Günter Herlt

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Günter Herlt (* 18. Juni 1933 in Berlin; † 20. Dezember 2022 ebenda[1]) war ein deutscher Autor und Kommentator des DDR-Fernsehens (DFF).

Der Sohn eines Arbeiters absolvierte nach dem Besuch der Volksschule von 1947 bis 1950 eine Lehre als Maurer und Zimmermann. Anschließend studierte er an der Hochschule für Architektur in Weimar. Von 1954 bis 1957 war er Reporter und Redakteur im Rundfunkstudio Neubrandenburg. Während dieser Tätigkeit trat er 1955 in die SED ein. In der Zeit von 1957 bis 1961 war Herlt zunächst Reporter, dann Direktor des Senders Schwerin. Danach arbeitete er für zwei Jahre als Dozent am Institut für Nachwuchsentwicklung für Rundfunk und Fernsehen.

Günter Herlt war 1964/1965 persönlicher Referent von Albert Norden im ZK der SED. Ab 1966 bis zum Fall der Berliner Mauer war er fester Mitarbeiter des DDR-Fernsehens. 1968 wurde er Mitglied der Kommentatorengruppe, anschließend, 1971–1973, war er stellvertretender Chefredakteur der Aktuelle Kamera. Zwischen 1977 und 1979 arbeitete Herlt als Korrespondent des DDR-Fernsehens in der Bundesrepublik Deutschland. In den 1980er Jahren war er Leiter der Fernsehreihe Alltag im Westen und moderierte einige Ausgaben der Sendung Der schwarze Kanal. Von 1979 bis 1990 war Herlt Chefredakteur für Auslandsreportagen im Bereich Publizistik des DDR-Fernsehens.

1968 erhielt Herlt den Vaterländischen Verdienstorden in Silber.[2]

Veröffentlichungen

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Einzelnachweise

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  1. MOZ.de: Trauer in Berlin: Ehemaliger DDR-Journalist Günter Herlt gestorben. 20. Dezember 2022, abgerufen am 21. Dezember 2022.
  2. Neues Deutschland, 30. April 1968, S. 2.