Engelhirsch

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Engelhirsch
Markt Weitnau
Koordinaten: 47° 39′ N, 10° 9′ OKoordinaten: 47° 38′ 53″ N, 10° 8′ 40″ O
Höhe: 849 m ü. NHN
Einwohner: 95 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 87480
Vorwahl: 08375
Kapelle in Engelhirsch (2010)
Kapelle in Engelhirsch (2010)

Engelhirsch (mundartlich: Englhirsch[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Weitnau im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu.

Der Weiler liegt circa 1,5 Kilometer nordöstlich des Hauptorts Weitnau. Durch die Streusiedlung verläuft die Bundesstraße 12. Nördlich von Engelhirsch befindet sich der Höhenzug Sonneck bzw. Sonneneck.

Der Ortsname stammt vom mittelhochdeutschen Personennamen Engelhere und bedeutet Ansiedlung des Engelhere.[2]

Engelhirsch wurde erstmals im Jahr 1173 als in Engilheres urkundlich erwähnt als das Kloster Isny Besitz von eintretenden Möchen hier erhielt.[3] 1394 bezog das Kloster Kempten Zins in Engelhirsch und hatte ab spätesten 1451 einen Lehengut im Ort. 1451 saßen auch rothenfelsische Eigenleute in Egelhirsch. 1551 kaufte hier die Herrschaft Trauchburg Gülte vom Kloster Schaffhausen. Seit mindestens dem späten Mittelalter gehörte der Ort in Hoher und Niederer Gerichtsbarkeit zur Herrschaft Trauchburg. 1735 fand die Vereinödung des Orts statt.[3]

Commons: Engelhirsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 417 (Digitalisat).
  2. a b Historische Ortsnamen von Bayern - Engelhirsch. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  3. a b c Richard Dertsch: Stadt- und Landkreis Kempten (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Bd. 5), München 1966, ISBN 3 7696 9869 X.