Hans Bihl

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Hans Bihl (* 16. Februar 1908 in Aalen; † 1944) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Bibliothekar.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Bihl legte 1926 seine Reifeprüfung am Reformrealgymnasium in Aalen ab. Anschließend studierte er neun Semester Rechtswissenschaft an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen sowie an den Universitäten Hamburg und Berlin. Nach dem ersten juristischen Staatsexamen im Herbst 1930 promovierte er 1931 in Tübingen bei Carl Sartorius. Von 1931 bis 1933 absolvierte er als Bibliotheksreferendar die Ausbildung für den höheren Bibliotheksdienst an der Universitätsbibliothek Tübingen. Dort war er bis 1938 als wissenschaftlicher Bibliothekar tätig, bevor er 1938 nach Berlin an die Bibliothek des Auswärtigen Amtes wechselte.[2] Während des Zweiten Weltkriegs war er Soldat und wurde 1944 in Russland vermisst.

Hans Bihl war mit der Romanistin und Bibliothekarin Liselotte Bihl geb. Häge verheiratet, die ebenfalls an der Universitätsbibliothek Tübingen tätig war.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Neue Organisationsformen im Verwaltungsrecht. Gatzer & Hahn, Schramberg 1932 (Dissertation Universität Tübingen).
  • Dissertationen in Zeitschriften und Reihen. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen, Bd. 52 (1935), S. 248ff.
  • Der 33. Deutsche Bibliothekartag in Köln vom 18.–22. Mai 1937. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen, Bd. 54 (1937), S. 345–349.
  • Verzeichnis der Schriften Karl Bohnenbergers. In: Hans Bihl (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte, Literatur und Sprachkunde vornehmlich Württembergs. [Festgabe für Karl Bohnenberger, Tübingen; zum 75. Geburtstag, 26. August 1938; dargebracht von Freunden, Kollegen und Schülern]. Mohr, Tübingen 1938, S. 376ff.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eigener Lebenslauf in der Dissertation Universität Tübingen 1931.
  2. Verein Deutscher Bibliothekare (Hrsg.): Jahrbuch der deutschen Bibliotheken, Bd. 33 (1943), S. 114.