Johann Jakob Koch (* 1740)

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Johann Jakob Koch (* 1740; † 1805) war ein deutscher Kaufmann, Bürgermeister sowie landgräflicher Obervogt in der Universitäts-Vogtei-Singlis.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Jakob Koch war ein Sohn des Wanfrieder Kaufmanns Friedrich Koch (1694–1780). Er übernahm das väterliche Geschäft und wurde in seinem Heimatort Handelsherr und bekleidete von 1792 bis 1804 das Amt des Bürgermeisters. Damit verbunden war die Tätigkeit des Schöffen[1]. Koch war landgräflicher Obervogt in der Universitäts-Vogtei-Singlis. Landgraf Philipp der Großmütige hatte 1540 den Hof Singlis mit seinen Einkünften der Universität Marburg zur Verfügung gestellt. Fortan verwaltete ein Vogt den Betrieb, der Mitte des 19. Jahrhunderts an die Bauern verkauft wurde.

Koch war verheiratet. Der Landrat Karl Georg Koch war sein Sohn und der Dichter Ernst Koch sein Enkelsohn.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 219
  • Ewald Grothe:Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Bd. 48,13,Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen
  • Philipp Losch: Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866, Elwert-Verlag Marburg 1909, S. 34

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurzbiographie Johann Jacob Koch bei LAGIS Digitlisat

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landgräflich hessischer Staats- und Adress-kalender auf das Jahr 1799. Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1802 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).