Csitár

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Csitár
Wappen von Csitár
Csitár (Ungarn)
Csitár (Ungarn)
Csitár
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Nordungarn
Komitat: Nógrád
Kleingebiet bis 31.12.2012: Balassagyarmat
Kreis: Balassagyarmat
Koordinaten: 48° 3′ N, 19° 26′ OKoordinaten: 48° 3′ 20″ N, 19° 25′ 34″ O
Fläche: 16,85 km²
Einwohner: 348 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 35
Postleitzahl: 2673
KSH-kód: 05050
Struktur und Verwaltung (Stand: 2018)
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Csitár, Nógrádgárdony
Bürgermeister: István Komjáti (parteilos)
Postanschrift: Petőfi Sándor u. 40–42
2673 Csitár
Website:
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal)

Csitár ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Balassagyarmat im Komitat Nógrád. Zur Gemeinde gehört der südwestlich gelegene Ortsteil Nógrádgárdony.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Csitár liegt zehn Kilometer östlich der Stadt Balassagyarmat, an dem kleinen Fluss Csitári-patak. Nachbargemeinden sind Iliny und Őrhalom.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Römisch-katholische Kirche Szent Kereszt felmagasztalása, erbaut 1747 (Barock)
  • Sandsteinkreuze (homokkő keresztek), errichtet um 1800
  • Schloss Mailáth (Mailáth kastély), erbaut 1895 im Ortsteil Nógrádgárdony

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Csitár verläuft die Landstraße Nr. 2119. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich drei Kilometer nordwestlich in Őrhalom.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Csitár (Csatár, Nagy-) wurde erstmals 1327 in einer Urkunde in Form von Chatar erwähnt.

Nach seinem Namen wurde es einst von königlichen Schildmachern bewohnt. Bereits 1327 bestand die Siedlung aus zwei Dörfern und wurde von Tamás Szécsényi und seinem Bruder Péter, der zur Familie Kácsik gehörte, geteilt. Nagycsitár war die Grenze zwischen Varsány und Kiscsitár Trázs.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte es zum Bezirk Balassagyarmat im Landkreis Nógrád. Im Jahr 1910 waren 839 der 840 Einwohner Ungarn. Davon waren 818 Katholiken und 12 Israelis.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • József Zólyomi: Csitár Története. Csitár 1999.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]