Kristof Schwarz

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Basketballspieler
Basketballspieler
Kristof Schwarz
Spielerinformationen
Geburtstag 16. Januar 1987
Größe 186 cm
Position Aufbau
Vereine als Aktiver
2005–2008 Deutschland SC Rist Wedel
2008–2010 Deutschland Phoenix Hagen
2010–2011 Deutschland Crailsheim Merlins
2011–2019 Deutschland Iserlohn Kangaroos

Kristof Schwarz (* 16. Januar 1987) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Er spielte unter anderem für Phoenix Hagen in der Basketball-Bundesliga.

Schwarz wuchs in Henstedt-Ulzburg auf, er ist der Sohn des früheren deutschen Basketball-Spitzenschiedsrichters Roger Schwarz und Bruder von Malte Schwarz. Seine Basketballvereinskarriere begann mit 13 Jahren, er spielte beim TuS Holstein Quickborn und Rendsburger TSV,[1] es folgten Stationen an der Steward School im US-Bundesstaat Virginia,[2] beim Hamburger Verein Bramfelder SV sowie beim SC Rist Wedel.[3] Dort spielte er in der ersten Regionalliga eine Saison lang auch unter Trainer Ingo Freyer, der ihn und Bruder Malte in seiner späteren Tätigkeit als Coach von Phoenix Hagen 2008 von Wedel nach Hagen lotste.[4]

Mit Phoenix stieg Schwarz in seiner ersten Saison von der 2. Bundesliga ProA in die Basketball-Bundesliga auf. In der höchsten deutschen Liga sank seine Einsatzzeit, also entschloss sich der Spielmacher nach der Saison 2009/10, zurück in die ProA zu gehen und zu den Crailsheim Merlins zu wechseln.

Eine Schulterblessur wurde während seiner Crailsheimer Zeit zum Störfaktor, Schwarz entschloss sich nach der Saison 2010/11, seinem Betriebswirtschaftsstudium und seiner beruflichen Zukunft den Vorrang gegenüber dem Basketball zu geben[5] und wechselte zu den Iserlohn Kangaroos in die erste Regionalliga.[6] Dort wurde er unter seinem früheren Mitspieler Matthias Grothe als Trainer Mannschaftskapitän und Führungsfigur. Anfang des Jahres 2013 erlitt er einen Kreuzbandriss.[7] In der Saison 2013/14 gelang Schwarz mit den Iserlohnern der Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB.[8] Im Anschluss an die Saison 2016/17 gab er das Ende seiner Spielerlaufbahn bekannt,[9] kehrte im Laufe der Saison 2017/18 aber in die Iserlohner Mannschaft zurück.[10] Nach dem Spieljahr 2018/19 trat er vom Leistungssport zurück, um mit seiner Ehefrau in die Vereinigten Staaten auszuwandern.[11]

Einzelnachweise

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  1. Kristof Schwarz. In: Saison 2012/13, Noma Iserlohn Kangaroos. Abgerufen am 24. Februar 2022.
  2. Leitwolf und Ziehpapa: Kristof Schwarz hat den Aufstieg im Blick. In: Wochenkurier Iserlohn. 19. März 2016, abgerufen am 22. Januar 2017.
  3. Das "Farmteam" muß sich durchbeißen. In: Hamburger Abendblatt. Abgerufen am 22. Januar 2017.
  4. Schwarz-Brüder kommen aus Wedel. Phoenix Hagen, abgerufen am 22. Januar 2017.
  5. Bundesligaspieler verstärkt NOMA Iserlohn. In: Pressemeldung auf schoenen-dunk.de. Abgerufen am 22. Januar 2017.
  6. Basketball: Kristof Schwarz: Bestätigung der guten Leistungen. In: Lokalkompass.de. (lokalkompass.de [abgerufen am 22. Januar 2017]).
  7. „Die erste Diagnose ließ nichts Gutes erahnen“. In: Iserlohn Kangaroos. 7. November 2014 (iserlohn-kangaroos.de [abgerufen am 22. Januar 2017]).
  8. Markus Wassmuth: Das Abschlusstraining wurde zur spontanen Meisterfeier! In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Abgerufen am 22. Januar 2017.
  9. Die Trainerfrage und das Kader-Puzzle. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 26. April 2017.
  10. Kristof Schwarz geht in die 8. Saison bei seinen Iserlohn Kangaroos. In: 2. Basketball-Bundesliga. 30. Mai 2018, abgerufen am 22. Januar 2024.
  11. Kristof Schwarz beendet seine Basketballkarriere. In: Iserlohn Kangaroos. Abgerufen am 22. Januar 2024.