Device-Management (Internet-of-Things)

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Device-Management bzw. Gerätemanagement ist die zentrale Verwaltung von Endgeräten einer IT-Infrastruktur für ihren effizienten und sicheren Unternehmenseinsatz.[1]

Potenzielle Kosteneinsparungen und Prozessbeschleunigung durch:

  • zentrale Softwareverteilung und -aktualisierung (Software-Updates)
  • Geräteinventarisierung und -konfiguration

Datensicherheit:

  • zentrale Datensicherung (Backup) und -wiederherstellung (Recovery)
  • Zerstörung der Daten auf Mobilgeräten bei Diebstahl oder Verlust

Beispiel für Device-Management bei Mobilfunkgeräten (siehe auch Mobile-Device-Management):

  • Konfigurieren von Mobilfunk-Endgeräten (Handys) über die Luftschnittstelle (OTA-Configuration), z. B. für den WAP-Zugang, MMS, E-Mail, PoC, und andere Dienste, die einer betreiberabhängigen Konfiguration bedürfen.
  • Überprüfen der Einstellungen eines Mobilfunk-Endgerätes über die Luftschnittstelle, z. B. durch die Kundenbetreuung des Netzbetreibers
  • Installieren von Applikationen auf Mobilfunk-Endgeräten (Smartphones, PDAs) über die Luftschnittstelle, z. B. Webbrowser, VPN-Client, o. ä.
  • Aktualisieren der Firmware von Mobilfunk-Endgeräten (Handys), auch FOTA genannt (Firmware Over-the-Air)
  • Sperren von gestohlenen, bzw. verlorengegangenen Mobilfunk-Endgeräten über die Luftschnittstelle zur Vermeidung des Datenmissbrauches

Bis auf Over-the-Air-Configuration werden derzeit (Stand 2013) in Deutschland keine anderen Device-Management-Dienste für Mobilfunkgeräte benutzt. Erste Handys, die FOTA unterstützen, sind bereits seit Dezember 2004 auf dem deutschen Markt erhältlich (z. B. Motorola E1000).

Vorreiter im Mobilfunkbereich bzgl. OTA-Configuration waren Nokia, Ericsson und Openwave (damals Phone.com, davor Unwired Planet), die innerhalb des WAP Forum im Wesentlichen zu einem einheitlichen Over-the-Air-Standard beigetragen haben. Innerhalb von OMA wurde Over-the-Air-Configuration in Device-Management integriert. Im Breitband (Festnetz) haben sich Standards wie das TR-069-Protokoll etabliert. Diese Entwicklung – ergänzt um TR-369 oder User Service Platform (USP) – wurde von den Dienstanbietern und Anbietern des Broadband Forums entwickelt, indem die Erfahrung der Bereitstellung verwalteter Dienste in komplexen Telekommunkationsumgebungen genutzt wurde.[2][3]

Im Bereich der Unterhaltungselektronik ist FOTA seit Jahren gängige Praxis, z. B. für Fernseher, Empfänger, Internetradios etc.

Einzelnachweise

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  1. Definition of device management. PC Magazine, abgerufen am 6. November 2020 (englisch).
  2. Kurt Peterhans: What Is IoT Device Management (DM)? Axiros, abgerufen am 6. November 2020 (englisch).
  3. John Weber: Fundamentals of IoT device management. Embedded computing, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Oktober 2020; abgerufen am 6. November 2020 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/iotdesign.embedded-computing.com