Eskişehir Atatürk Stadı

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eskişehir Atatürk Stadı
Gegentribüne
Die Gegentribüne des Eskişehir Atatürk Stadı
Daten
Ort Turkei Eskişehir, Türkei
Koordinaten 39° 46′ 15″ N, 30° 30′ 49″ OKoordinaten: 39° 46′ 15″ N, 30° 30′ 49″ O
Baubeginn 1953
Eröffnung 1962
Renovierungen 2005
Abriss 2016
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 13.520 Plätze
Veranstaltungen
Lage
Eskişehir Atatürk Stadı (Türkei)
Eskişehir Atatürk Stadı (Türkei)

Das Eskişehir Atatürk Stadı (auch Eskişehir Atatürk Stadyumu, deutsch Eskişehir-Atatürk-Stadion) war ein Fußballstadion in der türkischen Stadt Eskişehir.

Der 1953 begonnene Bau war ab 1962 in Betrieb. Es bot 13.520 Sitzplätze. 2005 fand eine Renovierung der Gegentribüne statt. Hierbei wurden die Stehplätze in Sitzplätze umgebaut. Diese Modernisierung führte jedoch zum Kapazitätsverlust (die frühere Kapazität lag bei 24.000). Wie bereits in der Erstliga-Saison 1995/96 sollten hinter den Toren portative Tribünen errichtet werden, um so mehr Besuchern Platz bieten zu können. Das Stadion wurde hauptsächlich für Fußballspiele genutzt und war bis 2016 das Heimstadion des türkischen Fußballvereins Eskişehirspor, der zur Saison 2016/17 in das neue Eskişehir Yeni Atatürk Stadı wechselte.

Am 14. Mai 2016 fand das letzte Ligaspiel im Eskişehir Atatürk Stadı statt. Der abstiegsbedrohte Eskişehirspor verlor mit 1:2 gegen Istanbul Başakşehir. Aus Frust über das Ergebnis rissen Besucher Sitze von den Tribünen und setzten Teile des Stadions in Brand.[1][2] Das Stadion wurde mittlerweile abgerissen.

Das Stadion in Eskişehir war eines der ersten in der Türkei, das mit einer Flutlichtanlage ausgestattet war. Ebenso wurde aus diesem Stadion erstmals ein internationales Spiel live im türkischen Fernsehen übertragen.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Eskişehir Atatürk Stadı Olaylı Gece, Yangın. (Webvideo) In: youtube.com. 16. Mai 2016, abgerufen am 14. August 2020.
  2. Frust im Abstiegskampf - Türkische Fans fackeln eigenes Stadion ab. In: rp-online.de. Rheinische Post, 16. Mai 2016, abgerufen am 14. August 2020.