Liste der Stolpersteine im Bratislavský kraj

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Stolpersteine für die Familie Neumann in Bratislava

Die Liste der Stolpersteine im Bratislavský kraj enthält die Stolpersteine in der slowakischen Region Bratislavský kraj (Bratislavaer Landschaftsverband). Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen der jeweiligen Stadt, die von National­sozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig verlegt. Im Regelfall werden sie vor dem letzten selbstgewählten Wohnort des Opfers verlegt.

Die Stolpersteine werden auf Slowakisch pripomienkové kamene beziehungsweise pamätné kamene (beides für „Gedenksteine“), alternativ auch „Stolpersteine“, genannt.

Verlegte Stolpersteine

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In Bratislava wurden 33 Stolpersteine an sechzehn Anschriften verlegt. (Stand: Oktober 2021)

Stolperstein Übersetzung Verlegort Name, Leben
HIER LEBTE
GIZELA
FLEISCHMANNOVÁ
GEB. FISCHEROVÁ
GEB. 1892
DEPORTIERT 1944
NACH SERED
DANN NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Klariská 333/7 Gizela Fleischmannová, geborene Fischer, wurde am 21. Januar 1892 in Bratislava geboren und war eine slowakische Frauenrechtlerin und Widerstandskämpferin. Als Präsidentin der slowakischen Sektion der Women’s International Zionist Organization wurde sie eine Führungsperson der zionistischen Frauenbewegung in der Slowakei. Ab 1941 war sie im Verband Hechaluz aktiv, der die jüdische Einwanderung nach Palästina (Alija) und deren Vorbereitung (Hachschara) zum Ziel hatte. Am 28. September 1944 wurde sie im Zuge der Razzien nach dem slowakischen Nationalaufstand verhaftet und ins KZ Sereď deportiert. Weil sie sich weigerte, andere zu verraten, wurde sie im Oktober 1944 mit dem letzten Transport von der Slowakei ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und direkt nach der Ankunft ermordet.[1] Sie war mit dem Kaufmann Josef Fleischmann verheiratet, der 1942 verstarb, und hatte zwei Töchter, Alice und Judith, die beide den Holocaust überlebten.
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JOSEF FRANKL
GEB. 1871
AUF DER FLUCHT
VERHAFTET 1942
ERMORDET
IN PODUNAJSKÉ
BISKUPICE
Panská 6 Josef Frankl
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LEO FRANKL
GEB. 1907
DEPORTIERT 1942
NACH MAJDANEK
ERMORDET
Panská 6 Leo Frankl
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GUSTÁV GRÁF
GEB. 1881
VERHAFTET IM HERBST 1942
IN DÚBRAVKA
DEPORTIERT NACH SERED
NACH SACHSENHAUSEN
ERMORDET
Paulínyho 1 Gustav Graf[2]
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JIŘÍ GRÁF
GEB. 1926
VERHAFTET 1942
IN PRAG
DEPORTIERT NACH SERED
NACH MALY TROSTINEZ
ERMORDET
Paulínyho 1 Jiří Graf
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KAMILA GRÁFOVÁ
GEB. LÖWNEROVÉ
GEB. 1891
VERHAFTET IM HERBST 1944
IN DÚBRAVKA
DEPORTIERT NACH SERED
NACH RAVENSBRÜCK
ERMORDET
Kamila Graf
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PAVEL GRÁF
GEB. 1928
VERHAFTET IM HERBST 1942
IN DÚBRAVKA
DEPORTIERT NACH SERED
NACH SACHSENHAUSEN
NACH BUCHENWALD
HAT ÜBERLEBT
Paulínyho 1 Pavel Graf
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IVAN MARKOVIČ
GEB. 1888
VERHAFTET AM 1.9.1939
IN PRAG
DEPORTIERT 1939
NACH DACHAU
DANN NACH BUCHENWALD
ERMORDET AM 16.2.1944
Boženy Němcovej 2 Ivan Markovič (1888–1944)
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JÚLIUS MAYER
GEB. 1895
DEPORTIERT 1944
ERMORDET 3.2.1945
IN BUCHENWALD
Palackého 49/4 Július Mayer wurde am 6. April 1895 als Sohn von Leopold und Rosalia Mayer in Svätý Jur geboren, einer Kleinstadt in der Westslowakei. Er lebte in Bratislava und heiratete Margot Scheimowitz, geb. 1902 in Šúrovce. 1944 wurde er deportiert und am 3. Februar 1945 im KZ Buchenwald ermordet.[3]

Das Paar hatte zwei Kinder, deren Namen und Schicksal unbekannt sind. Seine Witwe verstarb 1974 in Israel.

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ALEXANDER NEUMANN
GEB. 1876
FESTGENOMMEN IM OKT. 1944
DEPORTIERT
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET IM JAN. 1945
Hlavné námestie 5 Alexander Neumann
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MARGIT NEUMANN
GEB. SCHLESINGER
GEB. 1890
FESTGENOMMEN IM NOV. 1944
DEPORTIERT
NACH SERED
DANN NACH RAVENSBRÜCK
ERMORDET IM FEB. 1945
Hlavné námestie 5 Margit Neumann
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JAKUB
OESTERREICHER
GEB. 1891
DEPORTIERT 1944
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Tolstého 851/9 Jakub Oesterreicher, auch Iakob, geboren 1891, war Arzt und arbeitete zuletzt am Jüdischen Spital von Bratislava. Er war mit Josefa Wasserfogl verheiratet. Ob die beiden Kinder hatten, ist nicht bekannt. Beide wurden 1944 ins KZ Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet.[4]
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JOZEFA
OESTERREICHEROVÁ
GEB. WASSERFOGL
GEB. 1896
DEPORTIERT 1944
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Tolstého 851/9 Jozefa Oesterreicherová geb. Wasserfogl war Jahrgang 1896. Sie heiratete den Arzt Jakub Österreicher und wurde mit ihm 1944 ins KZ Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet.
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JÁN ORSZÁGH
GEB. 1898
VERHAFTET 4.2.1945
DEPORTIERT 10.4.1945
NACH MAUTHAUSEN
DORT ERMORDET
Námestie Slobody 1 Ján Országh (1898–1945)[5]
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DR. EMIL PÁSZTOR
GEB. 1887
ZUR ZWANGSARBEIT
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ 1944
ERMORDET
Kúpeľná 30/3 Emil Pásztor (1887–1944)
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PAVOL ROTTER
GEB. 1914
DEPORTIERT 1942
NACH SERED
NACH LUBLIN-MAJDANEK
ERMORDET
Štúrova 12 Pavol Rotter wurde 1914 geboren und lebte während des Krieges in Bratislava. Am 30. März 1942 wurde er von Sered ins KZ Majdanek deportiert und dort ermordet.[6]
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ŠALAMON ROTTER
GEB. 1879
DEPORTIERT 1944
NACH SERED
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Gorkého 4 Šalomon Rotter wurde 1879 geboren, von den National­sozialisten 1944 zuerst nach Sereď und danach ins KZ Auschwitz deportiert. Er wurde dort ermordet.[7][8]
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ELZA ROTTEROVÁ
GEB. SPITZEROVÁ
GEB. 1889
DEPORTIERT 1944
NACH SERED
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Gorkého 4 Elza Rotterová (geb. Spitzerová) wurde 1889 als Tochter von Max und Eva Shpitzer geboren. Sie war Lehrerin und mit Salomon Rotter verheiratet. Sie wurde von den National­sozialisten 1944 zuerst nach Sereď und danach ins KZ Auschwitz deportiert. Sie wurde dort ermordet.[9][7][10]
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EVA ROTTEROVÁ
GEB. 1926
DEPORTIERT 1942
NACH SOBIBOR
ERMORDET
Štúrova 12 Eva Rotterová wurde am 5. Februar 1926 in Bratislava als Tochter von Isaak und Therese Rotter geboren. Zusammen mit ihrer Mutter wurde sie am 7. Juni 1942 ins KZ Sobibor deportiert und dort ermordet.[11]
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TEREZIA ROTTEROVÁ
GEB. NEUVAT
GEB. 1890
DEPORTIERT 1942
NACH SOBIBOR
ERMORDET
Štúrova 12 Terézia Rotterová, geborene Neurath, wurde am 25. Oktober 1890 in Trnava geboren und arbeitete in Bratislava als Hausfrau. Am 7. Juni 1942 wurde sie zusammen mit ihrer Tochter Eva ins KZ Sobibor deportiert und dort ermordet.[12]
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MANFRED-MORITZ
RÜBNER
GEB. 1885
FESTGENOMMEN IN [ŠAŠTÍNA]
INTERNIERT IN ŽILINA
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET AM 16.6.1942
Grösslingová ul. 55 Manfred-Moritz Rübner
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ALICA RÜBNEROVÁ
GEB. 1929
FESTGENOMMEN IN [ŠAŠTÍNA]
INTERNIERT IN ŽILINA
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET AM 12.6.1942
Grösslingová ul. 55 Alica Rübnerová
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ELIZABETA
RÜBNEROVÁ
GEB. GRÜNWALDOVÁ
GEB. 1899
FESTGENOMMEN IN [ŠAŠTÍNA]
INTERNIERT IN ŽILINA
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET AM 12.6.1942
Grösslingová ul. 55 Elizabeta Rübnerová
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ROZÁLIA
SCHEIMOVITZOVÁ
GEB. 1869
DEPORTIERT 1944
ERMORDET 7.3.1945
IN BERGEN-BELSEN
Palackého 49/4 Rozália Scheimovitzová, geborene Löwy, wurde 1869 bei Nitra geboren. Sie war mit Moritz Scheimowitz (1857–1938) verheiratet und lebte zunächst in Veľké Šúrovce, während des Krieges dann in Bratislava. Das Ehepaar hatte acht Kinder und zumindest acht Enkelkinder. Die vier Söhne hießen Artur, Julius, Geza Schuri und Oskar, die vier Töchter Valeria, die im Kindbett starb, Adela verehel. Fried, Margot verehel. Mayer und Julia verehel. Sarlota Reichental.

1944 wurde Rozália Scheimovitzová deportiert und am 7. März 1945 im KZ Bergen-Belsen ermordet.[13] Zwei ihrer Söhne, Geza Schuri und Oskar, sowie Tochter Adela wurden ebenfalls von den Nazis ermordet Des Schicksal der anderen beiden Söhne ist ungeklärt, sie wurden mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls Opfer der Shoah. Zwei Töchter, Margot und Julia, konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und lebten dann in Israel. Sie verstarben 1974 bzw. 2003.

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JONÁŠ UNREICH
GEB. 1874
DEPORTIERT 1944
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Kapucínska 9 Jonáš Unreich wurde 1874 geboren. Er heiratete Regina Grün­hut.
Gedenktafel für Regina und Jonas Unreich

Das Paar hatte einen Sohn, David Unreich, geboren am 30. Juli 1907 in Bratislava, der als Ringer weltberühmt wurde. Der Sohn lebte bis 1939 bei den Eltern. Jonas Unreich wurde 1944 von den National­sozialisten ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.[7]

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REGINA UNREICHOVÁ
GEB. GRÜNHUT
GEB. 1879
DEPORTIERT 1944
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Kapucínska 9 Regina Unreichová (geb. Grünhut) wurde 1874 geboren, heiratete Jonas Unreich und hatte mit ihm einen Sohn, David Unreich, geboren am 30. Juli 1907 in Bratislava, der als Ringer weltberühmt wurde. Der Sohn lebte bis 1939 bei den Eltern, konnte dem NS-Terror aber rechtzeitig entkommen. Regina Unreichová wurde 1944 von den National­sozialisten 1944 ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.[7]
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IGNÁC VÉCSEI
GEB. 1883
NACH DEN DEPORTATIONEN 1944
VERSCHWUNDEN
Hlboka cesta 963/3 Ignác Vécsei wurde 1889 geboren. Er studierte Architektur und gründete 1924 gemeinsam mit seinem Kollegen Weinwurm ein Architektur­büro.[14][15] Er verschwand im Rahmen einer Deportation im Jahr 1944.
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ŠTEFAN VÉCSEI
GEB. 1923
NACH DEN DEPORTATIONEN 1944
VERSCHWUNDEN
Hlboka cesta 963/3 Štefan Vécsei wurde 1923 geboren, mutmaßlich als Sohn von Ignác und Josefa Vécsei. Er verschwand im Rahmen einer Deportation im Jahr 1944.
HIER LEBTE
JOZEFA VÉCSEIOVÁ
GEB. 1896
NACH DEN DEPORTATIONEN 1944
VERSCHWUNDEN
Hlboka cesta 963/3 Jozefa Vécseiová wurde 1896 geboren. Sie war mutmaßlich die Frau von Ignác Vécsei und die Mutter von Štefan Vécsei. Sie verschwand im Rahmen einer Deportation im Jahr 1944.
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FRIEDRICH
WEINWURM
GEB. 1885
NACH DER FLUCHT 1942
VERSCHWUNDEN
Gorkého 201/11 Friedrich Weinwurm kam am 30. August 1885 in Borský Mikuláš, als Sohn des Ziegelei Besitzers Nathan Weinwurm und Fani (geborene Grünhut) zur Welt.[16][14] Er studierte Architektur an den Technischen Hochschulen in Berlin und Dresden und kämpfte danach im Ersten Weltkrieg, wo er schwer verletzt wurde. Später eröffnete er in Bratislava mit seinem Kollegen Ignác Vécsei ein Architektur­büro.[14][15] Seine wichtigsten Werke befinden sich in den Städten Nitra, Žilina und Piešťany. Es wird angenommen, dass er 1942 bei seiner Flucht an der ungarisch-slowakischen Grenze ums Leben gekommen ist.[14]
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LAZAR WEISSFISCH
GEB. 1895
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Godrova 2 Lazar Weissfisch wurde 1895 in Bratislava geboren. Er war der Sohn von Osias und Genendel Weissfisch. Er war mit Terézia geb. Unreich verheiratet. Seine Frau wurde auch Reizi genannt. Das Paar hatte zwei Töchter, Judita, auch Judid oder Yehudit genannt (geboren 1935 oder 1936), und Miriam (geboren 1937 oder 1938). Er wurde 1942 ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet. Zwei Jahre nach seiner Deportation und Ermordung wurde auch seine Familie ermordet.[17]
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JUDITA
WEISSFISCHOVÁ
GEB. 1935
DEPORTIERT 1944
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Godrova 2 Judita Weissfischová wurde 1935 geboren, 1944 ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.
HIER LEBTE
MIRIAM
WEISSFISCHOVÁ
GEB. 1938
DEPORTIERT 1944
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Godrova 2 Miriam Weissfischová wurde 1938 geboren, 1944 ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.
HIER LEBTE
TERÉZIA
WEISSFISCHOVÁ
GEB. UNREICH
GEB. 1901
DEPORTIERT 1944
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Godrova 2 Terézia Weissfischová geb. Unreich wurde 1901 geboren, 1944 ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.

In Častá wurden drei Stolpersteine an zwei Anschriften verlegt.

Stolperstein Übersetzung Verlegort Name, Leben
HIER LEBTE
TERÉZIA BECKOVÁ
GEB. 1922
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 1942
Hlavná 3 Teréza Becková wurde 1922 geboren und 1942 ins KZ Auschwitz deportiert, wo sie vom NS-Regime ermordet wurde.
HIER LEBTE
BERNHARD SPITZ
GEB. 1878
DEPORTIERT 1942
SOBIBOR
ERMORDET 12.6.1942
Hlavnej ulici č. 5 a 157 (Hlavná 165) Bernhard Spitz wurde 1878 geboren und 1942 ins KZ Sobibor deportiert, wo er am 12. Juni 1942 vom NS-Regime ermordet wurde.
HIER LEBTE
MATILDA SPITZOVÁ
GEB. NEUMANNOVÁ
GEB. 1878
DEPORTIERT 1942
SOBIBOR
ERMORDET 12.6.1942
Hlavnej ulici č. 5 a 157 (Hlavná 165) Matilda Spitzová (geb. Neumannová) wurde 1878 geboren und 1942 nach KZ Sobibor deportiert, wo sie am 12. Juni 1942 vom NS-Regime ermordet wurde.

In Dubová wurden drei Stolpersteine an einer Anschrift verlegt.

Stolperstein Übersetzung Verlegort Name, Leben
HIER LEBTE
SAMUEL GROSS
GEB. 1891
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ
DORT ERMORDET 1942
Hlavná 60/198 Samuel Gross wurde am 25. Juni 1891 in Dubová als Sohn von Markus und Julie Gross geboren. Der Mädchenname seiner Mutter war Pretzelmajer. Er war Gemischtwarenhändler in seiner Heimatstadt.[18] Er wurde gemeinsam mit seinen zwei Töchtern Erika und Laura verhaftet, nach Žilina verschleppt, am 29. April 1942 ins KZ Auschwitz deportiert. Dort wurde er am 22. Mai 1942 ermordet.[19] Auch seine Eltern überlebten das KZ nicht.[20]
HIER LEBTE
ERIKA GROSSOVÁ
GEB. 1929
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ
DORT ERMORDET 1942
Hlavná 60/198 Erika Grossová wurde am 26. Januar 1929 in Csaszko im Nitriansky kraj geboren. Sie wurde am 29. April 1942 von Žilina in das KZ Auschwitz deportiert, wo sie vom NS-Regime ermordet wurde.[21]
HIER LEBTE
LAURA GROSSOVÁ
GEB. 1923
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ
DORT ERMORDET 1942
Hlavná 60/198 Laura Grossová wurde am 24. November 1923 geboren. Sie wurde laut Stolperstein 1942 ins KZ Auschwitz deportiert, laut Yad Vashem am 27. März 1942 über das Lager Patronka in die Gegend von Lublin deportiert. Gesichert ist, dass Laura Grossová im Rahmen der Shoah ermordet wurde.[22]

In Pezinok wurden sieben Stolpersteine an drei Anschriften verlegt.

Stolperstein Übersetzung Verlegort Name, Leben
HIER LEBTE
ARPÁD KOHN
GEB. 1899
DEPORTIERT 1944
NACH BERGEN-BELSEN
ERMORDET 1945
Arpád Kohn
HIER LEBTE
HELENA KOHNOVÁ
GEB. REISNEROVÁ
GEB. 1907
DEPORTIERT 1944
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET 1945
BERGEN-BELSEN
Helena Kohnová geb. Reisnerová
HIER LEBTE
EUGEN LAMPL
GEB. 1922
DEPORTIERT 1942
NACH LUBLIN
ERMORDET 1942
Eugen Lampl
HIER LEBTE
ŠIMON ELIÁŠ
LAMPL
GEB. 1896
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET AM 28.7.1942
Simon Elias Lampl
HIER LEBTE
ETELA LAMPLOVÁ
GEB. ŠPRONCOVÁ
GEB. 1894
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET AM 18.5.1942
Etela Lamplová geb. Šproncová
HIER LEBTE
HEDVIGA LAMPLOVÁ
GEB. 1928
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET AM 10.5.1942
Hedviga Lamplová
HIER WOHNTE
IDA REISNEROVÁ
GEB. UNGAROVÁ
GEB. 1883
DEPORTIERT 1942
NACH AUSCHWITZ
ERMORDET 1942
Radničné námestie 1 Ida Reisnerová geb. Ungarová

Die Stolpersteine dieser Region wurden an den folgenden Tagen, bis ins Jahr 2018, vom Künstler Gunter Demnig persönlich verlegt:

  • 22. September 2014: Častá, Bratislava (Gorkého 201/11, Hlboka cesta 963/3, Palackého 49/4)
  • 8. August 2015: Dubová
  • 8. August 2015: Bratislava (Klariská 333/7, Štúrova 12, Tolstého 851/9)
  • 15. August 2016: Bratislava (Godrova 2, Gorkého 4, Kapucínska 9)
  • 25. September 2017: Pezinok
  • 13. August 2018: Bratislava (Paulínyho 1)
  • 9. Januar 2020: Bratislava (Námestie Slobody 1)
  • 9. September 2021: Bratislava (Kúpeľná 30/3)
  • 7. Oktober 2021: Bratislava (Panská 6)
Commons: Stolpersteine in Bratislava – Sammlung von Bildern
Commons: Stolpersteine in Častá – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Gila Fatran: Gisi Fleischmann. In: Jewish Women: A Comprehensive Historical Encyclopedia. Jewish Women's Archive, 1. März 2009, abgerufen am 6. Mai 2016.
  2. Über Erinnerungen stolpern: „Gedenken an einem Ort, wo sie einst glücklich waren“, abgerufen am 26. Oktober 2021
  3. Julius Mayer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  4. Jakub Oesterreicher in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  5. vets.cz: Spolek pro vojenská pietní místa, abgerufen am 26. Oktober 2021
  6. Pavol Rotter in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  7. a b c d Správy Pravda (Bratislava): V Bratislave osadia pamätníky individuálnym obetiam holokaustu, 14. August 2016, abgerufen am 26. November 2016.
  8. Spolek pro vojenská pietní místa: Kamene zmiznutých - Šalamon Rotter, abgerufen am 26. November 2016 (slowakisch)
  9. Else Rotter in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  10. Spolek pro vojenská pietní místa: Kamene zmiznutých - Elza Rotterová, abgerufen am 26. November 2016 (slowakisch)
  11. Eva Rotterová in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
    Eva Rotterová in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
    Eva Rotterová in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  12. Terézia Rotterová in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
    Terézia Rotterová in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
    Terézia Rotterová in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  13. Rozália Scheimovitzová in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  14. a b c d Odkliaty Friedrich Weinwurm sa vrátil do rodiska (Slowakisch). Abgerufen am 18. April 2016.
  15. a b dérive - Zeitschrift für Stadtforschung - Die slowakische Moderne und ihre Auslöschung. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. April 2016; abgerufen am 18. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derive.at
  16. Geburtsregister der jüdischen Gemeinde in Borský Mikuláš. Abgerufen am 18. April 2016.
  17. Lazar Weissfisch in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  18. UPN: Likvidácie podnikov Židov (1941–1942), abgerufen am 7. Mai 2016
  19. Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau (Hrsg.): Sterbebücher von Auschwitz, Band 2: Namensverzeichnis A-L (Nachdruck 2012). De Gruyter, Berlin/Boston 1995, ISBN 3-11-097409-6, S. 393.
  20. Samuel Gross in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  21. Erika Gross in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  22. Laura Grossová in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem