Harold Studer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Harold Studer (* 10. September 1942 in Leysin; † 16. November 2000 in Bern[1]) war ein Schweizer Kartograf, Grafiker und Kunstmaler.

Harold Studer lebte und arbeitete in Bern. Er besuchte 1959 einen Vorkurs der Kunstgewerbeschule Bern, wonach er von 1960 bis 1964 eine Kartografenlehre absolvierte. Ein Studienaufenthalt führte ihn von 1964 bis 1966 nach Paris. Weiter längere Arbeitsaufenthalte führten ihn 1971 nach Marokko, 1972 nach Kairo, 1972 und 1980 nach London, 1995 nach Lissabon und 1997 nach Rom. Von 1983 bis 1991 war Studer Mitglied der Städtischen Kunstkommission Bern.[1]

Sein grafisches und malerisches Werk, das mehrheitlich in Grüntönen gehalten ist, zeigt einen poetisch-surrealen Kosmos, in dem sich oftmals Insekten und winzige Menschenwesen, die sogenannten „Plantoiden“,[2] in geheimnisvoller Mission im Blätterdickicht aufhalten.

  • 1971 und 1974: Louise-Aeschlimann-Stipendium
  • 1975: Eidgenössisches Kunststipendium
  • 1983: Werkbeitrag der Gleyre-Stiftung.

Ausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Liliane Leuenberger, Stephan Flury (Hrsg.): Harold Studer – Leben und Werk. edition Elf, 2007.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Studer, Harold - SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. Abgerufen am 27. Mai 2022.
  2. Konrad Tobler: Er blickte in die Welt der Plantoiden. Harold Studer. In: Berner Zeitung vom 17. November 2000