Georg Carl von Haugwitz

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Georg(e) Carl von Haugwitz, seit 1732 Graf von Haugwitz, (* 2. August 1674 in Tschistey, Fürstentum Glogau; † 1. Dezember 1745)[1] war kursächsischer und polnischer Generalmajor und Herr auf Pannwitz.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg von Hauwitz entstammte der schlesischen Linie des Adelsgeschlechts Haugwitz. Seine Eltern waren Tobias Wilhelm von Haugwitz (1628–1791), der Herr auf Tschistey, und Anna Barbara, geborene von Stössel. Am 4. Oktober 1723 wurde Georg Carl mit seinem Bruder Heinrich Wilhelm (* 1677) in den erblichen Freiherrnstand als Freiherr von Klein-Obisch erhoben.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Mai 1700 wurde er zum Kapitän im Dragoner-Regiment (Weißenfels) sowie Rittmeister im Garde du Corps mit dem Rang eines Oberstleutnants erhoben. Er kämpfte in den Feldzügen in Italien, Ungarn, Livland und auf der Schitt. Am 27. Januar 1734 wurde er zum Generalmajor befördert, war aber in diesem Rang nicht mehr militärisch tätig, sondern betätigte sich mit der Verwaltung seiner Güter in den Fürstentümern Liegnitz und Glogau. Bereits 1713 wurde er Landesältester des Fürstentums Glogau.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1701 heiratete er Anna Helene von Haugwitz (1687–1741) aus dem Hause Klein-Obisch[3], beide wurden in der Kirche von Brauchitschdorf beigesetzt. Das Paar hatte fünf Söhne und zwei Töchter; vier Söhne starben jung, es verblieben:

⚭ 1731 Gräfin Maria Eleonora von Nostitz († 1736)
⚭ 1738 Gräfin Hedwig Theresia von Frankenberg
  • Sophie Eleonore (* 1708)
  • Elisabeth Henriette (* 1716)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eberhard Graf von Haugwitz: Die Geschichte Der Familie Von Haugwitz. S. 117 f.
  • Johannes Georg Zirschke: Zuverläßige Beschreibung der hohen Generalität. S. 319 f.
  • Vierteljahrsschrift für Heraldik, Sphragistik und Genealogie. Band 11, S. 216.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach Grabinschrift, Zirschke gibt hier 1746 an
  2. Genealogisches Taschenbuch der deutschen gräflichen Häuser. 1835, S. 228.
  3. Haugwitz, S. 109.
  4. Haugwitz, S. 121