Heinrich Mailänder

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Heinrich Mailänder war ein deutscher Bankier aus Fürth.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn des Fürther Brauereibesitzers Wolf Wilhelm Mailänder, der die Bergbräu Brauerei Mailänder begründet hatte.

Mailänder war Teilhaber bzw. Inhaber[1] der Firma Heinrich Mailänder in Fürth in Bayern[2], gelegen in der dortigen Friedrichstr. 21,[3] und Vorsitzender bzw. Mitglied zahlreicher Aufsichtsräte. Er war Gründer der Hotelactiengesellschaft zu Fürth.[4] Zudem war er Mitglied im Aufsichtsrat der Süddeutschen Lloyd-Dynamowerke in Erlangen,[5] ferner Mitgründer der Kriegskreditbank Aktiengesellschaft zu Fürth im Jahre 1914.[6]

Mailänder war Mitglied des Bezirksausschusses Nürnberg der Reichsbank sowie Mitglied im Ausschuss des Centralverbandes des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes (E.V.).[7]

Ferner war er Mitglied der IHK Nürnberg.

Mailänder wurde als einer der bedeutendsten deutschen Privatbankiers bezeichnet.[8] Er war im Vorstand deutscher Privatbankiers.[9] 1933 musste seine Firma auf Intervention der Nationalsozialisten in Liquidation treten.[10][11]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung : badische neueste Nachrichten, Abendblatt - Dienstag, 11.01.1916 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  2. Reichsbank (Germany): Annual report of the Reichsbank. Druckerei der Reichsbank, 1932 (google.com [abgerufen am 18. Mai 2024]).
  3. SLUB Dresden: Deutscher Wirtschaftsführer. Abgerufen am 23. Mai 2024 (deutsch).
  4. Handbuch der bayerischen und württembergischen Actiengesellschaften. 1889 (google.com [abgerufen am 18. Mai 2024]).
  5. Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger - Montag, 01.02.1926 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  6. Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger - Samstag, 10.10.1914 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  7. SLUB Dresden: Deutscher Wirtschaftsführer. Abgerufen am 23. Mai 2024 (deutsch).
  8. Deutsche oekonomist. 1929 (google.com [abgerufen am 18. Mai 2024]).
  9. Berliner Börsen-Zeitung, Abendausgabe - Montag, 11.10.1926 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 18. Mai 2024.
  10. Die bank: wochenhefte für finanz- und bankwesen und chronik der wirtschaft. 1933 (google.com [abgerufen am 18. Mai 2024]).
  11. Neue Mannheimer Zeitung : NMZ : Mannheimer Neues Tageblatt, Mittagsblatt - Donnerstag, 14.09.1933 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  12. Bavaria (Germany) Staatsministerium der Justiz: Justizministerialblatt für das Königreich Bayern. J.G. Weiss' Buchdruckerei (Gottfr. Schöninger), 1915 (google.com [abgerufen am 18. Mai 2024]).
  13. General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung : badische neueste Nachrichten, Abendblatt - Dienstag, 11.01.1916 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 21. Mai 2024.