Diskussion:Schneidersgarten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Olaf2
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Hallo, die Geschichte von Schneidersgarten wurde passabel dargestellt.

Nun versteht sich Wikipedia aber nicht ausschließlich als reines Geschichtsbuch, sondern wohl viel mehr als Online-Enzyklopädie mit einem gewissen Aktualitätsanspruch. Und da sollte schon, zumindest in einem Satz, ein Hinweis auf den aktuellen Zustand und die tatsächliche Nutzung des Parks möglich sein. Das Hundekot ein weit verbreitetes Problem ist, ist dabei nicht der zentrale Punkt. Fakt ist, dass die Freiflächen bei diesem Park im besonderen Maße und im Gegensatz zu anderen Parks eben nicht im Sinne eines Parkes nutzbar sind. Um so mehr, wenn man im Artikel explizit auf einen Denkmalschutz hinweist. Der Hinweis auf den Hundekot ist dabei lediglich die Erklärung für die eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit im Bezug auf den Erholungswert. Eventuell kann man diesen Hinweis unter einer anderen Überschrift (1. Geschichte, 2. Nutzung/Zustand) stellen. Oder man bezeichnet Schneidersgarten eben nicht als Park sondern als Rasenfläche mit ein paar Bäumen.

Ich finde das ein allgemeines Alltagsproblem wie Hundekot nicht in so einen Artikel gehört. Du könntest jeden Artikel zu einer beliebigen öffentlichen Anlage dann auch immer mit dem aktuellen Statement zur bedeutenden Fragen Hundekot verzieren. Parken dort vielleicht auch Autos falsch? Gab es Vandalismus an einer Parkbank? Es sollte nicht völlig trivial werden. Den Text hatte ich nun, bevor ich sah das es einen Beitrag auf der Diskussionsseite gab ein zweites Mal entfernt. Wenn Du bei Deiner Ansicht bleibst, müssten wir vielleicht einige Dritte Meinungen einholen.--Olaf2 11:28, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Es geht weniger um ein falsch geparktes Auto oder um eine kaputte Parkbank, sondern vielmehr um die Ergänzung des Artikels zur heutigen Nutzung und dem Zustand dieser Grünfläche. In dem Artikel wird diese Grünfläche als Park bezeichnet, ohne dafür auch nur im Ansatz den entsprechenden Nachweis zu erbringen. Wenn du mal bei Wikipedia unter Park nachsiehst, wirst du dazu folgende Erklärung finden:

"Das Wort Park (von mlat. parricus „Gehege”) bezeichnet nach den Regeln der Gartenkunst gestaltete größere Grünflächen, die der Verschönerung und der Erholung dienen."

Die heutige Grünfläche "Schneidersgarten" ist weder nach den Regeln der Gartenkunst gestaltet, noch verschönert und kann zudem aus dem von mir genannten Grund nur sehr eingeschränkt zur Erholung dienen. Ich hatte vorgeschlagen, aus diesem Grund diese Grünfläche nicht als Park zu bezeichnen oder aber mit einem Satz darauf hinzuweisen, dass es sich dabei nicht (mehr) um einen Park nach klassischer Definition handelt. Wie du schon schriebst, der Artikel sollte nicht völlig trivial werden, sondern vielmehr die tatsächlichen und nicht die vielleicht gewünschten Gegebenheiten einer Sache in möglichst all seinen Aspekten, mögen sie dir persönlich auch unwichtig erscheinen, widerspiegeln. Ich sage ja nicht, dass die Darstellung der Geschichte des "Schneidersgarten" falsch ist. Nur der Artikel heisst eben "Schneidersgarten" und nicht "die Geschichte Schneidergartens".

Ein Park ist es zumindest dann, wenn die örtliche Gebietskörperschaft ihn als solchen führt. Das dürfte der Fall sein. Der Pflegezustand ist nun sicherlich nicht weltbewegend, aber auch nicht so schlecht, dass man ihn nun nicht mehr als Park, meinetwegen in einem weiteren Sinn, verstehen kann. Er ist eine größere Grünfläche, es gibt Bänke, alltertümliche Gräber, Wege, Bäume - alles was man halt so unter "Gartenkunst" subsumieren könnte. Auch dient er der Verschönerung des Stadtteils und dient der Erholung (scheinbar zumindest bei Hundehaltern :) ). Dein Problem ist eine generelle Unzufriedenheit mit dem Zustand. Das ist verständlich - die Wikipedia wird Dir aber nicht helfen können. Du solltest der örtlichen GWA (AG Gemeinwesenarbeit) oder Deinen örtlichen Stadträten, der Volksstimme und dem Stadtgartenbetrieb ein wenig einheizen. Dann wird vielleicht einiges besser (sicherlich aber nicht alles gut.) Wenn Du auf der Hundekot Geschichte bestehst könnten wir bei Wikipedia:Dritte Meinung mal ein paar freundliche Wikipedianer um eine Stellungnahme zum Problem bitten.--Olaf2 18:08, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
PS: Bei der Diskussion fiel mir auf, dass der Artikel dringend einige Fotos benötigt, Du hast nicht zufällig einige schöne Bilder unter einer freien Lizenz?--Olaf2 18:08, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

irgendwie irgendwo und wenns die örtliche Gebietskörperschaft so sagt und überhaupt im weitesten Sinne und Bäume sind ja auch da .... sprechen wir hier eigentlich über einen fundierten Artikel einer Enzyklopädie oder biegen wir uns die Welt zusammen, wenn die Sachbeweise ausgehen? Einerseits soll der Artikel nicht ins Triviale abgleiten und Anderseits kommst du schon bei der simplen Klassifizierung dieser Grünfläche ins schleudern. Manches sieht eben einfacher aus als es dann tatsächlich ist. Und das die "örtliche Gebietskörperschaft" schon aus Imagegründen ein natürliches Interesse hat, jede Rasenfläche als Park zu benennen, zeichnet sie nun nicht gerade als unabhängigen Sachverstand aus. Ich denke, dass es in einem solchen Fall besonders wichtig ist, sich genau die nachprüfbaren Fakten zu vergegenwärtigen.

Nochmals, ich beziehe mich auf die Park-Definition nach Wikipedia. Der Pflegezustand ist in der Definition überhaupt nicht benannt und auf den beziehe ich mich auch mit keiner Silbe. Entscheidend sind doch die Punkte: Regeln der Gartenkunst, Verschönerung, Erholung. Aus meiner Sicht sind diese Kriterien aus den genannten Gründen nicht erfüllt. Dein Einwand die Grünfläche würde zumindest den Hundebesitzer als Erholung dienen ist sicher witzig gemeint, aber aus meiner Sicht mit verlaub albern und zielt wohl nicht darauf ab, eine ernsthafte ergebnisoffene Diskussion über den Artikel zu fördern. Mit keinem Wort habe ich eine Unzufriedenheit meinerseits mit dem jetzigen Zustand der Grünflächen geäußert. Wenn die Wissenschaft feststellt, dass sich das Klima ändern wird, so impliziert das doch nicht, dass diejenigen die diese Zusammenhänge entdeckt haben, auch automatisch damit unzufrieden sind, oder? Ich habe lediglich ganz neutral den Fakt benannt, dass z.B. eine Erholung für Kinder auf dieser Grünfläche, anders als man es bei einem Park erwarten kann, nur eingeschränkt möglich ist. Und ich habe dazu die Ursache benannt. Ich denke, dieser eine Satz, mag er vielleicht auch anders formuliert werden, stellt eine wertvolle Information zum Thema "Schneidersgarten" aus heutiger Perspektive dar, denn diese Information arbeitet eben gerade die Besonderheit dieser speziellen Grünfläche "Schneidersgarten" im Kontrast zu dem was umgangssprachlich unter einem Park verstanden wird heraus. Es mag ja sein, dass es in ein paar Jahrzehnten der Normalzustand eines Parkes sein wird, dass er vollgekotet ist und für dich mag dieser Umstand schon heute eine Selbstverständlichkeit darstellen, aber ich darf dir versichern, das ist nicht das heutige natürliche Verständnis eines Parks. Ebendsowenig wie das, dass der Strom aus der Steckdose kommt.

Ich wollte nicht albern sein, sondern angesichts des nicht ganz so zentralen Diskussionsthemas eine gewisse Gelassenheit und Nettigkeit pflegen. Nach dem Flächennutzungsplan der Landeshauptstadt Magdeburg (2000) ist Schneidersgarten eine Parkanlage. Amtlich mit Beschluss des Stadtrates festgesetzt. Deine Ansicht durch Hundekot könne dieser "Status" verloren gehen, vermag ich nicht zu teilen. (Im Übrigen sind die von die benannten Punkte Gartenkunst, Verschönerung und Erholung deutlich gegeben - wenn auch zweifellos in geringerem Maße als bei einem Buga-Park - aber eben doch ausreichend.) Nun kann es eine schöne oder hässliche, gepflegte oder ungepflegte Parkanlage sein - es bleibt ein Park.--Olaf2 16:45, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten