Aeonium dodrantale

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Aeonium dodrantale

Aeonium dodrantale

Systematik
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie: Sempervivoideae
Tribus: Aeonieae
Gattung: Aeonium
Art: Aeonium dodrantale
Wissenschaftlicher Name
Aeonium dodrantale
(Willd.) T.Mes
Blüten

Aeonium dodrantale ist eine Pflanzenart aus der Gattung Aeonium in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aeonium dodrantale wächst als mehrjährige, dicht sprossende Rosettenpflanze, die Ableger aus 2 bis 8 Zentimeter langen dünnen, glatten Trieben bildet. Die becherigen oder urnenförmigen Rosetten erreichen einen Durchmesser von 3 bis 6 Zentimeter und sind während der Trockenzeit eng geschlossen. Ihre Blätter sind auch während des Wachstums dicht gepackt. Die verkehrt eiförmig-spateligen, blassgrünen, bläulich überhauchten, anfangs sehr fein drüsighaarig, später kahlen Laubblätter sind 2 bis 3,5 Zentimeter lang, 1 bis 1,5 Zentimeter breit und 0,1 bis 0,2 Zentimeter dick. Zur Spitze hin sind sie gerundet oder gestutzt und sind oft ausgerandet. Die Basis ist breit keilförmig oder leicht verschmälert. Der Blattrand ist durchscheinend.

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der flachgipfelige Blütenstand weist eine Länge von 3 bis 6 Zentimeter und eine Breite von 5 bis 10 Zentimeter auf. Der dicht beblätterte Blütenstandsstiel ist 10 bis 25 Zentimeter lang. Die 18- bis 23-zähligen Blüten stehen an einem 2 bis 4 Millimeter langen, drüsig-flaumhaarigen Blütenstiel. Ihre Kelchblätter sind drüsig-flaumhaarig. Die tiefgelben, verkehrt lanzettlichen Kronblätter sind 6 bis 7 Millimeter lang und 1 bis 1,5 Millimeter breit. Die Staubfäden sind kahl.

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aeonium dodrantale ist im Osten und Westen auf Teneriffa in Höhen von 150 bis 1200 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Sempervivum dodrantale durch Carl Ludwig von Willdenow wurde 1809 veröffentlicht.[1] Theodorus Hendrikus Maria Mes stellte die Art 1995 in die Gattung Aeonium.[2]

Ein nomenklatorisches Synonym ist Greenovia dodrantalis (Willd.) Webb & Berthel. (1841).

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reto Nyffeler: Aeonium dodrantale. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 16.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Enumeratio Plantarum Horti Regii Botanici Berolinensis. Band 1, 1809, S. 508 (online).
  2. In: Henk't Hart, Urs Eggli: Evolution and systematics of the Crassulaceae. Backhuis Publishers: Leiden 1995, ISBN 90-73348-46-3, S. 41.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aeonium dodrantale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien