Blyxa octandra

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Blyxa octandra
Systematik
Monokotyledonen
Ordnung: Froschlöffelartige (Alismatales)
Familie: Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae)
Unterfamilie: Anacharidoideae
Gattung: Blyxa
Art: Blyxa octandra
Wissenschaftlicher Name
Blyxa octandra
(Roxb.) Planch. ex Thwaites

Blyxa octandra ist eine Pflanzenart aus der Familie der Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stängel sind verkürzt oder fehlen. Die Blätter sind in einer basalen Rosette angeordnet. Sie sind linealisch, 6 bis 60 Zentimeter × 5 bis 7 Millimeter groß und zur Spitze hin stachelig. Die 20 oder mehr Blattadern sind nur undeutlich erkennbar. Die Spathas sind 6 bis 10 Zentimeter groß. Ihr Stiel ist 20 bis 120 Zentimeter lang. Die Pflanzen sind diözisch, die Blüten eingeschlechtig. Eine Spatha enthält eine weibliche oder 5 bis 10 männliche Blüten. Die Kelchblätter sind rötlich, linealisch und 9 bis 10 × ca. 1,5 Millimeter groß. Die Kronblätter messen 2 bis 2,5 Zentimeter oder mehr. Es sind 9 Staubblätter vorhanden. Die Staubfäden sind 2 bis 5 Millimeter lang. Die Staubbeutel sind 1 bis 2 Millimeter lang. Der Fruchtknoten ist eng zylindrisch und 6 bis 9 Zentimeter groß, zusammen mit einem Schnabel sogar 8 bis 10 Zentimeter. Die Griffel sind ca. 2 Millimeter groß und behaart. Die Früchte messen 7,5 bis 10 Zentimeter. Die zahlreichen Samen sind länglich-elliptisch und 1 bis 2 × 0,5 bis 1 Millimeter groß.

Die Art blüht und fruchtet von Mai bis Oktober.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16[1] oder 32.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blyxa octandra kommt in Indien, Bangladesch, Sri Lanka, Myanmar, Neuguinea, Vietnam, China (Guangdong, Süd-Guangxi (Fangcheng), Sichuan, Yunnan) und Australien vor.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art wurde 1802 von Roxburgh als Vallisneria octandra in: Pl. Coromandel 2: 34 (t. 165) erstbeschrieben. Thwaites stellte sie 1864 als Blyxa octandra in die Gattung Blyxa. Synonyme, aber illegitime Namen sind Blyxa roxburghii Richard und Blyxa saivala Steudel.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Qingfeng Wang, Youhao Guo, Robert R. Haynes, C. Barre Hellquist: Blyxa octandra. In: Flora of China Vol. 23 Hydrocharitaceae, S. 98 (online)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Blyxa octandra bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]