Avicularia braunshauseni

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Die Einteilung der Lebewesen in Systematiken ist kontinuierlicher Gegenstand der Forschung. Die hier behandelte Bezeichnung ist durch neuere Forschung obsolet geworden und kann keinem Taxon sicher zugeordnet werden. Ursache kann verlorenes Originalmaterial (Typusmaterial) sein oder dem für die wissenschaftliche Erstbeschreibung verwendeten Material fehlen Bestimmungsmerkmale, um es eindeutig von ähnlichen Typen abzugrenzen.

Avicularia braunshauseni

Avicularia braunshauseni (Nomen dubium) war die Bezeichnung für eine südamerikanische Vogelspinnenart. Benannt wurde sie nach Andre Braunshausen, der sie am Rande eines Pfades bei Santarem im Norden Brasiliens entdeckte.[1] Heute wird der Artstatus bezweifelt, da sie durch den Verlust des Holotyps wissenschaftlich nicht überprüft werden kann.[2] Diese Bezeichnung ist noch bei Terrarienhaltern verbreitet.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Avicularia braunshauseni kommt im Norden Brasiliens im Gebiet um Santarem vor.[3]

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Körperlänge beträgt ca. 6 cm. Beim Weibchen ist die Grundfarbe grün-grau, die Haare auf Opisthosoma und Beinen sind rötlich mit weißen Spitzen. Beim Männchen ist die Grundfarbe schwarz-grau mit schwarzen Femuren.

Verhalten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spinne wird als außergewöhnlich aggressiv beschrieben und beherrscht wie die meisten Arten der Gattung Avicularia weite Sprünge.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Avicularia braunshauseni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b H.-J. Peters: Tarantulas of the World: Amerika's Vogelspinnen. Weberg 2003, S. 84 f.
  2. Fukushima, C. S. & Bertani, R. (2017): Taxonomic revision and cladistic analysis of Avicularia Lamarck, 1818 (Araneae, Theraphosidae, Aviculariinae) with description of three new aviculariine genera. ZooKeys, 659, S. 1–185.
  3. G. Schmidt: Die Vogelspinnen: Eine weltweite Übersicht. 1. Auflage. Westarp Wissenschaften-Verlagsgesellschaft, Hohenwarsleben 2003, S. 199.