Michael Foerster (Mediziner)

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Michael Heinrich Foerster (* 15. Dezember 1943 in Windsbach) ist ein deutscher Arzt, Wissenschaftler, Hochschullehrer und Ophthalmologe.

Leben und Wirken

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Er studierte von 1963 bis 1969 in Tübingen, Miami und Berlin. Ab 1966 war er Doktorand in der Neurophysiologie der FU Berlin und promovierte 1971 über die Entladungsmuster retinaler Neuronen. 1982 beschrieb er ein binokoulares Kopfophthalmoskop, welches in den meisten Augenkliniken Deutschlands als Foerster Brille in der klinischen Routine verwendet wird.[1]

Von 1990 bis 2010 leitete er die Universitätsaugenklinik Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin, später die Universitätsaugenklinik der Charité in Berlin am Campus Benjamin Franklin.

In dieser Zeit entwickelte er die Protonentherapie bei Augentumoren, eine besondere Form der Strahlentherapie, die sich besonders exakt dosieren und fokussieren lässt.

Mitgliedschaften

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Einzelnachweise

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  1. G. K. Lang: Highlights heute Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde. In: Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde. Band 230, Nr. 8, August 2013, ISSN 0023-2165, S. 784–784, doi:10.1055/s-0033-1350697 (thieme-connect.de [abgerufen am 18. Januar 2024]).
  2. Die bisherigen Preisträger und deren Verdienste. Ärztekammer Berlin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. November 2018; abgerufen am 10. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aerztekammer-berlin.de