Karl Michels (Grafiker)

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Karl Michels (geboren vor 1911;[1] gestorben nach 1931)[2] war ein deutscher Illustrator, Werbegrafiker, Schriftkünstler[1] und Holzschneider.[3]

Reklamemarke Gustav Cords, Cöln am Rhein und Berlin W. 8 mit den Initialen G und C in einem Spinnennetz als Symbol für feinste Stoffe

Michels studierte Anfang des 20. Jahrhunderts in Leipzig an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe unter Friedrich Wilhelm Kleukens und Georg Belwe. Durch seine Leistungen erhielt er anschließend ein Staatsstipendiat zum Studium am Königlichen Kunstgewerbemuseum in Berlin. Nachdem er mit dem 1. Preis für den Entwurf eines Schrift-Plakats des Berliner Moden- und Versandhauses für Damenkleiderstoffe und Seidenwaren Gustav Cords ausgezeichnet worden war, erhielt er in der Firma eine Anstellung als künstlerischer Leiter des Hauses. Für diese gestaltete er verschiedene kaufmännische Drucksachen, nahm daneben aber auch Privataufträge an.[1]

So schuf Michels beispielsweise einen in kleiner Auflage produzierten Holzschnitt, der als Dankesgabe für Spender von Gaben für den Verein der Plakatfreunde gedacht war und den Hans Sachs während eines Vortrages als herausragend vorstellte.[3]

1912 präsentierte das in Leipzig ansässige Deutsche Buchgewerbe-Museum eine Ausstellung mit Arbeiten Michels gemeinsam mit Werken der Künstler Heinz Keune und Otto Grassl.[1]

Anfang der 1930er Jahre hatte Michels besondere Erfolge mit dem Entwurf von Signeten.[2]

Werke in öffentlichen Einrichtungen

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  • Albert Mundt: Ausstellung Heinz Keune, Karls Michels und Otto Grassl im Deutschen Buchgewerbemuseum, in: Archiv für Buchgewerbe, 49. Band (1912), S. 108ff; Digitalisat online über die Seite Digitale Sammlungen der Bauhaus-Universität Weimar
Commons: Gustav Cords (Köln, Berlin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Albert Mundt: Ausstellung Heinz Keune, Karl Michels und Otto Grassl im Deutschen Buchgewerbemuseum, in: Archiv für Buchgewerbe, 49. Band (1912), S. 108ff; Digitalisat online über die Seite Digitale Sammlungen der Bauhaus-Universität Weimar
  2. a b Archiv für Buchgewerbe und Gebrauchsgraphik (1934), S. 701; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. a b Exlibris, Buchkunst und angewandte Graphik. Deutscher Verein für Exlibriskunst und Gebrauchsgraphik [1922], S. 47 u.ö.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz, hrsg. im Auftrag des Stiftungsrats vom Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Köln; Berlin: Grote, 1973, S. 180; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche