Mutällip Sidiq Qahiri

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Mutällip Sidiq Qahiri (auch: Mutellip Sidiq Qahiri; uigurisch مۇتەللىپ سىدىق قاھىرى ;[1] chinesisch 穆特里甫·斯迪克·卡依日, Pinyin mùtèlǐfǔ sīdíkè kǎyīrì;[2] geboren 1950[3][4] in Kaxgar[4]) ist ein einst angesehener und bekannter uigurischer Sprach- und Namensforscher und Professor für uigurische Sprache im Ruhestand in Kaxgar.[5][6][7] Im Jahr 2018 kam es zur Verhaftung Mutällip Sidiq Qahiris. Diese erlangte später Bekanntheit, aufgrund der Zugehörigkeit Mutällip Sidiq Qahiris zur vom chinesischen Staat angegriffenen uigurischen Elite und weil sein Sohn Tahir Mutällip Qahiri mit dem Fall an die Öffentlichkeit ging.[8]

Leben, Karriere und Werk

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Qahiris neu-uigurisches Onomastikon[1] wurde 2017 verboten[6]

Mutällip Sidiq Qahiri konnte die chinesische Reform- und Öffnungspolitik der 1980er Jahre nutzen, um zu studieren und eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen.[6] Er ist als Onomastiker Verfasser grundlegender Werke über Namen und Begriffsfamilien der uigurischen Sprache.[9][6] Er ist nicht nur Autor von zahlreichen Büchern über Personennamen, sondern auch von elf Lehrbüchern für das moderne Hocharabisch.[6]

1983 absolvierte Mutällip Sidiq Qahiri sein Studium im Bereich der uigurischen Sprachwissenschaft und Literatur an der pädagogischen Hochschule Kaxgar.[3] Von 1983 bis 1991 lehrte er turksprachige und uigurische Literatur an der Universität Kaxgar.[7] 1996 erschien sein erster wissenschaftlicher Aufsatz.[6] Als wichtigstes seiner Werke erschien 2010 in einem chinesischen Verlag das neu-uigurische Onomastikon,[1][6][7] das als grundlegendes Standardwerk im Bereich Uiguristik[6][7][3] und als von weitreichender Bedeutung für die Namensforschung angesehen wird.[10] Es studiert die Tradition der uigurischen Namensgebung[10] und listet in einem „Namenslexikon“-ähnlichen und nach Begriffsfeldern geordneten Teil 23.000 uigurische Personennamen auf, deren Herkunft, Bedeutung und Aussprache erklärt werden.[9][6][11]

Seine Tätigkeit an der Pädagogische Hochschule Kaxgar[9] oder an der Universität Kaxgar[3] als Professor für die uigurische Sprache[3] übte Mutällip Sidiq Qahiri bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2010 aus.[6][5][9] Ebenfalls bis zu seiner Pensionierung[3] war er Chefredakteur des Wissenschaftsmagazins der Universität Kaxgar.[12][13][3]

Zum Zeitpunkt seiner Verhaftung war Mutällip Sidiq Qahiri seit rund 30 Jahren Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh).[6][3]

Verfahren, Haft und Bestrafung

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Berichten zufolge soll Mutällip Sidiq Qahiri im September 2018 unvermittelt aus seinem Haus in Kaxgar „verschwunden“ sein.[7] Am 22. November 2018 berichtete der in den 1990er Jahren aus Xinjiang geflohene, US-amerikanische Journalist Shohret Hoshur, der für den uigurischen Dienst des bis 1971 von der CIA betriebenen und seitdem von USA-amerikanischen Behörden finanzierten, nichtkommerziellen Informationsmediums Radio Free Asia (RFA) arbeitet, dass Mutällip Sidiq Qahiri drei Monate zuvor verhaftet worden sei.[6][13][9] Laut RFA wurde gegen Qahiri in einem KPCh-internen Verfahren mit einer zweijährigen Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe eine der höchsten Strafen verhängt.[9][6] Sein neu-uigurisches Onomastikon wurde in China verboten und vor dem 19. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas 2017 auf die Liste gefährlicher Bücher gesetzt.[6][2][14] Shohret Hoshur wies darauf hin, dass Qahiri „ein berühmter Wissenschaftler in einem heiklen Bereich“ gewesen sei und das von ihm 2010 verfasste Namensbuch auch alle diejenigen Namen enthalten habe, die mittlerweile von den chinesischen Behörden verboten worden seien.[6] Im Rahmen der vom chinesischen Staat betriebenen Verfolgung und Umerziehung der uigurischen Minderheit seit 2014 waren 2017 29 arabische Namen, die die chinesischen Behörden nunmehr als „extrem religiös“ ansahen, verboten worden.[6][15][16][2]

Die aktivistische Xinjiang Victims Database, die nahezu alle bekannten uigurischen Intellektuellen und Künstler auflistet,[17] führt Mutällip Sidiq Qahiri als einen von rund 38.000 Einträgen (Stand: Mai 2022) auf und gibt als Haftgrund für ihn „Anstachelung zu ethnischem Hass“ in Verbindung mit Religion an.[18][19][20] Laut einem im September 2020 auf Byline Times publizierten Artikel wurde 2020 Anklage gegen Qahiri wegen „Anstachelung zu ethnischem Hass“ erhoben.[21][22] Auch sein 2010 publiziertes Onomastikon, das inzwischen in China als Propaganda für den Islam betrachtet werden soll,[18][9] sowie seine Verfassung von Lehrbüchern zum modernen arabischen Sprache wurden von der Xinjiang Victims Database als mögliche Gründe für seine Verhaftung aufgeführt.[18] Qahiris 2006 zum Germanistik-Studium nach Deutschland gekommener und in Göttingen lebender Sohn, Tahir Mutällip Qahiri,[9][6] berichtete, er habe mithilfe einer Kontaktperson bei der Polizei in Peking erfahren, dass für Februar 2019 eine geheime Verhandlung im Fall Mutällip Sidiq Qahiri vor dem Volksgericht Kashgar angesetzt worden sei, nachdem ihn die Staatsanwaltschaft separatistischer Aktivitäten in Form von „Propaganda zur Spaltung des Landes“ beschuldigt habe.[6][7] Während Polizisten und die Universität Kaxgar das Verschwinden von Mutällip Sidiq Qahiri bestätigt haben sollen, gaben höhere staatliche Behörden auch nach Monaten keine Erklärungen zu dem Fall ab.[9]

Laut Tahir Mutällip Qahiri war sein Vater Mutällip Sidiq Qahiri nach einem Jahr Haft (2018 bis 2019) freigelassen worden.[5] Anfang März 2019 habe Tahir Qahiri erstmals seit der Verhaftung seines Vaters mit diesem sprechen können. Sein Vater habe ihm in dem auf WeChat geführten und von Tahir Qahiri aufgezeichneten Videoanruf indirekt seine Verstoßung als Sohn angedroht für den Fall, dass er keine Stellungnahme schreibe, in der er der KPCh danke und beteure, dass es sich bei den ausländischen Medienberichten über seine Verhaftung um Lügen handle.[5][8][23][6][7] Der Videoanruf von Mutällip Sidiq Qahiri mit seinem Sohn Tahir Mutällip Qahiri wurde in den Zusammenhang einer Serie von „Lebenszeichen“-Videoanrufen gestellt,[7][8] die Familienangehörige von „verschwunden“ geglaubten Uiguren zu diesem Zeitpunkt begonnen hatten zu erhalten.[7] Die Epoch Times verwies darauf, dass dem Videoanruf von Mutällip Sidiq Qahiri mit seinem Sohn eine viral gegangene Kampagne in den sozialen Medien unter dem Hashtag #MeTooUyghur vorausgegangen war, bei der hunderte diasporische Uiguren Lebenszeichen ihrer „verschwunden“ geglaubten Familienmitglieder von der KPCh gefordert hatten[7] und die durch ein von China herausgegebenes „Lebenszeichen“-Video für den prominenten uigurischen Sänger Abdurehim Heyit angeregt worden war.[8]

Im Februar 2020 soll Mutällip Sidiq Qahiri laut seinem Sohn Tahir Mutällip Qahiri zu einer Haftstrafe von 30 Monaten verurteilt worden sein, die auf vier Jahre zur Bewährung ausgesetzt worden sei,[5][12][21][22] welche er in Hausarrest zu verbringen habe.[24]

Werke (Auswahl)

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  • Mutällip Sidiq Qahiri: Uyġur kiši isimliri. Qäšqär uyġur näšriyati, Qäšqär 1998, ISBN 7-5373-0671-0 (uigurisch, S. 1–586 + 5 S. Tafeln). [Original in arabisch-uigurischer Schrift]
  • مۇتەللىپ سىدىق قاھىرى [Mutällip Sidiq Qahiri]: ئۇيغۇر كىشى ئىسىملىرى قامۇسى [Transkription: „Uyğur kiši isimliri qamusi“; dt.: „Ein neu-uigurisches Onomastikon“]. شىنجاڭ ئۇنىۋېرسىتېتى نەشرىياتى [Šinjang uniwersiteti näšriyati], Ürümqi 2010, ISBN 978-7-5631-2422-0 (uigurisch, S. 1–891 + 14 [18] Seiten). [Original in arabisch-uigurischer Schrift]

Einzelnachweise

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  1. a b c مۇتەللىپ سىدىق قاھىرى [Mutällip Sidiq Qahiri]: ئۇيغۇر كىشى ئىسىملىرى قامۇسى [Transkription: „Uyğur kiši isimliri qamusi“; dt.: „Ein neu-uigurisches Onomastikon“]. شىنجاڭ ئۇنىۋېرسىتېتى نەشرىياتى [Šinjang uniwersiteti näšriyati], Ürümqi 2010, ISBN 978-7-5631-2422-0 (uigurisch, S. 1–891 + 14 [18] Seiten). [Original in arabisch-uigurischer Schrift]
  2. a b c 寻找失踪的父亲,遥望回不去的维吾尔故乡. In: voachinese.com. 11. Januar 2019, abgerufen am 12. Juni 2021.
  3. a b c d e f g h Menschenrechtsverletzungen in China: China: Uigurischer Autor Mutällip Sidiq Qahiri verhaftet. Tahir Mütällip Qahiri habe seit langem keinen Kontakt mehr zu seiner Familie, da Auslandskontakte Uiguren direkt ins Internierungslager bringen könnten. Der Student lebe seit zwölf Jahren in Deutschland und habe zuletzt 2017 mit seiner Familie telefoniert. In einer E-Mail bat er NEX24, den Fall seines Vaters auch in Deutschland bekannt zu machen. In: nex24.news. 5. Dezember 2018, abgerufen am 12. Juni 2021. (von NEX24)
  4. a b Ergebnis der Suche nach: idn=1044415614. In: portal.dnb.de. Abgerufen am 12. Juni 2021.
  5. a b c d e Gene A. Bunin: The Elephant in the XUAR: II. Brand new prisons, expanding old prisons, & hundreds of thousands of new inmates. In: livingotherwise.com. 4. Januar 2021, abgerufen am 26. Februar 2021.
  6. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Friederike Mayer: Uiguren im Exil: Ein Baum ohne Wald. Regelmäßig verschwinden in China Uiguren. Tahir Qahiri kämpft für die Freiheit seines Vaters – und gegen die eigene Verzweiflung. taz.de, 2. Mai 2019, abgerufen am 14. Juli 2020.
  7. a b c d e f g h i j Isabel van Brugen: China: Uyghur Diaspora Receive ‘Proof of Life’ Calls From the ‘Disappeared’ in Xinjiang. In: theepochtimes.com. 7. März 2019, abgerufen am 12. Juni 2021. Update vom 4. April 2019.
  8. a b c d Gene A. Bunin: Making the Xinjiang authorities dance: 40 examples of publicized cases. In: livingotherwise.com. 17. Mai 2019, abgerufen am 12. Juni 2021.
  9. a b c d e f g h i Peter Rutkowski: Uiguren: "Wo ist mein Vater?" Ein uigurischer Doktorand in Deutschland verzweifelt an Chinas repressiver Politik. In: fr.de. 12. Januar 2019, abgerufen am 14. Juli 2020.
  10. a b Didi Kirsten Tatlow: Was in Xinjiang passiert, bleibt nicht in Xinjiang. In: libmod.de. 1. Februar 2019, abgerufen am 13. Juni 2021.
  11. Christine Adelhardt, Philipp Eckstein, Jan Lukas Strozyk, Benedikt Strunz: Wie China die Uiguren unterdrückt: Umerziehungslager in Xinjiang. Chinesische Geheimdokumente belegen, wie Chinas Parteiführung die massenhafte Internierung von Uiguren im Nordwesten des Landes angeordnet und organisiert hat. In: swr.de. Abgerufen am 13. Juni 2021. Zugriff auf das Manuskript über Internetseite: Christine Adelhardt, Philipp Eckstein, Jan Lukas Strozyk, Benedikt Strunz: Chinesische Geheimdokumente belegen, wie Chinas Parteiführung die massenhafte Internierung von Uiguren im Nordwesten des Landes angeordnet und organisiert hat. SWR2 Wissen: Wie China die Uiguren unterdrückt – Umerziehungslager in Xinjiang. In: swr.de. 2. Dezember 2019, abgerufen am 13. Juni 2021. (Sendung: 30. Dezember 2019; Redaktion: Jens Brommann und Gábor Páal; Produktion: NDR/SWR 2019).
  12. a b Kim Henneking: Göttingen:„Will Anwalt für Verwandte werden“: Tahir Mutällip Qahiri wird deutscher Staatsbürger – Vater in China verurteilt. Der Göttinger Doktorand Tahir Mutällip Qahiri kämpf seit Jahren für die Rechte seiner Familie in China. Der 39-Jährige stammt aus Xinjiang, dem autonomen Gebiet der Volksrepublik China. In: hna.de. 25. August 2020, abgerufen am 12. Juni 2021.
  13. a b شۆھرەت ھوشۇر [Shohret Hoshur]: داڭلىق ئىسىمشۇناس مۇتەللىپ سىدىق قاھىرىمۇ تۇتقۇندا. In: rfa.org. 22. November 2018, abgerufen am 12. Juni 2021.
  14. Joyce Huang: China Issues Ban on Many Muslim Names in Xinjiang. voanews.com, 26. April 2017, abgerufen am 12. Juni 2020.
  15. Kristin Shi-Kupfer: China - Xinjiang. bpb.de, 17. Dezember 2017, abgerufen am 13. Juni 2020.
  16. The Uyghur Genocide: An Examination of China’s Breaches of the 1948 Genocide Convention. (PDF) In: Newlines Institute for Strategy and Policy. März 2021, S. 1–55; hier S. 16 f., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. März 2021; abgerufen am 9. März 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/3y4moi335jqc3hdi6ss66vpc-wpengine.netdna-ssl.com Dort mit Verweis auf: Eset Sulaiman, Eset Sulaiman, Roseanne Gerin: Chinese Authorities Ban Muslim Names Among Uyghurs in Hotan. In: rfa.org. 24. September 2015, abgerufen am 24. März 2021.
  17. David Tobin: Securing China's Northwest Frontier: Identity and Insecurity in Xinjiang. Cambridge University Press, Cambridge 2020, ISBN 978-1-108-48840-2, Conclusion: Identity and Insecurity in Xinjiang, S. 222–243, doi:10.1017/9781108770408 (S. i-x, 1-286).
  18. a b c Entry 2199 of 15307. In: shahit.biz (Xinjiang Victims Database). 2. Februar 2021, abgerufen am 12. Juni 2021. Eintrag vom 18. Januar 2018; letzte Bearbeitung des Eintrags vom 29. April 2021; letztes Testifier-Update vom 2. Februar 2021.
  19. Entry 2199 of 38100. In: shahit.biz (Xinjiang Victims Database). 3. April 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Mai 2022; abgerufen am 29. Mai 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/shahit.biz Eintrag vom 18. Januar 2018; letzte Bearbeitung des Eintrags vom 15. Mai 2022; letztes Testifier-Update vom 3. April 2022.
  20. Vgl. auch: Kim Henneking: Göttingen:„Will Anwalt für Verwandte werden“: Tahir Mutällip Qahiri wird deutscher Staatsbürger – Vater in China verurteilt. Der Göttinger Doktorand Tahir Mutällip Qahiri kämpf seit Jahren für die Rechte seiner Familie in China. Der 39-Jährige stammt aus Xinjiang, dem autonomen Gebiet der Volksrepublik China. In: hna.de. 25. August 2020, abgerufen am 12. Juni 2021.
  21. a b Shohret Hoshur: Uyghur prisoners forced to speak in Chinese during virtual visits with relatives. The detainees are also often forced to kowtow to police officers who closely monitor the meetings, sources say. In: rfa.org. 26. Juli 2022, abgerufen am 12. März 2023.
  22. a b Tasnim Nazeer: Voices of the Dispossessed: Uyghur Families Reveal the: Persecution of Loved Ones. Tasnim Nazeer investigates the plight of family members of missing Uyghur Muslims persecuted by the Chinese Communist Party in Xinjiang. In: bylinetimes.com. 17. September 2020, abgerufen am 12. März 2023.
  23. Leonhard Landes: Exil-Uigure: „Ich frage mich: Ist China noch ein Staat oder die Mafia?“ In: welt.de. 19. Mai 2021, abgerufen am 10. Juni 2021.
  24. Mutellip Sidiq Qahiri. In: uscirf.gov. Abgerufen am 22. Dezember 2021.