Joaquín Cociña

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Joaquín Cociña (* 18. März 1980 in Conceptión) ist ein chilenischer Illustrator, Bühnenbilddesigner und Filmemacher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joaquín Cociña studierte, wie auch Cristóbal León, an der der Pontificia Universidad Católica de Chile Kunst und Design. Hier eines ihrer gemeinsamen Projekte

Der 1980 in Conceptión geborene Joaquín Cociña[1] studierte Design und Kunst an der Pontificia Universidad Católica de Chile und ist als Autor, Illustrator und Bühnenbilddesigner im Theaterbereich aktiv.[2]

Im Jahr 2007 gründete er zusammen mit Cristóbal León und Niles Atallah in Santiago die Produktionsfirma Diluvio.[3] Seither arbeiten Cociña und León, der ebenfalls an der Universidad Católica studierte, zusammen. Zunächst realisierten sie gemeinsam Kurzfilme wie Lucía und Luis, die mehrere internationale Preise gewonnen haben.[2] Im Jahr 2011 produzierten Cociña und León die Kurzfilme El arca, El templo und Padre. Madre., alle mit Figuren aus Pappmaché. Außerdem produzierten sie experimentelle Videoclips für Sängerinnen wie Camila Moreno.[2]

Ihren Horror-Stop-Motion-Animationsfilm La casa lobo stellten sie im Februar 2018 bei den Filmfestspielen Berlin vor. Es handelt sich dabei um Cociñas und Leóns ersten abendfüllenden Film.[3] La casa lobo komplettiert eine Filmtrilogie, die mit Lucía und Luis begonnen wurde und Kindheitsängste und Horrorelemente in Kindermärchen erforscht. Zudem greift der Film ihr Verhältnis zur Diktatur auf.[2] Ihr nächster gemeinsamer Langfilm Los hiperbóreos soll im Mai 2024 bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes seine Premiere feiern, wo er in der Quinzaine des cíneastes gezeigt wird.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Lucía (Kurzfilm)
  • 2008: Luis (Kurzfilm)
  • 2008: Nocturno de Chile (Kurzfilm)
  • 2010: Weathervane (Kurzfilm)
  • 2011: Padre. Madre. (Kurzfilm)
  • 2011: El arca (Kurzfilm)
  • 2012: La bruja y el amante (Kurzfilm)
  • 2013: Los Andes (Kurzfilm)
  • 2018: La casa lobo
  • 2021: Los huesos (Kurzfilm)
  • 2024: Los hiperbóreos

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Festival d’Animation Annecy

  • 2018: Auszeichnung – Jury Distinction Bester Spielfilm (La casa lobo)

Festival Internacional de Cine de San Sebastián

  • 2018: Nominierung in der Sektion Zabaltegi-Tabakalera (La casa lobo)

Internationale Filmfestspiele Berlin

Mar del Plata Film Festival

  • 2018: Nominierung als Bester lateinamerikanischer Film (La casa lobo)

Sitges Film Festival

  • 2021: Auszeichnung mit dem Critics’ Award for Best Official Selection Short Film (Los huesos)[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joaquín Cociña. In: filmstarts.de. Abgerufen am 23. Dezember 2020.
  2. a b c d Isabel Mardones Rosa: La casa lobo: lang erwartete Premiere auf der Berlinale. In: goethe.de, Februar 2018.
  3. a b La casa lobo. In: arsenal-berlin.de. Abgerufen am 23. Dezember 2020.
  4. 54th Edition - SITGES - Festival Internacional de Cinema Fantàstic de Catalunya. (Memento des Originals vom 4. September 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sitgesfilmfestival.com In: sitgesfilmfestival.com. Abgerufen am 17. Oktober 2021.