Flugunfall einer Iljuschin Il-18 der Egyptair bei Dschidda 1974

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Flugunfall einer Iljuschin Il-18 der Egyptair bei Dschidda 1974

Eine baugleiche Maschine der TAROM

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart Kontrollverlust kurz nach dem Start
Ort Rotes Meer, beim Flughafen Dschidda (bis 1982),
Saudi-Arabien Saudi-Arabien
Datum 9. Dezember 1974
Todesopfer 9
Überlebende 0
Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Sowjetunion Iljuschin Il-18D
Betreiber Rumänien TAROM für Agypten 1972 Egyptair
Kennzeichen Rumänien YR-IMK
Abflughafen Flughafen Dschidda (bis 1982),
Saudi-Arabien Saudi-Arabien
Zielflughafen Flughafen Kairo-International,
Agypten 1972 Ägypten
Passagiere 0
Besatzung 9
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen

Der Flugunfall einer Iljuschin Il-18 der Egyptair bei Dschidda 1974 ereignete sich auf einem Positionierungsflug der Egyptair am 9. Dezember 1974. Die eingesetzte Maschine des Typs Iljuschin Il-18D geriet dabei kurz nach dem Start außer Kontrolle und stürzte ins Rote Meer, wobei alle neun Insassen starben.

Das Flugzeug war eine im Jahr 1966 gebaute Iljuschin Il-18D mit der Werknummer 186009104 und der Modellseriennummer 091-04, die am 9. Juli 1966 auf die TAROM zugelassen und von dieser mit dem Luftfahrzeugkennzeichen YR-IMK betrieben wurde. Das viermotorige Langstrecken-Passagierflugzeug war mit vier Turboproptriebwerken des Typs Iwtschenko AI-20M ausgestattet. Bis zum Zeitpunkt des Unfalls hatte die Maschine eine Gesamtbetriebsleistung von 13.672 Betriebsstunden absolviert, auf die 5.124 Starts und Landungen (=Flugzyklen) entfielen.

Auf dem Positionierungsflug befand sich lediglich eine neunköpfige Besatzung an Bord. Die Cockpitbesatzung gehörte der TAROM an. Flugkapitän war Ion Mihai Vasilescu, Erster Offizier war Răzvan Ionescu. Als Navigator war Constantin Duschel und als Flugingenieur Coman Stoia an Bord. Bordfunkerin war Justina Constantinescu, Flugoffizier war Ion Popescu. Darüber hinaus befanden sich drei Flugbegleiterinnen der Egyptair an Bord.

Die Maschine wurde im Wet-Lease von der TAROM für Egyptair betrieben, um Haddsch-Charterflüge von und nach Dschidda durchzuführen. Die Maschine hob um 19:05 Uhr zu einem Repositionierungsflug nach Kairo ab. Als sich die Maschine zehn Minuten nach dem Start etwa 20 Kilometer nördlich von Dschidda im Anfangssteigflug befand, brach plötzlich der Radar- und Funkkontakt ab. Die Maschine war ins Rote Meer gestürzt.

Die Unfallursache konnte nie ermittelt werden.