39M Csaba

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39 M Csaba

Panzerwagen 39M Csaba, 1940

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 3
Länge 4,52 m
Breite 2,10 m
Höhe 2,27 m
Masse 5,95 Tonnen
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung 9 mm
Hauptbewaffnung 1 × 20 mm 36M Panzerbüchse
Sekundärbewaffnung 1 × 8-mm-MG-34/37A M
Beweglichkeit
Antrieb Deutscher Ford 8-Zylinder
90 PS
Geschwindigkeit 65 km/h (Straße)
Leistung/Gewicht
Reichweite 150 km

Der 39M Csaba war ein ungarischer Panzerspähwagen während des Zweiten Weltkrieges, welcher auf verschiedenen britischen Designs beruhte.[1][2][3]

Entworfen wurde der 39M Csaba vom ungarischen Ingenieur Nicholas Straussler, der seit 1933 britischer Staatsbürger war und in der Zwischenkriegszeit bereits für die Firmen Alvis Cars und Vickers-Armstrong Fahrzeuge entwarf. Bekannt als Vorgängermodelle sind „Straussler AC-I“ (1934), „Straussler AC-II“ (1935) und „Straussler AC-III“ (1936).[4] Gefertigt wurde der 39M Csaba in der ungarischen Fabrik Manfréd Weiss Stahl- und Metallwerke AG.

Nach ersten Tests im Jahr 1939 bestellte die Ungarische Armee 81 Fahrzeuge des Typ M39 und weitere 40 Fahrzeuge des Typ M40 (Kommandofahrzeug).[4] Von diesen Fahrzeugen wurden 20 Stück als Kampffahrzeuge genutzt, während die anderen als Aufklärungsfahrzeuge dienten. Die Produktion wurde aufgrund von mangelnden Produktionskapazitäten in Ungarn ausgesetzt und sollte später wieder aufgenommen werden.

Als Antrieb wurde ein in Köln gefertigter 8-Zylinder-Motor eingesetzt, der 90 PS leistete. Damit konnte der 39M Csaba eine Straßengeschwindigkeit von bis zu 65 km/h erreichen, was zu dieser Zeit als fortschrittlich galt.

Eine weitere Version des 39M Csaba war der 40M Csaba, welcher als Kommandowagen eingesetzt wurde. Dieser besaß nur ein MG als Bewaffnung und hatte zusätzlich ein R-4T-Funkgerät eingebaut.

Commons: 39M Csaba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. 39 M Csaba - Aufklärungsfahrzeug (Memento vom 30. Juni 2011 im Internet Archive) bei zweiter-weltkrieg-lexikon.de
  2. 39 M Csaba Scout Car (Memento vom 6. August 2014 im Internet Archive) bei mailer.fsu.edu
  3. A 39M, 40M CSaba páncélgépkocsi (Memento vom 14. September 2017 im Internet Archive) bei magyartank.gportal.hu
  4. a b Gyula Mezey, Herbert Strunz, Führung von Einsatzkräften, Seiten 478 ff.