Gudina Tumsa

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Gudina Tumsa (* 1929 in Boji, Oromia, Äthiopien[1]; † 28. Juli 1979) war ein äthiopischer Theologe und Generalsekretär der Mekane-Yesus-Kirche.

Tumsa half bei der Gründung des Council for Cooperation of Churches in Ethiopia, einem ökumenischen Council, und wurde als ihr erster Vorsitzender gewählt.[2]

Tumsa wurde 1977 zum ersten Mal verhaftet und erst auf Druck des Auslands wieder freigelassen. Die zweite Verhaftung erfolgte am 28. Juli 1979. Er wurde durch Soldaten der Derg ermordet und wurde in den Folgejahren der Dietrich Bonhoeffer Afrikas genannt.

Nach seinem Tode und inspiriert durch sein Leben wurde 1992 die Gudina Tumsa Foundation gegründet[3] und 2008 wurde das Gudina Tumsa Theological Forum ins Leben gerufen.[4]

Am 18. März 2013 besuchte Bundespräsident Joachim Gauck das Grab Tumsas.[5]

  • Gudina Tumsa Foundation: The life and ministry of Gudina Tumsa, General Secretary, Ethiopian Evangelical Church Mekane Yesus (EECMY): lectures and discussions, First Missiological Seminar, 2001. WDL-Publishers, Hamburg, 2007.
  • Gunnar Hasselblatt: Gespräch mit Gudina. Radius Verlag, Stuttgart, 1980.
  • Burkhard Weitz: Unerbittlich gegen die Armut. Gudina Tumsa konnten Rassisten nicht beeindrucken, erst recht nicht der sozialistische Diktator Mengistu, in: Chrismon 9/2013, S. 37.

Einzelnachweise

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  1. The Voice of an Ethiopian Prophet. Archiviert vom Original am 4. Mai 2013; abgerufen am 19. März 2013 (englisch).
  2. Gudina Tumsa awarded the Christus Lux Mundi. Abgerufen am 19. März 2013 (englisch).
  3. The Man & The Foundation. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 19. März 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gtf.org.et
  4. Gutina Tumsa Theological Forum. Archiviert vom Original am 21. September 2013; abgerufen am 19. März 2013 (englisch).
  5. Gauck besucht Grab des äthiopischen Kirchenfürsten Gudina Tumsa. Abgerufen am 19. März 2013.