Matthias Hamrol

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Matthias Hamrol
Personalia
Geburtstag 31. Dezember 1993
Geburtsort TroisdorfDeutschland
Größe 195 cm
Position Tor
Junioren
Jahre Station
0000–2008 Sportfreunde Troisdorf 05
2008–2010 Borussia Mönchengladbach
2011–2012 RB Leipzig
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2012–2013 RB Leipzig II 6 (0)
2012 RB Leipzig 0 (0)
2013–2015 VfL Wolfsburg II 6 (0)
2015–2016 SSV Reutlingen 05 28 (0)
2016–2017 1. FC Köln II 18 (0)
2016–2017 1. FC Köln 0 (0)
2017–2019 Korona Kielce 31 (0)
2019–2020 FC Emmen 0 (0)
2019 Jong FC Emmen 1 (0)
2020–2021 SV Wehen Wiesbaden 0 (0)
2021–2022 ZFC Meuselwitz 19 (0)
2022– BFC Dynamo 12 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 16. März 2023

Matthias Hamrol (* 31. Dezember 1993 in Troisdorf) ist ein deutscher Fußballtorhüter.

Beide Elternteile Hamrols stammen aus Polen und lebten im Jahr 2012 bereits länger als 20 Jahre in Deutschland. Daher besitzt Hamrol auch die polnische Staatsangehörigkeit.[1]

Hamrol begann das Fußballspielen in seiner Heimatstadt bei den Sportfreunden Troisdorf, bevor er 2008 in die Jugendabteilung von Borussia Mönchengladbach wechselte, wo er u. a. von Uwe Kamps trainiert wurde. 2010 verließ er die Borussia und war zunächst vereinslos, bis er sich Anfang 2011 der U19 von RB Leipzig anschloss. Bei RB war er in der Hinrunde der Saison 2012/13 häufig als Ersatztorwart bei Pflichtspielen im Kader, jedoch nur um die U23-Regel zu erfüllen und blieb ohne Einsatz. Zur Rückrunde wurde er in die zweite Mannschaft versetzt.[2][3]

Nachdem er ab Sommer 2013 wiederum vereinslos war, wurde er im folgenden Oktober von seinem Förderer Norman Becker, seinem früheren Torwart-Trainer in Leipzig, zu dessen neuem Verein VfL Wolfsburg in die zweite Mannschaft geholt. Dort entwickelte er sich in seiner ersten Saison vom vierten zum ersten Torwart und absolvierte die Vorbereitung zur Saison 2013/14 bei der ersten Mannschaft. Sein neuer Trainer bei der zweiten Mannschaft, Thomas Brdarić, setzte jedoch nicht auf ihn, sodass Hamrol den Verein zum Saisonende verließ und in der Folge ein Jahr beim fünftklassigen SSV Reutlingen 05 spielte. Dort wurde er insbesondere vom ehemaligen Bundesliga-Torhüter Bernd Dreher gefördert, der auf eigene Kosten einmal wöchentlich von München nach Reutlingen pendelte und Hamrol individuell trainierte.

Zur Saison 2016/17 kehrte er in seine rheinische Heimat zurück und spielte ein Jahr für die zweite Mannschaft des 1. FC Köln. Zudem trainierte er bei der ersten Mannschaft mit und stand am zweiten Bundesliga-Spieltag als Ersatztorwart im Kader für das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg. Zur nächsten Spielzeit, der Saison 2017/18, wechselte Hamrol nach einem Probetraining zum polnischen Erstligisten Korona Kielce, der damals vom Deutsch-Italiener Gino Lettieri trainiert wurde. In seiner zweiten Saison, 2018/19, wurde Hamrol dort zum Stammtorwart und absolvierte 27 von 30 möglichen Ligaspielen.

Im Sommer 2019 wechselte Hamrol zum niederländischen Erstligisten FC Emmen, bei dem er als neue Nummer eins eingeplant war. Aufgrund einer Verletzung musste er operiert werden und wurde vor dem vorzeitigen Saisonabbruch in Folge der COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2020 nicht wieder fit. Nach seiner Genesung unterschrieb der Keeper einen Einjahresvertrag beim in die 3. Liga abgestiegenen SV Wehen Wiesbaden, wo er zu den Torhütern Tim Boss und Arthur Lyska stieß.[4] Dort blieb er ohne Ligaeinsatz, bis er den Verein im Sommer 2021 wieder verließ. Ein folgendes Probetraining beim Karlsruher SC mündete nicht in eine Verpflichtung.[5]

Einzelnachweise

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  1. Heimspiel Nr. 34, 11. April 2012, Seite 20. RB Leipzig, 11. April 2012, abgerufen am 6. Januar 2020.
  2. Matthias Hamrol (FC Emmen): "Uwe Kamps hat mich geprägt!" (Memento vom 6. Januar 2020 im Internet Archive), In: torwart.de. 4. Dezember 2019
  3. Ehemaliger RB-Keeper Matthias Hamrol findet in Polen sein Glück (Memento vom 6. Januar 2020 im Internet Archive), In: rblive.de. Mitteldeutsche Zeitung. 19. November 2018
  4. SVWW holt Keeper Matthias Hamrol, svww.de, abgerufen am 24. August 2020
  5. Er ist der „Unbekannte“ vom KSC-Mannschaftsfoto: Warum der 17-jährige Max Weiß zusammen mit den Profis abgelichtet wurde, ka-news.de, abgerufen am 5. August 2021