ortsteil Neuhaus über die bewirtschaftete Ankelalm zur Brecherspitze. Hin und zurück so um die die 5 Stunden. (falls du mit dem Auto weiter nach Bayrischzell willst, mußt du Google befragen, da derzeit teilweise Vollsperrung wegen Straßensanierung) --2A01:C23:C12C:F900:D04F:DFCC:CC74:8D1E 12:36, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Falls man Whisky mag, wäre vielleicht ein Besuch der Slyrs-Destillerie noch erwähnenswert. --rausch (Diskussion) 12:42, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Mein persönlichen Klassiker (ohne bergsteigerischen Anspruch): Schnaps kaufen beim Lantenhammer in Hausham und/oder beim Slyrs in Neuhaus; vom Spitzingsattel aus Wanderung zum Kaffeetrinken auf der Schönfeldhütte oder vom Spitzingsee Spaziergang zum Abendessen im Blecksteinhaus; Baukultur im Wasmeier-Museum anschauen oder für den Ausblick mit der Seilbahn auf den Wendelstein. Und Torte im Winklstüberl in Fischbachau. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:52, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Heimatmuseum in Schliersee, nahezu perfekt erhaltene Blockbau-Küche von etwa 1450, wirklisch schon immer zweigeschossig (Öffnungszeiten beachten). Und einiges mehr, wenn man vom Museumsgut absieht. Naja, das Markus Wasmeier Bauernhof- und Wintersportmuseum ist auch nicht ohne. Am Tegernsee: Bergfriedhof in Gmund mit Grab von Ludwig Erhard für CDU- und Marktwirtschaft-Fans. Gut Kaltenbrunn zum Schauen und Essen. Die Bauernhöfe am See in Bad Wiessee. Das war mal ein Denkmalpflege-Hausforscher-Tipp. Wieder Schliersee: Radfahren von Miesbach hinten am See vorbei bis Bayrischzell auf meist schönem bis sehr schönem Radweg (gerade am See aber leider recht voll mit Spaziergehern. --Hachinger62 (Diskussion) 20:04, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Verkauf von Patches Justiz, Polizei etc rechtmäßig?[Quelltext bearbeiten]

Ist der Verkauf von , ich sage jetzt mal salopp Ärmelabzeichen, neudeutsch Patches, von Justiz Polizei, sprich Ordnungsbehörden an Privatpersonen einfach so möglich oder gibt es da rechtliche Einschränkungen, Stichwort Amtsanmaßung... --scif (Diskussion) 12:10, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Verkauf ist rechtmäßig, das Tragen durch Privatpersonen ist es nicht. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:52, 28. Mai 2024 (CEST) (PS: Es werden aber nicht alle dafür bestraft. :-)) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:55, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Im deutschen Strafgesetzbuch steht das nicht unter "Amtsanmaßung", sondern dem Folgeparagraphen § 132a "Mißbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen", der das unbefugte Tragen, nicht das Kaufen oder Besitzen von Amtsabzeichen unter Strafe stellt. 62.157.8.35 12:59, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Braunschweiger Hof[Quelltext bearbeiten]

Ich suche die Kontaktdaten oder Informationen über das Hotel Braunschweiger Hof in der Schweiz. Meine Eltern haben 1954 dort geheiratet. --212.95.5.70 17:54, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ist denn der Ort bekannt? --Doc Schneyder Disk. 18:34, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Oder zumindest die Region wäre Hilfreich. Ein typischer Schweizer Hotel Name ist schon mal nicht. Aber eben, irgendwas zum eingrenzen würde helfen. Meist ist das Fest in der näheren Umgebung der Kirche wo man kirchlich getraut wurde, oder Wohnregion der Sippschaft. Und in der Schweiz gern mal die Kirche des Wohn- oder Heimatort, weil dann halten sich die Kosten für die kirchliche Trauung im Rahmen.--Bobo11 (Diskussion) 21:10, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

In Klötze gibt es seit 1835 das Hotel "Braunschweiger Hof" [12]. Das liegt in der Nähe der Hellberge (Altmark), die auch Altmärkische Schweiz genannt werden. Es erscheint mir äußerst unwahrscheinlich, dass es außerhalb des Gebietes des ehemaligen Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel noch Hotels namens "Braunschweiger Hof" geben soll, jedenfalls ergab eine vorläufige Recherche nur Hotels dort.--Chianti (Diskussion) 22:31, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Und in Franken. --185.243.68.29 07:27, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Liegt das vielleicht in der Fränkischen Schweiz? --Elrond (Diskussion) 08:28, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Nein, die Münchberger Hochfläche liegt nördlich der Fränkischen Linie. Aber Danke an die IP für die interessante Entdeckung. --Chianti (Diskussion) 11:50, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Einbürgerungen bei unterschiedlichen Migrantengruppen[Quelltext bearbeiten]

Gibt es Erklärungen z.B. aus der Migrationsforschung, warum Migranten aus unterschiedlichen Herkunftsländern sich beim Interesse an einer Einbürgerung sehr deutlich unterscheiden können? Warum beantragen viele ab 2015 eingewanderte Syrer zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Einbürgerung, während viele Türken dies auch nach Jahrzehnten in Deutschland nicht tun?

--2003:FC:8F0D:283A:9C43:D75B:D576:CCAC 18:30, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Weil die Türken eine Bindung an ihre Heimat haben und deren Staatsangehörigkeit nicht aufgeben wollen, dies aber bislang bei einer Einbürgerung tun müssten. --109.42.178.153 19:23, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Türken und Ukrainer dürfen sich sowieso hier aufhalten, sie haben keinen Grund, eine Einbürgerung anzustreben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:39, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Einige würden hier gerne nicht nur Steuern zahlen wollen, sondern auch politisch Einfluss nehmen, indem sie wählen können, wollen aber ihre türkische Staatsbürgerschaft nicht aufgeben. --Elrond (Diskussion) 20:22, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Grundgesetz ist einem Ausländerstimm- und -wahlrecht leider nicht förderlich. Die DDR war da weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Dass das Wahlrecht der DDR mal von jemandem als "weiter" bezeichnet wird hätte selbst den heute vor einigen Jahren verstorbenen Generalsekretär verwundert. (Ich gehe davon aus, Du meintest das im März 1989 beschlossene "Recht" einiger der 160.000 Ausländer in der DDR, an den Kommunalwahlen im Mai teilzunehmen.). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:58, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
War es nicht so, dass ab 1989 alle Ausländer bei den Kommunalwahlen wahlberechtigt waren, zumindest ab einer gewissen Dauer des Aufenthaltes, und anders als bis heute in der Bundesrepublik Deutschland völlig ungeachtet der Staatsangehörigkeit? --2A0A:A541:AF57:0:51DC:9363:BFB7:50AF 07:09, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Zitat: „§ 3. (1) Wahlberechtigt ist jeder Bürger der DDR, der am Wahltag das 18: Lebensjahr vollendet und seinen Hauptwohnsitz im Territorium der jeweiligen Volksvertretung, hat. (2) Unter den Voraussetzungen des Absatzes 1 ist jeder Ausländer wahlberechtigt, wenn `er sich bereits länger als zwei Jahre in der DDR aufhält und eine' Aufenthaltsgenehmigung aufgrund eines Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses mit einem Betrieb oder einer Einrichtung der DDR besitzt oder aufgrund einer Aufenthaltserlaubnis seinen ständigen Wohnsitz in der DDR hat.“ Die taz schrieb damals (Zitat): „Nicht vom Gesetz erfaßt sind ausländische Bürger, die lediglich eine Aufenthaltsberechtigung haben. Hierzu zählen Diplomaten, Journalisten, insgesamt in der DDR tätige Mitarbeiter ausländischer Firmen und Einrichtungen sowie auch die Angehörigen der sowjetischen Streitkräfte.“- Das Ganze ändert nur nichts daran, dass diese Wahlen kaum den Namen wert waren und daher auch das Wahlrecht nicht vergleichbar ist. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:22, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Der Einschränkungen war ich mir bislang nicht bewusst. Aber sind die auch die Wahlen 1990 bekannt? Auch da galt Ausländerwahlrecht. Und was war jetzt der Unterschied zwischen den Inhabern einer Aufenthaltserlaubnis mit ständigem Wohnsitz und den genannten Gruppen mit bloßer Aufenthaltsberechtigung? --2A00:8A60:C000:1:C031:887F:EA8E:FDF9 11:53, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
"Bei Wahlen in Kreisen und Gemeinden sind auch Personen, die die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft besitzen, nach Maßgabe von Recht der Europäischen Gemeinschaft wahlberechtigt und wählbar." (steht seit 1992 in Art. 28 Abs. 1 Satz 3 GG) --77.6.60.93 10:36, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Meines Wissens ist weder die Türkei, noch die Ukraine „ein Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft“. --Elrond (Diskussion) 11:07, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Richtig. Sie sind aber im Europarat und der OSZE. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:25, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das bezog sich auf die oben um 07:09 Uhr getroffene Feststellung "…anders als bis heute in der Bundesrepublik Deutschland…". --2A01:C22:88A1:5100:B936:4E45:EA2E:C4F2 12:40, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Und wo ist der Widerspruch? Das knüpft ja an die Staatsangehörigkeit an. (Ähnlich, wie im Vereinigten Königreich niedergelassene irische oder Commenwealth-Bürger wie Inländer behandelt werden (dort im konkreten Falle bedeutet dies Wahlrecht und automatische britische Staatsbürgerschaft für dort geborene Kinder)) --2A00:8A60:C000:1:C031:887F:EA8E:FDF9 13:01, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

"Wandernde" Vulkane[Quelltext bearbeiten]

Es geht um folgendes Phänomen: Es gibt eine Magmakammer, die einen Vulkanausbruch speist. Nach einem geologischen Zeitraum gibt es wieder einen Vulkanausbruch. Inzwischen hat sich die Oberflächenplatte aber durch Tektonik einige zehn Kilometer weitergeschoben, und der neue Vulkanschlot tritt dann in entsprechender Entfernung vom vorherigen auf. Das wiederholt sich mehrfach, es entsteht eine Kette von erloschenen Vulkanen - der Hohentwiel ist wohl ein solcher. Wie heißt dieses Phänomen? (Das gehört eigentlich in den Artikel Vulkanismus, aber da steht es nicht.) --95.116.155.20 21:21, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Vulkankette, siehe Hotspot (Geologie)#Geodynamik, wird im Hohentwiel-Artikel von Intraplattenvulkanismus aus verlinkt. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:31, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wäre nicht schlecht, wenn's kein Rotlink wäre. --95.116.155.20 21:43, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Zum Wunsch nach einem Blaulink: Diese Art von Vulkanketten ist im schon verlinkten Artikel über Hotspots beschrieben. Ein neuer Artikel über diese Art von Vulkanketten ist also redundant. Eine Weiterleitung ist aber auch nicht angebracht, da auch Vulkanketten an Subduktionszonen so bezeichnet werden können (s. z.B. Amerika#Südamerika). 62.157.8.35 22:18, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Man könnte eine BKS einrichten, die sowohl auf Hotspot (Geologie)#Geodynamik, als auch auf Subduktion#Vulkanismus weiterleitet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
So was nennt sich Hotspot. Eine Magmakammer, die stationär ist und über die die Platten wandern. Beispiel wäre Hawaii en:Hawaii hotspot (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 21:56, 28. Mai 2024 (CEST))Beantworten
Vielleicht hilft das weiter: Plume (Geologie). --185.243.68.29 06:13, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
"Vulkankette" ist eine zutreffende und anschauliche Beschreibung, aber kein Fachausdruck. Das ist undefiniert. Ein Artikel ist dazu m.E. nicht möglich, er würde entwder die Inhalte zu Plumes/Hot Spots duplizieren oder nur Trivialitäten enthalten ("... ist eine Kette von Vulkanen").--Meloe (Diskussion) 08:35, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

29. Mai[Quelltext bearbeiten]

Einheiten raten...[Quelltext bearbeiten]

In einer schwachsinnigen Werbung für ein Produkt mit geschätzt 2 kW thermischer Leistung stand die Angabe "Maximale Energieausbeute: 2117 Kilowatts". Das ist nicht nur hirnlos automatisch aus einem englischen oder chinesischen Text übersetzt, sondern eine genauso merkbefreit aus einer vermutlich "runden" Ausgangszahl umgerechnete SI-Größe. Aber von welcher originalen Einheit mögen die wohl ausgegangen sein? (Der Energievorrat des Geräts wird schätzungsweise 5 kWh betragen, die Laufzeit bei 2 kW mithin rund 2,5 h.) --77.0.190.231 03:48, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

*gähn* Wer wundert sich denn noch über schwachsinnige Angaben bei Anbietern/Versendern? Besorg Dir die originale Bedienungsanleitung des Herstellers. --176.4.139.28 07:41, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Größe „Energieausbeute“ lässt mich vermuten, dass kWh gemeint waren und das Gerät demnach nach 1058,5 Betriebsstunden Vollleistung (circa, hihi – Teilleistung entsprechend mehr) garantiert den Dienst einstellt :) – meinen Lieblings-Übersetzungsunfall dieser Art hatte ich sicher schon mal erwähnt? Ein englischer Wanderführer in Buchform hat „etwa 30 yards“ für kontinentale Besucher mit der wohlmeinenden Übersetzung „(27,4 m)“ ergänzt. --Kreuzschnabel 07:44, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bloß gut, daß dergleichen in der DE-Wikipedia nicht vorkommt... --77.0.190.231 13:29, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Meine Vermutung ist, das sich da irgendwo die „British thermal unit“ dahinter versteckt. ein Faktor 2 lässt sich wahrscheinlich irgendwo einbauen und als Zeiteinheit wird auch in den USA und dem Rest der Nicht-SI-Welt die Sekunde verwendet. Die verbleibenden 7 Watt können dann ev. als Rundungsfehler reingerutscht sein. --Elrond (Diskussion) 08:26, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wie bei der Kilokalorie auch gibt es bei der en:British thermal unit verschiedene Definitionen. 2117 kW entsprechen also 2000 BTU pro Sekunde. Üblich sind aber BTU per hour. Das wären dann 7200000 BTU/h. --Rôtkæppchen₆₈ 10:13, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bis auf den Kommafehler - was sind schon drei Größenordnungen - sieht das nach einer plausiblen Erklärung aus. --77.0.190.231 13:27, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Download bricht regelmäßig kurz vor Abschluss ab[Quelltext bearbeiten]

Was dürfte wahrscheinlich der Grund dafür sein? Was könnte eine Lösung darstellen?

--2A00:8A60:C000:1:C031:887F:EA8E:FDF9 13:03, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Inhalt von Word-Dokumenten durchsuchen[Quelltext bearbeiten]

Früher, unter Windows 7, konnte man beim Durchsuchen von Ordnern etc. auch den Inhalt der dort enthaltenen Word-Dokumente (oder womöglich auch anderer Textdateien) durchsuchen. Unter neueren Betriebssystemen und Programmversionen scheint dies nicht mehr zu funktionieren, zumindest bei mir an diesem Laptop, der allerdings noch mit Windows 10 und möglicherweise stark veralteten Word-Versionen bestückt ist. Gibt es für diesen Versuch und dieses Ziel eine andere, dort anwendbare Möglichkeit oder muss ich jede Datei und jedes Dokument einzeln öffnen und im "Leseprogramm" durchsuchen?

--2A00:8A60:C000:1:C031:887F:EA8E:FDF9 13:09, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Genau aus diesem Grund trauere ich Google Desktop nach. Die Suche von Windows ist ätzend langsam und sehr fehleranfällig, ungenau, unzuverlässig. Ich würde mich auch bei Win7 nicht darauf verlassen. Der Total Commander ist da in meinen Augen um Welten besser. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:26, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

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