Diskussion:1944 (Lied)

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von J budissin in Abschnitt Kommentare in russischen Medien
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Der Text und das Video dazu[Quelltext bearbeiten]

Lied: https://www.youtube.com/watch?v=uv71tmv_c7Q

Text: https://www.eurovision.de/teilnehmer/Songtext-Jamala-1944,lyrics192.html

Interessant, dass in dem ukrainischen Gewinnerlied des diesjährigen European Song Contest ein türkischer Refrain auftaucht. Die Sängerin beklagt im Refrain in zwei sich wiederholenden Zeilen, dass sie (ihre Grossmutter) im Alter keine Heimat fand (wörtlichere Übersetung würde lauten, das sie ihrem Alter keine Heimat nehmen/geben konnte "toy almak"), an diesem Ort (der Heimat) nicht alt werden konnte:

Yaşlığıma toyalmadım

Ben bu yerde yaşılmadım

Yaşlığıma toyalmadım

Ben bu yerde yaşılmadım

Yaşlı: http://detr.dict.cc/?s=ya%C5%9Fl%C4%B1

Yer: http://detr.dict.cc/?s=yer

Toy ist alttürkisch für Heimat und taucht im dict.cc leider nicht auf. (nicht signierter Beitrag von 2003:8B:8F75:15C3:B5D5:F982:A173:484C (Diskussion | Beiträge) 08:41, 15. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Es ist Krimtatarisch, eine mit dem Türkischen verwandte Sprache. --188.155.233.16 11:48, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Steht ja auch relativ deutlich im Artikel. --j.budissin+/- 11:58, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gerade noch habe ich mit dem Bashi drüber gewitzelt ... Ich suche noch nach Worten. Der englische Text taugt nichts, aber die zwei tatarischen Zeilen schon. Ich heule gerade. Abendbrot gemacht, Fernseher eingeschaltet, 3Sat, Love Story (wer da nicht heult ...). Nun ja, da geht es um dasselbe: Viel zu früh sinnlos verschwendetes Leben, ohne dass es einen Ausweg geben würde. Die tatarischen Worte sind einfach, aber den Gehalt auf deutsch zu übersetzen ... --Der Kumpel vom Bashi Reloaded (Diskussion) 22:28, 15. Mai 2016 (CEST) P.S.: Die IP da oben hat mal frech türkeitürkifiziert.Beantworten

Kommentare in russischen Medien[Quelltext bearbeiten]

Bevor das etwas zu weit geht, Hallo Voevoda und Berihert! Ich hatte heute Mittag versucht mit "Einige russische Medien berichten, dass es einem bekannten Pranker gelungen sein soll [...]" die Aussage zumindest formal korrekt zu machen. Nach WP:NPOV ist der Satz nun wohl OK. Mir ist jedoch leider, wie Berihert, aufgefallen, dass die Nachricht nicht in anderen Medien gedruckt wurde. Sie wirkt unspezifisch und es fehlt an weiteren Informationen: Wichtig wäre eine verlässliche Quelle zu Wer, Wo und Wann. Ich habe den RT Link nur gesetzt, da der Artikel immerhin Englisch ist. --Foreade (Diskussion) 23:14, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das war gestern das berühmte Pranker-Duo Lexus und Wowan und zwar in einer TV-Sendung im Fernsehkanal NTW. Hier ist das Video davon. Ich weiß, dass das nicht als Quelle bei WP gültig ist (deswegen andere Quellen), aber deine Fragen kann das beantworten. Und dass westliche Medien über unbequeme Sachverhalte nicht berichten, ist ja wahrlich nichts neues oder verwunderliches. --Voevoda (Diskussion) 23:19, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
und da die russischen Medien, (die Voevoda so gerne verwendet und diesbezüglich schon oftmals eingebremst wurde), zwecks Propaganda (insbesondere im Bezug zu allem was die Ukraine betrifft) sich einen zusammenlügen und fälschen ist auch nichts neues, daher nicht verwendbar! Berihert ♦ (Disk.) 23:23, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was daran unbequem sein soll, erschließt sich nicht. Poroschenko und Jamala haben also einen ganzen Kontinent verarscht, der zu doof ist, die Politik hinter dem Lied zu erkennen? Was kann denn denn die EBU dafür, dass gewisse Leute in Russland ein Lied über Stalins Verbrechen für einen Angriff auf die Nation halten? --j.budissin+/- 23:25, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sie kommen wohl vom Verständnis her nicht mit. Ich werde es Ihnen zerkauen: Dschamala gibt zu, dass sie es aus dem aktuellen Anlass überhaupt geschrieben hat und mit dem Verweis auf 1944 nur getarnt hat. Genau das soll aber ein Geheimnis bleiben. Nicht zufällig, denn das ist klarer Regelbruch, der zur Disqualifikation führen würde. --Voevoda (Diskussion) 23:31, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist typisch. Alle wollen dem armen Russland was und nur sie selbst sind die lieben. war schon im Sozialismus so. Wenn sie im Sport beim bescheißen erwischt werden, sind's die anderen, wenn andere gewinnen, müssen die beschissen haben. Man schließt immer von sich auf andere. Berihert ♦ (Disk.) 23:30, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ihre polemischen Fertigkeiten sind so plump, abstrakt und oberflächlich, dass ich lieber gar nicht darauf eingehen werde. --Voevoda (Diskussion) 23:32, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist doch albern. Selbst wenn sie es aus aktuellem Anlass geschrieben hätte, hätte es immernoch keinen aktuellen politischen Inhalt und wäre damit zugelassen. So what? --j.budissin+/- 23:49, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es geht um die Vebreitung einer aktuellen politischen Botschaft und wird nicht zufällig geheim gehalten. --Voevoda (Diskussion) 23:50, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nichts wird geheimgehalten. Hier wird fantasiert. Wenn jemand das Singen über die Deportation der Tataren vor 72 (!) Jahren für die "Verbreitung einer aktuellen politischen Botschaft" hält, ist das sein Problem. Die EBU hielt es nicht dafür und gut ist. --j.budissin+/- 23:53, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gut, und nächstes Jahr oder sonstwann tritt ein Armenischer Interpret oder ein Griechischer an mit Bezug auf die Türkei. Dasselbe in Grün. Mal sehn, wie die "Interpretation" des "aktuellen Bezugs" dann ausfällt. --93.104.161.255 09:26, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Inhalt des Liedes bezieht sich zwar auf die Vergangenheit, aber der Sinn, gerade in heutiger Zeit dieses Thema aufzugreifen, ist schon erkennbar. Es sollen Bezüge zur aktuellen Lage auf der Krim hergestellt werden. Oder besser gesagt, wann, wenn nicht heute? Die Vertreibung der Krim-Tataren vor über 70 Jahren passt doch bestens zur kürzlichen Annexion der Krim durch Russland. Ich sehe darin eindeutig eine politische Haltung (geschickt verpackt). Nach den Statuten des ESC hätte dieses Lied nicht teilnehmen dürfen.--87.184.153.28 21:59, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Uns bleibt dann auch nur, aus verlässlichen Quellen darüber zu berichten und keine Verschwörungstheorie zu basteln. Berihert ♦ (Disk.) 13:19, 16. Mai 2016 (CEST) Berihert ♦ (Disk.) 13:19, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nein, gewiss, Verschwörungstheorien und Quellen aus übler Richtung (z. B. aus Staatsmedien) wären dringend zu vermeiden, um den ESC, bei dem Songs mit Polit- bzw. Agitprop-Gehalt ja bekanntlich seit Jahrzehnten dazugehören, nicht zu beschädigen. --93.104.161.200 17:57, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Poroschenko und Jamala haben also einen ganzen Kontinent verarscht, der zu doof ist, die Politik hinter dem Lied zu erkennen?
Nö, natürlich nicht. Der ganze Kontinent hat die Politik hinter dem Lied erkannt, und weil er die hier im Artikel erwähnte Politikverbotregel nicht anwenden wollte, einfach behauptet, sie sei nicht vorhanden. "Du hast nichts gesehen, oder? - Nein, ich hab nichts gesehen", so ungefähr. Das ist übrigens unabhängig von der Frage ist, ob nun die Krim-Annexion gemeint ist oder nicht: ein Lied über ein russisches Verbrechen an einer nationalen Minderheit ist auch zusammenhangsunabhängig selbstverständlich ebenso politisch, wie Wasser naß ist. Daß es laut Chesterton außer Politik und Religion überhaupt keine interessanten Themen gibt und was man von der angesprochenen Regel aufgrunddessen halten soll, sei einmal dahingestellt. Aber die EBU-Regeln sind nicht das Evangelium und auch nicht die zehn Gebote und nicht einmal ein staatliches Gesetz, mithin nur so viel wert, wie die EBU auch gewillt ist, sie in der Praxis umzusetzen: also alles kein moralisches Problem. Es handelt sich natürlich um ein Statement gegen die Russen, aber genau dafür kann es ja ehrenwerte Gründe geben.--2001:A61:20FB:1801:9DCE:BEE4:1484:2303 14:13, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Es handelt sich natürlich um ein Statement gegen die Russen [...] – Warum? Es geht um ein Verbrechen der stalinistischen Sowjetunion, zu der wohl auch die Ukrainische SSR gehörte. Daran, dass sich Russland offenbar in deren direkter Tradition sieht, hat ja nun nicht unbedingt die Ukraine Schuld. --j.budissin+/- 14:41, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten

NPOV[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wurde erwähnt, dass die Urheberin gegenüber russischen Prank(sic!)ern einen regelwidrigen politischen Hintergrund des Liedtextes zugegeben hätte. Bequellt wurde das durch drei Quellen. Vor dem aktuellen Hintergrund des Konfliktes um die Krim und die Ostukraine ist zu konstatieren, dass alle drei Quellen nicht unseren Anforderungen an den wp:NPOV genügen. Sollte es unabhängige Quellen (nicht russisch, nicht ukrainisch, keine russland- oder ukrainefreundlichen Blogger oder freie Journalisten) geben, so darf dieser Sachverhalt gerne in den Artikel. Gibt es diese Quellen nicht, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Beitrag aus den staatsnahen und damit parteiischen und hier unverwertbaren russischen Medien. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sehe ich auch so. Ich hatte versucht, die Aussage mit "Einige russische Medien berichten" zumindest faktisch korrekt zu machen. Was wirklich passiert ist, sei dahingestellt. --Foreade (Diskussion) 10:31, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Solche Meldungen werden von den gleichgeschaltenen westlichen Mainstreammedien rausgefiltert. Somit besteht eigentlich keine Chance, dass es sie es jemals in die "zugelassenen" Medien schaffen. Es ist mir schon klar, dass Sie sich überhaupt nicht mit der Materie auskennen und auch mit dem Originalvideo nichts werden anfangen können. Die beiden Pranker sind mittlerweile eigentlich sehr bekannt, ihre "Opfer" sind prominent, von Erdogan bis Poroschenko, und niemand hat bisher geleugnet, dass er angerufen wurde. Auch Dschamala nicht, Quelle (ukrainische) kann ich bei Bedarf nachliefern. Sie müssen verstehen, dass Sie, wenn Sie sich nur auf deutsch- oder englischsprachige Quellen beschränken, sehr vieles verpassen. Aber vielleicht ist das ja gerade in Ihrem Sinne. --Voevoda (Diskussion) 00:54, 17. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bitte vor dem Schreiben einer Erwiderung den Diskussionsbeitrag, auf den man sich bezieht, vollständig lesen und verstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 17. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was soll ich da bitte verstehen? Dass Sie nicht mal Ihren Augen vertrauen wollen, in Ihrem pauschalen Ablehnungswahn ggü. ukrainischen und russischen Quellen? Wenn Dschamala einer staatlichen ukrainischen Nachrichtenagentur gegenüber bestätigt, dass sie von russischen Prankern angerufen wurde, dann kann man dieser Info wohl vertrauen, meinen Sie nicht? Haben Sie überhaupt genug Sach- und Sprachkenntnisse, um bei diesem Thema mitzureden? --Voevoda (Diskussion) 01:21, 17. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Russische und ukrainische Medien sind hier Partei. Sorry. --Rôtkæppchen₆₈ 01:38, 17. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann kann man westliche Medien über Putin/Russland auch als Partei werten. Denn (und dazu kann man beliebig viele Quellen und Expertenmeinungen anführen) befinden wir uns in einem Informationskrieg, bei dem es keinen Sinn macht, sich nur auf das Paar Russland/Ukraine zu beschränken. --Voevoda (Diskussion) 01:58, 17. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Komponist[Quelltext bearbeiten]

In der Infobox ist Art Antonyan als Komponist geführt. Auf eurovosion.tv jedoch nur Jamala. Hat jemand eine Quelle für den zweiten Komponisten? Ansonsten weiß ich nicht, wie der Standard ist, aber ich schlage doch vor den Künstlernamen (Jamala) in der Infobox zu verwenden und nicht ihren bürgerlichen Namen. --Jakob (Diskussion) 20:32, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten