Martin Schürz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Martin Schürz (* 1964 in Wien) ist ein österreichischer Volkswirt und Psychotherapeut.

Martin Schürz wurde 1964 in Wien geboren[1] und studierte Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien und schloss mit einer Dissertation über den Wechselkurs als Stabilisierungsinstrument in Chile von 1975 bis 1988 bei Ewald Nowotny ab.[2] Ergänzend absolvierte Schürz ein Studium der Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien und ist ausgebildeter Individualpsychologe.[1]

Er arbeitet seit 1993 als Volkswirt an der Österreichischen Nationalbank in Wien und forscht zu Fragen der Verteilung und Einkommensgerechtigkeit, ist Lektor an der WU Wien[3] und als Psychotherapeut in der Boje, einem Ambulatorium für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen beschäftigt.[4]

  • Der Wechselkurs als Stabilisierungsinstrument : Chile 1975–1988. Dissertation Wirtschaftsuniv. Wien. 1992 (Bibliographischer Nachweis).
  • gemeinsam mit Pirmin Fessler: Private wealth across European countries: the role of income, inheritance and the welfare state (= EZB Working Paper. Nr. 1845). 2015 (Volltext [PDF]).
  • gemeinsam mit Nikolaus Dimmel, Julia Hofmann und Martin Schenk (Hrsg.): Handbuch Reichtum. 2017, ISBN 978-3-7065-5590-6.
  • Überreichtum. Campus, Frankfurt 2019, ISBN 978-3-593-51145-0.
  • gemeinsam mit Markus Marterbauer: Angst und Angstmacherei – für eine Wirtschaftspolitik, die Hoffnung macht, Wien 2022, ISBN 978-3-552-07311-1.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Martin Schürz: "Milliardäre haben ein enormes Drohpotential". Interview. In: wienerzeitung.at. 4. Januar 2020, abgerufen am 10. Juni 2020.
  2. Der Wechselkurs als Stabilisierungsinstrument : Chile 1975 - 1988. Dissertation Wirtschaftsuniv. Wien. 1992 ([https://permalink.obvsg.at/AC00472935 Bibliographischer Nachweis]).
  3. Team des Instituts für Makroökonomie. In: wu.ac.at. Abgerufen am 10. Juni 2020.
  4. CV Martin Schürz beim Forum Alpbach. Abgerufen am 10. Juni 2020.
  5. Preisträgerinnen 2016. In: renner-institut.at. Abgerufen am 10. Juni 2020.
  6. Martin Schürz. In: iwm.at. Abgerufen am 10. Juni 2020.