Friedrich Reusmann

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Friedrich Reusmann[1] (vollständiger Name Johann Georg Friedrich Reusmann; * Dezember 1778 in Hannover;[2]22. April 1848 in Lehrte)[1] war ein deutscher Pastor, Sammler und Zoologe.[3]

Der im Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg während der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover Ende 1778 in Hannover geborene Johann Georg Friedrich Reusmann[2] studierte Theologie an der Georg-August-Universität Göttingen.[4]

Während der sogenannten „Franzosenzeit“ wurde Reusmann am 21. November 1807 als Collaborateur an die hannoversche Aegidienkirche voziert (deutsch: berufen). 1824 ging er nach Lehrte,[2] wo er als Pfarrer der dortigen Kirchengemeinde wirkte.[4]

Über einen längeren Zeitraum baute Reusmann in Lehrte eine zoologische Sammlung auf. Sie umfasste rund 100 Säugetier-, 550 Vogel-, 200 Reptilien- und Fisch-, etwa 1000 Conchylien- und 10.000 Insekten-Arten. Die Sammlung ergänzte ab etwa Ende 1846 durch die Munifizenz (deutsch: Freigebigkeit) von Ernst August, König von Hannover, als „Fauna hannoverana“ die allgemeine Sammlung des Königlichen akademischen Museums in Göttingen.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b Justus Bode: Nachweisung über die, seit dem 1. December 1847 verstorbenen Königlichen Staats-Diener, in: Hannoverscher Staatskalender auf das Jahr 1849; Hannover: Druck und Verlag der Berenbergschen Buchdruckerei (Theaterplatz No. 3), [1849], S. III; Digitalisat über Google-Bücher
  2. a b c Hermann Wilhelm Bödeker: Die Reformation der Altstadt Hannover im Jahr 1533. Eine Vorbereitungsschrift auf die dritte Gedächtnisfeier des Übertritts unserer Stadt zu der protestantischen Kirche. Nebst Verzeichnis der hier angestellt gewesenen evangelischen Kirchendiener ..., Hannover: Hahnsche Hofbuchhandlung, 1833, S. 22; Digitalisat über Google-Bücher
  3. a b Königliches akademisches Museum, Ausgabe 1 vom 4. Januar 1847 in: Nachrichten von der Georg-Augusts-Universität und der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Jahrgang 1847, Göttingen: gedruckt in der Dieterichschen Universitätsdruckerei, 1847, S. 1; Digitalisat über Google-Bücher
  4. a b Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek