Marthe Kråkstad Johansen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marthe Kråkstad Johansen
Johansen bei den Olympischen Jugendspielen 2016
Verband Norwegen Norwegen
Geburtstag 5. Januar 1999 (25 Jahre)
Geburtsort Mo i RanaNorwegen Norwegen
Größe 163[1] cm
Gewicht 53 kg
Karriere
Verein Bossmo & Ytteren IL
Trainer Halvor Jørstad
Aufnahme in den
Nationalkader
2020 (B)
Debüt im IBU-Cup 29. Februar 2020 (EM)
IBU-Cup-Siege 5 (4 Einzelsiege)
Debüt im Weltcup 18. März 2023
Weltcupsiege 1 Staffelsieg
Status aktiv
Medaillenspiegel
YOG-Medaillen 1 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
YWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
NM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold 2016 Lillehammer Mixedstaffel
Silber 2016 Lillehammer Sprint
Silber 2016 Lillehammer Verfolgung
Silber 2016 Lillehammer Single-Mixed-Staffel
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 2017 Osrblie Staffel
Bronze 2018 Otepää Staffel
Bronze 2020 Lenzerheide Staffel
Norwegische MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2022 Vik Massenstart
Gold 2023 Alta Massenstart
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 70. (2022/23)
Sprintweltcup 59. (2022/23)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Staffel 1 0 0
IBU-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup 04. (2021/22)
Einzel-IBU-Cup 02. (2021/22)
Sprint-IBU-Cup 04. (2022/23)
Supersprint-IBU-Cup 10. (2021/22)
Verfolgungs-IBU-Cup 01. (2022/23)
Massenstart-IBU-Cup 02. (2022/23)
letzte Änderung: 29. November 2023

Marthe Kråkstad Johansen (* 5. Januar 1999 in Mo i Rana, Nordland) ist eine norwegische Biathletin. Sie wurde 2016 mit der Mixedstaffel Jugendolympiasiegerin und siegte seither fünfmal im IBU-Cup. 2023 gab sie ihr Weltcupdebüt.

Sportlicher Werdegang

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre ersten internationalen Wettkämpfe bestritt Marthe Kråkstad Johansen bei den Olympischen Jugendspielen 2016, wo sie neben Gold in der Mixedstaffel mit Marit Øygard, Fredrik Qvist Bucher-Johannessen und Sivert Guttorm Bakken drei Silbermedaillen im Sprint, in der Verfolgung und – mit Bucher-Johannessen – in der Single-Mixed-Staffel gewann. Von 2017 bis 2020 nahm die Norwegerin an Jugend- und Juniorenweltmeisterschaften teil und gewann mit der Staffel insgesamt drei Medaillen, ihr bestes Individualergebnis wurde ein fünfter Rang im Sprint, 2020 in der Lenzerheide. Ihr Debüt auf Seniorenebene gab sie, ebenfalls 2020, bei den Europameisterschaften in Minsk-Raubitschy und wurde immerhin 26. der Verfolgung. Für den Folgewinter wurde Johansen dann erstmals in die B-Nationalmannschaft aufgenommen und startete die gesamte Saison über im IBU-Cup. Dabei überzeugte sie vor allem mit ihrer Trefferquote am Schießstand und drang häufig in die Punkteränge der besten 40 Athleten vor. Ihr erstes Podest erreichte sie im Februar 2021, als sie sich im Sprint nur der Russin Anastassija Jegorowa geschlagen geben musste. In der Saison 2021/22 steigerte sich die Norwegerin erneut und erzielte insgesamt vier Podestplätze, drei davon in Individualwettkämpfen. Dies führte dazu, dass sie am Saisonende auf Platz vier der IBU-Cup-Rangliste geführt wurde. Erfolgreich verliefen auch die norwegischen Meisterschaften, wo Johansen die Goldmedaille im Massenstart gewann.

Stark fand Johansen in den Winter 2022/23, als sie beim IBU-Cup-Auftakt in Idre sowohl Sprint als auch Verfolgung überzeugend für sich entscheiden konnte. Bei der EM resultierte als bestes Ergebnis Rang 9 im Einzel, beim Saisonfinale im kanadischen Canmore fand die Norwegerin wieder zu alter Stärke und siegte sowohl im Massenstart 60 als auch im Verfolger. Weiterhin gewann sie mit Martin Uldal die Single-Mixed-Staffel. Nach der starken Saison erhielt sie schließlich einen Startplatz für das Weltcupfinale in Oslo und schloss den Sprint ohne Schießfehler sofort als 18. ab. Außerdem konnte sie ihren Titel bei den nationalen Meisterschaften erfolgreich verteidigen. In der Folgesaison gehörte Johansen von Anfang an zum Weltcupaufgebot. Ihren ersten Top-10-Platz erzielte sie als Achte beim saisoneröffnenden Einzel von Östersund, wenige Tage darauf wurde sie als Startläuferin erstmals in einer Weltcupstaffel eingesetzt und feierte mit Juni Arnekleiv, Karoline Offigstad Knotten und Ingrid Landmark Tandrevold auf Anhieb ihren ersten Weltcupsieg.

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 29. Nov. 2023 Schweden Östersund Staffel1

Weltcupplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz 1 1
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 1 1 1 3
Punkteränge 1 2 2 1 6
Starts 1 2 2   1 6
Stand: 31. Dezember 2023

Juniorenweltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Staffel
Jahr Ort
2017 Slowakei Osrblie 25. 7. 9. 2.
2018 Estland Otepää 26. 9. 6. 3.
2019 Slowakei Osrblie 18. 6.
2020 Schweiz Lenzerheide 9. 5. 20. 3.
Nr. Datum Ort Disziplin
1. 29. Nov. 2022 Schweden Idre Sprint
2. 30. Nov. 2022 Schweden Idre Verfolgung
3. 28. Feb. 2023 Kanada Canmore Massenstart 60
4. 3. März 2023 Kanada Canmore Verfolgung
5. 4. März 2023 Kanada Canmore Single-Mixed-Staffel1
Commons: Marthe Kråkstad Johansen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Athletenprofil auf biathlonworld.com, abgerufen am 13. März 2021