Günter Mollowitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Günter Georg Mollowitz (* 16. Januar 1920 in Königsberg i. Pr.; † 1. Februar 2011 in Duisburg) war ein deutscher Chirurg.

Nach dem Abitur in Königsberg begann Mollowitz 1940 an der Albertus-Universität Königsberg Medizin zu studieren. Als Soldat im Heer (Wehrmacht) war er 1942 an der Medizinischen Akademie Danzig. Nach zwei weiteren Jahren in Königsberg bestand er 1944/45 an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald das Notexamen. In den ersten drei Jahren der Nachkriegszeit schrieb er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel seine Doktorarbeit über die von Gerhard Küntscher inaugurierte Marknagelung.[1] 1948 wurde er zum Dr. med. promoviert. Nach vier Jahren als Volontärassistent war er 1952–1964 Assistent und Oberarzt bei Robert Wanke. 1957 habilitierte er sich.[2] 1962 wurde er zum Chefarzt im Duisburger Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen gewählt. Von der Kieler Universität wurde er 1963 nach sechs Jahren als Privatdozent zum apl. Professor ernannt. 1967 ging er an das Krankenhaus Bethanien Moers.[3] Er bereicherte die Medizintechnik und das Gutachtenwesen. 1985 trat er in den Ruhestand.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dissertation: Ursache und Behandlung der verzögerten Knochenbruchheilung nach Tibia-Marknagelung am Krankengut der Chirurgischen Universitätsklinik Kiel.
  2. Habilitationsschrift: Beobachtung der Gallensekretion des Menschen.
  3. Kieler Gelehrtenverzeichnis
  4. Bethanien trauert um Prof. Dr. Mollowitz (bethanien-moers.de)