Diskussion:Giesenkirchen

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Neugliederung der Stadtbezirke

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Aufzunehmen wäre in den Artikel, daß, wie rp-online vom 24.01.2009 berichtet, der Stadtrat mit einer knappen Mehrheit der Stimmen von CDU und FPD die Stadtbezirke neu geordnet hat, und dabei den Stadtbezirk Giesenkirchen aufgelöst hat. Giesenkirchen hört damit auf als Stadtbezirk zu existieren. Der bis 1975 zu Rheydt gehörende Stadtteil Giesenkirchen wird nach dem Beschluss des Stadtrates nun unter dem neuen Namen "Stadtbezirk Ost" den bis 1975 zu (Alt-)Gladbach gehörenden Stadteilen Volksgarten und Neuwerk angegliedert. Der neue Stadtbezirk soll nach dem Ratsbeschluss keine zusammenhängende Fläche haben. Das eher im Süden liegende Giesenkirchen hat zu dem eher im Norden liegenden Neuwerk (und Volksgarten) keine territoriale Verbindung. Viele Bürger in Giesenkirchen empfinden die Neugliederung vor allem aber als völlig unhistorisch, und hätten eher Verständnis für eine (Wieder-)Angliederung an Rheydt gehabt. Noch völlig offen ist, ob es überhaupt irgendetwas gibt, was für den neuen Stadtbezirk identitätsstiftend sein könnte. Die Wählergemeinschaft "Freies Rheydt und Freies Wickrath", die bereits 1975 gegen die damalige kommunale Neugliederung war, vermutet, dass es der Ratsmehrheit gerade darum ging, die historischen Strukturen zu zerschlagen und Rheydt, Wickrath und Giesenkirchen ihre Identität zu nehmen, um die machtpolitische Dominanz von (Alt-)Gladbach-Mitte auszubauen. Die ratmehrheit begründete ihr Vorgehen damit, durch Reduzierung der Stadtbezirke Stellen in der Verwaltung und damit Steuergelder einsparen zu wollen. Diesen Effekt hätte man jedoch bei einer Neugliederung auch unter Berücksichtigung der historisch gewachsenen Strukturen (also ein "Wiederauferstehen" der bis 1975 existierenden Stadt Rheydt als neuer Stadtbezirk) erreichen können. Allerdings ist die Neugliederung der Stadtbezirke nicht unumkehrbar. Nach der nächsten Kommunalwahl könnte eine neue Ratsmehrheit für eine weitere Veränderung der Stadtbezirke und dann für eine Anpassung an historisch gewachsene Strukturen sorgen.

Konsequenz der 2009 eintretenden Neugliederung dürfte wohl die Schließung der im alten Giesenkirchner Rathaus gelegenen Bezirksverwaltungsstelle Giesenkirchen sein. Möglicherweise soll für den Neuen Stadtbezirk "Ost" im Bereich der neuen Mitte des neuen Stadtbezirkes eine neue Bezirksverwaltungsstelle gebaut werden. Ob die Zusammenlegung angesichts der zu erwartenden Baukosten tatsächlich zu Einsparungen führt, dürfte fraglich sein, zumal man das wohl unter Denkmalschutz stehende alte Giesenkirchnener Rathaus nicht einfach abreißen und das Grundstück verkaufen kann. Außerdem würde ein Abriss des Rathauses dem Stadtteil ein identitätsstiftendes Gebäude nehmen.

Für den Stadtteil bedeutende oder prägende Gebäude

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Aufgenommen werden sollte in den Wikipedia-Artikel zu Giesenkirchen auch ein Hinweis auf die 1908 am zentralen Konstantinplatz errichtete große Kirche Sankt Gereon, sowie auf das ungefähr 1896 bis 1898 ebenfalls am Konstantinplatz errichtete historische (und unter Denkmalschutz stehende) Giesenkirchener Rathaus.

Das älteste Gebäude im Stadtbezirk Giesenkirchen dürfte zwar das bereits im 12. Jahhundert erstmals errichtete und unter Denkmalschutz stehende Schloß "Haus Horst" sein. Es liegt jedoch wohl recht weit außerhalb des Ortskerns, so daß es für Giesenkirchen wohl keinen prägenden Charakter hat.

Erwähnenswert wäre jedoch auf jeden Fall das historische und noch existierende "Haus Zoppenbroich", ein großes altes Gutshaus (oder Herrenhaus) im Westen von Giesenkirchen (nahe dem Rheydter Breskes-Park), welches heute noch existiert, und unter anderem ein Feinschmeckerrestaurant sowie ein Gestüt beherbergt. Das Gestüt Zopppenbroich bringt regelmäßig im Pferdesport erfolgreiche Tiere hervor.