Monokaliumcitrat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Allgemeines
Name Monokaliumcitrat
Andere Namen
  • E 332[1]
  • Monokaliumzitrat
  • Kaliumdihydrogencitrat
  • Monokaliumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure
Summenformel C6H7KO7
Kurzbeschreibung

kristalliner weißer Feststoff[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 866-83-1 (wasserfrei)
EG-Nummer 212-753-4
ECHA-InfoCard 100.011.595
PubChem 23678371
ChemSpider 10617174
Wikidata Q81977400
Eigenschaften
Molare Masse 230,2 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Löslichkeit

löslich in Wasser (200 g·l−1 bei 20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Monokaliumcitrat (auch Kaliumdihydrogencitrat) ist eine chemische Verbindung des Kaliums. Es gehört zur Stoffgruppe der Citrate und wird unter anderem als Lebensmittelzusatzstoff verwendet.

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Monokaliumcitrat handelt es sich um weißes, hygroskopisches, körniges Pulver oder durchscheinende Kristalle.[3]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Monokaliumcitrat (E 332i) gehört zu den Kaliumcitraten, welche durch die Richtlinie 95/2/EG in der Europäischen Union als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen sind.[4] Es fungiert dabei als Säureregulator, Komplexbildner und Schmelzsalz und findet Anwendung bei der Herstellung von Fischprodukten, Gemüsekonserven und Kondens- bzw. Trockenmilch.[5][6]

Verwandte Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem Monokaliumcitrat wird auch das Trikaliumcitrat (E 332ii) als Lebensmittelzusatzstoff verwendet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu E 332: Potassium citrates in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 16. Juni 2022.
  2. a b c d e Datenblatt mono-Kaliumcitrat (PDF) bei Carl Roth, abgerufen am 16. Juni 2022.
  3. Verordnung (EU) Nr. 231/2012 mit Spezifikationen für die in den Anhängen II und III der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe in der konsolidierten Fassung vom 3. August 2021
  4. Aufgenommen durch die Richtlinie 95/2/EG
  5. Antioxidanzien, Säuerungsmittel, Säureregulatoren Teil 6 – Serie Lebensmittelzusatzstoffe. Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin, 2013, abgerufen am 16. Juni 2022.
  6. Eintrag zu Kaliumcitrate. In: Lexikon der Ernährung. Spektrum der Wissenschaft Verlag, abgerufen am 16. Juni 2022.