Klaus Erich Kaehler

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Klaus Erich Kaehler (* 12. Juni 1942 in Bremen; † 16. Juni 2022) war ein deutscher Philosoph und emeritierter Hochschullehrer.[1]

Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaft von 1968 bis 1973 an den Universitäten Hamburg und Freiburg im Breisgau und der Promotion zum Dr. phil. im Jahre 1975 war Kähler Mitarbeiter am Husserl-Archiv in Freiburg. Von 1978 bis 1985 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Philosophischen Seminaren in Heidelberg und Freiburg. Nach der Habilitation 1985 an der Universität Freiburg im Breisgau hatte er 1990 und 1993 Gastprofessuren an der University of Memphis inne. Er vertrat Professuren in Freiburg (1991) und Hamburg (1992–1993). Von 1993 bis 2008 hatte Klaus-Erich Kaehler die Professur für Theoretische Philosophie am Philosophischen Seminar der Universität zu Köln inne.[2]

Seine Forschungsschwerpunkte waren Philosophie der Neuzeit und Moderne, Metaphysik und Metaphysikkritik, Subjekttheorie, Phänomenologie und Ästhetik.[3] Sein Hauptwerk Das Prinzip Subjekt und seine Krisen. Selbstvollendung und Dezentrierung versucht eine philosophische Standortbestimmung des Subjekts in der Neuzeit und Moderne.[2]

  • Achim Lohmar, Henning Peucker (Hg.): Subjekt als Prinzip? Zur Problemgeschichte und Systematik eines neuzeitlichen Paradigmas. Klaus Erich Kaehler zum 60. Geburtstag, Königshausen und Neumann, Würzburg 2004, ISBN 978-3-8260-2594-5
  • Markus Pfeifer und Smail Rapic (Hg.): Das Selbst und sein Anderes. Festschrift für Klaus Erich Kaehler. München 2009, ISBN 978-3-495-48392-3.
  • Hans Rainer Sepp (Hg.): Das Subjekt der Moderne. Liber amicorum für Klaus Erich Kaehler. Nordhausen 2021, ISBN 3-95948-524-7.

Einzelnachweise

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  1. [Klaus Erich Kaehler.] In: Gerhard Lüdtke, Hans Strodel, Hans Jaeger: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender - Bände 1-3. K.G. Saur, 2003, S. 1519 (Band II).
  2. a b phil-fak.uni-koeln.de Nachruf auf Klaus Erich Kaehler
  3. Kaehler, Klaus Erich im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)