Lukas Grüner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lukas Grüner
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 18. Oktober 1981
Geburtsort Zams
Karriere
Verein Skiclub Sölden
Status zurückgetreten
Karriereende 2010
Medaillenspiegel
Juniorenweltmeisterschaften 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 1997 Corno alle Scale Riesenslalom
Bronze 1998 Chamrousse Riesenslalom
Bronze 2000 Berchtesgaden Parallel-Riesenslalom
Gold 2001 Nassfeld Parallel-Riesenslalom
Gold 2001 Nassfeld Parallelslalom
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 11. Januar 1997
 Weltcupsiege 2
 Gesamtweltcup 3. (2002/03)
 Parallel-Weltcup 6. (2001/02)
 Snowboardcross-Weltcup 7. (2005/06)
 PGS-Weltcup 12. (2001/02)
 PSL-Weltcup 24. (2000/01)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Parallel 1 0 0
 Sonst. Renndisziplinen 0 0 1
 Snowboardcross 1 4 1
 

Lukas Grüner (* 18. Oktober 1981 in Zams) ist ein ehemaliger österreichischer Snowboarder.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grüner, der für den Skiclub Sölden startete, fuhr im Januar 1997 in Lenggries erstmals im Snowboard-Weltcup und belegte dabei den 68. Platz im Riesenslalom. Im folgenden Monat holte er bei den Juniorenweltmeisterschaften im Corno alle Scale die Goldmedaille im Riesenslalom. In den folgenden Jahren gewann er bei den Juniorenweltmeisterschaften 1998 in Chamrousse er die Bronzemedaille im Riesenslalom und bei den Juniorenweltmeisterschaften 2000 in Berchtesgaden die Bronzemedaille im Parallel-Riesenslalom. Zudem wurde er bei den Juniorenweltmeisterschaften 1999 auf der Seiser Alm Neunter im Parallel-Riesenslalom. Ende März 2000 siegte er bei den österreichischen Meisterschaften im Riesenslalom. In der Saison 2000/01 kam er im Weltcup siebenmal unter die ersten Zehn und errang damit den 25. Platz im Gesamtweltcup. Dabei erreichte er mit Platz zwei im Snowboardcross in Morzine seine erste Podestplatzierung im Weltcup. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2001 in Nassfeld holte er im Parallel-Riesenslalom sowie im Parallelslalom jeweils die Goldmedaille. Beim Saisonhöhepunkt, den Snowboard-Weltmeisterschaften 2001 in Madonna di Campiglio, wurde er Siebter im Snowboardcross und Vierter im Parallelslalom. In der Saison 2001/02 errang er mit acht Top-Zehn-Platzierungen, darunter Platz drei im Riesenslalom in Bardonecchia, den 15. Platz im Snowboardcross-Weltcup und den sechsten Platz im Parallel-Weltcup. Zu Beginn der Saison 2002/03 holte er im Parallel-Riesenslalom in Valle Nevado seinen ersten Weltcupsieg. Im weiteren Saisonverlauf errang er vier Top-Zehn-Ergebnisse, darunter Platz zwei im Snowboardcross in Bad Gastein und wurde damit Zehnter im Snowboardcross-Weltcup sowie Dritter im Gesamtweltcup. Beim Saisonhöhepunkt, den Snowboard-Weltmeisterschaften 2003 am Kreischberg, fuhr er auf den 29. Platz im Snowboardcross.

In der Saison 2003/04 kam Grüner auf den siebten Platz im Gesamtweltcup. Dabei wurde er im Snowboardcross in Berchtesgaden Zweiter. Nachdem er in der Saison 2004/05 ausschließlich Platzierungen im Mittelfeld sowie bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2005 in Whistler den 13. Platz im Snowboardcross belegte, holte er zu Beginn der Saison 2005/06 im Snowboardcross in Valle Nevado seinen zweiten und damit letzten Weltcupsieg. Im weiteren Saisonverlauf kam er viermal unter die ersten Zehn und errang damit den 17. Platz im Gesamtweltcup sowie den siebten Platz im Parallel-Weltcup. Bei seiner ersten Olympiateilnahme im Februar 2006 in Turin fuhr er auf den 19. Platz im Snowboardcross. In den folgenden Jahren errang er im Weltcup meist Platzierungen im Mittelfeld. Einzig im Februar 2008 in Leysin mit Platz drei und im Februar 2009 im Sunday River mit Rang zwei je im Snowboardcross kam er nochmals aufs Podest. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2007 in Arosa fuhr er auf den 19. Platz im Parallel-Riesenslalom sowie auf den 13. Rang im Snowboardcross und bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2009 in Gangwon auf den achten Platz im Snowboardcross. Zudem wurde er im Jahr 2007 österreichischer Meister im Snowboardcross und im Jahr 2008 im Parallelslalom. In seiner letzten aktiven Saison 2009/10 errang er bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver den sechsten Platz im Snowboardcross und bei seinem letzten Weltcup in La Molina den fünften Platz im Snowboardcross.

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Snowboard-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege und Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 15. September 2002 Chile Valle Nevado Parallel-Riesenslalom
2. 18. September 2005 Chile Valle Nevado Snowboardcross

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Snowboardcross Parallel Parallel-Riesenslalom Parallelslalom
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
1997/98 14 127. - - - - - - - -
1998/99 17 127. - - - - - - - -
1999/2000 69 90. 140 71. 140 53. 140 53. - -
2000/01 386 25. 1680 13. - - - - 1477 24.
2001/02 - - 1170 15. 1477 6. 3090 12. 300 33.
2002/03 411 3. 1310 10. 3577 14. - - - -
2003/04 258 7. 1720 14. 1124 30. - - - -
2004/05 - - 796 30. 1379 24. - - - -
2005/06 3030 17. 2560 7. 470 39. - - - -
2006/07 1063 62. 335 31. 728 31. - - - -
2007/08 1086 75. 1006 25. 80 60. - - - -
2008/09 1578 47. 1578 15. - - - - - -
2009/10 784 95. 784 26. - - - - - -

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]